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Highland Rinder Hobbyhaltung möglich?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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108 Beiträge • Seite 3 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8
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Beitragvon tatti » Di Sep 04, 2007 21:45

Hallo
Naja, hier ging es um das Hochlandrind. Kommt doch ebenfalls aus England ( Schottland)
Ist doch auch nicht viel exotischer, oder?
Ich denke, wenn man sich in eine Rasse verliebt hat ist es ganz egal was noch alles für Argumente kommen.
Wir haben eine total gemischte Herde, weil ich mit meinen Eltern und Schwester eine Gemeinschaft habe.
Mein Vater mag das Allgäuer Braunvieh, meine Schwester auch, meine Mutter mag Pinzgauer und ich Galloways.
Da wir das alle als Hobby machen und Spass daran haben, hat eben jeder seine Rasse. Dadurch machen wir uns erst richtig Stress, weil jede Kuh muß passend besamt werden.
Das klappt leider nicht immer und so passiert es auch, dass es mal ein belted Braunvieh gibt.( Wir dachten einfach, der kleine belted Galloway schafft es niemals eine Braunvieh zu decken.) :oops:
Ist manchmal wirklich sehr schwierig, aber jeder ist zufrieden mit seiner Rasse und hat Spass an seinem Hobby, denn nichts anderes ist es für uns
Liebe Grüße von Tatti
@ Shirling Wir nutzen unsere Hobbytiere zum Eigenbedarf . Wir brauchen nicht beim Metzger zu kaufen und wissen wo unser Fleisch herkommt.
Vermehren also nicht nur zum Spass. Man kann auch nur soviel vermehren wie man braucht.
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Beitragvon juhu1955 » Di Sep 04, 2007 22:52

Das mit "Exoten" bezog sich eigentl. mehr auf die Zwergzebus, die da ins Spiel kamen. Pardon - hätte ich wohl erläutern müssen.

Tatti: Ich verstehe aber nicht, weshalb du meine Antwort nun hier herausgreifst, bin ja schließlich nicht die einzige, die den Tip zu der Roten Liste gegeben hat.... Und der Tenor in allen Beiträgen war ja, dass es ohne eine gewisse Kenntnis einfach nicht geht

Und an Brigitte:
War mir schon vorher klar, dass dir der Klimavergleich nicht passt. Was ich aber so herausgegoogelt habe, hat sich so sehr gar nicht unterschieden - wenn man bedenkt, dass Wales nicht gleich Wales
und Hessen nicht gleich Hessen ist.
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Beitragvon SHierling » Mi Sep 05, 2007 2:15

Hallo,
Eigentlich ist doch das auch gar nicht so weit voneinander entfernt
der Tenor in allen Beiträgen war ja, dass es ohne eine gewisse Kenntnis einfach nicht geht
... und wenn man die hat, inklusive Genetik, Ethologie und vor allem Physiologie, dann bleiben grad für Hobbyhaltung die alten, einheimischen Rassen sozusagen "ganz von selber" über. Hochleistungstiere können die meisten Hobby-Leute gar nicht tiergerecht versorgen, geschweige denn der Milch bzw. den täglichen Zunahmen in Futter und Pflege gerecht werden, und für Wildtiere braucht man eine extra Genehmigung. Es soll aber immer - steht ja oben auch schon - "möglichst ohne Aufwand" gehen, und "ganz einfach sein", damit fallen Mischlinge erst recht weg, denn da braucht man schon etwas mehr Erfahrung, die einzig nach Augenmaß (und ohne Rassebeschreibung) einzuschätzen und korrekt zu versorgen.
Ergo ist das, was für Leute, die als Anfänger Tiere als reine Spielzeuge halten wollen, übrigbleibt, eine halbwegs niedrig leistende Rasse, die an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt ist - und dafür müssen die meisten Halter ja auch immer noch genug dazulernen.
Das einzige Problem, was dann viele Leute haben, ist halt, daß sie unbedingt "was Besonderes" haben wollen, das fing damals mit den Galloways an, und hört anscheinend mit dem Kühe reiten heute immer noch nicht auf....

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon tatti » Mi Sep 05, 2007 8:02

juhu1955 hat geschrieben:
Tatti: Ich verstehe aber nicht, weshalb du meine Antwort nun hier herausgreifst, bin ja schließlich nicht die einzige, die den Tip zu der Roten Liste gegeben hat.... Und der Tenor in allen Beiträgen war ja, dass es ohne eine gewisse Kenntnis einfach nicht geht


Hallo, du hast Recht, sorry ich hätte natürlich auch die anderen zitieren können, denn es ging nicht nur um deinen Beitrag.
Also nimm es mir nicht übel.
Liebe Grüße von Tatti
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Mi Sep 05, 2007 14:28

Warum regt Ihr euch denn immer gleich so auf ?! Es hat doch niemand etwas gegen Highlands und die anderen Exoten gesagt. Es wurde nur gesagt, dass es eben so schöne und NICHT so ansspruchsvolle Rinder gibt die auf der roten Liste stehen.
Ein Pärchen beim Sex- sie fängt an zu stöhnen: Jaaaaa ohhh gibs mir, sag mir schmutzige Sachen !!!!!
Er: Küche,Bad,Wohnzimmer.....
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Beitragvon Dirk 76 » So Sep 09, 2007 22:39

hi


wenn ich das hier lese ! denke ich: Man gut das deine tiere noch leben !
was man für fachkenntnisse brauch damit so eine kuh nicht gleich stirbt.

da ist jemand der nur ein paar tiere halten will weil er spaß dran hat !
er möchte nicht züchten oder "gefärlich vermehren"

wenn er highländs mag ist es die perfekte rasse . Wiese ,wasser und gut.
mehr brauchen sie nicht.
und was ist daran das problem ?
ich wünsche viel spaß.

dirk
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Beitragvon nordizicke » Mo Sep 10, 2007 10:00

habel etzte woche auf NDR einen interessanten bericht gesehen, die kuhhaltung betreffend und deren fleischumsatz.
angeblich sind die schwarzbunten auf dem fleischmarkt garnicht mehr so gefragt, eher die reinen robust-fleischrinder, wie galloways und highländer.
highländer werden ja auch zur landschaftspflege eingesetzt.
ein grund wäre das bessere fleisch der robustrassen, da sie nur naturbelassenes futter und kräuter fressen (kein mastfutter) und auch erst mit so 4-5 jahren geschlachtet werden.
moin moin
tina
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Mo Sep 10, 2007 17:42

Naja das mit den robusten Fleischrind Rassen stimmt schon. Allerdings sind da eher andere mit gemeint..hier bei uns wirst du dene Galloways bei keinem Fleischer los.....will halt keiner haben, kleine Rasse..wenig ausschlachtung.
Ein Pärchen beim Sex- sie fängt an zu stöhnen: Jaaaaa ohhh gibs mir, sag mir schmutzige Sachen !!!!!
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Beitragvon SHierling » Mo Sep 10, 2007 18:47

Hallo,
Das ist wieder so eine Halbwahrheit...
Die Fleischbildung ist ganz klar rund um und ohne Abstriche von der Genetik abhängig. Die DNA gibt die Reihenfolge der ASen vor, die RNA kopiert das, und genau so, wie es da drin steht, wird das Stück Fleisch Molekül für Molekül zusammengebaut, da gibt es absolut keine Alternativen.
Und abgesehen von ein paar Superchemikalien, mit denen wir hier hoffentlich nicht handeln müssen, hat auch kein Kraut der Welt Einfluß auf diesen Vorgang, ein Highland bleibt ein Highland, egal ob es auf der schwäbischen Alb steht oder in Schottland, und egal ob es "Mastfutter" bekommt oder nicht.
Und ein Schwarzbunter Bulle kann noch so viele Kräuter fressen, dessen Fleisch wird nicht besser davon. Und nur nochmal zur Sicherheit: wer ein Tier langsamer wachsen läßt als es seiner Genetik nach wachsen würde, betreibt Tierquälerei!
Was anderes ist das z.B. bei Milch, da werden z.B. einige Aromastoffe übertragen, aus Eutersalbe genauso wie aus Futterfetten, aber Fleisch ist Fleisch.
Und es gibt halt einheimische Rassen, die genau so gutes Fleisch haben und hier leichter zu halten sind als ausgerechnet Gallos und Highlands, für die viele deutsche Weiden eigentlich viel zu fett sind und die das ganze nur mit schlechten Füßen quittieren und ner völlig überanstrengten Leber.

Was ich immer nicht verstehe, ist ja, das die ganzen "Robustrinderhalter" einerseits gerne betonen, wie schon "natürlich" es doch bei ihnen zugeht, aber andererseits völlig an der Ökologie und Biologie vorbeiwirtschaften.
Die Biologie, Evolution, Zuchtgeschichte, was auch immer hat den Gallos und den Highlands ihr Aussehen und ihre Qualifikation für eine Gegend gegeben, in der es wesentlich kälter und rauer zugeht als hier. Dementsprechend wachsen da natürlich (!) auch viel weniger inhaltsreiche Pflanzen, und wieder dem entsprechend wachsen diese Tiere auch langsamer, für schneller reicht ihre Umgebung nämlich nicht aus, man muß ja auch noch Heizen und lange nach genug Futter suchen, so als Highland.
Statt dessen werden die dann hier in Deutschland in Gegenden geparkt, wo fetteste Weiden wachsen, wo Temperatur und Niederschlag für große Wälder ausreichen würden und natürlicherweise - klar - selbst 3m hohe Wisente etc in 3-4 Jahren ausgewachsen sind, von einer 1,20m-Kuh gar nicht zu reden. Da müssen die armen Highlands dann die ganzen Proeteinüberschüsse verstoffwechseln und in die Gegend sch...., der Harnstoffzyklus arbeitet auf Hochtouren, überall wo nur Platz ist wird Stickstoff / Nitrat verbraten und das ist dann "robust", das die damit gerade eben nicht vergiftet werden.
Eine schicke Deutsch Shorthorn, oder Deutsch Angus dagegen würde den ganzen Stickstoff nett wieder in Eiweiß umwandeln - Fleisch halt, und nach 2 , oder zweieinhalb Jahren beim Schlachter eine gute Figur machen. Ohne Leberschäden und der Ökologie (!) dieser Gegend entsprechend.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Dirk 76 » Mo Sep 10, 2007 22:27

hi

wenn ich das hier lese bekomme ich bauchweh ! sach mal sherling woher hast du dieses halbwissen ?
fleisch ist fleisch ? eben nicht da gibt es ganz enorme unterschiede !
kannste ja mal zu deinem schlachter laufen und es dir erklären lassen oder mal wieder nachlesen.
raue bedingungen auf der insel ? soweit ich weiß wird das wetter durch den warmen golfstrom geprägt .
also mildere temperaturn als bei uns aber mehr regen als schnee.
somit ist das für das weideland schon mal bessere bedingen als bei "uns"
sagt dir der begiff grüne insel etwas ?!´

Die form der tiere wie zb ihre größe und ihr "verlangsamtes wachstum " ist darauf zurückzuführen das sie ganzjährlich drausengehalten wurden.
und zwar in den higlands .Sie müssen sich im sommer das anfressen was sie in den kälteren jahreszeiten verlieren . sie wurden in den highlands sich selber überlassen . also ohne stall wie zb diese "schicken" angus
und das ist doch dieser enorme vorteil der diese rasse hat .man braucht kein stall ,keine zufütterung, ideal zum nachweiden usw.
zusammengefasst , wiese wasser und gut .
eine gute anfänger bzw einsteiger oder liebhaber rasse.
sie bekommen wenig und geben viel.
zudem kann ich das wachstum und die qualität des fleisches sehr wohl durch meine fütterung beeinflussen,
ich glaube dann heißt es mast !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
und higlands habe ich noch nie im klauenstand gesehen ! wie zb hf tiere.
der zustand der klauen richtet sich in grenzen nach der rasse hauptsächlich nach den gegebenheiten des bodens auf den ein tier geht !

mfg dirk
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Beitragvon nordizicke » Di Sep 11, 2007 7:08

das fleisch der robustrinder soll besser schmecken, da eben "natürlich" gewachsen und gebildet als mit mastfutter.
man schmeckt schon heraus, ob künstliches gefüttert wird und die tiere schnell "fett" gefüttert werden.
highländer werden allerdings auch als landschaftspfleger eingesetzt in bestimmten regionen.
siehst du ja auch bei gänsen als beispiel, mastgänse die schnell fett und schlachreif gefüttert werden haben nen dicken fettrand und kein fleisch. die gans schrumpft im ofen und man hat hinterher ein hähnchen drin.
auch bei schweinefleisch das gleiche, viel wasser im fleisch und wird hart beim braten.
moin moin
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Beitragvon estrell » Di Sep 11, 2007 7:14

naja...
der zustand der klauen richtet sich in grenzen nach der rasse hauptsächlich nach den gegebenheiten des bodens auf den ein tier geht !

Also, ich selbst hab keine Highlands, war aber dabei, als wir die für einen Kumpel aus Hessen abgeholt haben, letztes Jahr! 7 Tiere, davon die über 1 Jahr alten alle mit schabelförmig nach oben gewachsenen Klauen :shock: - Der Besitzer dachte auch, Gras, Wasser und gut....
Nebenbei waren die Tiere im HERBST! rappeldürr!!! Der hatte nämlich auch neben "nur Gras und Wasser" auch nicht entwurmt!

Das das Klima in England ehr milder ist als im gemeinen Deutschland stimmt bedingt, bis zur Grenze von Schottland - ab da wirds "Ardennenmässig kalt" aber nicht kontinental - Regen ohne Ende, und doch ganz fettes Gras.... durfte ich letzte Jahr noch selber sehen.
Nur - was die da bestimmt nie haben, sind unsere hohen Sommertemperaturen - die hauen meine Gallos immer um, auch hier, wos richtig heiß grad mal 28C° hat. Und wos dann hart an die 40C° geht, würd ich kein Galloway und kein Highlandrind mehr halten wollen. Das ist dann Tierquälerei - auch mit Stall!

Uff - ein Galloway mästen .... da hast du nachher nur mehr Fett, das man dann eh wegwirft. Und ein Highland ist neben nem Galloway eh nur ein "Rippchen". Und das so eine Ernährung - fettes Gras und eventuell noch Silo oder Mastfutter dann massig auf die Leber und die Nieren geht, wenns einfach von der Genetik nicht umgesetzt werden kann, ist doch klar.
Wird überschüssiger Futterinhaltsstoff aber ausgeschieden, belastet er zudem auch noch das Ökosysthem - ist also anders als beim Tier, das das ganze in Fleisch umsetzen würde, schon alles andere als gut für die Natur.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Dirk 76 » Di Sep 11, 2007 8:18

hi

entschuldige estrell ,gras wasser und eine wurmkur und gut.
es gibt dinge die selbstverständlich sind oder ?! wenn sie aus gewässern trinken wie bach oder fluß noch ein mittel gegen leberigel.

rappeldürr meine nicht , nie
meine gallos verlieren im sommer ihr fell ,ich konnte noch nicht beobachten das sie "mehr" probleme haben als meine angus ,Charolais ,herforder, limos, oder pimonteser bei so warmen wetter.

was ich aber beobachtet habe ist das gallos und highländer sehr gut im winter zurechtkommen besser als angus ,Charolais ,herforder, limos, oder pimonteser.

zwegs klauen hatte bei gallos und highländer noch nie irgendwelcheschwierigkeiten. eher schon bei den angus ,Charolais ,herforder, limos, oder pimonteser im stall

mit dem wetter sind wir ja einer meinung !

gallos mästen mache ich immer mit meinen anderen arten zusammen bekommen vereinfacht gesagt von allen ein wenig weniger.
sie haben eine leichte fettschicht das stimmt zwar ,aber diese beim schlachten zu entfernen kostet den schlachter 5 minuten .zudem ist es beim anschließenden abhängen besser als ohne ! bzw eher von vorteil.
anschleißend in der pfanne habe ich auch kein schrumpf steak wie bei hf tieren.geschmacklich sind sie auch sehr zu empfehlen ,
die beiden rassen sind für mich eine gute ergänzung ,zu meinen anderen tieren,aus vielen gründen .und ihre haltung ist im gegensatz zu den anderen rassen sehr "einfach"
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Beitragvon estrell » Di Sep 11, 2007 8:24

"schrumpfsteaks" kommen aber bei jeder Rasse vor - wenn die Tiere gestresst sind beim Schlachten. Ist bei Schweinen genau so.
Auch von Rotbunten Milchkühen (Reformkühe) kannst du tollen Braten haben, der nicht zusammengeht - HF isst man hier nur als Met oder Wurst.
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Beitragvon SHierling » Di Sep 11, 2007 14:03

Also beim besten Willen, aber ihr redet biologische Unmöglichkeiten, kann ich mir bestenfalls so erklären, das keiner von euch weiß, wie eine Kuh überhaupt funktioniert..
da eben "natürlich" gewachsen und gebildet als mit mastfutter.
man schmeckt schon heraus, ob künstliches gefüttert wird und die tiere schnell "fett" gefüttert werden.
Das ist einfach hinten und vorne Quatsch, das ist schon bei Schweinen Quatsch, die nur einen Magen haben, aber bei Rindern erst recht. Da werden alle Nährstoffe, EGAL WOHER, zuerst mal im Pansen zerlegt und umgebaut, und dann im Magen, und dann im Darm. Resorbiert (also zum Fleisch bauen durch die Darmwand in den Körper geschleust) werden Mono- und Disaccharide, Aminosäuren, z.T Dipeptide und ein paar Fettsäuren und Mineralstoffe, das wars. Und der Verdauung bzw der Darmwand ist es schnurzpiepegal, ob eine Aminosäure vorher in einem Grashalm oder in einer Sojabohne saß, genauso wie sie nicht zwischen Sacchariden aus Getreide oder aus "Rohfaser" unterscheiden kann. Das ist wie Lego - wenn Du da einen Haufen bunter Steine hast, siehst Du auch nicht, ob die früher ein Haus oder ein Auto waren! Und was bitte soll "künstliches"Futter überhaupt sein???

Wenn man Tiere "besser", "intensiver" oder "schneller" füttern will, als sie genetisch bedingt Fleisch & Körpermasse aufbauen können, werden die NICHT schneller groß, das gibts überhaupt nicht, die werden lediglich FETT, (was keiner will, denn Fett will auch der Verbraucher nicht), oder sie bekommen einen Leberschaden, Rehe und ähnliches.
Ein Kind, das zu viel gutes Essen bekommt, wächst auch nicht schneller!
Und das selbe gilt für "langsames" Wachsen, ein K/Rind, das langsamer wächst als seine Art- und Altersgenossen, ist krank und nicht etwa "gesünder".

Das "Mastfutter" irgendwelche Wachstumsförderer enthält, ist schlicht und ergreifend gelogen bzw. eine der zahlreichen "urban legends" (Idiotenmärchen der Städter), bekannte und verbreitete Vorurteile, die anscheinend nie auszurotten sind. Es gibt langsam wachsende und schnell wachsende Rassen, und je nach örtlichen Gegebenheiten benutzt man eben die ein oder die andere - ein schwarzbunter Bulle, oder auch ein Angus wird auf einer mageren Weide nicht satt, weil ihm genau der Stickstoff (=Eiweiß zum Fleisch machen) fehlt, der den Gallos und Highlands auf einer "fetten" (=nährstoffreichen aufgrund des "guten" Bodens) Weide zu viel ist.

Jeder, wirklich JEDER, der auch nur ein bißchen Biologie gelernt hat und weiß, wie etwas wächst, und was wachsen überhaupt ist, kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Und Tiere, die ihrer Rasse nach erst mit 4 oder 5 Jahren ausgewachsen sind, auf 100-Punkte-Boden zu halten, ist nicht nur biologischer und physiologischer, sondern auch volkswirtschaftlicher und erst recht ökologischer Unfug.

Brigitta
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