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Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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119 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Kormoran2 » Fr Mär 19, 2021 19:08

Ich glaube, es wird Zeit, die hier gezeigten Bilder mit einem gewissen historischen Hintergrund einmal zu bündeln. Und dazu zähle ich dann eben Bilder und Berichte aus Zeiten, wo die Forstwirtschaft noch äußerst schwere und äußerst gefährliche Arbeit war.
Danach dann die beginnende Mechanisierung und Motorisierung. Viele Schritte, die jeweils enorme Verbesserungen darstellten. Jedoch blieb das Leben im Forst immer gefährlich, bis heute.
Ich würde auch gerne hier Fotos sammeln, die althergebrachte Forstarbeit in der Jetzt-Zeit zeigen. Als eben das Holzrücken mit Pferden oder auch andere traditionelle Forst- und Transportaufnahmen, z.B. eben auch die Flösserei.
Zu allen diesen Themen gab es schon mal vereinzelt Fotos. Man tut sich aber schwer, diese in diesem umfangreichen Forum wiederzufinden. Deshalb hier dieser Sammelplatz. Der Mod kann bitte die Fotos der letzten Tage hierher verschieben.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Südheidjer » Fr Mär 19, 2021 19:19

Schöne Idee. Ich müßte mal schauen, ob ich Bilder von den Sturmschäden durch Quimburga '72 und der anschließenden Aufforstung habe.
Das ist ja nun auch schon bald 50 Jahre her. Bei älteren Bildern wird es aber bei mir mau aussehen.
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Kormoran2 » Fr Mär 19, 2021 20:22

Bei einer heimatgeschichtlichen Recherche vor einigen Jahren, mußte ich feststellen, dass allgemein früher sehr wenig fotografiert wurde. Meistens werden Personen dargestellt, oft bei Familienfeiern. Schon alte Fotos des eigenen Hauses sind selten. Und Fotos, die nicht mit Familie oder Haus zu tun haben ganz selten. So wird es sehr schwer werden, wirklich alte Fotoschätze zum Thema Forstwirtschaft auszugraben. Und um so schöner ist es, diese gefundenen Schätze mit allen Interessierten zu teilen.
Ich bin auch schon am graben im eigenen Archiv. Ich besitze viel mehr alte Fotos über die Feldarbeit. Aber hier laßt uns auf Forstarbeit konzentrieren.
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Falke » Fr Mär 19, 2021 22:34

Kormoran2 hat geschrieben: Der Mod kann bitte die Fotos der letzten Tage hierher verschieben.

Ach nee - nicht noch mehr Arbeit ... :|

Du oder jeder andere kann schon bestehende Fotos hierher kopieren:
Im Originalbeitrag ins Bild rechtsklicken, <Grafikadresse kopieren> auswählen und hier <Img> klicken und die Grafikadresse einfügen.

z.B.
Bild
das verbraucht keine Ressourcen.
Eventuell dazu noch einen Link zum ursprünglichen Beitrag:
post1859213.html#p1859213

Fertig.

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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon agp8x » Fr Mär 19, 2021 23:19

Da denk ich doch glatt an den Beitrag vom BR zu den Spessarteichen: https://www.youtube.com/watch?v=3ruq3oxY-ps
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon lama-bauer » Sa Mär 20, 2021 10:13

Das waren noch Bäume und 100 Leute zum fällen !
https://www.forestbook.info/historische-waldarbeit/
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Mär 20, 2021 17:38

Dieser Werbefilm vom Unimog ist aus 1953 https://www.youtube.com/watch?v=4_Q0tNKBB-k
Genau so haben mein Vater und Großvater 1960 gearbeitet als ich noch in die Hose gemacht habe.
Unser erster Unimog 30PS mit Seilwinde und 10 to. Langholzanhänger war damals eine Errungenschaft und eine große Investition über die mein Opa lange gegrübelt hat.
Aber der Unimog hatte sich in 4 Jahren amortisiert und gegen einen fabrikneuen ausgetauscht. Was der kleine Kerl geleistet hat, ist schier unglaublich!
Er wurde nicht nur im Forst eingesetzt sondern auch zu Roden von Obstbaumplantagen, für Problemfällungen im Bonner Stadtgebiet, zum Bergen von festgefahrenen LKW und zum Transport von Baukränen im engen Rheintal als in der Bonner Gegend Bauboom war.
Ich saß lieber bei meinem Vater im Mog, statt in den Kindergarten zu gehen.

Gruß Spänemacher
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Mär 20, 2021 17:47

Wie Kormoran2 schon schrieb: Es wurde früher wenig von der Arbeit fotografiert, eher Familienfeste und Ausflüge mit dem Auto. Die meisten Fotos von meiner Familie werden sich in meinem Elternhaus befinden, da werde ich mal suchen.
Eine Bild von meinem Vater so Mitte der 70er Jahre habe ich gerade gefunden. Unimog 406 mit Stangenholz
Dateianhänge
image1.JPG
U406
image1.JPG (47.12 KiB) 3638-mal betrachtet
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Manfred » Sa Mär 20, 2021 18:15

Evtl. lässt sich Carsten ja erweichen, dem Forum eine Erweiterung zur Verlinkung aus sozialen Netzwerken zu gönnen.
"Share On" für phpBB sollte passen.

In der öffentlichen FB Gruppe Historischer Frankenwald z.B. werden immer wieder mal alte Bilder mit forstlichem oder landwirtschaftlichem Kontext gepostet, die man dann einfach durch Linksetzung hier zeigen könnte.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon topholzer » So Mär 21, 2021 7:27

Ein aktueller Bericht der BSF wie früher mit der Axt Bäume gefällt wurde.

Baumfällen im Wandel der Zeit:
https://www.youtube.com/watch?v=iF9KgTuWpC0
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Westerwälder » So Mär 21, 2021 7:41

Waldinteressenten Neiterschen 1933a.jpg


Mit Axt und "Drumsäge" (woanders auch Schrotsäge genannt) zogen die Eigentümer unserer Waldinteressenteschaft im Winter 1933 gemeinsam in ihren Wald. Heute gibt es Stimmen im Land die behaupten sie hätten damals alles falsch gemacht und deswegen ging es dem Wald heute schlecht.....

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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon 63holgi » So Mär 21, 2021 8:15

Ein sehr interessantes Thema, ich kann zwar mangels Berichten, Bildern etc. nichts beitragen,
werde es aber mit Freude verfolgen! Die mussten früher ganz schön ackern, heute ist das
dagegen Pillepalle, das muss aber auch so sein da sich eigentlich niemand mehr Fremde
Arbeitskraft leisten kann/will und keiner mehr für z.B. etwas Holz was tun will, gibt's ja
im Baumarkt... Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf's Eis.

Westerwälder hat geschrieben: Heute gibt es Stimmen im Land die behaupten sie hätten damals alles falsch gemacht und deswegen ging es dem Wald heute schlecht.....


Ja, das ist nicht nur bei der Waldwirtschaft so, das zieht sich durch alle Bereiche! Zu jeder Zeit
wird das gemacht was für Richtig empfunden wird, entweder weil man es nicht besser weiß oder
es nicht anders geht, warum auch immer.

Wie das Landleben, wir haben hier so einen Zugezogenen der ausnahmslos jeden anschei..t weil
wir Dorfdeppen ja nicht wissen wie man was macht und wie man sich zu verhalten hat, der zeigt uns Dödeln
jetzt aber mal wo der Frosch die Locken hat! Solche Besserwisser braucht niemand...
Ich bin unseren Vorfahren jedenfalls dankbar dass sie mit viel Blut und Schweiss etwas aufgebaut/vermehrt/gehalten haben
wovon Generationen leben und wie auch immer zehren können/konnten!
LG
Holger

I'm gonna quit my job, burn down this house and live out my days on Hooter Island!
Al Bundy
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon otchum » So Mär 21, 2021 9:14

Westerwälder hat geschrieben:
Waldinteressenten Neiterschen 1933a.jpg


Mit Axt und "Drumsäge" (woanders auch Schrotsäge genannt) zogen die Eigentümer unserer Waldinteressenteschaft im Winter 1933 gemeinsam in ihren Wald. Heute gibt es Stimmen im Land die behaupten sie hätten damals alles falsch gemacht und deswegen ging es dem Wald heute schlecht.....

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Und was machen diese Stimmen denn so viel besser als sich selbst disqualifizieren mit ihrem Gelaber?

Und hätten sies denen auf dem Bild wohl ins Gesicht gesagt?

Wohl eher nicht! :klug:
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Falke » So Mär 21, 2021 10:17

Manfred hat geschrieben:Evtl. lässt sich Carsten ja erweichen, dem Forum eine Erweiterung zur Verlinkung aus sozialen Netzwerken zu gönnen.
"Share On" für phpBB sollte passen.

In der öffentlichen FB Gruppe Historischer Frankenwald z.B. werden immer wieder mal alte Bilder mit forstlichem oder landwirtschaftlichem Kontext gepostet, die man dann einfach durch Linksetzung hier zeigen könnte.


Du kannst auch so Links zu Fracebook setzen.
FB-Miglieder sehen die verlinkten Inhalte sofort, Nicht-Mitglieder (wie ich) eben nur paar Sekunden, bis die Aufforderung zur Registrierung kommt ...

---------

Eigene Fotos von der Forstwirtschaft von früher hab' ich nicht. Ist 'ne arme Gegend hier ...
Ich hab' ein Dokument, dass mein Urgroßvater um ca. 1900 Flößermeister war. Das Holz wurde die Drau bis hinunter zur Donau (nach Varaždin) geflößt.
Der Rückweg konnte von den Flößern zum Teil schon per Eisenbahn bewältigt werden.

Großvater war nach Giftgaskämpfen im ersten Weltkrieg Asthmatiker und konnte kaum was im Wald bewegen. Vater musste mit seinen Schwestern schon ab etwa 12 Jahren
mit Axt und Bügelsäge für die Brennholzgewinnung sorgen. Für die Zwangsablieferung von Holz im zweiten Weltkrieg mussten Holzknechte angeheuert werden. Bis zur Bezahlung
am Verladebahnhof gab es angeblich so viel Schwund, dass die Arbeiter davon kaum bezahlt werden konnten.
In der Kriegszeit musste auch ein Teil der Waldstücke ganz unten im Draugraben beim Bau des Staukraftwerks an die Betreibergesellschaft abgegeben werden. Die Entschädigung
dafür hat damals wohl die größte Not gelindert - andererseits hätte ich ohne diesen Vorgang heute noch eventuell Waldflächen im (niedrigen) zweistelligen ha-Bereich ...

Vater war auch schon ein Waldgeist wie es ich dann (eher sehr spät) geworden bin.
Er kannte noch das Baumfällen mit Axt und Zugsäge, bei dünneren Bäume mit einer "Einhandsäge".
Die erste Motorsäge (Stihl Contra) gab es im Dorf erst in den späten 1960ern. Damit wurde nur gefällt und abgelängt. Entastet wurde noch lange mit der Axt.
Eine eigene Motorsäge kam erst in den 1970ern auf den Hof. Eine 50 ccm ECHO. Damit durfte ich dann auch schon bald sägen. Gerückt und gepoltert wurde bis 2008 alles mit
einem 15 PS Steyr T80. Vater hatte immer schon geplentert. Andere Bauern machten schon mal einen ha kahl und konnten davon einen Traktor kaufen oder einen Stall neu bauen.
Vater holte aus den 8 ha nie viel mehr als einen LKW-Zug pro Winter. Als dann in den 1980ern ein später Wintereinbruch mit Nassschnee hunderte Fm mitten in der beginnenden
Ackerarbeit niederdrückte hatte er vor lauter Überanstrengung und wohl auch Kummer seinen ersten Herzinarkt.

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Re: Historische Forstwirtschaft. Fotos, Videos und Berichte

Beitragvon Spänemacher58 » So Mär 21, 2021 18:05

Ob unsere Vorfahren alles falsch mit der Fichte gemacht haben? Das glaube ich nicht!
Meine Heimat, die Eifel hatte im 18. Jahrhundert kaum noch Wald. Durch Köhlerei und Beweidung war alles kahl. Erst die Preußen, die wir Rheinländer gar nicht lieben haben im 19.Jahrhundert massiv mit Fichte aufgeforstet und so wenigstens etwas Geld in das Armenhaus Deutschland gebracht.
Und wenn man es realistisch sieht: Der Fichtenwald hat in der Eifel bis vor 3 Jahren richtig Ertrag gebracht! Manche kleine Gemeinde im Kreis Ahrweiler in der Nähe des Nürburgrings war schuldenfrei und hatte dank ordentlicher Wirtschaft sogar ein Plus im Gemeindesäckel.
Mit dem Ertrag aus dem Gemeinde, Kirchen oder Staatswald wurde in jedem Kommunalhaushalt gerechnet. Viele junge Familien finanzierten den Hausbau mit dem Waldbesitz ihrer Eltern in dem ein größerer Einschlag vorgenommen wurde. Wenn es nicht fürs ganze Haus reichte, für einen Dachstuhl immer!
Nicht vergessen darf man die Arbeitsplätze, die der Wald schuf. Die Landwirtschaft in der Eifel war kleingliedrig ,oft keine Betriebsgröße über 10ha und karge Böden. Fast alle Bauern gingen im Winter als Waldarbeiter um sich etwas hinzu zu verdienen. Mit "Urwald" im Sinne der Grünen wäre der bescheidene Wohlstand nicht möglich gewesen.
Mein Vater und Großvater kauften Ende der 50er Jahre geringwertigen Niederwald im Übergang vom warmen Ahrtal zur Eifel auf 150-300 Meereshöhe, holzten ihn ab und pflanzten Fichten an.
So wurde mein Vater von damaligen staatlichen Förstern beraten und zu Studienreisen ins Sauerland und Lüneburger Heide eingeladen.
Bis heute steht unser Wald relativ gut da, wenn es auch am Rand schon Borkenkäfernester gab. Aber eines werde ich nicht tun: Bei einer Wiederaufforstung auf einen Förster hören, die predigen nur Zeitgeist. Ich setze auf Naturverjüngung und lasse kommen, was kommt außer Birke, die muß weg!
Gruß Spänemacher
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