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Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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103 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon xaver1 » Sa Jan 15, 2022 18:28

langer711 hat geschrieben:110 cm breiter Lader, ja… das ist es ja eben.
Wenn das Ding so klein sein muss, dann ist das Drumherum nicht mehr zeitgemäß
Der Lange

Kann man so nicht pauschalieren, in Firmen zB. gibt es auch kleine Stapler fürs Lager und größere zur LKW-Entladung, da kommt auch keiner auf die Idee, das das Lager nicht zeitgemäß wäre.
Abgesehen von Vollautomatisierung ....... :D

mfg
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Homer S » Sa Jan 15, 2022 19:03

langer711 hat geschrieben:110 cm breiter Lader, ja… das ist es ja eben.
Wenn das Ding so klein sein muss, dann ist das Drumherum nicht mehr zeitgemäß, oder man gönnt sich den Luxus, obwohl ne ordentliche Schubkarre es auch getan hätte.

Der Lange


Mir wäre es auch lieber wenn ich die Gegebenheiten für einen richtigen Radlader oder Telsekoplader hätte aber die hatte ich zu Zeiten der Tierhaltung nicht.
Heute würde ich mir keinen mehr kaufen aber er ist halt da und so nutze ich ihn. Habe keinen FL und so muss auch der kleine relativ oft noch ran.

Wenn die kleinen Lader nicht so begehrt wären dann wären sie nicht so teuer. Ob sie nun just for fun oder zum arbeiten genutzt werden ist hierbei doch egal.
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon ICH BIN'S » So Jan 16, 2022 1:44

Hallo,

Weidemann weiß ziemlich genau, was die Mitbewerber bauen und was die Dinger können. Das wissen die Mitbewerber auch über Weidemann.
In Korbach steht alles an Fremdfabrikate was es zu kaufen gibt, und die Dinger werden auch bis auf die letzte Schraube zerlegt.

Mit den Motorenqualitäten gibt es nicht nur bei Kubota. In den "Billigen" werden dann andere Legierungen verwendet, Teile werden schwächer ausgelegt, Teile weggelassen (Kolbenring weniger, Kolbenbodenkühlung eingespart) usw.
Kubota hatte nach Aussage von mehreren Händler wohl ne ganze Zeit lang Problemen mit dem Anlasser.
Was an Giant so viel besser sein soll, weiß ich nicht. Rahmen und Gelenk 1:1 kopiert, nur an der Materialstärke gespart. Günstiger sind die auch nicht.
Wenn nach 500 Stunden ein Mittelgelenk ausgeschlagen ist, kann das mehrere Ursachen haben. Zu wenig oder schlecht geschmiert, Überlastung, schlechtes Material. Sowas sollte einen Händler instandsetzen ehe er eine Maschine so zur Vorführung gibt. Übrigens, woran hat man gemerkt, dass das Mittelgelenk ausgeschlagen ist?

MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Sturmwind42 » So Jan 16, 2022 8:09

Homer S hat geschrieben: Habe keinen FL und so muss auch der kleine relativ oft noch ran.

.


@ Homer wie geht das ?
Das ist mir unerklärlich . Ohne Vieh sicher leichter, trotzdem für mich undenkbar.
Hast du selbst ohne Vieh nicht mal ne Palette zu verladen ? Ein Bauteil irgendwo rauf oder rüber hiefen ? Mal was abzuschieben , Dünger oder Getreide zu laden, eine kleine Baustelle , was auch immer 1000 Sachen . ...
Es gab sicher auch eine Zeit VOR dem Hoflader .
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Fendtfreak » So Jan 16, 2022 10:43

Kompaktradlader sind für ihren eigentlichen Einsatz in der Bauwirtschaft oder im GaLa Bau deutlich robuster ausgelegt. Auch sie finden immer öfters den Weg in die landwirtschaftlichen Betriebe und werden immer öfters über Landmaschinenhändler vertrieben. So wird die grüne Kramer Landwirtschaftslinie über das John Deere Händlernetz vertrieben. Caterpillar Kompaktradlader gibt es bei der Baywa. Bei CNH sind die hellgelben New Holland Radlader für die Land- und die dunkelgelben Case Construction für die Bauwirtschaft vorgesehen. Als Case IH gibt es zwar Teleskop- aber keine Radlader.
Über Landmaschinenhändler vertriebene Radlader haben einen entscheidenden Vorteil, deren Öffnungszeiten sind der Landwirtschaft angepasst.

Finger weg von ausgemusterten Radladern der Bauwirtschaft, die sind so heruntergeritten das sie eigentlich nur noch als Ersatzteilspender taugen.
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Badener » Di Feb 08, 2022 7:48

Hallo zusammen bin jetzt auf einen In-Trac gestoßen. So wie das Aussieht ist das ein deutscher Hersteller. Taugen die was und wie sieht es mit der E-Teil Versorgung aus?
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Homer S » Di Feb 08, 2022 8:18

Sturmwind42 hat geschrieben:
Homer S hat geschrieben: Habe keinen FL und so muss auch der kleine relativ oft noch ran.

.


@ Homer wie geht das ?
Das ist mir unerklärlich . Ohne Vieh sicher leichter, trotzdem für mich undenkbar.
Hast du selbst ohne Vieh nicht mal ne Palette zu verladen ? Ein Bauteil irgendwo rauf oder rüber hiefen ? Mal was abzuschieben , Dünger oder Getreide zu laden, eine kleine Baustelle , was auch immer 1000 Sachen . ...
Es gab sicher auch eine Zeit VOR dem Hoflader .


Das geht gut, 1t hebt er auch. Dünger und Saatgut geht auch mit dem WM, größer dürfen Drille und Streuer aber nicht werden. Kleinere Bauarbeiten kann er auch, dauert halt länger. Wenn er aber mal doch zu klein ist, dann kann ich im Nachbarort auch ein FL oder gar einen TL bekommen.
Das (schöne) ist, solange man keinen FL selbst hat, solange vermisst man auch keinen. Ist wie beim TL, hatte man mal einen im Betrieb und sich dran gewöhnt, dann ist der FL nur noch doof, langsam und hebt nicht hoch genug.
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon allgaier81 » Di Feb 08, 2022 8:27

@badener:
erfahrung-in-trac-hoflader-fa-fokersperger-t44185.html
Gruß, allgaier
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Englberger » Di Feb 08, 2022 10:16

Fendtfreak hat geschrieben:Finger weg von ausgemusterten Radladern der Bauwirtschaft, die sind so heruntergeritten das sie eigentlich nur noch als Ersatzteilspender taugen.

Hallo,
t¨t ich so pauschal nicht sagen; hab meinen O&K vor34Jahren auf dem Schrottplatz nach Gewicht bezahlt. Waren 30Pfennig/kg .
Der hatte kurz vor seiner Entsorgung noch nen Austauschmotor und Hydrostaten gekriegt. Nur der Anlasser war im Arsch und Dreck im Tank.
An Reperaturen warens einige Buchsen/Bolzen, einige Simmerringe, Anlasser mehrfach überholt.
Die Dinger sind so robust gebaut, die können 100 Jahre alt werden denk ich mal. Der Deutzmotor qualmt zwar ein bisschen aber ist einfach und dauerhaft.
Gruss Christian
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Sturmwind42 » Di Feb 08, 2022 18:32

Homer S hat geschrieben:
Das geht gut, 1t hebt er auch. Dünger und Saatgut geht auch mit dem WM, größer dürfen Drille und Streuer aber nicht werden. Kleinere Bauarbeiten kann er auch, dauert halt länger.
Soweit so gut , heute !
Aber wie war das vor dem WM ? Den hast ja wahrscheinlich nicht schon immer .
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Sturmwind42 » Di Feb 08, 2022 18:40

Badener hat geschrieben:Hallo zusammen bin jetzt auf einen In-Trac gestoßen.

Der scheint mir auch kein Schnäppchen zu sein was man z B hier sieht : https://www.landwirt.com/gebrauchte/Gebrauchte-Intrac-Hoflader.html Und der ist 17 Jahre alt !

Ich denk mir immer wenn die LKK in den 70 oder 80 ern den Bauern 10 T € Zuschuss für einen Hoflader gegeben hätten, dann wären die heute auch nicht schlechter dran, es hätte viele Operationen und Behandlungen gespart .
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon hlenz » Di Feb 08, 2022 22:00

Die Dinger sind auch so teuer, weil
- sie es vielen Betrieben wert sind und ihre Kosten wieder reinfahren,
- die Anschaffung in vielen Bundesländern bezuschusst wird (Innenwirtschaft)
- es Spezialmaschinen sind, die für viele Bedürfnisse angepasst sind.
- die Gebrauchten bei Abgabe noch gutes Geld bringen.

Jeder bessere Hersteller hat Dutzende Typen im Programm mit teils feinen Abstufungen in der Größe und Ausstattung.
Ich habe mir letztes Jahr einen neuen Giant gekauft, weil der gerade von der Ausstattung und Auslegung her besser gepasst hat als der vergleichbare Weidemann.
Bei Giant ist jedes Ladermodell anders, der Rahmen, selbst die Kabine. Keinerlei Plattformbaukasten.
Das macht es wohl auch teuer, denke ich.

Da bringt es auch nichts, einen 1,10m Hoflader mit einem gebrauchten Zettelmeyer oder Baulader zu vergleichen, das sind völlig andere Einsatzgebiete.
Wer einen neuen Hoflader wirklich braucht, wird sich das genau passende Modell raussuchen.

Für mich wäre nie so ein China-Modell in Frage gekommen, denn das Ding läuft täglich (ausmisten, Rundballen auflösen und verteilen, Hof fegen und die üblichen Kleinarbeiten mit Schaufel und Palettengabel.
Da sind Werkstatt und Ersatzteilverfügbarkeit - über mind. 10 Jahre - wichtiger als Marke und Preis.

Hatte vorher einen WM 916, der hatte in 5000h kaum Reparaturen (ein Anlasser, Wasserpumpe, Radlager) und man bekommt immer noch alle Teile.
Ob der Giant die Haltbarkeit hat, muss er erst noch beweisen. ;)
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon Badener » Di Feb 15, 2022 16:22

Hallo nochmal,

ich bin mittlerweile fast so weit zu sagen ich kaufe einen neuen.
Jetzt habe gesehen, dass der Fuchs F800 preislich sehr interessant ist. Der hat ja um die 20PS. Wenn ich so die alten Weidemann anschaue haben die meist sogar noch weniger. Hat jemand so einen in die Richtung und kann was über die Schub und Hubkraft sagen. Wie gesagt, ich hab einen Frontlader für schwere sachen der wäre eher für die kleinen Sachen da, aber einen Ballen Heu (1,25m Rundballen satt gepresst) oder nen Packer Stroh (2,4m 90 x 120) muss der schon nehmen und den Mist sollte man laden können.
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon endurofahrer » Di Feb 15, 2022 19:59

Badener hat geschrieben:Hallo nochmal,

ich bin mittlerweile fast so weit zu sagen ich kaufe einen neuen.
Jetzt habe gesehen, dass der Fuchs F800 preislich sehr interessant ist. Der hat ja um die 20PS. Wenn ich so die alten Weidemann anschaue haben die meist sogar noch weniger. Hat jemand so einen in die Richtung und kann was über die Schub und Hubkraft sagen. Wie gesagt, ich hab einen Frontlader für schwere sachen der wäre eher für die kleinen Sachen da, aber einen Ballen Heu (1,25m Rundballen satt gepresst) oder nen Packer Stroh (2,4m 90 x 120) muss der schon nehmen und den Mist sollte man laden können.


Hallo mein Nachbar hat seit Jahren einen Schäffer in der 1,7t Gewichtsklasse. Bei Großpacken und beim Mistladen mit voller Auslage auf den Streuer hat es ihn ohne Kontergewicht hinten teilweise etwas ausgehoben / aufgeschaukelt. 1,2m Rundballen Stroh gingen Problemlos. Er hat dann hinten ein Kontergewicht rein gehangen geht jetzt deutlich besser. Hof ist etwas abschüssig und uneben.
Zuletzt geändert von endurofahrer am Di Feb 15, 2022 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/channel/UCu2YPz ... JaLXCmclyw
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Re: Hoflader - wieso sind die Dinger so teuer?

Beitragvon 038Magnum » Di Feb 15, 2022 20:14

Badener hat geschrieben:... einen Ballen Heu (1,25m Rundballen satt gepresst) oder nen Packer Stroh (2,4m 90 x 120) muss der schon nehmen und den Mist sollte man laden können.


Dann würde ich eher eine oder zwei Nummern größer nehmen. Der Fuchs ist nicht schlecht, aber in der Größe solltest du dir da keine Wunder erwarten. Den Heuballen packt er. Mit dem Quaderballen wirds schon kippelig. Beim Mist ist's von der Schaufel abhängig.

Der hat rund eine Tonne Hubkraft, abzüglich Anbaugerät und Hebellänge. Das klingt in der Theorie verlockend, ist in der Praxis aber oft zu knapp.
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