Obelix hat geschrieben:038Magnum hat geschrieben: … Bei Scheitholz, ganz egal welche Scheitlänge, bist und bleibst du Sklave vom Pufferspeicher. …
Aus welchem Verkaufsprospekt ist das denn?
Sorry, wenn der Themenstarter das so empfinden würde, würde er sich kaum für einen Scheitholzkessel interessieren.
Bei Hackschnitzel-Heizungen muss man die Gesamtkosten im Auge haben. Es macht einen Unterschied, ob
a.) man eine Scheune als Lager eh hat oder ein Lager bauen muss.
b.) einen Traktor mit Frontlader eh hat oder sich einen Lader anschaffen muss.
c.) ob man eigenen Wald hat oder Schnitzel kaufen muss.
Ich kalkuliere bei mir 40 - 50.000 € für eine Hackschnitzelheizanlage mit allen Kosten und Drum und Dran.
Bei einem Heizölpreis von 0,50 € - wie soll sich das jemals rechnen, selbst wenn das Material kostenlos ist?
Bei einem Scheitholzkessel bist Du mit 10 - 20.000 € komplett dabei. Wenn Du dann die Ölheizung parallel
drinnen lässt bzw. weiter betreibst, kannst Du ganz entspannt sein.
Wenn man dann in Foren wie "Heiztechnik-Dialog" mal tiefer recherchiert, sind die Hackschnittelheizungen
bzw. die Austragungseinrichtungen, Förderschnecken usw. so unproblematisch auch nicht. Verstopfen schon
mal oder brennen auch schon mal zurück inkl. Ablöschen. Dann muss aufwendig gesäubert werden. Das sehe
ich eher als Sklavenarbeit als das lockere Holznachlegen 2 x täglich.
Das stammt aus keinem Prospekt, sondern entstammt der Wirklichkeit.
Wenn dem TE das so egal wäre, wie du vielleicht denkst, würde er ganz sicher nicht nach einer Automation fragen...
Kein Mensch hat Bock drauf, täglich nach der Heizung schauen zu müssen. Wenn dir das Spaß macht (ich vermute du bist jenseits der 60), sei es dir gegönnt. Ist aber eine antiquierte Ansicht.

