https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 97a79db876

Jetzt ruft unsere Lobby schon zum Sägestreik auf.

Der hat Recht. Warum sollten es die Waldbesitzer anders machen als die IG Metall oder Verdi.

Das habe ich schon öfter angesprochen bei den Sitzungen der FBG. Dann hieß es immer wie müssen die kleinen Säger stützen.

Bibbler hat geschrieben:Der hat Recht. Warum sollten es die Waldbesitzer anders machen als die IG Metall oder Verdi.

Das habe ich schon öfter angesprochen bei den Sitzungen der FBG. Dann hieß es immer wie müssen die kleinen Säger stützen.

Das eine schließt das andere nicht aus.
Zuverlässige Abnehmer ruhig bedienen und die Großsäger abblitzen lassen...
Unter 100€ im Leitsortiment darf kein gesunder Baum mehr gefällt werden.

Das ist ja auch nicht das Problem.
Den zuverlässigen kann man bei uns auf jedenfalls leicht bedienen. Bissel Holz fällt immer an und direktes Gespräch mit dem Waldbesitzer dann wird Holz gemacht. Nur das gezerre der großen muss man Einhalt Gebieten

Da hat er aber lange gebraucht um das zu erkennen...

Oberdoerfler hat geschrieben:https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/holzpreise-waldbesitzer-drohen-mit-saegestreik-a-edd9a466-35ba-4a41-833a-8c97a79db876

Jetzt ruft unsere Lobby schon zum Sägestreik auf.

langholzbauer hat geschrieben:

Bibbler hat geschrieben:Der hat Recht. Warum sollten es die Waldbesitzer anders machen als die IG Metall oder Verdi.

Das habe ich schon öfter angesprochen bei den Sitzungen der FBG. Dann hieß es immer wie müssen die kleinen Säger stützen.

Das eine schließt das andere nicht aus.
Zuverlässige Abnehmer ruhig bedienen und die Großsäger abblitzen lassen...
Unter 100€ im Leitsortiment darf kein gesunder Baum mehr gefällt werden.

sehe schon die ersten Lkws aus dem Ausland anrollen!

Hallo,

Die Rollen immer...

Gruß dappschaaf

Wir liegen im Einzugsbereich der Uelzener Sägewerke. Uelzen hat den Elbe-Seitenkanal und eine gute Bahnverbindung, also noch weitere Transport-Optionen zum LKW. Ich befrüchte, daß die beiden Werke schon irgendwo ihr Holz herkriegen würden. Bei den aktuellen VK-Preisen für fertiges Bauholz werden die Transportkosten nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Und es wird immer Waldbesitzer geben, die sich sagen: "Jetzt oder nie. Die Dürre und der Borkenkäfer macht der Fichte eh den Gar aus. Dann lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach."

Hier fahren die Ausländer das Holz für die Großen aus dem Wald.
Während ein Mittelständler seit Januar niemanden findet, der sein Holz die 60 km holt.
Kein Wunder, weil Großsäger mit dem Profit aus den letzten Jahren im Osten eigene Holzspeditionen aufgebaut haben.

Schon dafür lohnt es sich, jetzt mal den Einschlag zu drosseln.

@ Langholzbauer. So sieht es aus.

Aber ich kann mich nicht beschweren. Bei uns kommt so gut wie kein ausländisches Holz. Eher geht unseres nach Frankreich.

Bei uns habe alle Spediteure noch ne deutsche Nummer. Bis auf ab und an ein Franzose. Ist aber selten.

langholzbauer hat geschrieben:Hier fahren die Ausländer das Holz für die Großen aus dem Wald.
Während ein Mittelständler seit Januar niemanden findet, der sein Holz die 60 km holt.
Kein Wunder, weil Großsäger mit dem Profit aus den letzten Jahren im Osten eigene Holzspeditionen aufgebaut haben.

Schon dafür lohnt es sich, jetzt mal den Einschlag zu drosseln.

Besser nur ein ausländischer Frächter als auch ausländisches Holz.

http://bravel.hr/
Der hier fährt für die österr. Bundesforste.

mfg

langholzbauer hat geschrieben:
Während ein Mittelständler seit Januar niemanden findet, der sein Holz die 60 km holt.

Das reizt zu Spekulationen.

Warum fährt keiner (mehr)?

Bis Januar hat doch auch einer gefahren.

Gruß Daniel

DST hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben:
Während ein Mittelständler seit Januar niemanden findet, der sein Holz die 60 km holt.

Das reizt zu Spekulationen.

Warum fährt keiner (mehr)?

Bis Januar hat doch auch einer gefahren.

Gruß Daniel

Just heute hat er angefangen abzufahren.

Das ist ein solventes zuverlässiges Unternehmen.
Aber wegen der Pandemie und dem Holzsog der hohen Exportpreise waren/sind die einheimischen freien Holzfrächter völlig überlastet.

Die Holzkutscher sollten sich aber auch im Klaren darüber sein dass der Säger vor Ort auch die nächsten Jahre regelmäßig Arbeit für sie hat,
aber das Exportgeschäft kann wieder so schnell abbrechen wie es angefangen hat.