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Holzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2269 Beiträge • Seite 46 von 152 • 1 ... 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49 ... 152
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Re: Holzpreise

Beitragvon Groaßraider » Fr Mai 21, 2021 12:57

Sturmwind42 hat geschrieben:Ein Stahlrohr in 100/100/3 hat im Juni 2020 11 € netto gekostet , gleiches kostet jetzt 16 € Netto .
Aber das sind Tagespreise hat "er" gesagt , kann sein morgen ist es schon wieder teurer, es steigt ständig .


Ja ja sagt er.... :roll:

_20210521_135123.JPG
(39.26 KiB) Noch nie heruntergeladen


Aktuelle Rechnung vom 19.05.
Gruß R. M.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Mai 21, 2021 13:05

Groaßraider hat geschrieben:Aktuelle Rechnung vom 19.05.


Ja dann gib wenigstens de Firma bekannt , gerne auch per PN .
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Re: Holzpreise

Beitragvon Waldmichel » Fr Mai 21, 2021 20:22

Bezüglich der CE-Dachlatten nochmal kurz:
in unserem Holzfachhandel haben wir diese am Lager!

20210520_100837.jpg


Hier noch ein Link dazu:

https://www.baulinks.de/webplugin/2016/0170.php4
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Mai 21, 2021 21:08

Ich gebe zu, von der heutigen Situation habe ich keine Ahnung.
Aber ich bin in einem kleinen Rundholz (Pfähle/Zäune) verarbeitendem Betrieb aufgewachsen.
Glaubt hier tatsächlich jemand, dass man mit einem eigenen Blocksägewerk die großen Sägewerker umgehen kann? Klar man kann deren Gewinnspanne umgehen in dem man direkt an den Zimmerer liefert.
Aber die Produktivität eines Kleinsägewerks liegt um Welten hinter den großen zurück. Ich schätze mal, die Produktivität so eines Blocksägewerks unter 0,5% eines großen Sägewerks. Damit kann man die Gewinnspanne des Großsägers nicht ausgleichen.
Nicht umsonst haben wir den Betrieb aufgegeben. Umweltauflagen, Zertifizierungen usw.
Dem kleinen Waldbauern und Säger wird es so gehen wie mit dem Dorfmetzger oder Bauern mit eigenem Schlachthaus: Sie werden durch unerfüllbare Auflagen zum Aufgeben gezwungen!
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Re: Holzpreise

Beitragvon T5060 » Fr Mai 21, 2021 22:03

Spänemacher58 hat geschrieben:Glaubt hier tatsächlich jemand, dass man mit einem eigenen Blocksägewerk die großen Sägewerker umgehen kann? Klar man kann deren Gewinnspanne umgehen in dem man direkt an den Zimmerer liefert.


Doch beim Sägen von Käferholz für den Eigenbedarf und bei den jetzigen Schnittholzpreisen ist man mit einem mobilen Sägewerk doch klar im Vorteil

Lokale Sägewerk und Baumaterialhersteller sind halt auch ein Stück Daseinsvorsorge
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Mai 21, 2021 22:15

Aber nur für den eigenen Bedarf!
Wieviel m³ braucht ein Waldbauer im Jahr? Lohnt sich nicht, ist eher Hobby
Auf dem freien Markt braucht braucht man mit einem Hobby-Sägewerk nicht anzutreten.
es ist schade, aber es ist so
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Mai 22, 2021 6:08

Oder vielleicht Balken hauen ? wäre noch günstiger wenn man im besten Fall seine Stunden nicht rechnet .
Um eure Thesen zu untermauern solltet ihr mal paar Zahlen aufwerfen ! Wie sonst soll sowas stichfest bewiesen werden ?

Wieviel m3 werden jährlich gesägt ? (bzw müssen/sollen gesägt werden )
Für welches Geld soll so ein Sägewerk angeschafft werden ? ( Wo geht es da los ? ? )
Wie hoch sind die festen Kosten ?
Wie hoch die Variablen ?
Für welchen Lohnansatz stehe ich da ?
Vermarktungskosten ?
Lagerungskosten ?

Ich fände so ein Ding auch interessant zu haben, kann ich machen wie und wann ich möchte. Aber da sind so viele andere Sachen die mir wichtiger sind .
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Re: Holzpreise

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 22, 2021 8:41

Wenn es wirklich lohnen soll, ist vermutlich ein Lohnsäger mit einer professionellen Mobilsäge günstiger.
Aber da braucht es auch noch mindestens 2 Handlanger und passende Umschlagtechnik, um was zu bewegen.
Da kommen dann, je nach Sortiment 20-50 Fm am Tag zusammen.
Das muss hinterher ordentlich verräumt werden.
Also nochmal 2 Personen mibdestens doppelte Zeit.
Und der Säger will ja auch bezahlt sein.

Unterm Strich war bis vor 2 Jahren wenig damit gut zu machen.
Aber,
Wer vom Käferholz gute Stämme selber aufgeschnitten hat, kann jetz gut Schnittholz vermarkten und hat seinen Aufwand bestens verzinst.
Interessant wird Lohnschnitt erst richtig bei Sondersortimenten und gutem Kontakt zu mehreren Tischler- und Zimmereien.
Da sind die Handelsspannen zw. Rundholz und Ware regelmäßig höher.
Das fängt mit einzeln anfallenden Lä. oder Dgl. an und geht bei Ei. u. dann Edellaubhölzern weiter.
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Re: Holzpreise

Beitragvon 240236 » Sa Mai 22, 2021 9:16

langholzbauer hat geschrieben:Interessant wird Lohnschnitt erst richtig bei Sondersortimenten und gutem Kontakt zu mehreren Tischler- und Zimmereien.
Ich glaube du hast null Ahnung wieviel Massivholz heute ein Tischler noch braucht. Schreinereien haben nur noch wenig Schnittholz auf Lager, da sie für einen jeden Auftrag ein anderes Holz brauchen. Wenn er etwas braucht, dann holt er sich die entsprechende Anzahl an Bretter in der passenden Stärke (und vor allem in der passenden Holzfeuchte) bei seinem Holzhändler.

Zimmereien verarbeiten ja auch fast kein Rohholz mehr, da wird fast nur noch KVH verwendet.
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Re: Holzpreise

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 22, 2021 13:25

Ich hab da im näheren Umkreis einige Tischlereien, die sich gerade wieder auf eine eigene Vorratshaltung besonnen haben.
Und wenn ein Waldbesitzer ehrlich auf Augenhöhe mit ihnen redet, sieht er so manchen Stamm plötzlich ganz anders an!
Das aber zuerst im Negativen.
Mit Drehwuchs, Ästen über 1cm und Reaktionsholz( deutlich asymetrischen Kern brauch ich keinem Tischler kommen.
Aber wenn die Großsäger beim Nadelholz nur B/C- Qualität zahlen, dann kann ich auch die A-Stämme selbst anderwärtig vermarkten.
Das sind dann nur Bruchteile des jährlichen Holzanfalls, die sich aber für alle Beteiligten lohnen können.
Und bei den aktuellen Lieferengpässen im Plattenbereich lohnt es sich auch ernsthaft, im nicht sichtbaren Bereich wieder mehr Nut- u.Federbretter aus Seitenware vom Balken zu verbauen, so die noch jemand liefern kann.

Es geht viel mehr, als sich so manche junge Handwerker vorstellen wollen!
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Re: Holzpreise

Beitragvon agri10 » Sa Mai 22, 2021 13:47

langholzbauer hat geschrieben:Wenn es wirklich lohnen soll, ist vermutlich ein Lohnsäger mit einer professionellen Mobilsäge günstiger.
Aber da braucht es auch noch mindestens 2 Handlanger und passende Umschlagtechnik, um was zu bewegen.
Da kommen dann, je nach Sortiment 20-50 Fm am Tag zusammen.
Das muss hinterher ordentlich verräumt werden.
Also nochmal 2 Personen mibdestens doppelte Zeit.
Und der Säger will ja auch bezahlt sein.

Unterm Strich war bis vor 2 Jahren wenig damit gut zu machen.
Aber,
Wer vom Käferholz gute Stämme selber aufgeschnitten hat, kann jetz gut Schnittholz vermarkten und hat seinen Aufwand bestens verzinst.
Interessant wird Lohnschnitt erst richtig bei Sondersortimenten und gutem Kontakt zu mehreren Tischler- und Zimmereien.
Da sind die Handelsspannen zw. Rundholz und Ware regelmäßig höher.
Das fängt mit einzeln anfallenden Lä. oder Dgl. an und geht bei Ei. u. dann Edellaubhölzern weiter.

Da kenn ich einige die das auch gemacht haben, die haben damit viel Geld und Zeit verloren, und damit ihren ganzen Betrieb geschädigt so das es alle aufgabebetriebe geworden sind. !!!!!!! wenn dann richtig und ein paar Millionen Euro investieren, in ein Großsägewerk ! bei uns hat einer 2020 ein neues Sägewerk bauen lassen das wird innerhalb kürzester Zeit bezahlt sein .

https://www.gelo.de/de/gnews/richtfest- ... elo-timber
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Re: Holzpreise

Beitragvon T5060 » Sa Mai 22, 2021 14:04

Die Analysten bei den Banken gehen davon aus, dass mit September / Oktober 2021 eine Normalisierung der Holz und Kunststoffpreise eintritt.
Bei Computerchips dauert es noch was länger. Auch die Spielsaison 2022 wird für die Landwirte von Preissenkungen bei Fleisch, Getreide und Milch geprägt sein.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Holzpreise

Beitragvon Limpurger » Sa Mai 22, 2021 14:16

Waldmichel hat geschrieben:Bezüglich der CE-Dachlatten nochmal kurz:
in unserem Holzfachhandel haben wir diese am Lager!

20210520_100837.jpg


Hier noch ein Link dazu:

https://www.baulinks.de/webplugin/2016/0170.php4


Meine Rede. Es handlet sich um eine Kennzeichnung mit der der Hersteller/In-Verkehr-Bringer die Konformität mit den entsprechenden Vorgaben bescheinigt. Ist nun mal was anderes als Zertifizierung.

Gruß, der Limpurger
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Re: Holzpreise

Beitragvon Westerwälder » Sa Mai 22, 2021 17:11

Nochmal zum Bandsägewerk: Macht nur Sinn wenn man einen überdurchschnittlichen Eigenbadarf hat (bei mir z.B. LuF-Gebäude, Jagdeinrichtungen, Stall und Scheune ausbauen, Reste wandern in den Holzvergaser....), die Zeit dafür hat und das Holz aus dem eigenen Wald nehmen kann.

Ja, man kann auch mal was für einen Kumpel sägen. Aber damit am professionellen Holzmarkt teilnehmen ist nicht möglich. Und wenn man dem Kumpel einen auskömmlichen Preis nennen würde geht der auch lieber in den Baumarkt.

Gruß
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mai 22, 2021 17:23

Man muß ja auch erst mal die großen Kosten und zeitintensiven Aufbauten rechnen, ehe der erste Stamm geschnitten wird.
Als da wären:
Zunächst überhaupt mal ein ausreichend großes Grundstück mit Kraftstromanschluß. Groß deshalb, weil An- und Ablieferung mit Fahrzeugen (Rückewagen) geschieht, die größere Wenderadien haben als der kleine 750-kg PKW-Hänger. Diese Fläche sollte befestigt werden, ansonsten läuft man schnell in knietiefem Schlamm.

Dann ist es sinnvoll, eine solche Anlage vor Witterung zu schützen. Also kommt ein Unterstand dazu, der möglicherweise erst gebaut werden muß.
Sobald man sägt, steht auch die Frage der Lagerung von Schwarten und sonstigem Sägeschrott im Raum. Dieser Müll summiert sich ganz schnell.

Der Unterstand braucht eine vernünftige Elektrik. Also professionelle Installation von Kraftstrom und Licht (und das reichlich).
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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