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Holzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2269 Beiträge • Seite 47 von 152 • 1 ... 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50 ... 152
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Re: Holzpreise

Beitragvon T5060 » So Mai 23, 2021 0:43

So wie die Materialversorgung bei Fichte in Zukunft aussieht,
dürfen die Zimmerleute schon mal "Bauen mit Bambus" lernen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Holzpreise

Beitragvon agri10 » So Mai 23, 2021 7:06

T5060 hat geschrieben:So wie die Materialversorgung bei Fichte in Zukunft aussieht,
dürfen die Zimmerleute schon mal "Bauen mit Bambus" lernen.

Fichtenwald, gibts bei uns ohne ende, kann mir nicht vorstellen das der jemals verschwindet
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Re: Holzpreise

Beitragvon 210ponys » So Mai 23, 2021 9:06

das haben die im Harz auch mal gedacht!
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sturmwind42 » So Mai 23, 2021 9:18

210ponys hat geschrieben:das haben die im Harz auch mal gedacht!


Wie muss man sich das vorstellen ?
Steht im Harz kein Baum mehr ? Auf der Reise zur letzten Agritechnika hatten wir im Harz übernachtet, ich hab da keine solche Flächen gesehen . Was ich sah war nur Wald Wald Wald .
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Re: Holzpreise

Beitragvon 210ponys » So Mai 23, 2021 9:59

natürlich stehen im harz noch Bäume aber ob das in drei Jahren immer noch so ist weiß nur der liebe Gott. Einfach mal bei Youtube der Harz Stirbt zustand 2020 oder Waldsterben im Harz 2020 eingeben.
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Re: Holzpreise

Beitragvon langholzbauer » So Mai 23, 2021 10:20

Macht Euch mal nicht selbst verrückt!
Auch weiterhin wird es dt. Fichtenholz geben.
Wir haben 3 klimatisch schwere Jahre hinter uns.
Ein erheblicher Teil der abgegangenen Flächen geht aber auch auf das Konto von fehlender Schlagkraft Anfang der Katastrophe.
Auf vielen Flächen wird auch in der nächsten Generation die Fichte aus NV einen wesentlichen Anteil der Bestände stellen.
Und vergesst bitte nicht, dass auch alle anderen einheimischen Baumarten massiv unter der Dürre gelitten haben.
In dem Zusammenhang haben neben Eiche die Nadelholzarten den Vorteil, dass sie abgestorben auch im Folgejahr trotzdem noch technisch nutzbar sind, wärend Bu und andere Laubhölzer dann einfach lebensgefährlicher " Schrott" werden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Holzpreise

Beitragvon Redriver » So Mai 23, 2021 10:22

Hallo,
seit doch froh das sich der Holzmarkt langsam erholt, das Käferholz immer noch nicht zu dem Preis den es Wert ist verkauft wird ist traurig. Ich kann jetzt nur für den Kleinwaldbesitzer sprechen weil ich das bei meinem Bruder so mit bekomme. Er hatte das Glück das er von größeren Käfer Ausfällen verschont blieb. Er hat jetzt vielleich ca. 150 Fm hiebreif auf 3 Waldstücke verteilt.
Er wartet aber jetzt bis Herbst und wenn der Preis passt wird eingeschlagen.
Mein Vater hat unseren Wald gehegt und gepflegt, und auch das hat ein Stückweit dazu beigetragen das wir nur einzelne Bäume mit Käferbefall hatten.
Mein Bruder macht so alle 10 Jahre wenn der Preis passt einen Holzeinschlag. Damit sind wir immer gut gefahren.
Was ich bei uns hier beobachte, sind meist Wälder von Käfer, und anderen Problemen wie Sturm und so betroffen welche wenig bis garnicht bewirtschaftet werden.
Und das wir vielleicht in 50- 100 Jaher keine Fichte mehr haben naja mal schauen. Aber das ist halt wie mit vielen, und auch in anderen Bereichen so, wenn mal was schief läuft dann muß in 2 Jahren das ganze Konzept auf dem Kopfgestellt werden weil nicht mehr Zukunftsfähig und was weis ich noch alles. Das ist ein Problem unserer schnellebigen Zeit. Und wenn man nach einigen Jahren die ganze Sache Begutachtet dann kommt sehr oft im Nachgang heraus das wir eigentlich nur Wissen das wir nichts Wissen , Und die Natur ihre eigenen Gesetze hat. Also ich bin der Meinung wir sollten uns mal etwas besinnen und auch eine gewisse Aussitzmentalität haben im Bezug auf Waldbau, was aber nicht heist das nicht bewirtschaftet wird.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 23, 2021 14:20

T5060 hat geschrieben:So wie die Materialversorgung bei Fichte in Zukunft aussieht,
dürfen die Zimmerleute schon mal "Bauen mit Bambus" lernen.


Das sehe ich ähnlich! Bei uns im Westerwald wird wohl kaum eine Fichte stehen bleiben.
Die Lage im Moment: große Flächen sind schon abgeholzt, ganze Eisenbahnladungen liegen auf Polter. Aber 1/3 bis 1/2 der geschädigten Bestände stehen noch und kommen jetzt an die Reihe.
Ich kann jetzt deutlich sehen: seitdem der Holzpreis angezogen hat, wird Staats- und Kommunalforst wach und tut was! Mein Panorama-Ausblick vom Balkon wird sich in ein paar Monaten ändern und die braunen Fichten kommen weg. Positiv: Ich habe nun auch im Winter Sonne am Haus.
Zurück zum Thema:
Wo soll Fichtenbauholz herkommen, jetzt bei der Rodung die ganze NJV mutwillig kaputtgefahren wird? Ja die Fichte ist wohl politisch nicht mehr gewünscht.
Elsbeere, Bergahorn, Kastanie und Kirsche wird wohl kein Bauholz.
Unser Fichtenwald in der Eifel, noch lange nicht hiebreif hoffe ich durchzubringen. Hoffentlich waren es nur die 3 trockenen Jahre 2018/2019/2020.
Dieses Jahr sieht es schon ganz anders aus, extrem kalt und naß.
Ich denke, ein gesunder Fichtenbestand wird in 10-20 Jahren Geld wert sein
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Re: Holzpreise

Beitragvon T5060 » So Mai 23, 2021 14:30

Also ich komme in Deutschland ein wenig rum, ich habe viele aktuelle Luftbilder und ich kann rechnen.
Es wird eng äh knapp.

Ohne die geniale Kunst aus Holz KVH, Leimbinder und Platten zu machen,
wäre heute schon nicht genug Bauholz da.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 23, 2021 14:38

Viele Süddeutsche können sich halt nicht vorstellen, wie es im Sauerland, Siegerland und Westerwald aussieht.
Ich habe gerade Besuch aus der Oberpfalz, wo es enorm viele Nadelwälder in Reinkultur gibt. Dort hat es auch Borkenkäfer, aber nicht in dem Maße wie hier! Mein Schwager war geradezu erschrocken, als er den Westerwald gesehen hat. Und was noch steht, ist auch angegriffen
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Re: Holzpreise

Beitragvon 210ponys » So Mai 23, 2021 15:41

auch wen dieses Jahr für den Wald gut gestartet ist kann in 14 Tagen schon alles anders sein, und letztes Jahr war der Käfer sehr lange bis in den Herbst aktiv!
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Re: Holzpreise

Beitragvon Groaßraider » So Mai 23, 2021 16:00

Spänemacher58 hat geschrieben:Viele Süddeutsche können sich halt nicht vorstellen, wie es im Sauerland, Siegerland und Westerwald aussieht.


Doch das wissen wir!
Das warum ist auch vorstellbar wenn man sich das natürliche Vorkommen der Fichte ansieht. Kein Sauerland und Westerwald :roll:

_20210523_161336.JPG


Noch dazu in Monokultur gehalten :regen:
Das wollen halt viele nicht verstehen!!!
Gruß R. M.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 23, 2021 16:26

@Groasraider
mag stimmen, dass die Fichte bei uns nicht heimisch ist, trotzdem wurde in Eifel, Westerwald und Sauerland über min 200 Jahre mit Fichte sehr erfolgreich Forstwirtschaft betrieben und enorme Gewinne erziehlt. Das wird dir Kormoran2 bestätigen
Manche Kommune in der Eifel hielt sich nur mit den Einnahmen aus der Forstwirtschaft über Wasser.
Wenn ich unseren Wald wegen Borkenkäfer abholzen müßte, dann würde ich nicht neu anpflanzen sondern auf die NJV von Fichte, Kiefer, Lärche Eiche und Buche setzen.
Halt alles, was von alleine kommt. Was will man mit Kastanie, Speierling, Kirsche oder Bergahorn. Birke haben wir mehr als genug, für nichts zu gebrauchen
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Re: Holzpreise

Beitragvon springsa » So Mai 23, 2021 16:31

Hab im Sägewerk (kein kleines) angefragt 18x18x6 m kostet der m3 492, -inkl MwSt ob sie es machen können müssten sie schauen ob sie das passende Holz haben, Formrohr 70x70x5 = 40,74 lfm
Mfg springsa
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Re: Holzpreise

Beitragvon Jm010265 » So Mai 23, 2021 17:35

Spänemacher58 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Elsbeere, Bergahorn, Kastanie und Kirsche wird wohl kein Bauholz.
Unser Fichtenwald in der Eifel, noch lange nicht hiebreif hoffe ich durchzubringen. Hoffentlich waren es nur die 3 trockenen Jahre 2018/2019/2020.
Dieses Jahr sieht es schon ganz anders aus, extrem kalt und naß.
Ich denke, ein gesunder Fichtenbestand wird in 10-20 Jahren Geld wert sein

sehe ich auch so wartert mal ab...ob 18/19/20 nicht "ausreiser" waren....
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