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Holzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2269 Beiträge • Seite 51 von 152 • 1 ... 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54 ... 152
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jun 05, 2021 17:12

Wenn man sich hier umhört, hat noch niemand aus Angst seine Fichten weggemacht. Eher zu lange daran festgehalten!

Ich hab teilweise bis in 80 cm Tiefe Sand und anschließend eine Tonschicht. Auf welche Preise sollte ich warten? Denkst du die geschädigten Fichten werden nochmal ordentliche Bäume?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du 150 €/Fm 2b bekommst? Die Säger werden sich umstellen müssen und das auch tun. Somit halten sie die Preise für sich im Rahmen.
Im Winter wenn wieder eingeschlagen wird, stagniert der Preis erstmal wieder oder gibt nach.
Sottenmolch
 
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Re: Holzpreise

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Jun 05, 2021 17:16

Südheidjer hat geschrieben:
Geht man auf gleicher Höhe rüber nach Schweden, dann wird man auch dort sehen, daß größere Mengen in der Vergangeheit eingeschlagen wurden.

Bedenkt man dann noch die nördliche Lage, dann würde ich sagen: Das ist Raubbau!




Ich wuerde mal sagen du liegst falsch, gibt hier keinen Raubbau.(Scheint mir Propaganda der deutschen Holzindustrie zu sein :mrgreen: ) Allerdings effiziente Holzgewinnung. Und Kahlschläge einzelner Flächen (grosser) ist hier uber die Jahre verteilt auch nichts Anderes, als wenn deutsche Waldbauern ihre Handtuecher immer nur stueckchenweise abholzen.
Desweiteren ists ja kein Raubbau weil nachgepflanzt werden muss. wird Satelliten ueberwacht und ist nicht billig wenn man es "vergessen" hat.
Wenn ich die letzen 10 Jahre hier so schaue ist immer ein schöner in Alterklassen gestufter Wald, allerding eben nicht auf 10ha sondern 1000 oder 10000ha verteilt.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
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Re: Holzpreise

Beitragvon Südheidjer » So Jun 06, 2021 1:26

Djup-i-sverige hat geschrieben:
Südheidjer hat geschrieben:
Geht man auf gleicher Höhe rüber nach Schweden, dann wird man auch dort sehen, daß größere Mengen in der Vergangeheit eingeschlagen wurden.

Bedenkt man dann noch die nördliche Lage, dann würde ich sagen: Das ist Raubbau!



Ich wuerde mal sagen du liegst falsch, gibt hier keinen Raubbau.(Scheint mir Propaganda der deutschen Holzindustrie zu sein :mrgreen: ) Allerdings effiziente Holzgewinnung. Und Kahlschläge einzelner Flächen (grosser) ist hier uber die Jahre verteilt auch nichts Anderes, als wenn deutsche Waldbauern ihre Handtuecher immer nur stueckchenweise abholzen.
Desweiteren ists ja kein Raubbau weil nachgepflanzt werden muss. wird Satelliten ueberwacht und ist nicht billig wenn man es "vergessen" hat.
Wenn ich die letzen 10 Jahre hier so schaue ist immer ein schöner in Alterklassen gestufter Wald, allerding eben nicht auf 10ha sondern 1000 oder 10000ha verteilt.

Wäre ja gut, wenn sich der Holzbestand wenigstens in der Waage hält. Aber ich bin kein Freund von großen Kahlschlägen und werde es auch vermutlich nicht werden. Wenn die Trockenheit auch in Schweden zunehmen wird, wird die Kahlschlag-Bewirtschaftung schwieriger werden, so meine Prognose.

Im Harz gibt es inzwischen übrigens Projekte, bei denen Freiwillige an der Anpflanz-Front mithelfen:

https://harzklub.de/harzklub-hilft/

https://www.harzkurier.de/region/article230699446/Freiwillige-unterstuetzen-Landesforsten-bei-der-Aufforstung.html

Interessant finde ich, daß dort im Harz Erle und Birke als Pionierbäume angepflanzt werden. Die Birke hat ja hier im LT einen bisher eher schlechten Ruf, zu Unrecht meiner Meinung nach.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Djup-i-sverige » So Jun 06, 2021 8:25

Südheidjer hat geschrieben:

Wäre ja gut, wenn sich der Holzbestand wenigstens in der Waage hält. Aber ich bin kein Freund von großen Kahlschlägen und werde es auch vermutlich nicht werden. Wenn die Trockenheit auch in Schweden zunehmen wird, wird die Kahlschlag-Bewirtschaftung schwieriger werden, so meine Prognose.

Interessant finde ich, daß dort im Harz Erle und Birke als Pionierbäume angepflanzt werden. Die Birke hat ja hier im LT einen bisher eher schlechten Ruf, zu Unrecht meiner Meinung nach.


In grossen zusammenhängenden Waldgebieten die einzige Möglichkeit fuer Biodiversität . Wo sonst sollten Tiere und Pflanzen hin, die es nur auf Kahlschlaglächen gibt? Ausserdem kannst du ja mal versuchen motormanuelle Fällung zu machen ,hier oben (Västerbotten) im Winter, in bis zu 1-1,2 m hohen Schnee (mach ich jedes Jahr), nicht lustig, da wuerde ich lieber im Harvester sitzen.
Trockenheit? an der Kueste, im Sandboden sicher das aus fuer Kiefernwälder, hier, 50km landeinwärts, wuerde manche Ecken trockner und statt Minikiefern (20cm) die schon 100 Jahre alt sind, wuerde richtiger Wald wachsen, also wuerde es mehr Wald. Es wird hier mach dem Pflanzen auch nicht "Rasen gemäht" also bleibt die Feuchtigkeit weitgehend gut im Boden.
Bei mir lasse ich auch grade 1,5ha Wald zuwachsen weil die Moorwiese absolut nicht nutzbar ist, und ich auch nix fuers Freihalten bekomme. Ist mir Brennholzwald lieber. Und da gibts mehr Flächen hier im Umkreis.

Warum Birke in Deutschland so unbeliebt ist, versteh ich auch nicht, ideales Brennholz das den Anzuender(Rinde) gleich mitliefert. Bringt doch sicher auch mehr Zuwachs an Heizleistung als Buche? Und ist problemloser wegen kuerzerer Umtriebszeiten. Und man verheizt kein Möbelholz (so der Kommentar eines Nachbarn als ich ihm erzählte das sie in Deutschland nur Buchenbrennholz wollen).
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Re: Holzpreise

Beitragvon Neuland79 » So Jun 06, 2021 18:29

Sagt Bescheid, wenn sich Holzverkauf für den Normalbürger lohnt. Hier stehen im Hof noch eine alte Eiche von >1m und eine alte Buche von ca. 1m Durchmesser.
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Re: Holzpreise

Beitragvon dappschaaf » So Jun 06, 2021 18:46

Hallo,

Bitte um ein Foto von den brummern

Gruß dappschaaf
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sturmwind42 » So Jun 06, 2021 18:52

Neuland79 hat geschrieben:Sagt Bescheid, wenn sich Holzverkauf für den Normalbürger lohnt. Hier stehen im Hof noch eine alte Eiche von >1m und eine alte Buche von ca. 1m Durchmesser.

Du wirst doch nicht im Ernst solch schöne Altbäume den paar Kröten opfern ?
Da würd ich mich viel lieber daran erfreuen , darüber nachdenken wie lange die wohl vor meiner Zeit die ihr Leben gestartet haben und wieviel Zeit nach meinem Ableben die wohl noch vor sich haben !
Stünden die im Wald wäre es vielleicht wieder ETWAS anders .
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Re: Holzpreise

Beitragvon Falke » So Jun 06, 2021 19:22

Das Umlegen von Bäumen in einem Hof nahe an Gebäuden ist meist eine "Problemfällung" und kostet üblicherweise mehr als der Ertrag aus dem Holzverkauf bringt.

Das (meist mißglückte) Ergebnis von solchen Aktionen ausgeführt durch Amateure kann man in unzähligen Youtubevideos bewundern ... :roll:

A.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » So Jun 06, 2021 19:36

@Neuland
Dicke, einzelnstehende Eichen und Buchen in Hausnähe ergeben meist kein Wertholz, da sehr astig und innen meist faul. Ist eher Brennholz.
So schön solche Bäume in der Nähe des Hauses aussehen, ich würde wegen Sturm alles beseitigen lassen. Habe mich vor ein paar Jahren mit blutendem Herzen von einer schönen Douglasie mit 1m BHD und 30m Höhe getrennt. Holz war wegen der starken Astigkeit des freihstehenden Baums nur Brennholz und das noch sehr schlecht zu spalten
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Re: Holzpreise

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jun 07, 2021 5:54

Hallo Spänemacher58!
Douglasien sind starkastig schlecht zum Spalten,aber super zum Heizen. Meine Holzkollegen sagen solches Holz darf man nicht verkaufen,sondern nur selber heizen.
Starke Hofbäume an Gebäuden sind ein Versicherungs-Risiko,da gelten etwas andere Überlegungen.

mfg Steyrer8055
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Jun 07, 2021 6:53

Natürlich würde ich auch einen großen Baum in Hausnähe auf seine Umsturzgefährdung prüfen /kritisch anschauen .

Aber dieses generelle -der Baum muss weg -- er könnte ja mal --er ist in jedem Fall krank - das ist einfach nur deutsch-krank ! Da dürfen dann am besten gar keine Bäume mehr stehen ! Nur Sträucher bis 150 cm Höhe , bei allem anderen könnte ja was passieren !
Kenne auch solche Leute, da ist der Garten einfach nur leer und das was Rasen sein soll ist eine Unkrautwüste weil man zweimal wöchentlich mit dem Rasenmäher kommt .

Und zur Verwertung von solchen alten Bäumen würd mir auch was anderes einfallen, das man dafür als Metaller kein Sinn für hat kann ich begrenzt nachvollziehen .

Das schlechteste wäre einen Baumgutachter hinzuzuziehen, der findet immer was das er weg muss, da er im anderen Fall dafür haftet .
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Re: Holzpreise

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Jun 07, 2021 12:40

Garten1.jpg
Also ich mag durchaus Bäume und einen naturnahe Garten (siehe Bild), nur direkt an meinem Haus/Nachbarhaus nicht mehr.
Nun habe ich noch einen wunderschönen roten Ahorn, von dem ich mich ungern trenne. Er wächst in die Freileitung und wird vom Energieversorger von Zeit zu Zeit gestutzt.
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Re: Holzpreise

Beitragvon WE Holzer » Mo Jun 07, 2021 12:55

Schöner Rasen und Garten. Mein Rasen sieht dank Klimawandel ziemlich zerfleddert aus. Seit 2014/15 habe ich mit Junikäfer-Larven zu kämpfen und die Trockenheit tut ihr übriges. Nach einigen Bekämpfungsaktionen mit Nematoden, habe ich die Bekämpfung der Junikäfer aufgegeben. Hoffentlich erholt sich der Rasen dieses Jahr ein wenig. Mittlerweile sind die Rasenflächen im Dorf alle mitgenommen und die Viecher besiedeln jetzt auch die ersten Wiesen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Neuland79 » Mo Jun 07, 2021 14:51

Hat sich erledigt. Die Buche ist eine Linde und die Eiche hat keinen Meter Durchmesser. So kann es einen täuschen. Gut, dass mir das nach 10 Jahren auffällt. Ansonsten steht neben der Linde ein Haus. Aber nicht meins... Und die Eiche könnte bei Komplettentwurzelung mit der Krone zwei Gebäude treffen. Aber das ist auch nicht mein Problem. Ich bin dafür, die Bäume weg zu machen, aber das krieg ich hier nur durch, wenn die Leute einen geldwerten Vorteil daraus ziehen, also nie...

20210607_150227_Eiche (Custom).jpg

20210607_150144_Linde (Custom).jpg
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Jun 07, 2021 14:52

Neuland79 hat geschrieben:Hat sich erledigt. Die Buche ist eine Linde und die Eiche hat keinen Meter Durchmesser. So kann es einen täuschen. Gut, dass mir das nach 10 Jahren auffällt. Ansonsten steht neben der Linde ein Haus. Aber nicht meins... Und die Eiche könnte bei Komplettentwurzelung mit der Krone zwei Gebäude treffen. Aber das ist auch nicht mein Problem. Ich bin dafür, die Bäume weg zu machen, aber das krieg ich hier nur durch, wenn die Leute einen geldwerten Vorteil daraus ziehen, also nie...

20210607_150227_Eiche (Custom).jpg

20210607_150144_Linde (Custom).jpg



Man könnte den Bäumen beim Ableben natürlich auch unter die Arme greifen - wenn es denn ein so wichtiges Anliegen ist.
Kreuzschiene
 
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