joschka hat geschrieben: Deshalb erreichen eure Kühe nur noch wenige Lebensjahre...

Werden immer noch älter wie das Durschnitts-Freilandwildrind...

joschka hat geschrieben:In meinem Bekanntenkreis sind nicht umsonst jüngst einige bereits auf Sojamilch und pflanzlichen Joghurt umgestiegen.

Na dann vermehren die sich wenigstens nicht

joschka hat geschrieben: So seh ich das und das dürfte den Nagel voll auf der Mitte treffen, ...

Das sieht dann so aus
http://www.youtube.com/watch?v=ZTZaxUe8GsE

Lustig ist es hier.

Früher, in der ach so guten alten Zeit, da hat das Verhältnis noch gestimmt zwischen der Landbevölkerung und den Schmarotzern in der Stadt. Die Landbevölkerung hatte genug und die paar Schmarotzer in der Stadt bekamen auch noch was ab. Und dank der tollen hygienischen Bedingungen in der Stadt haben ja Krankheiten und Seuchen lange dafür gesorgt, daß die Stadtbevölkerung nicht so übermäßig mehr wurde, zudem haben Stadtmenschen früh gemerkt, daß Steine und Beton nicht gut schmeckt und schlecht für die Zähne ist. So ist die Stadtbevölkerung ein kleiner Kreis derer geblieben, die auf dem Land nichts getaugt hat.
Leider sind diese aufgrund des Desinteresses der Landbevölkerung auf viele dumme Ideen gekommen. Wie z.b. Krieg führen, was dann aber auch wieder dafür gesorgt hat, daß die Stadtbevölkerung nicht allzuviel mehr wurde.
Und nach jedem Krieg und nach jeder Hungersnot, als sie es satt hatten, daß es in der Stadt nur Dreck gibt, sind sie wieder aufs Land raus, um was zu essen zu schmarotzen.
Und die Landbevölkerung, gutmütig wie sie ist, hat ihnen immer was gegeben, entgegen besseres Wissens, denn kaum hat die Stadtbevölkerung wieder genug zu essen rümpfen sie wieder die Nase über die Landleute.
Doch denen gings gut, die, die was getaugt haben hatten ein Auskommen und alle waren glücklich auf dem Land.

Doch dann kam die Idee der Industrialisierung (natürlich aus der Stadt, woher auch sonst?) und die Stadtleute fingen an, Landleute mit falschen Versprechungen in die Stadt zu locken.
Für die Bauern wurde es ein wenig schwieriger, genügend gute Leute zu finden, aber es kamen ja immer wieder ein paar zurück, spätestens, wenn in der Stadt mal wieder Hunger, Seuchen oder Aufstände waren.

Doch dann kam der Anstreicher aus Österreich und nachdem der Weg war, war mal wieder alles kaputt und die Stadtleute, keine Lust zum Schutt essen, strömten wieder aufs Land zum schmarotzen.
Doch in ihrem Hunger kamen die Stadtbewohner auf die grandiose Idee, wenn sie ihre Konsumgüter industriel herstellen können, warum nicht auch das Essen?
Also kam die Idee von der Selbstversorung auf. Durch die Industrialisierung wanderten immer mehr Leute in die Stadt ab und die Bauern auf dem Land fanden keine mehr, die die harte Arbeit auf ihren Höfen machen wollten.
Es gab keine Viehhirten mehr, also wurden die Kühe im Stall angebunden.
Es gab keine Schweitzer mehr, also wurden die Melkmaschinen erfunden.
Und so wurde auch die Landwirtschaft industrialisiert. Die Bauern wurden weniger, die Betriebe größer, ganz so, wie in der Industrie auch.
Durch den technischen Fortschritt und durch Züchtungen wurde die Produktion in die Höhe getrieben.
Und die Landwirte mußten immer mehr Leute durchfüttern

Und was von den Stadtmenschen keiner für möglich gehalten hatte trat tatsächlich ein.
Obwohl immer mehr Menschen in den dreckigen Städten lebten konnte die Landbevölkerung mit ihrem Fleiß die Stadtmenschen am essen erhalten - und zwar sogar so, daß sie mehr produzierten, als die Stadtbevölkerung verschwenden konnte.

Doch nachdem die Stadtleute jahrzehntelang nicht mehr hungern mußten vergaßen sie, woher ihr Essen eigentlich kommt.

Nachdem man jahrzehntelang das Wachstum und die Produktion gefördert hatte, um sich selber genug zu Essen zu sicheren hatte man genug - und keine Ahnung, was man damit machen sollte.

Es gab viel zu viele Bauern, also find man an, diese zum 'Strukturwandel' zu nötigen. Die Regierung, die aus dem Kreis der Stadtmenschen gebildet wird, die für sonst gar nichts taugen, fing an in funktionerenden Märkten zu pfuschen und versuchte, den Landwirten die Freude an der Arbeit zu nehmen.
Und die Propaganda gegen die Landwirtschaft und die finanziellen Einschränkungen zeigten Wirkung - die kleinen Betriebe konnten nicht mehr überleben und gaben auf. Viele Junge wollten nicht mehr Landwirt sein und gingen in die Stadt, weils am Fließband so viel schöner ist....
Doch es gab auch weiter die Landwirte, die trotz aller Gängeleien weiter blöd genug waren und Nahrungsmittel für die undankbare Stadtbevölkerung.
Sie passten sich allen Auflagen, Schnapsideen an, die von den Stadtmenschen kamen und schafften es mit immer mehr Rationalisierung trotz aller Knüppel, weiter zu überleben.
Wobei sich auch bei denen langsam der Gedanke durchsetzt, daß die Stadtmenschen gute Essen gar nicht verdient haben und da die Stadtmenschen lieber Strom als Essen wollen machen sie halt das.

Dann gabs aber noch ein paar radikale unter den Landwirten, ein paar, denen die Undankbarkeit der Stadtmenschen gegen den Strich ging.
Ein paar, die erkannt hatten, daß die Stadtmenschen es nicht zu schätzen wissen, daß sie ihnen hochwertige Nahrung zu Spottpreisen erzeugten.
Ein paar, die es den Stadtmenschen mit gleicher Münze heimzahlen wollten.
Und sie hatten einige innovative Ideen.
Warum teuren Dünger kaufen?
Warum dafür sorgen, daß die Pflanzen mit teuren Fungiziden gesund bleiben?
Warum teure Ställe und teure Melkanlagen kaufen?
Das Geld fließt doch nur in die Taschen der Industrie.
Nein, sie wollten die dummen Stadtbewohner richtig bluten lassen und zwar für minderwertige Nahrungsmittel.
Also vermarkteten sie ihr verpilztes, mit Unkrautsamen verunreinigtes Getreide selber.
Sie vermarkteten ihre Milch von ihren Kühen, die ganz wie früher in ihrem eigenen Dreck stehen dürfen nach eigenen Richtlinien.
Und sie gründeteten Propagandavereine, wie Dem****, Natur**** oder Bio****, die den Leuten einredeten, sie müßten für die minderwertigen Produkte viel mehr zahlen als für die anderen.

Und diese Gruppe Landwirte lacht die Verbraucher heute noch aus, die meinen, sie würden für viel Geld was kaufen, was gut für sie ist.....

Nein, sie wollten die dummen Stadtbewohner richtig bluten lassen und zwar für minderwertige Nahrungsmittel.
Also vermarkteten sie ihr verpilztes, mit Unkrautsamen verunreinigtes Getreide selber.
Sie vermarkteten ihre Milch von ihren Kühen, die ganz wie früher in ihrem eigenen Dreck stehen dürfen nach eigenen Richtlinien.
Und sie gründeteten Propagandavereine, wie Dem****, Natur**** oder Bio****, die den Leuten einredeten, sie müßten für die minderwertigen Produkte viel mehr zahlen als für die anderen.

Und diese Gruppe Landwirte lacht die Verbraucher heute noch aus, die meinen, sie würden für viel Geld was kaufen, was gut für sie ist.....

JA
Du hast uns enttarnt

... und durch den kleinen Sachverwalter im Bauamt werden wir alle auf Links gekämmt. Nicht mal seinem Vorgesetzten, dem Landrat ist er bei "gültiger Rechtauslegung" Rechenschaft schuldig.


Hoschscheck

schimmel hat geschrieben:
....doch das ist er schon, er lügt aber einfach, wenn man z.B. eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreibt....habe just eben eine Antwort auf meine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Sachbearbeiter einer unteren Wasserbehörde erhalten:..." Ein Fehlverhalten von Herrn M. konnte ich daher nicht feststellen. Ihre Dienstaufsichtsbeschwerde weise ich daher zurück...."
Die Begründung hat der Sachbearbeiter selber geschrieben und nachweislich gelogen! Dienstaufsichtsbeschwerden = FFZ = Fristlos, Formlos, Zwecklos......
Werde noch einen nachschieben und ihn der Lüge bezichtigen....

.....anarchist....

SHierling hat geschrieben:Was DU meinst, heißt Weide, nicht Wiese. Das ist ein Unterschied. Und im Sommer ist Weide gar kein Problem, solange der Stall erreichbar ist, denn freiwillig gehen Kühe bei Sommerhitze gar nicht gerne raus.

Das liegt auch daran, dass moderne Landwirte alles Gehölz abholzen und es keinen Schatten mehr gibt.......

heinzi the chicken hat geschrieben:

SHierling hat geschrieben:Was DU meinst, heißt Weide, nicht Wiese. Das ist ein Unterschied. Und im Sommer ist Weide gar kein Problem, solange der Stall erreichbar ist, denn freiwillig gehen Kühe bei Sommerhitze gar nicht gerne raus.

Das liegt auch daran, dass moderne Landwirte alles Gehölz abholzen und es keinen Schatten mehr gibt.......

Stell dir vor, hier darf man nicht mal was anpflanzen. Da hat die "untere" was dagegen...
Sachen gibts...

schimmel hat geschrieben:
Hey Schwachkopp, in der norddeutschen Tiefebene gibt es gar keine Bäume und sie werden auch z.B. in der Marsch (historisches Grünlangebiet) sogar verboten vom Gesetzgeber....und nu Schwachmat?

...tja...ich mach das schon zig jahre....und haben mich noch nicht gekriegt....und mein Nachbar mit 150 Kühen freut sich über den Schatten für seine Kühe....

heinzi the chicken hat geschrieben:...tja...ich mach das schon zig jahre....und haben mich noch nicht gekriegt....und mein Nachbar mit 150 Kühen freut sich über den Schatten für seine Kühe....

PSSSST. Hier gibts nen Fall, da musste nen 20 Jahre altes Gehölz wieder beseitigt werden...

meyenburg1975 hat geschrieben:Stell dir vor, hier darf man nicht mal was anpflanzen. Da hat die "untere" was dagegen...
Sachen gibts...

Du hast´s gut !!! Für meine Güllegrube muss ich als Ausgleichsmassnahme 100 Bäume und Sträucher pflanzen Durchmesser lächerliche 12 Meter !!!!!!!

cerebro hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Stell dir vor, hier darf man nicht mal was anpflanzen. Da hat die "untere" was dagegen...
Sachen gibts...

Du hast´s gut !!! Für meine Güllegrube muss ich als Ausgleichsmassnahme 100 Bäume und Sträucher pflanzen Durchmesser lächerliche 12 Meter !!!!!!!

Ausgleichsmaßnahmen, das is ja wieder was gaaanz anderes. Aber da sind die Ämter zumindesthier genauso veranlagt wie der (echte) Joschka. Am liebsten nehmen die Geld. So ne Art Ablaßhandel

cerebro hat geschrieben:Du hast´s gut !!! Für meine Güllegrube muss ich als Ausgleichsmassnahme 100 Bäume und Sträucher pflanzen Durchmesser lächerliche 12 Meter !!!!!!!

Hol dir bei einer Baumschule Ausschußware (da wo die kaputten Sträucher und Bäume gehäckselt werden) kostet fast nix, die pflanzt du dann an, Du kannst ja nix dafür, wenn die Dinger nicht wachsen...

.. oder mach Dir selber Stecklinge. Gibt doch genug was wächst.

SHierling hat geschrieben:.. oder mach Dir selber Stecklinge. Gibt doch genug was wächst.

Naja, die sollten eigtl. nicht das Problem sein (wobei es meist Vorgaben gibt wieviel von was wo zu stehen hat), aber bei einer gewissen betrieblichen Entwicklung wohnt man irgendwann mitten im Wald

Jetzt gehts hier um wichtige Sachen wie um nicht artgerechte Fütterung und nicht artgerechte Haltung und dann gehts um Stecklinge. Soll wohl ein Ablenkungsmanöver sein um von den von mir erwähnten katastrophalen Mißständen abzulenken ? Was anderes hab ich auch nicht erwartet.
Wenigstens die Überschrift passt : Hornlos oder Hirnlos. Antwort : beides.