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Ich überlege mir, die Forstwirtschaft aufzugeben

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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99 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon FeFa2s » So Nov 03, 2024 15:55

Ich bin gespannt, wie das Thema hier grundsätzlich weiter geht.
Ohne das auf belastbare Daten stützen zu können, behaupte ich Mal, dass der Großteil der privaten Waldbesitzer im fortgeschrittenen Alter ist. Vermutlich viele "aus einer Landwirtschaft raus".
Die Landwirtschaft gibt's nicht mehr, das Hobby Wald, welches einen netten Verdienst gebracht hat, oder zumindest den eigenen Brennholz Bedarf abgeworfen hat, wird von vielen der Älteren eben noch weiter gemacht.

Vermutlich wird es ja vielen so gehen.
Ob's am "nicht passenden Erben" liegt, am Aufwand, daran, dass es in vielen Neubauten einfach keinen Holzofen mehr gibt, oder einfach das Interesse nicht so da ist, aber es ist schon legitim sich zu überlegen, wie es weiter geht mit den ganzen Waldbesitzern.

Ich kann mir gut vorstellen, dass etliche Erben die Flächen direkt verhökern werden.
Da stellt sich schon die Frage, ob die älteren Waldbesitzer das nicht direkt selbst tun, vielleicht auch wirklich die Fläche an jemanden abgeben, der wirklich Interesse an Natur und dem Waldbau hat, und dann mit dem Geld noch etwas sinnvolles anfangen.


Im konkreten Fall des threat Erstellers würde ich daher vermutlich die Flächen abgeben an jemanden, der Freude daran hat. Es gibt ja sicherlich auch jüngere Leute, die auf der Suche sind, aber nichts vernünftiges zu angebrachten Preisen bekomme . Gerade wenn der Wald weiter weg ist, wird ja aus dem schönen Hobby im Alter Recht schnell einfach zu viel Aufwand
FeFa2s
 
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon horstwwl » So Nov 03, 2024 17:29

@Langholzbauer
Damit liegst du absolut richtig, die Mädels können das auch und oftmals überlegter.

Aber du musst sie erstmal mit ranführen und dies in jungen Jahren, meine 2 kleinen Mädels sind da noch etwas jung, aber ich werds versuchen die "große" versuch ich soweit möglich schon spielerisch mit zu nehmen.
Bin gespannt ob mir meine Zeit reicht etwas Wissen und Begeisterung weiter zugeben
horstwwl
 
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon langholzbauer » So Nov 03, 2024 18:02

Eben....
Wir müssen die Kinder und Enkel an solchen Schönwettertagen, wie heute mit raus nehmen und ihnen das Interesse und die Begeisterung am Holzzuwachs und die Freude der aktiven Waldgestaltung vermitteln.
Wer das nicht schafft, ist leider der letzte seiner Erbfolge. :oops:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Steyrer8055 » So Nov 03, 2024 19:11

Hallo Falke!
Also das du zum "Fischkopf" wirst im Alter, da wäre dein geistiger u. gesundheitlicher Zustand schon sehr schlecht! Du erfreust dich doch jede Minute in deinem Wald u. der Arbeit. Ja einen Monat bei den "Fischköpfen" ist noch in Ordnung, aber gegen deinen Kärntner Wald möchte ich nicht tauschen.
Ich hab die selbe Situation, Land u. Forstwirtschaft stinkt, nur das Geld daraus nicht, u. nur ich hab den Holzvogel vom Brennholz in der Familie, geerbt vom Großvater.

mfg Steyrer8055
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Spänemacher58 » So Nov 03, 2024 19:30

Alla gut hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben:Bei mir ist halt alles alt!
Ich BJ 1958, der Unimog BJ 1970, Das Wohnmobil BJ 1991, die Kawa KLX 1994 aber alle Fahrzeuge topp gepflegt und laufen wie neu, da hat ein Rentner ja auch Zeit für


Spänemacher Du kannst schonend mit Fahrzeugen umgehen ,solche Leute sind gesucht , bewirb dich als Fahrer bei einem LU :D
Da kannst Du dann rund um die Uhr mit 20 jährigen Kerls mit Traktoren um die Wette fahren :D


Das glaube ich wohl nicht!
Mit modernen PKw´s komme ich sehr gut klar, sogar auf dem Nürburgring aber einem heutigen Fendt 939 oder Unimog U530 könnte ich wohl nicht von der Stelle bewegen, das können die jungen Leute sicher besser als ich!
Auch mit den modernen Forstmaschinen hätte ich ein Problem, da stelle ich mich lieber in Teilzeit an eine 5-Achs CNC
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Spänemacher58 » So Nov 03, 2024 19:36

frafra hat geschrieben:ja adi
das ist nicht einfach und eine schwere entscheidung
dich hab ich als sehr amitionierten forstwirt kennengelernt

bei spänemacher hatte ich immer das gefühl aus den geschriebenen ,alles mist zuwenig verdienst
die lage und entfernung machen es auch nicht besser
mitnehmen kannst du es auch nicht


ich kaufs auch nicht ,zu weit weg
:oops:


unbedingt sehe ich im ruhestand eine körperliche belastung für wichtig und essentiell um nicht fett zu werden und bald den löffel abzugeben !ebenso eine gesitige beschäftigung !


Alle Mist und zuwenig Verdienst hast du etwas falsch verstanden. Der Verdienst ist es weniger, aber große Investitionen z.B Rückewagen den ich gut hätte brauchen können mache habe ich mir verkniffen, da er nach dem Borkenkäfer nun sinnlos wäre.
Sicher recht hast du mit der körperlichen Belastung im Ruhestand im Wald an der frischen Luft. Das hat mir immer gut getan und ist auch ein Grund warum ich noch sehr fit bin
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Spänemacher58 » So Nov 03, 2024 19:41

langholzbauer hat geschrieben:Eben....
Wir müssen die Kinder und Enkel an solchen Schönwettertagen, wie heute mit raus nehmen und ihnen das Interesse und die Begeisterung am Holzzuwachs und die Freude der aktiven Waldgestaltung vermitteln.
Wer das nicht schafft, ist leider der letzte seiner Erbfolge. :oops:


Genau das habe ich versucht, leider erfolglos!
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Spänemacher58 » So Nov 03, 2024 19:49

@Falke
wenn Fischkopf dann aber sicher doch ins nahe Kroatien?
Der deutschen Nord und Ostssee kann ich als deutscher nichts abgewinnen.
Wenn Kroatien dann nicht Istrien. Ist zu österreichisch, deutsch und italienisch.
Besser runter nach Dalmatien und das kann auch gerne 50 -100km von der Adria entfernt sein (Plitvice).
Herrlich grün wie in Österreich und auch im Sommer noch erträglichen Temperaturen
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Ernst Eiswürfel » So Nov 03, 2024 20:15

Da würde ich deutschlands Norden jederzeit dem Mittelmeer vorziehen!
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Spänemacher58 » So Nov 03, 2024 22:41

Ernst Eiswürfel hat geschrieben:Da würde ich deutschlands Norden jederzeit dem Mittelmeer vorziehen!


Mittelmeer ist überall zwischen Spanien und Israel.
Warst du schon mal in Kroatien?

Im Landesinneren bei den Plivitcer Seen?
Da ist es noch grüner als bei uns in der Eifel am Nürburgring und nur 100km bis zu den Karibik Stränden.
Norddeutschland ist schlechtes Esssen, mieser schlammiger Strand an der Nordsee und Ostsee im Winter viel zu kalt.
Warum fahren die meisten Norddeutschen die vielen Kilometer mit dem Wohnmobil in den Süden?
Weil Norddeutschland hässlich ist, keine Berge, ekligen Strand und kalt
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Ernst Eiswürfel » So Nov 03, 2024 23:14

Spänemacher58 hat geschrieben:...Norddeutschland ist schlechtes Esssen,

Schlechtes Essen bekommst du überall.

Spänemacher58 hat geschrieben:...mieser schlammiger Strand an der Nordsee und Ostsee im Winter viel zu kalt.

Genau das was mir gefällt.

Spänemacher58 hat geschrieben:Warum fahren die meisten Norddeutschen die vielen Kilometer mit dem Wohnmobil in den Süden?

Das sind die Holländer :wink:

Spänemacher58 hat geschrieben:Weil Norddeutschland hässlich ist, keine Berge, ekligen Strand und kalt

Ist deine Meinung! Mir gefällt es. Ich kann Hitze und heißen Sand nicht ausstehen.
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Manfred » So Nov 03, 2024 23:27

Otto Mohl hat geschrieben:Also 100% Buchgewinn da geerbt


Nein. Falls es sich um Alteigentum von vor 1970 handelt, gilt er Buchwert für Forstflächen nach §55 Einkommensteuergesetz.
https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__55.html

Unter Berücksichtigung des Freibetrags für die Betriebsaufgabe kann es also sein, dass wenig bis kein Aufgabegewinn entsteht, wenn der Erlös nicht deutlich über der Erwartung liegt.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Alla gut » Mo Nov 04, 2024 6:07

Altersruhesitz Südeuropa/Mittelmeer das ist nix mehr für die Zukunft .
Wir bekommen ja in Süddeutschland jetzt schon Temperaturen wir in den 90ern die Italiener .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Maaze » Mo Nov 04, 2024 6:59

Spänemacher58 hat geschrieben:Aber anpflanzen für wen denn? Für 2 Generationen Weiber die noch nicht mal wissen wollen wo der Wald überhaupt liegt? und null Interesse zeigen


Hallo Spänemacher58,
ich glaube der von dir fett markierte Text ist der Hauptgrund, warum du so frustriert bist.

Wenn dir die Waldarbeit aber Spaß macht, würde ich erst einmal weitermachen. Man weiß nie, wie sich die Zukunft weiter entwickelt.
Deine Tochter und deine beiden Enkelkinder interessieren sich zwar nicht für den Wald, aber manchmal ändert sich die Situation, wenn einem der Wald selbst gehört (zum Beispiel nach deinem Tod). Oder der spätere Ehemann deines Enkelkindes hat plötzlich voll Bock drauf. Wer weiß das schon?
Und denke stets an den Spruch von Martin Luther: "Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen."
Es gibt keinen schöneren Satz als diesen!

Bestünde eigentlich die Möglichkeit, deine beiden Enkelkinder dazu zu überreden, bei der Neuanpflanzung des Waldes mitzuhelfen?
Sie haben zwar keinen Bock drauf, aber wenn du es schaffst das sie mitmachen, dann bekommen sie nämlich zumindest einen Bezug zum Wald. Irgendwann, vielleicht erst nach Jahrzehnten, werden sie womöglich durch irgend einen Umstand zu diesem Wald zurückkehren, und sehen, dass ihre selbst gesteckten Bäume plötzlich 15 Meter hoch sind.
Die Einstellung und das Interesse zum Wald kann sich plötzlich schlagartig ändern!
Zuletzt geändert von Maaze am Mo Nov 04, 2024 8:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich überlege mir die Forstwirtschaft aufzugeben

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Nov 04, 2024 7:30

Hallo Spänemacher58!
Das mit geistigen Wertikeiten ist so eine Sache für sich, u. das weiter geben!
Ich weis von Familien, da kam ein Schwiegersohn aus einem ganz anderen Methie (Oberartz), der liebte den geerbten Wald der Frau wie seinen Beruf, dort starb er auch, im beisein seiner Frau.
Habe es leider in den Genen, mußte mir alles selber beibringen, lesen, probieren, in Kursen, u. gesetzliche Vorgaben, mich schlau machen. Hatte auch viel Zeit im Krankenhaus, Rollstuhl, Reha, Spott usw. u. hab immer noch die Liebe zu der Arbeit, u. dem Spott von dummen Menschen!
Werde selten abwertend über Brennholz angesprochen.
Als ich 92 baute, wurde ich schon als Dummkopf angeschaut, weil ich einen Holzofen einbauen lies. HG-Heizungen waren noch in den Kinderschuhen in der Entwicklung, Vergaser gab es schon. Bei mir als Nebenheizung wurde es ein Naturzug-Kessel mit Samson-Regler ohne Puffer.
Denke heute ergibt es eine Wertigkeit nur über das Geld, der Verfügbarkeit von eigenem Brennstoff, dem Besitz der nicht verkauft wird.
Ich kann geistig mit abwertigen Aussagen über Wald u. Brennholz machen leider nichts anfangen!
Ich würde den Wald mal einige Zeit der Naturverjüngung überlassen!

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