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Jungbullen - Schlachtpreise

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Kajumm » Di Jun 17, 2025 18:25

so ne tolle Fleckviehtrommel?
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon T5060 » Di Jun 17, 2025 20:54

Kajumm hat geschrieben:so ne tolle Fleckviehtrommel?


Ne, die Keulen leicht konvex und eher milchbetont

Wir haben aktuell den dreifachen Preis für Altkühe als für Mastschweine. Das war früher meist 1:1 - 1:1,5
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Schwabenjung26 » Mi Jun 18, 2025 7:26

Im süddeutschen Raum gibt ein großer Partner der "modernen Nutztierhaltung" Vorträge zum Auslauf der Biogasbranche und Einstieg in die Rindermast.
Hier wird auch ein größerer Stall durch einen "Biogaser" gebaut.

Gleichzeitg kosten die Fresser deutlich mehr Geld, die Frage wird sein wann platzt der Knoten bei den Verbrauchern und das Rindfleisch bleibt liegen?
Sind die 30er "Anbindeställe" am dicht machen weil "zuviel" Geld damit im Umlauf ist?
Sind die heutigen Rindermäster die Mutterkuhhalter der Zukunft, woher kommen die Fresser wenn im "Osten" nicht mehr so viele Mutterkühe sind?

Ich hab selber vor paar Jahren noch ein wenig investiert und habe noch 40 Färsen hier stehen.
Aber bei 1.200€ für Fleckvieh oder Schwarzbunte hörts dann doch irgendwie auf....
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon agrotron 100 » Mi Jun 18, 2025 8:33

Hier im Münsterland sehe ich sehr oft, das ehemals große Tierhalter, egal ob Rind oder Schwein, aus der Tierhaltung ausgestiegen sind. Früher ist man diesen Betrieben größenmäßig hinterher gelaufen, waren das so Zukunftsbetrieb nur haben die meisten von denen in Biogas, Kartoffeln, Gemüse, Immobilienfirmen, Windkraft, jetzt Freiflächen PV investiert. Ich kann mir nicht vorstellen das viele davon wieder in die Tierhaltung einsteigen wenn die Tiere einmal weg waren..... Das einzige was hier momentan massiv gebaut werden sind Kühlhäuser für Kartoffeln. Der ein oder andere tätigt Ersatzbauten für alte Bullenställe und dann neue ähnlich große Tretmistställe. Nur irgendwo muss das ganze Stroh auch noch herkommen. Da liegt man für nen 240*70 Quaderballen auch bei 50 Euro ab Strohhalle Lohnunternehmer....
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jun 18, 2025 8:59

T5060 hat geschrieben:
Kajumm hat geschrieben:so ne tolle Fleckviehtrommel?


Ne, die Keulen leicht konvex und eher milchbetont

Wir haben aktuell den dreifachen Preis für Altkühe als für Mastschweine. Das war früher meist 1:1 - 1:1,5


Als ich in der Ausbildung war hieß es vom Lehrchef, drei gute Schlachtkühe bekommt man zwei gute Abgekalbte. (Schwarzbunte) Gilt eigentlich immer noch. Nur das Niveau ist höher :mrgreen:
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Marian » Mi Jun 18, 2025 9:09

Hier bei uns an "meinem" Hauptbetrieb ist schon eine Hochburg der Bullenmast. Besonders Richtung Lippe stehen extrem viel Mastbullen.
Im Münsterland am zweiten Betrieb stehen tatsächlich reichlich Ställe 100 Plätze aufwärts leer. Auch relativ neue Gebäude. Die JGS Vo ist auf jeden Fall ein Sargnagel und Struktur-Wandel Treiber für die Rindermast.

Die 30 Kopf Betriebe geben in den meisten Fällen wegen Fahrsilo, allgemein runter gewirtschaftet (Landwirt und oder Gebäude) oder kein Nachfolger mehr, auf.
Mein Stallbau Projekt pausiert auch aktuell erstmal.
Ich erweitere erstmal noch die neue Fahrsilo Anlage und ergänze eine Wand in Beton Legos. Ansonsten werden erstmal günstig und zweckmäßig alle vorhandenen Ressourcen zur Tierhaltung genutzt bzw optimiert.
Den Vieh Bestand nahezu verdoppeln inkl dem Geld fürs Gebäude ist mir in dieser Zeit zu heikel. Mit 450€ Fressern war das n ganz anderer Schnack...
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Alla gut » Mi Jun 18, 2025 10:40

Wenn die Preise so hoch bleiben .

Werden jetzt Schlachtkühe noch intensiver gemästet ?
Spezialisieren sich da drauf manche Betriebe ?
Ist das was für Nebenerwerb mit viel Weide ?
Erreichen Jungbullen ein höheres Alter wenn die Rasse es zulässt ohne Verfettung ?

Was meint Ihr ?
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Marian » Mi Jun 18, 2025 11:43

Über 24 Monate mästen ist völlig uninteressant für den normalen Bullenmäster.
Früher gab es 20-25 Cent Abzüge für Altbullen.
Jetzt bei den hohen Preisen rasieren sie dich richtig wenn ein Geburtstagskind dabei ist.
Warum?
Weil sie es können.

Holland interessiert die 24 Monate Geschichte nicht.
Die machen dann aber auch aus allem Melkvieh n P - auch keine lukrative Option.

Ich sag immer: wer's bis 24 Monate nicht begriffen hat, rechnet sich danach auch nicht besser.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Alla gut » Mi Jun 18, 2025 18:20

über 2 Jahre war auch nicht gemeint ,nur knapp drunter bleiben .
Was ich so kenne da ist mit Limo , VW , Fleckvieh , Kreuzungen mit ca 20 Monaten Ende ,ca 400kg SG .
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Wimsener » Mi Jun 18, 2025 21:50

Hallo Alla Gut, also ich schau, dass die FV Bullen kurz vor 480 kg SG wegkommen. Darüber gibts Abzüge. Und das ist aber auch vorm 2ten Geburtstag, weil, wie schon geschrieben, auch da Abzüge.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon 210ponys » Do Jun 19, 2025 20:02

Marian hat geschrieben:Über 24 Monate mästen ist völlig uninteressant für den normalen Bullenmäster.
Früher gab es 20-25 Cent Abzüge für Altbullen.
Jetzt bei den hohen Preisen rasieren sie dich richtig wenn ein Geburtstagskind dabei ist.
Warum?
Weil sie es können.
ab wann lässt den die Qualität (Fleisch) eines "Altbullen" nach?
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon T5060 » Do Jun 19, 2025 21:28

Mittlerweile ist das Verhandlungssache, geht halt über WhatsApp etwas schwieriger

Es muss halt wieder beim Einkauf und beim Verkauf verhandelt werden und man muss nach Alternativen suchen.
Sind eben andere Zeiten.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon langholzbauer » Do Jun 19, 2025 22:21

210ponys hat geschrieben:...ab wann lässt den die Qualität (Fleisch) eines "Altbullen" nach?

Das liegt im Wesentlichen am Fleischer, der den Schlachtkörper nutzt.
Es gibt ja Starköche, die von " alter fetter Kuh" schwärmen können.
Und der deutsche Jungbulle ist mehr Kind einer technologisch optimalen Ausschlachtung, als höchster Rindfleischqualität. :wink:
Aber mit den knapp über 24 monatigen Bullen wird bei guter Ausfütterung ein Schindluder an den Erzeugern getrieben, weil da kein Unterschied in Fleisch oder Ausschlachtung nachweisbar ist.
Darüber haben wir hier vor Jahren schon erfolglos diskutiert und gestritten.
Wer an Schlachthöfe liefert, muss sich an das Alter halten um unnötige Verluste zu vermeiden.
Wer einen Schlachter des Vertrauens hat, kann auch im Sinne einer kontinuierlichen Belieferung eine Aussetzung der Altersgrenze frei aushandeln, ohne, dass da eine Seite Verluste daran macht.
Beim gleichen Fleischer mit eigener Schlachtung wird vermutlich kein Kunde einen gravierenden Unterschied zwischen 23 oder 32 monatigen Bullenfleisch gleicher Fettstufe erkennen können.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon T5060 » Do Jun 19, 2025 22:38

Mit der Jungbullengrenze treiben die Schlachter selbst die Bullen und Kälberpreise in die Höhe.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon 210ponys » Fr Jun 20, 2025 8:32

langholzbauer hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:

Das liegt im Wesentlichen am Fleischer, der den Schlachtkörper nutzt.
Es gibt ja Starköche, die von " alter fetter Kuh" schwärmen können.
Und der deutsche Jungbulle ist mehr Kind einer technologisch optimalen Ausschlachtung, als höchster Rindfleischqualität. :wink:
Aber mit den knapp über 24 monatigen Bullen wird bei guter Ausfütterung ein Schindluder an den Erzeugern getrieben, weil da kein Unterschied in Fleisch oder Ausschlachtung nachweisbar ist.
Darüber haben wir hier vor Jahren schon erfolglos diskutiert und gestritten.
Wer an Schlachthöfe liefert, muss sich an das Alter halten um unnötige Verluste zu vermeiden.
Wer einen Schlachter des Vertrauens hat, kann auch im Sinne einer kontinuierlichen Belieferung eine Aussetzung der Altersgrenze frei aushandeln, ohne, dass da eine Seite Verluste daran macht.
Beim gleichen Fleischer mit eigener Schlachtung wird vermutlich kein Kunde einen gravierenden Unterschied zwischen 23 oder 32 monatigen Bullenfleisch gleicher Fettstufe erkennen können.

Danke, ich meine mich noch zu erinnern das in meiner Kindheit ein Bulle nie vor den 24 Monaten abgegeben würde eher immer etwas später. Aber da war die Schlachtung vermutlich noch kleinere Strukturen.
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