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Jungbullen - Schlachtpreise

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 10, 2025 19:20

Marian hat geschrieben:

Goldgräberstimmung gibt es bis auf Ausnahmen, nur bei denen die keine Rindermast haben. Bei den etablierten, zu denen ich mich mittlerweile wohl auch zähle, herrscht eher der Tenor das zwar die Umsätze höher sind. Aber Geld wurde schon mal mehr verdient.
Wahre Worte. "Umsatz" ist absolut irrelevant. Unterm Strich muss es stimmen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Do Sep 11, 2025 6:20

meyenburg1975 hat geschrieben:Das sind in unserer Region Betriebsleiter Mitte 50 aufwärts. Ohne Nachfolger ist die Milchviehhaltung zu stressig und ohne Rinder der Tag zu lang :mrgreen:
Oder es ist so, dass die Hofnachfolger sich gegen die Hofübernahme im Vollerwerb entschieden haben, dadurch beruflich bereits andere Wege gehen und so den Weg in den Nebenerwerb vollziehen.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Do Sep 11, 2025 7:23

Qtreiber hat geschrieben:
Marian hat geschrieben: ... herrscht eher der Tenor das zwar die Umsätze höher sind. Aber Geld wurde schon mal mehr verdient.
Wahre Worte. "Umsatz" ist absolut irrelevant. Unterm Strich muss es stimmen.

Ein ehemaliger Arbeitskollege aus NRW hat einen Bullenmaststall mit 100 MP. Durch die Bullen stehen wir auch noch sehr eng in Kontakt. Bei dem kann ich den Satz von Marian allerdings nicht bestätigen. Er selbst sagt, dass er noch nie so viel Geld verdient hat wie es momentan der Fall ist.
Stall ist bezahlt, Tiere bezieht er zum Teil über einen Händler der viel mit Hofaufgaben zutun hat (und auch gelegentlich Tiere über Tierhaltungsverbotsverfahren durch das Veterinäramt ersteigert) meist günstig, und der Rest an Tieren kommt von einem Bullenaufzuchtbetrieb ( meist BWB-Kreuzungen).
Ein weiteres Plus bei ihm ist, dass er in NRW auch noch eine Strohprämie bei Bullen abgreifen kann, die wir in Hessen nicht haben.
Die Tiere sind zwar zum Teil nicht unbedingt was fürs Auge, aber laut seiner Aussage verdient er gutes Geld := .
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon ChrisB » Do Sep 11, 2025 8:24

Ihr solltet die Kaufkraft vergleichen!
Ich habe als "Jungbauer", 3 Bullen verkauft.
Dafür hätte ich damals einen VW Passat kaufen können :D
Absetzer, Diesel, Traktor usw., die Preise haben sich verdoppelt, aber nicht der "Reingewinn"!
Wenn ich mich richtig Erinnere, ist so ab 1990, der Schlachtpreis Rapide gesunken????????
Als die Schlachtprämie aufkam, haben die Metzger nochmals, weniger bezahlt :(
Ich wusste nicht wie hoch die Prämie war, aber der Metzger (Landmetzger), wusste es genau :?:
Natürlich haben sich seitdem, die Haltungszahlen, von 50-100 Bullen, auf mehrere 100 erhöht .
Natürlich nur wo sowas noch möglich ist!
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Marian » Do Sep 11, 2025 9:08

Du musst noch etwas ruhiger werden und lernst noch einiges kennen in der Landwirtschaft muku.
Besonders artgerechte Haltungsverfahren auf Stroh heißt das im Fachjargon :wink:
Das bekomme ich auch.
Das war Mal eine echte und wichtige Einnahme.
Das schmilzt nun Jahr um Jahr um 20€ je GVE und bezahlt mittlerweile nicht mehr das Stroh das du zu horrenden Preisen kaufst.
Sicherheit gibt es zu der Geschichte auch nicht mehr bzw Planungssicherheit.
Meine HF sind für die Fleischrasse Fetischisten auch nix fürs Auge, aber unterm Strich passt das besser als mit Flecki und Absetzern die ich auch schon alle hatte...

Wenn dir einer erzählt das er so viel wie nie verdient, dann lass ihn das Mal vor rechnen.
In aller Regel wird das ungefähr bei der Hälfte der Kosten für dich und ihn immer spannender :lol:
NE ist alles schön und gut. Hab ich auch mit angefangen.
Fakt ist, jeder NE Betrieb bescheißt sich in der Wirtschaftlichkeit. Wer ehrlich rechnen will, muss die Kosten der ersparten Sozialversicherung der Landwirtschaft anlasten.
Der NE Betrieb der das erwirtschaften müsste, wird schnell unlukrativ.
Kaufkraft ist das Stichwort.
Für einen Schlachtbullen konnte ich in "Spitzenzeiten" für mich 6 Fresser kaufen. Heute noch 3 Stück...
Die Summen die durch die Uhr gedreht werden sind enorm. Der Reibach ist es aber nicht.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon meyenburg1975 » Do Sep 11, 2025 11:37

Muku-Halter 2.0 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Das sind in unserer Region Betriebsleiter Mitte 50 aufwärts. Ohne Nachfolger ist die Milchviehhaltung zu stressig und ohne Rinder der Tag zu lang :mrgreen:
Oder es ist so, dass die Hofnachfolger sich gegen die Hofübernahme im Vollerwerb entschieden haben, dadurch beruflich bereits andere Wege gehen und so den Weg in den Nebenerwerb vollziehen.

Nebenerwerb spielt hier so gut wie keine Rolle.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Do Sep 11, 2025 14:21

Marian hat geschrieben: Besonders artgerechte Haltungsverfahren auf Stroh heißt das im Fachjargon :wink: ....
Das war Mal eine echte und wichtige Einnahme.
Das schmilzt nun Jahr um Jahr um 20€ je GVE und bezahlt mittlerweile nicht mehr das Stroh das du zu horrenden Preisen kaufst.
....
NE ist alles schön und gut. Hab ich auch mit angefangen.
Fakt ist, jeder NE Betrieb bescheißt sich in der Wirtschaftlichkeit. Wer ehrlich rechnen will, muss die Kosten der ersparten Sozialversicherung der Landwirtschaft anlasten.
Wie viel € das genau ist je GVE kann ich dir nicht mal sagen, da es solch Prämie bei uns nicht gibt. Fakt ist aber, auch wenn es die Strohkosten nicht komplett decken sollte, so ist es doch eine zusätzliche Einnahme, die die Wirtschaftlichkeit etwas erhöht.
Warum sollte man die kosten der Sozialversicherung der NE Landwirtschaft anlasten, wenn man hauptberuflich seine Sozialversicherungsbeiträge bezahlt?
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon T5060 » Do Sep 11, 2025 14:35

Ändert alles nichts an der Tatsache das Kälber fehlen, das jede weitere Komplexität des Produktionsprozesses, die Zahl der produzierenden Betriebe verringert,
wie auch immer mehr Moslems im In - und Ausland unser qualitativ sehr hochwertige Rindfleisch nachfragen. Bleibt dann die Frage nach höheren Schlachtendgewichten,
standortnahen Schlachtbetrieben und einer tierwohlfördernden Medikamentenversorgung mit weniger Pseudobürokratie.
Wenn der Staat hier nicht umgehend nachbessert, werden wir bei der Milch keine Selbstversorgung mehr haben und die Rindfleischpreise werden auf Erzeugerseite
noch mal um 50% steigen. #Bundestag #BMEL
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Qtreiber » Do Sep 11, 2025 15:09

Muku-Halter 2.0 hat geschrieben:Fakt ist aber, auch wenn es die Strohkosten nicht komplett decken sollte, so ist es doch eine zusätzliche Einnahme, die die Wirtschaftlichkeit etwas erhöht.

Merkwürdige Sichtweise. Da bitte ich ernsthaft um Erklärung, weil es sich für mich so liest:
"Das Stroh kostet mehr als die Stroh"prämie" bringt."
Wenn dem so ist: Wieso wird dann die Wirtschaftlichkeit erhöht?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon strokes » Do Sep 11, 2025 19:46

Es gibt Bundesländer da gibt es keine Strohprämie, und trotzdem Strohställe. Derjenige mit der Strohprämie hat eben eine zusätzliche Einnahme. Das meinte er wohl
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Do Sep 11, 2025 20:46

strokes hat geschrieben:Es gibt Bundesländer da gibt es keine Strohprämie, und trotzdem Strohställe. Derjenige mit der Strohprämie hat eben eine zusätzliche Einnahme. Das meinte er wohl

So ist es.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Marian » Do Sep 11, 2025 21:47

Bullshit passt ja in das Unterforum...
Ich erkläre es euch.
Wenn ich zu den aktuellen Preisen statt der 4,5 Quadratmeter für "Strohprämie" den Stall gesetzlich voll stelle, hab ich mehr Geld.
Einzig, die Prämie ist im beantragten Jahr sicher.
Vermutlich schmilzt sie wie die Flächenprämie in die Bedeutungslosigkeit. Das muss man abwarten.
Ein Jahr lang war auch mal Mist für Biogas das neue Gold.
So wie es aufploppte, war's auch vorbei...

Ich kenne auf jeden Fall keinen Betrieb der neidisch auf die Strohprämie ist und schon von sich aus alle Regeln erfüllt, wenn er sie nicht bekommt.
Mehr braucht es nicht zu sagen.
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon strokes » Fr Sep 12, 2025 6:31

Auf wieviel m2/Tier kann man denn runtergehen, damit die Tiere nicht zu stark verdrecken?
Eine Verringerung der m2 bringt ja auch wieder mehr Strohaufwand.
Es ist das gleiche wie mit dem Aufschlag für die HF3. Weniger Tiere in die Box, dafür+40ct/kg.

Wie hoch ist eigentlich die Strohprämie bei euch?
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Fr Sep 12, 2025 8:01

Marian hat geschrieben:Wenn ich zu den aktuellen Preisen statt der 4,5 Quadratmeter für "Strohprämie" den Stall gesetzlich voll stelle, hab ich mehr Geld.
Einzig, die Prämie ist im beantragten Jahr sicher.
....
Ich kenne auf jeden Fall keinen Betrieb der neidisch auf die Strohprämie ist und schon von sich aus alle Regeln erfüllt, wenn er sie nicht bekommt.
Mehr braucht es nicht zu sagen.
Du sagst es ja quasi selbst "bei aktuellen Preisen". Die Strohprämie gibt es ja schon länger bei euch in NRW, und damals gabs auch andere Bedingungen.
Mein Kumpel mit den 100 MP hatte ursprünglich mal den Stall für Mast mit Strohprämie geplant, als das so von der Landwirtschaftskammer NRW propagiert wurde, das die Prämie auch für Mastbullen kommt.
Hinterher stellte sich raus, dass es die nur für MUKUs auf Stroh gibt, und da hat er anstatt Bullen Mutterkühe eingestallt. Es nützte ja quasi nichts, weil der Stall so geplant war das er die Prämie mitnimmt.
Heute hat er eben schon seit Ewigkeiten Bullen auf 4,5m²/ Tier herumlaufen und nimmt die Prämie selbstverständlich mit. Ob er aktuell nochmal mit Stroh bauen würde weiß ich nicht, vermutlich aber aufgrund der Akzeptanz in der Gesellschaft schon.
Strohställe haben auch nicht nur Nachteile, allerdings wenn man sich für ein Strohsystem entscheidet sollte jedem klar sein, dass es unterhalb der 4,5m²/ Tier ja eigentlich nicht gut funktioniert, also baut man meiner Meinung nach eh nach den Kriterien der Prämie.
....
Also ich kenne dutzende Betriebe im Voll- und Nebenerwerb hier in Hessen, die Bullen in Strohsystemen halten, automatisch alle Kriterien erfüllen und definitiv neidisch auf die Strohprämie sind. :wink:
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Re: Jungbullen - Schlachtpreise

Beitragvon Marian » Fr Sep 12, 2025 8:41

3 Quadratmeter ist praktikabel bei Tretmist.
220€/GVE Tiere unter 6 und über 24 Monate werden nicht berücksichtigt.
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