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Kalkulation Brennholz Forstwirtschaft

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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357 Beiträge • Seite 22 von 24 • 1 ... 19, 20, 21, 22, 23, 24
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Beitragvon Axtprofi » Do Dez 11, 2008 20:07

Wie für wenig Holz viel Geld zu bekommen ist, zeigt die Rheinbraun. Die wollten nicht nur ihre Briketts verkaufen und haben die Marke "Heizprofi" gegründet. Scheitholz in kleinen Päckchen und Pellets in Säcken. Gibt es an Tankstellen, in Kaminofenstudios, Baumärkten, usw.

Was ich damit sagen will? Mit der richtigen Verkaufsstrategie sind die nötigen Preise und die Absatzmengen zu erzielen. Wenn sich einige von Euch zusammenschließen und gemeinsam inbestieren, könnte man eine Marke aufbauen.

Geht nicht? Dann schaut Euch an, was der Bayer Brunner aufbaut - und der stellt Öfen her!

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Beitragvon forstbetriebwf » Do Dez 11, 2008 20:25

@ Fadenfisch ja ist klar aber ich habe noch keine solche Maschiene. Was hast du für eine und was verarbeitet die so.
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Beitragvon Robiwahn » Do Dez 11, 2008 20:33

Hinter Rheinbraun steht aber sowas von ein Riesenhaufen an Kapital, ohne sowas geht ein Geschäft ihrer Größenordnung gar nicht. Die könnten es sich sogar leisten Verlust zu machen und das unter "grüner Imagepflege" abhandeln.
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Beitragvon Fadenfisch » Do Dez 11, 2008 20:36

Daher meine Frage: Wie trocknen die Profies, die 1.500 - 2.000 srm/Jahr machen?

a.) Gitterboxen in Trockenkammer (zu teuer?)
b.) Baustahlmattensilos an der Luft (geteerter oder betonierter Platz erforderlich sowie Stapler und/oder Radlader/Frontlader)
c.) Schütt-Haufentrocknung an der Luft (funkt das?)
d.) Lufttrockung der Stamm-Ware vor der Verarbeitung (funkt das?)
e.) gar keine Trocknung/Lagerung (d.h. ist Angelegenheit des Kunden)

Vielleicht könnten wir hier weiterdiskutieren.

Grüße
Obelix[/quote]

Hallo Obelix,

ich verarbeite zwar nicht die Mengen von 1500-2000SRM/Jahr,sondern viel weniger, aber ich kann dir mal meine Erfahrungen schildern:

zu A:
Kommt drauf an. Der SRM frisches Brennholz verkauf ich für 40-43 €. Trockenes zwischen 60-65€. Das heist die Trocknung sind 20 €. Jetzt kann ich das 1 Jahr in der Box lagern, wovon ich viele benötigen würde, oder die Gitterbox in einen großeren Lagerbehälter kippen, was ich aber von Hand machen müsste.
Wenn ich das Holz für 10 € trocknen lassen kann, hab ich immer noch 10 € pro SRM von der Trocknung übrig, ohne das Holz umgeladen zu haben. Und ich habe die Gitterbox gleich wieder frei.
Wobei ich keine normalen Gitterboxen verwenden werde. Ich müsste dauernd die Gitterboxen wechseln, da diese zu schnell voll sind. Das stoppt den Fluss. Deshalb plane ich gerade Gitterboxen mit 3-4 SRM Fassungsvermögen für die Trocknung. Planung deshalb, weil ich einberechnen muss, was mein Stapler und der Stapler bei der Trockenkammer heben kann, das die Ladeflächen des LKW optimal ausgenutzt sind, und das die Gitterboxen in der Trockenkammer Platz finden, da sie nur dazu gestellt werden bei einer Trockenfirma die normalerweise Bretter trocknet. Also der dortige noch vorhandene Freiraum mitgenutzt werden kann. Fazit: In meinem Fall wäre das nicht zu teuer.

zu B:

Baustahlmatten sind zu teuer (45 € pro einfacher Q-Matte), und wie du schon schreibst ist ein Ladefahrzeug zusätzlich nötig.

zu C:

Ich habe mal 5 SRM Haufentrocknung ausprobiert. Ergebnis war leichter Schimmel in der Mitte. Ich habe nach 5 Monaten mal den Haufen aufgemacht um mal reinzusehen und um auch das Holz zu messen - war sozusagen ein Versuchahaufen.
Obwohl Südlage, luftig und 40cm Bodenfreiheit hats nicht genügend durch gezogen.
Das Problem war vermutlich, das es frisches Holz war, also nasses was im Sommer geschlagen wurde, und bei Regen verarbeitet und gehäuft wurde. Das war vermutlich zu Nass. Bei Wasserärmeren Holz das im Winter geschlagen wurde, gings vielleicht. Aber ich verarbeite das Holz das ganze Jahr und will nicht groß aussortieren.

zu D:

Ich habe mal eine LKW Ladung 1jährig getrocknetes Stammholz aus dem Wald gehabt, Holz das ich vom Fällen bis zur Verabeitung selber hatte, also nicht irgendwelches zugekauft, wo ich nicht die genaue Lagerzeit wusste.
Schimmel und Pilze waren äusserlich nicht zu sehen, allerdings wenn man ein Stück abgeschnitten hat, sah das Holz nicht mehr schön aus sondern "weich" und schwammig. also es ergab eine schlechte Qualität. Es roch auch nicht mehr nach frische Buche. Ich werde und würde kein 1 jähriges als Stammholz getrocknetes mehr Verarbeiten.

Dieses Jahr hatte ich z.B. frische Eiche, die im Sommer geschlagen wurde und noch ca. 3 Monate im Wald als Stammholz sass, verarbeitet. Da es ein feuchter Sommer war, bildeten sich schon nach ein paar Tagen schöne schwarze Pilze auf dem Holz, und das nicht zuwenige.
Auch ein Qualitätsmangel. Zwar sind die Pilze nach dem Verarbeiten wieder weg gewesen, aber es sieht optisch nicht schön aus. Anbei ein Foto davon.

zu E:

Damit fahre ich momentan ganz gut.
Die meisten wollen zwar trockenes, weil Ihnen im Winter einfällt das Sie im Sommer vergessen haben zu Bestellen, aber wenn du deinen Kunden rechtzeitig beibringen kannst - die z.B. 5 SRM abnehmen - das sie bei eigener Trocknung/Lagerung 100 € sparen können, werden die hellhörig. Dazu gebe ich noch ausreichend Trockungs- und Lagertipps mit. Vorausgesetzt ist natürlich, das die Kunden Platz dazu haben.
Schöner Vorteil dabei - es hat sich noch niemand wie z.b. bei trockenem beschwert, das es optisch zu wenig Holz wäre (das übliche SRM Verkaufs Thema), sondern im Gegenteil - die Kunden laden mit gierigen Blicken das Holz ein und nehmen meistens noch mehr mit wie sie eigentlich kaufen wollten!
Ich habe sogar Stammkunden die dafür 100 Kilometer einfach fahren um 3SRM abzuholen. Unverständlich, aber das kommt daher, da dort der SRM trockenes Hartholz zwischen 85 und 100 € der SRM verkauft(Großraum Frankfurt, Mainz, Wiesbaden) wird.

Und ich muss mich nicht um Lagerfläche kümmern.

Soweit meine bisherigen Erfahrungen.
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Beitragvon Fadenfisch » Do Dez 11, 2008 20:46

@forstbetriebwf

Hakki Pilke 1x37 Easy.

Stammdurchmesser bis max. 37cm - aber praktisch bis 30cm optimal. Was drüber geht führt meist immer zu Störungen.
Ich hab auch schon knapp über 37cm durch gelassen, aber das kannst du total vergessen.

Lt. Hersteller packt die in der Stunde 7-10RM, was du alleine aber niemals packst, und ich die Angabe auch für unrealistisch halte.
Optimal sind 3 Peronen: Ein Maschinenbediener, einer der hinten die Gitterboxen wechselt und der die Stammauflage befüllt und evtl. krumme Stämme die zu Störungen führen ablängt, und ein Springer wenns irgendwo klemmt oder sonstiges bereit stellt.

Ist wie beim Auto -. da heists lt. Herstellerangaben 9 Liter Verbrauch, aber bei einer normalen Fahrweise bist du da meistens 1 Liter drüber.
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Beitragvon landyjoerg » Do Dez 11, 2008 21:57

Robiwahn hat geschrieben:... das alles nur im Nebenerwerb geschah mit knappen Zeitbudget. Und jetzt? Nix. keine bestellungen werden angenommen, keine bestellungen bedient. Ca. 400t Umsatz dieses Jahr fahren gelassen, dazu Kunden verprellt und einen guten Ruf verloren. Ob das bei sinkenden Einkaufspreisen überhaupt weitergeführt wird, ist unwahrscheinlich. Gut gestartet und ganz schnell abgebaut...
Hab Mal ein bischen geschnitten, aber denke Ihr wisst, auf welchen Beitrag ich referenziere.
Robi hat Recht und das auch noch an einem praktischen Beispiel gezeigt.
Der Knackpunkt kann gerade das gut gehende Geschäft, die hohe Nachfrage sein. Wenn man dazu noch günstig ist, rennen einem die Kunden die Bude ein, ist auch bei Brennholz so.
Wenn Du, Fortsbetriebwf, nicht vom Brennholz allein leben willst, dann ist der Brennholzhandel ja sozusagen für dich "Nebenerwerb". Dann kommen vielleicht doch auch die "Nebenerwerbler-Tips" für Dich in Frage. Es kann wirklich ein Zeitproblem werden, wenn die Kundennachfrage zu gross wird. Die Arbeitszeit fürs Brennholzproduzieren ist begrenzt, bei Dir sicher auch, denn Du willst ja noch andere Sachen machen. Mal ein Beispiel:
Ich hätte im Jahr 50 freie Samstage, an denen ich Holz machen kann. Mit allen Prozessschritten (vom Fällen bis fertigem Holzscheit) selbst gemacht, kommen im Mittel 4 Ster (Nein, will nicht über Holzmasse diskutieren :) ) pro Sa raus = 200 Ster / Jahr, wenn ich nix andres mache. ausgeliefert werden müsste das Hokz ja auch noch, gut könnte man Abends nach der Arbeit machen. Nehme ich den ganzen Jahresurlaub noch dazu, kommen etwa 100 Ster / Jahr mehr raus. Fakt ist, mehr als 300 Ster/a sind im Nebenerwerb normalerweise nicht drin (mit sehr geringem Mechanisierungsgrad).
Mehr geht nur mit höherer Automatisierung, also wirklich Säge-/Spaltautomat mit 1-Mann-Bedienung, Förderbändern, Trockenlagerhalle, Radlader und perfekter Logistik fürs Ausliefern (Tourenplan). Und dann fertige Stämme zukaufen, die nur noch in den SSA müssen.
Das o.g. geht aber massiv zu Lasten der Gewinnspanne und kann bei steigenden EK-Preisen (Stammware) schnell kippen. Die höhere Automatisierung kannst Du nur bezahlen, wenn Du mehr verkaufst, mehr verkaufen kannst Du nur, wenn du mehr machst, dazu fehlt Dir aber die Zeit. Die Katze beisst sich in den Schwanz.
Ganz aussen vor gelassen habe ich noch den ganzen Bürokram, Reparaturen, selbst gebaute Helferchen und Ausfälle von Maschinen oder Fahrzeugen. Kostet alles Zeit und Geld. Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir nix ausreden, sondern meine nur vorsichtig an die Sache herangehen, nur investieren, wass man schon mit Brennholz verdient hat, nicht mit dem Geld, was man noch verdienen könnte.

Gutes Gelingen, Jörg
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Beitragvon Robiwahn » Do Dez 11, 2008 22:07

Sach mal Jörg

Machst du dann auch mal Urlaub ? Außer im Wald?

Mal wegfahren oder so?

Grüße, Robert
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Beitragvon wwkauz1 » Do Dez 11, 2008 22:11

Ich lese hier bereits von Anbeginn mit. Manchesmal habe ich mir auf die Finger gehauen und diese still gehalten. Aber nun mal meine kurzen Worte:

1. Für den professionellen Handel gibt es einzig die Alternative SRM. Die Gründe sind ausreichend dargelegt. Das Abmessen jeder erdenklichen Masse ist für den Profi mit den entsprechenden Möglichkeiten kein Problem. Und nennt den SRM mal Kubikmeter. Dieser ist für alle Schüttgüter zugelassen. Warum also nicht für Holz?

2. Wer Qualität verkaufen möchte muss trockenes Holz liefern können. Ich kann nicht von jedem Kunden erwarten, dass er Lagerung und Trocknung beherrscht. Daher kommt für den professionellen Handel eigentlich nur die techn. Trocknung in Frage (hier gibt es einige wenige Ausnahmen).

3. Der Umweg über die Meterholzproduktion ist schlicht unwirtschaftlich.

4. Es ist der größte Irrglaube, ein Betrieb könnte von 2000 oder 3000 SRM hauptberuflich existieren. Bedenkt mal Fixkosten für Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge. Und bitte: Nicht schönrechnen.

Ich behaupte oben gesagtes, weil wir selbst einen Betrieb (im Nebenerwerb) führen und ca. 1800 FM Stammware jährlich verabeiten.

Gruß
René
http://www.brennholzkontor.com
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Was ist Urlaub?

Beitragvon landyjoerg » Do Dez 11, 2008 22:16

Hallo Robiwahn,

oops, war mehr eine Beispielrechnung, jeden Samstag geht leider nicht, kommt manchmal auch was anderes dazwischen :wink:
Urlaub, warte mal ... ah das war damals, als es noch keine Digitalcameras gab, ich erinnere mich langsam wieder :lol: <alte vergilbte Fotos such>

Ich wollte eigentlich nur Mal den begrenzenden Faktor Zeit darstellen.
Für 800 RM/a müsste der Kollege aus dem Saarland dann eben Mi, Do, Fr, Sa Brennholz machen ...

Gute Nacht, hab morgen Frühschicht
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Beitragvon def007 » Fr Dez 12, 2008 8:17

Hallo,

zunächst bin ich kein semi-professioneller :oops: , erst recht kein professioneller Brennhölzler, sondern schlicht und einfach ein absoluter Laie, der hi und da etwas Holz selbst macht und auch schon Welches gekauft hat.
Allerdings stellen sich mir schon, als potentieller Holzkäufer aber auch als Verkäufer von nicht benötigten Mengen, die Haare auf, wenn ich bei dieser Diskussion lesen muss, dass Leute welche sich selbst als "professionell" bezeichnen, Maße wie Ster, RM und SRM nicht kennen.
Wer so Holz verkauft, macht das im besten Fall nicht lange, im Schlimmsten kann das auch richtig Schwierigkeiten geben.
Man kann das halt auch nicht mit Heizöl und Chipstüten :? vergleichen.
Holz wird halt nunmal kleinstrukturiert verkauft und da ist das Misstrauen der Leute einfach größer, vielleicht auch weil Viele schon "ihre Erfahrungen" gemacht haben, nicht zuletzt wohl auch aufgrund bewusst oder unbewusst 8) falscher Angaben zu RM und SRM.
Lt. TFZ varieren RM zu SRM halt von 0,6 zu 1 bis 0,8 zu 1.
Wenn der Käufer seinen SRM aufgesetzt hat und es bleiben nur noch 0,50 RM über dann ist das halt auch nicht "vertrauensbildend" :shock:
Abgesehen davon würde ich mein Holz zu den jetzt gebotenen Preisen lieber im Wald verfaulen lassen oder Schleifholz (Fi) machen. Dienstag in der Zeitung: Kie 1 m, gespalten, mit Anlieferung 25 € :x
Brennholz Fichte liegt auch nicht erheblich über dem jetzigen Schleifholzpreis. :roll:


Grüße
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Beitragvon lanz1706 » Fr Dez 12, 2008 9:16

Hallo,

@ forstbetrieb,

hast du schonmal einen RM gespaltene Meterscheite nach dem Sägen wieder aufgesetzt???

@ all
wenn einer von den anderen es gemacht hat kann er es mir gerne mitteilen.

Gruß Lanz 1706
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Beitragvon forstbetriebwf » Fr Dez 12, 2008 10:39

Mal eine Frage,Wieviel Brennholz kann man an einem Tag Produzieren,vorgaben sind folgende.

Werkzeug wären Vorhanden; Motorsägen ,Spalter, Wippsäge,Schlepper Hänger Übliches Klein Werkzeug.

Das Holz steht zur Verfügung. Buche lang gerückt am Wegrand im wald anfahrt ca 6 KM vom Holzlagerplatz aus also hin und zurück 12 KM Ladevolumem des Hängers maximal 4 Ster.

Die Geräte Spalter und Wippsäge werden am Holzplatz mit strom betrieben

Arbeitsweise wäre folgende vom Holzplatz in den Wald dort Meterstücke schneiden und aufladen von Hand,zurück zum Holzplatz,abladen schneiden 33 cm ca 70 % von den Meterstücken müssen gespalten werden,einlagern in Boxen zu je einem RM.

Arbeitszeit von 8 Stunden sollte die Grundlage sein,vorschläge für 1 Mann dann 1 Mann mit Hilfskraft.

Hoffe ich habe es verständlich erklärt
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 11:38

Kommt drauf an ob der Helfer auch am Stammholz mitsägt.

Wenn er reiner Handlanger ist, dann würd ich sagen bei deiner elektronischen Ausrüstung aller höchtens 8 Raummeter fertig gespalten und gesägt auf deinem Platz.

Wenn du die Rundlinge im Wald ungespalten aufladen willst - da den viel Spaß.
Ist ne schöne Plagerei - hab ich beim ersten mal auch gemacht, jetzt Spalt ich es gleich im Wald.
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Beitragvon markus4006 » Fr Dez 12, 2008 12:02

Hallo,
ich würde mir als erstes die Fahrt in den Wald sparen und das Holz mir vom Holzkutscher auf den Platz liefern lassen.
Ich selbst mache das so, denn für das Geld was der kriegt, kann ich nicht selber mit meiner Ausrüstung fahren, mal abgesehen von der Zeitersparnis.

Wieviel Du dann schaffst liegt an Dir, und deiner Ausrüstung. Der eine ist etwas Schneller der andere was langsamer. Probiere es halt aus. Kurze Wege beachten usw...

Gruß MArkus
Gruß Markus


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Beitragvon Matz » Fr Dez 12, 2008 12:07

forstbetriebwf hat geschrieben:Mal eine Frage,Wieviel Brennholz kann man an einem Tag Produzieren,vorgaben sind folgende.

Werkzeug wären Vorhanden; Motorsägen ,Spalter, Wippsäge,Schlepper Hänger Übliches Klein Werkzeug.

Das Holz steht zur Verfügung. Buche lang gerückt am Wegrand im wald anfahrt ca 6 KM vom Holzlagerplatz aus also hin und zurück 12 KM Ladevolumem des Hängers maximal 4 Ster.

Die Geräte Spalter und Wippsäge werden am Holzplatz mit strom betrieben

Arbeitsweise wäre folgende vom Holzplatz in den Wald dort Meterstücke schneiden und aufladen von Hand,zurück zum Holzplatz,abladen schneiden 33 cm ca 70 % von den Meterstücken müssen gespalten werden,einlagern in Boxen zu je einem RM.

Arbeitszeit von 8 Stunden sollte die Grundlage sein,vorschläge für 1 Mann dann 1 Mann mit Hilfskraft.

Hoffe ich habe es verständlich erklärt


Womit wir wieder am Anfang wären. Ich habe Dir auf der ersten Seite dieses Fred`s mal einen Link gepostet: http://www.waldwissen.net/themen/holz_m ... lz_2007_DE , mit deinen Vorgaben entsprichst Du ziemlich genau Pfad 2, d.h. Du benötigst ca. 4,2 Std., um einen FM (!) Holz vom Wald bis zum Kunden zu bringen. Diese Aufstellung wurde von FACHLEUTEN erarbeitet, glaube ihr oder glaube ihr nicht (wie ich dich inzwischen einschätze, wirst Du das alles sowieso anzweifeln). Natürlich kann es Abweichungen nach oben oder unten geben, aber sicherlich nicht gravierende. Wenn man also mit einem Gehilfen rechnet, wären 4 verarbeitete FM/8-Stunden-Tag realistisch, wenn ihr es richtig krachen lasst, vielleicht auch 6 FM :twisted: Dann würde ich allerdings eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.......

Edit: fällen und rücken entfällt bei Dir natürlich, also könnte das mit den 8 FM/Tag hinkommen.
Viele Grüße, M a t t h i a s
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