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Moderator: Falke
Die Entwicklung zum Fällverbot für Brennholzselbstwerber halte ich für sehr gut!
Anaxa hat geschrieben:Ich war auch for kurzem mit unserem Förster im Wald.
Der hat mir genau das berichtet, wie es Robiwahn geschrieben hat.
Ich kann da aber noch was hinzu fügen.
1998 war Forstreform, nach der Forstreform gabs bei uns im Kreis noch 18 Förster, inzwischen sinds noch 11. Stellen werden nicht neu besetzt.
Mein Förster hatte 1998 1200ha Wald zu managen, inzwischen sinds 1500ha und die nächsten 2 Jahre gehen wieder 2 Förster in Rente.
Indemfall bekommt er nochmals einpaar ha dazu.
Das der Förster nur noch im Büro hockt wage ich zu bezweifeln, aber bei so einer Fläche ists aber sicher ne Menge an Bürokram, was er zu bewältigen hat.
Ich möchte evtl. auch anfangen mit Selbstwerber im Forst zum Brennholz machen und zum Arbeiten, will mich zertifizieren nach DFSZ. Eigenen Wald haben wir auch von dem her müsste es klappen.
Ansonsten geh ich nur noch Privatwälder ausforsten.
Grüsse
Matze
fichtenmoped hat geschrieben:Bei uns in Südostbayern herscht kein Mangel an Brennholz. Es wird zwar von den Selbstwerbern lautstark gemeckert dass der verantwortliche Förster eines großen Forstbetriebes jedes Jahr mehr Geld fürs Holz verlangt.
Recht hat er !
Holzpreise wie im Eröffnungsbeitrag genannt sind schon recht, sie verhindern evtl. Raubbau am Rohstoff Holz.
Je höher die Holzpreise steigen umso lieber ist es mir .
Sogar bei mir als Kleinstwaldbesitzer fragen Leute was ich fürs Holz verlange wenn sie es selbst im Wald einschlagen.
In meinem Wald schlägt niemand Holz ein ausser mir und meinen Söhnen. In dieser Saison werde ich wie im letzten Jahr auch ca. 65 Ster Brennholz gewinnen, für diese Menge habe ich feste Abnehmer, zusätzliche brauche ich nicht und Leute die nur billiges Holz haben wollen brauche ich erst recht nicht. So einfach ist das heutzutage.
Viele Jahre war es anders, da war das Holzgeschäft ein Käufermarkt, heute ist es gottseidank umgekehrt. Es gibt zwar leider immer noch viele Waldbesitzer die nicht wissen was die Uhr geschlagen hat und ihr Holz zu billig verkaufen. Und ich kenne Leute die beizeiten kein Holz gekauft haben weil es ihnen zu teuer war. Die stehen halt jetzt ohne Holz da. Oder sie müssen es jetzt teuer bezahlen wenn sie überhaupt noch welches bekommen.
In unserer Gegend gibt es einige Leute die lassen sich eine LKW-Ladung Holz aus dem bayerischen Wald oder aus Tschechien kommen und arbeiten es selbst auf. Die kommen noch relativ billig weg. Hoffentlich merken die Holzverkäufer in diesen Gegenden bald mal wieviel ihre Ware eigentlich wert ist.
Wenn man berücksichtigt, wie lange es dauert bis ein Baum hiebsreif ist und was da an Arbeit und Kosten dahintersteckt sind 100 Euro für den Ster immer noch zu wenig.
Ich habe 44 fm Fichten-Langholz eingeschlagen, die Bäume waren alle um die 100 oder mehr Jahre alt. Bei einigen war beginnende Stockfäule festzustellen, ich mußte bis zu 3 Meter von unten abschneiden. Was blieb, hatte in der Regel immer noch 2,5 bis 3 fm bei 20 Meter Länge, die stätkste maßen 4,4 fm. Oben wurden sie ganz schön astig. Der Käufer hat aber trotzdem 100 Euro für den fm bezahlt ohne zu murren.
Aus dem Restholz, Gipfel, Äste usw. gewinne ich locker noch 15 Ster Brennholz.
Also, ich bin mit der Entwicklung des Holzpreises im Moment sehr zufrieden.
Und so großkotzig dass ich bestimmten Leuten gar kein Holz gebe !
Gruß aus Oberbayern
Franz
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, wenn man sieht welche Buchen hier Leute aus "Gier" rausschlagen.....weit unter 50cm BHD... Traurig!

Franzis1 hat geschrieben:@ Holzklotz
Dann musst du dir ein anderes Hobby suchen nachher gibts noch Eheproblemeweil du so viel zuhause bist.

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