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keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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95 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon Kugelblitz » Mi Dez 14, 2011 22:03

Freitag solle es ja ein anständigen Sturm geben :mrgreen:
Also wird das Holz nächste Woche wieder billiger :regen: :lol:
Kugelblitz
 
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon Schrat » Mi Dez 14, 2011 22:28

togra hat geschrieben:....Und genau deswegen habe ich vor knapp 5 Jahren auf Öl-Brennwert und Solar gesetzt


Vielleicht sollte man sich wirklich bald Gedanken darüber machen auf einen anderen Brennstoff umzustellen?! :roll:
























Ach was rede ich?! Ich habe ja Vorrat für 7 Jahre... :mrgreen:
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon Caramba » Mi Dez 14, 2011 22:49

Bei uns im Gemeindewald nun die gleiche Scheisse.

Förster gibt keine Flächenlose mehr aus.
Blubbert vor dem Gemeinderat was von Zertifizierungsscheisse.

Stattdessen soll das Schwachholz zu Hackschnitzel verarbeitet werden und fremd verkauft werden.

So wird der Gemeindewald zu Lasten der ortsansässigen Bürger ausgebeutet, um letztlich
den teuren Förster und seinen Forstbetriebsplan zu bezahlen.

Der Förster gehört zum Teufel gejagt.
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon Holzklotz » Mi Dez 14, 2011 22:56

Caramba hat geschrieben:Bei uns im Gemeindewald nun die gleiche Scheisse.

Förster gibt keine Flächenlose mehr aus.
Blubbert vor dem Gemeinderat was von Zertifizierungsscheisse.

Stattdessen soll das Schwachholz zu Hackschnitzel verarbeitet werden und fremd verkauft werden.

So wird der Gemeindewald zu Lasten der ortsansässigen Bürger ausgebeutet, um letztlich
den teuren Förster und seinen Forstbetriebsplan zu bezahlen.

Der Förster gehört zum Teufel gejagt.



Die Entwicklung wird darauf hinaus laufen, dass es in ein paar Jahren keine Flächenlose mehr geben wird.

1. Weil alles unter Zopf 8cm im Wald verbleiben muss wegen der schlechten Bodenwerte.
2. Die Biomasseanlagen zu überdimensioniert wurden und denen nun der Nachschub fehlt, und so das Flächenlos in die Biomassekraftwerken verheizt wird.
und 3. die Zertifizierung ihr übriges dazu tut.
Bild
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon Ford8210 » Do Dez 15, 2011 6:08

Caramba, nicht der Förster trägt die Schuld und sollte zum Teufel gejagt werden. Der vertritt lediglich seine Interessen bei der Gemeindeverwaltung. Und die heißen -wie im Übrigen bei allen Wirtschaftsunternehmen, die nicht in Familienhand liegen- der Gewinn und die Bilanz muß während meiner Amtszeit stimmen, damit mein Platz gesichert ist.
Wenn jemandem in den Arsch getreten gehört, dann sind es die Gemeindevertreter, die sich über die Folgen einer solchen "Forstwirtschaft" keine Gedanken machen und nur den Profit für die Gemeindeverwaltung sehen. Die Bürger einer solchen Gemeinde -und denen gehört der Gemeindewald, nicht der Gemeindevertretung- haben dann auf Dauer das nachsehen.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon ruthar_m » Do Dez 15, 2011 6:40

robs97 hat geschrieben:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, wenn man sieht welche Buchen hier Leute aus "Gier" rausschlagen..... :?: weit unter 50cm BHD... Traurig!


@ ruthar m

Für den Fall, das Du vielleicht mich damit angesprochen hast, ja ich hab ein Bild mit einem Buchenpolter eingestellt, so muss ich Dich leider enttäuschen. Dieses Bäume werden nicht aus " Gier" umgeschnitten wie Du es nennst, sondern werden, zumindest in meinem Fall, vom Förster angezeichnet und zugewiesen zum schneiden. :klug:
Ich kann nicht einfach in den Wald gehen und schneiden wie ich lustig bin. :prost:


Nein warst nicht du gemeint, ich meinte allgemein.
ruthar_m
 
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon MF Atze » Do Dez 15, 2011 8:49

Was die Gemeinderäte vergessen, lange Zeit wurden die Wälder durch die Bürger gepflegt. Viele Gemeinden hätten es gar nicht geschafft, den Wald selber zu sauber zu halten.
In unserer Region gibt es zum Teil noch viele Holzrechte. Das ist zwar für Neueinsteiger ein Problem, da man das Holzrecht eigentlich nur erben kann, aber gerade die Rechtler haben über Generationen dafür gesorgt, ebenso wie die anderen Holzer, das der Wald so dasteht wie jetzt.
Es gibt bestimmt bei den Hobbyholzern auch welche, die nicht so auf den Wald aufpassen, sprich mit großem Gerät in den Bestand fahren, aber ob es pfleglicher ist mit Maschinen alles aufzuarbeiten stelle ich in Frage. Zertifizierung hin oder her.
Langfristig denke ich, schneiden sich so die Gemeinden ins eigene Fleisch. Besonders, wenn der gesicherte Absatz durch die Holzer entfällt, da die sich anders orientieren und die Gemeinde von den großen abhängig ist.
Andererseits gibt es gerade bei uns auch schon viele Gemeinden, die eigene Heizkraftwerke, oder zumindes große Hackschnitzelheitzungen betreiben - für Kirchen, Kindergärten. Da kann man schon verstehen, dass alles gehackt wird.
PS Zum Glück gehen besonders da wo ich darauf angewiesen, bin auch die Gemeinderäte in den Wald. :=

Und zum Umstellen auf andere Heizquellen - Ich habe kein Ölfeld im Garten !!!
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon rattle03 » Do Dez 15, 2011 9:08

Hallo Atze,

das wäre ja sinnvoll wenn die Gemeinde ihren Bedarf (ausreichend Gemeindewald vorrausgesetzt) aus dem eigenen Wald holen würde. In der Ortschaft meiner Schwiegereltern wurde auch ein Fernwärmekraftwerk errichtet, siehe hier: http://www.energyprojects.at/details.ph ... proj_id=44

Zitat aus dem Text: 350 ha Wald im Gemeindebesitz. Super Sache!!! :klug:








Nur das die Hackschnitzel aus der Steiermark (min 200 km) angeliefert werden und der eigene Wald weiter größtenteils ungepflegt ist...... :twisted:
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon MF Atze » Do Dez 15, 2011 9:31

Bei uns (etwas entfernt von mir direkt) stellen gerade die Gemeindne um, bei denen über 90 % des Waldes Privat ist. Die Kirche wird aber denke ich, eh nicht von der Gemeinde beheitzt. Der Kindergarten schon.
Die wollen aber dann günstig zukaufen. In dem Ort stellen aber auch die meisten Waldbauern nach und nach um. Hackschnitzel ist halt bequemer. Dazu muss man noch sagen, dass dort ca. 80 % des Waldes Nadelholz ist.
In meiner Heimatstadt wurde bereits vor Jahren ein Blockheitzkraftwerk verbaut. Seitdem müssen dort die Rechtler einen kleinen Obulus für das Holz bezahlen. Übrigens die Gemeinde hatte das Kraftwerk eigentlich noch vor dem Großen Ran auf Holz hingestellt.
Da wo ich jetz wohne gibt es mehr Biogasanlagen, zum Teil auch in Gemeindehand.
Der Wald ist zu 90 % Staat oder Gemeinde und daher auch zu min 80 % Laub.
Gerade die Gemeindewälder sind auf die Rechtler angewiesen und die haben zum Teil auch ganz schön was zu sagen.

Interessant finde ich das das ganze keine 100 km Luftlinie von einander entfernt ist und schon ganz anders gehändelt wird.

Grüße aus Unterfranken
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon MF Atze » Do Dez 15, 2011 9:52

Nachtrag zur Sauberkeit:
Da wo ich meistens unterwegs bin, ist der Wald eigentlich in Schuss.
Ausnahme wo mal wieder einer mit nem FAVORIT beim Holz mit dem Anhänger aus dem Bestand fahren feststellen muss, das Leistung auf Matsch auch seine Grenzen hat. :evil: :evil:
Die Komemtare des Gemeindewaldarbeiters erspare ich mal. :gewitter:

Aber je mehr es solche Experten gibt, desto eher gehen die Gemeinden von der Vermarktung über Losholz ab !!!
Ansonsten gibt es hier auch Wälder, da fallen die vergessenen privat Parzellen richtig ins Auge.
Da will ich mich in den nächsten Jahren mehr umsehen, eventuell kann man ja mahl ein Schnäpchen machen. :wink:
Weil der Wald hintem Haus ersetzt den Bohrturm im Vorgarten!
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon fichtenmoped » Do Dez 15, 2011 10:11

Caramba hat geschrieben:Bei uns im Gemeindewald nun die gleiche Scheisse.


Der Förster gehört zum Teufel gejagt.


Nein, dem sollte man einen Orden verleihen oder zum Bundesverdienstkreuz vorschlagen !
Nur: Wenn er das Schwachholz zu Hackschnitzel verarbeiten läßt und an einen Verwerter liefert sollte er vorher die Kosten und den Erlös genau gegenüberstellen.
Ich habe einmal Schlagabraum häckseln lassen und an ein Heizwerk geliefert, 8,5 Tonnen. Von dieser Menge blieben mir nach Abzug der Häckselkosten ganze 107,- Euro übrig. Dafür habe ich sehr lang gearbeitet und mein Schlepper war auch viele Stunden im Einsatz. Einen entsprechend großen Kipper hat mir der Nachbar kostenlos ausgeliehen.
Hackschnitzel verkaufen: Einmal und nie wieder.
Wenn euer verhasster Förster die gleich Erfahrung machen sollte wird er bestimmt wieder Flächenlose ausweisen.

Gruß
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon helraat » Do Dez 15, 2011 12:19

Hallo,

bei uns ist Schlagabraum häckseln lassen vom Preis her ok.
Alles auf einen Haufen, die Händler zahlen pro m³ je nach Qualität € 10,-- bis € 16,-- Hacken und Transport zahlt der Händler.

Finde ich ok den vor dem Anpflanzen muss es sowieso weg.

Gruß Helraat
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon Robiwahn » Do Dez 15, 2011 14:36

fichtenmoped hat geschrieben:...
Hackschnitzel verkaufen: Einmal und nie wieder.
...


Wenn der Förster die Kronenreste gleich vom Harvester-LU mit vorsortieren und rausrücken lässt, geht das ziemlich schnell und ohne großen Aufwand. Selber zusammensammeln ist natürlich ein sehr großer Aufwand, das lohnt sich kaum.

Grüße, Robi
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon westfale2030 » Do Dez 15, 2011 15:26

Auf den Förster, mit dem ich zu tun habe, lasse ich nichts kommen.
Beispiel: Habe im Januar bei Frost, nach vorheriger Absprache und Ortstermin mit dem Förster, 120 schlagreife Pappeln an einem Feldrand geschlagen. Das ergab etwa 300 Festmeter Langholzabschnitte und über400m³ Hackschnitzel. Die Abschnitte gingen nach 2monatiger Lagerzeit nach Polen und die Hackschnitzel zum nächsten Heizkraftwerk. Die gesamte Abwicklung klappte reibungslos einschließlich einer ordentlichen und pünktlichen Bezahlung.
Deswegen wundert es mich, wie hier einige über die Förster herziehen.
Es ist natürlich möglich, daß den Förstern die unglaubliche Nachfrage nach Brennholz über den Kopf wächst und sie das zeitlich nicht mehr hinkriegen, sich mit diesen vielen Laien im Wald herumzuschlagen. Hoffentlich bin ich jetzt niemandem zu nahe getreten. :lol:
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Re: keine Flächenlose mehr, Holz geht zu neige ?

Beitragvon kurt2109 » Do Dez 15, 2011 16:45

hey, bei uns gibt es auch nur noch selten Flächenlose, aber man(n) kann sich beim Saarforst ja auch ein Menge fällen lassen, so mach ich das. Bestellt 50fm, der Förster geht die Bäume markieren und seine Leute oder Fremdfirmen fällen dann und ich arbeite es dann auf. Leider noch mit Umlenkrollen usw. da ich kein Holzrücker habe. Das Holz kostet dann 22,00Euro/RM
Dann haben wir noch einen grossen Privatwaldbesitzer, da geht noch stehendes Holz zuerwerben. 18,00 Euro/RM
bei dem hatte ich auch meinen dicksten Baum Durchmesser 1,20 meter eine Eiche, das war ein geiles erlebnis.
Der Preis für an den Weg gerückt ist von 33Euro auf 35euro im jahr 2012 gestiegen und das für Buche rein.
Gruß kurt
eine AXT
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