@Cairon.Ich geb´s zu mit Bewerbern hab ich nix zu tun aber Lehrlinge arbeiten zum Teil bei uns in der Produktion mit (Betriebseinsatz) und ich kann über die jetzt nix negatives sagen.Ich denke wir brauchen nicht nur ne Bildungsreform sondern eine Reform des ganzen,bzw. nicht mal ne reform sondern nur mal ein paar Jahre zurück,etwas weniger Vorschriften,ohne Supermoderne Erziehungsmethoden einfach die Kinder Kinder sein lassen.Ein wie ich denke gutes beispiel sind gerade hier im landtreff die Diskussionen ein Kind auf dem Fahrersitz eines Traktors.War gestern mit Papi´s Deutz D15 unterwegs hab ihn zuerst im Hof abgestellt weil in der Halle noch einige Kleinigkeiten zu tun waren,meine Tochter durfte ihn dann in die Halle fahren,keine Angst hab dann in die kleine Gruppe geschalten und der Traktor lief im Standgas,und meine Tochter kommt auch an die Pedale ran,solche dinge meine ich.Wenn man seine Kinder nicht auch zu Haus "mitarbeiten" lässt behaupte ich verlieren sie auch das interesse an der Arbeit bzw. flüchten sich in ihre Welt,sprich Fernsehen,Computerspiele,Internet usw. und genau dann kommen Nachwuchskräfte bei raus die wie ein Bekannter Schreiner sagt:Mein Lehrling den ich dabei habe ist zu blöd ne Dachlatte auszumessen aber er weiß wie man ne Bombe baut.

schimmel hat geschrieben:
...du hast anscheinend doch eine andere Wahrnehmung...du hast ständig diese These postuliert, um eine Diskussion darüber zu erzwingen...

....sie versucht doch IMMER und ÜBERALL, diskussionen zu ERZWINGEN....

schimmel hat geschrieben:...du hast anscheinend doch eine andere Wahrnehmung...du hast ständig diese These postuliert, um eine Diskussion darüber zu erzwingen...ich denke nicht, dass die Mehrheit so denkt, wie du denkst, dass sie denkt..
Reini

Dazu ist "denken" gar nicht nötig, dazu reicht LESEN


Wie interpretierst Du das denn?

Naja, denk mal dass sich die Mehrheit für die lustigste Antwort mit dem bestmöglichen Streit- und Lästerpotential entschieden hat.
Unter diesem Aspekt sollten eigentlich alle Polls hier, ausser denen die explizit dyslektische TNs betreffen, angesehen werden.

Eben dann erst recht sollte man halt dafür sorgen, daß diejenigen, die sowas ankreuzen, anschließend auch entweder einen Grund dafür angeben können, oder halt entsprechend auf den Topf gesetzt werden. Auch eine Art der Kindererziehung, sozusagen.

Hmm, an der "Erziehung" von Hansis haben sich aber schon ganze Generationen von Gerontologen die "Zähne ausgebissen", das wird nix mehr

Moin,

also das mit den Bewebern stimmt schon. Es gibt nur ganz wenige Schüler, die wirklich für die Ausbildung tauglich sind. Das Problem ist in meinen Augen die sogenannte "Antiautoritäre Erziehung". Es geht mir nicht darum, dass man sein Kind grün und blau prügeln soll. Es geht mir nur darum, dass man seinem Kind Grenzen aufzeigen sollte und auch fürs spätere Leben mit vorbereiten. Das fehlt mir bei den meisten Eltern. Viele Jungs wissen heute nicht mal mehr wie man mit einem popeligen Hammer einen Nagel in die Wand kloppt. Und da liegt das Problem, vor allem weil es immer mehr Alleinerziehende Mütter gibt und diese sich sagen, handwerken ist Männersache. Und wo sollen denn da die Jungs her wissen, wie etwas geht.
Ich will nicht frauenfeindlich sein oder die Frauen wieder nur in die Küche stellen. Aber früher war es Grundvorraussetzung, dass eine Frau gut kochen konnte oder besser gesagt, mit ihren Kpchkünsten ihre Familie satt bekommen hatte. Heutzutage ist es leider auch so, dass die jungen Mädels nicht mal mehr wissen, wie man Nudeln mit Tomatensosse hinbekommt. Bei den Jungs sieht es da nicht anders aus.
Es ist leider auch so, dass in meinen Augen das Interesse für wichtige Dinge, die zum Allgemeinwissen gehören, gar nicht mehr da ist. Und somit kommt es wie es kommen muss. Bei Bewerbungsstest sitzt man als Personalchef dann da und fragt sich, wer hat denn die richtigste von den ganz vielen falschen Antworten.
Ich muss ehrlich sagen, es wird immer vom Nord -Südgefälle gesprochen in Sachen PISA Studie etc. Das sehe ich anders. Es ist denke ich eher so, dass es ein Gefälle zwischen Land und Stadtkindern gibt. Sprich, die Schüler mit den höheren Abschlüssen kommen eher vom Lande als aus den großen Städten. Es ist ja auch immer gut zu sehen, dass bei PISA STudien die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin immer zuletzt kommen. Länder wie Bayern und Bawü, wo es doch eher ländlich ist (klar gibt es auch Großstädte), stehen immer oben dabei.

Eines muss hier doch mal ganz klar gesagt werden, durch die Verbesserung der Situation für Familien mit Kindern wird niemand gezwungen Kinder zu bekommen. Es gibt dadurch keine Zwangsbefruchtung und keine Zuchtprogramme. Die Meinung vieler, zu Kindern in Deutschland ist einfach Kinder sind laut., anstrengend, kosten Geld und machen Dreck. Vermietet wird vorzugsweise an Paare ohne Kinder. Ein Hund geht ja gerade noch aber Kinder, wie eklig ist das denn? Dir Grundtendenz zum Thema Kinder ist in Deutschland einfach negativ, was auch eine Folge der fortschreitenden Überalterung ist.
Und wenn man versucht Firma und Familie unter einen Hut zubringen ist man ganz schnell Dorfgespräch. Meine Frau hat ihre eigene Firma und hätte ihre Kunden verloren wenn sie nicht weiter gemacht hätte, daher haben wir unseren Sohn mit 4 Monaten in die Krippe gegeben. Es war ein Skandal hier im Ort: Verantwortungslos, wie kann man nur, Rabeneltern..... um nur ein paar Kommentare zu nennen. Das beste war eine ältere Frau die bei mir Kartoffeln kaufte und sich dann etwa 10 Minuten aufs heftigste über dieses kleine Kind in der Krippe ausließ. Am Ende ihrer Tiraden fragte sie mich ob ich wüsste wer die verantwortungslosen Eltern wäre und ich sagte ich wäre der Vater, fiel ihr die Farbe aus dem Gesicht. Danach konnte ich aber wenigstens ordentlich mit ihr reden und ihr die Sache mal etwas erklären. In anderen europäischen Ländern ist es vollkommen normal und ich denke diese Einstellung, das Frauen mindesten 15 Jahre zu hause bleiben sollen wenn sie Kinder haben hält auch viele davon ab. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen wird automatisch für mehr Kinder sorgen, da braucht man Shierling gar nicht zwangsbefruchten.
Und einen Tipp noch: Auswandern nach Australien oder so, da kannst du im Outback sitzen und musst nie wieder einen Menschen sehen.

Wozu ist die Umfrage denn reingestellt worden, wenn man nicht drauf reagieren soll?

Es gibt btw noch abgedrehtere Thesen als meine zum Thema :
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... &em_loc=92

Niemand ist eine besser Mutter oder ein bessere Vater nur weil er einen Akademikertitel oder auch nur ein Abitur vorweisen kann….
Mutter und Vater sein macht sich an ganz anderen Dingen fest…

Auch in so genannten gebildeten und gutsituierten Familien sind schon Vernachlässigungen wie grausame Dinge geschehen….

Ich bin der festen Überzeugung das Kinder nicht Dumm geboren werden …. sondern das ihnen einfach zu oft die Möglichkeit einer ausgewogenen Entwicklung fehlen.

Ausgrenzung und Ignoranz versperren vielen den Weg noch vorn (das sieht man an dem Meinungsbild hier ja auch mehr als deutlich) genauso wie das fehlende Geld und die Möglichkeit an außerfamiliärer Betreuung.

Kindergartenplätze sind so teuer das viele einfach allein aus Kostengründen die Kindergartenzeit der Kinder begrenzen. Begabungsfördernde Möglichkeiten sind privat Sache und sind teuer fallen also wieder weg.

Kinder erhalten schon auf Grund ihrer Herkunft (allein das Wohngebiet, der Straßenzug in dem sie Wohnen, manchmal reicht schon der Name) einen Stempel..... kommen in eine Schublade und können da einfach nicht wieder heraus…. den Kindern fehlt die Unterstützung und so bleiben alle was sie sind.

Dann ist heute einfach ein negativ Bild von Leistung in den Köpfen der Gesellschaft… ein Schüler der gute Noten hat ist ein Streber, ein Lehrer ist ein fauler Sack und keine anerkannte Respektsperson,............. Eltern die sich kümmern, oder Schüler die sich über den Unterricht hinaus engagieren stören die Freizeit in den wohlverdienten Pausen oder nein man nennt das ja unterrichtsfreie Zeit….der Lehrer, wo sollen die Kinder den da lernen das sich Engagement und Eigeninitiative lohnt.

Das, das so ist das sieht man heute schon daran das Vereine und Gruppen immer mehr Schwierigkeiten haben Leute für ehrenamtliche Arbeit zu bekommen, das ist auch etwas was unsere Tradition und Kultur aus macht und da geht uns was ganz entscheidendes Verloren. Wir werden immer egoistischer wollen alle nur noch Nutzen ziehen aber selten etwas geben und das geben wir auch den Kindern weiter.
Die Kinder werden nicht mehr zur Leistung angehalten, sie sehen den Grund darin auch nicht, sie sind aber dennoch nicht DOOF. Sie haben auf Grund fehlenden Unterstützung kein Chancengleichheit und bleibt im deutschen Schulsystem auf der Strecke.

Eure sogenannten gebildeten Mütter gehen ihren Berufen nach und ihrer Karriere.
Die Realität ist…..
das Mütter die sich auch als solche wohlfühlen und darin eine Aufgabe für sich sehen dann wohl ehr die Kinder anleiten und fördern und das sind lange nicht nur die mit Akademikertitel und gehobener Position oder ABI ….. das sind Frauen die sich engagieren, die sich mit dem was sie sind auch identiviezieren…. Dabei ist es egal ob diese Frau arbeiten geht oder Hausfrau ist, an der Kasse sitzt oder in der Chefetage.

Wichtig ist letztlich das Frau Mutter sein will und Mann Vater das sie bereit sind für dieses Gefüge Familie, Zeit, Geld und Emotionen zu Opfern sich dafür zu engagieren…
Flora

Wieder was Neues.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... ender.html

Jepp, hab ich heute morgen auch gehört. Und dann sag noch einer, das hätte mit "Zucht" nichts zu tun ......^^

Peter Trapp heißt der Mann, und verbreitet auch andere unkonventionelle Ideen:

Wer klaut und prügelt, soll künftig laufen - Führerscheinentzug

Eine Jeans geklaut – Führerschein weg? Die Justizminister der Länder wollen am Donnerstag über ein Fahrverbot als Strafe gegen Alltagskriminalität beraten.

Auch schick: Die Einzeltierkennzeichnung für Bullen. Also Polizeibeamte sind gemeint.
Hier kann man abstimmen:
http://www.cdu-peter-trapp.de/

SHierling hat geschrieben:
Peter Trapp heißt der Mann, und verbreitet auch andere unkonventionelle Ideen:

http://www.cdu-peter-trapp.de/

...der SARRAZIN hat für seine ideen "einen aufen deckel" gekriegt und jetzt solls hoffähig werden

Sarrazins Meinung passt doch wunderbar zum Thema......

Thilo Sarrazin:

"Kinder kann kriegen, wer damit fertig wird"

So glaubten viele Politiker, dass man soziale und Bildungsprobleme mit mehr Geld lösen könne. Doch das sei ein Irrweg wie seine Erfahrungen in der Hauptstadt gezeigt hätten. "Wenn Berlin bei Pisa ganz hinten regiert und bei den Bildungsausgaben ganz vorn, dann liegt der Schluss nahe dass es nicht am Geld hängt."
Sarrazin fordert deshalb, dass die Politiker darauf drängen müssten, das Verhalten der Bürger zu ändern.
"Die große Frage ist: Wie kann ich es schaffen, dass nur diejenigen Kinder bekommen, die damit fertig werden", sagte er dem stern. Gegenwärtig würden manche Frauen zwei, drei oder mehr Kinder in die Welt setzen, obwohl sie "nicht das Umfeld" oder "die persönlichen Eigenschaften" hätten, "um die Erziehung zu bewältigen". Deswegen müsse das Sozialsystem so geändert werden, "dass man nicht durch Kinder seinen Lebensstandard verbessern kann, was heute der Fall ist", sagte er.
Auszug aus...
http://www.stern.de/panorama/thilo-sarr ... 00617.html


Flora

Mich würde ja brennend interessieren wer hier von den mitdiskutierenden Personen eigentlich Kinder hat und wer nicht.

Übrigends eine haarsträubende Diskussion hier. Ich hab teilweise Schwierigkeiten zwischen Sarkasmus und Ernst zu unterscheiden...