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Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

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175 Beiträge • Seite 8 von 12 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12

Wie sollten sich die Kinderzahlen in Deutschland entwickeln?

Deutschland hat mehr als genug Kinder, man sollte die Geburten weiter reduzieren.
4
7%
So wie es ist, ist es genau richtig.
5
9%
Man sollte gerade gebildete Frauen durch verschiedene Maßnahmen dazu bringen mehr Kinder zu haben.
29
54%
Hauptsache mehr Kinder, egal wer sie bekommt.
10
19%
Mir ist dass alles vollkommen egal.
6
11%
 
Abstimmungen insgesamt : 54

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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon SHierling » Sa Jun 26, 2010 11:15

Können wir nicht auch davon ausgehen, dass die derzeitige Arbeitswelt, die hohe geforderte Flexibilität, die geringe Sicherheit, die konstante Fortbildungswut, die dauerhaft geforderte Hingabe für einen Hungerlohn....
im krassen Widerspruch zur althergebrachten Form (Ausbildung - Beruf - Haus - Kinder - Rente) steht. Ohne Sicherheit im Rücken trauen sich die meisten nicht Kinder, in die Welt zu setzen. Was ich sogar verstehen kann....

Ja. klar "kann man davon ausgehen". Dann ist aber der Ansatz aus der Umfrage oben genau das Gegenteil von dem, was sinnvoll wäre - die angesprochenen "gebildeten Frauen" sind ja eher der letzte Rest derer, die noch einigermaßen Sicherheit haben, die könnten, wenn sie denn wollten, und da erreichst Du nichts über Geld. Und da, wo es "unsicher" ist, bei den Teilzeit-Arbeitern, den Leuten mit Zeitverträgen, und denen, die zwar Kinder wollen (und auchnach wie vor kriegen), denen aber die Sicherheit fehlt, werden die Gelder zusammengestrichen, die werden ja schon als unverschämt (und unfähig oder gleich ganz und gar versoffen ) hingestellt, wenn sie überhaupt Kinder haben. Siehe oben: für ein zweites Kind gibts statt Chancen schon Abzüge.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon asgard » Sa Jun 26, 2010 11:33

Das Problem ist unsere Gesellschaft an sich.

In Sachen Reichen Frauen das Kinderkriegen schmackhaft machen.
Da kann man Einrichtungen und Geld investieren soviel man will. Das Problem ist bei den Reichen Frauen nicht das Geld und auch nicht die fehlenden Betreuungsmöglichkeiten. Das Problem bei denen ist, wenn sie erst mal auf einer bestimmten Stufe der Karriereleiter stehen, Angst haben wieder runterzufallen und im Bekanntenkreisen und in der Öffentlichkeit als weniger gut da zu stehen. Mit keinen Geld der Welt wird man es erreichen, dass diese sich ihren makellosen Körper nur durch eine Schwangerschaft "verunstalten" werden.

Dass viele Männer nicht gerade Freunde davon sind, Kinder zu haben mag wohl eher dran liegen, dass man als Mann im Falle einer Trennung quasi die Arschkarte gezogen hat. Man hat ein Kind, muss dafür bezahlen, hat aber nichts von diesem Kind. Und aus diesem Grunde lehnen die Männer das Familienleben eher ab.

Auch ist die sogenannte Spassgesellschaft in den oberen Kreisen vor allen Dingen an den fehlenden Kindern schuld. Spass, Spass und nochmals Spass. Für Kinder bzw Verantwortung ist da kein Platz mehr. Ich muss ganz ehrlich sein, ich bin mit 26 Jahren recht früh Vater geworden und bereue es nicht. Schliesslich möchte ich nicht, dass es irgendwann mal heisst, Opa holt seinen Enkel von der Schule ab.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon maexchen » Sa Jun 26, 2010 11:35

SHierling hat geschrieben: ... Du gehst aber auch davon aus, daß das Ganze "nur mit Geld zu regeln" sei.

Eben genau nicht. Hättest vllt den vorangehenden Satz noch mitzitieren sollen (!). Die Entscheidung für Kinder ist immer eine emotionale, keine rationale. Man kan die Argumentation aber auch umdrehen, die Entscheidung gegen Kinder ist eine rationale !
Wenn allerdings die Entscheidung letztlich davon abhängt, ob der Krippenplatz zur Verfügung steht (Du nennst es ja einen "vernünftigen Ansatz"), dann ist das ganze nur mit Geld zu regeln. Die wachsen ja nicht auf Bäumen.

@ euro Heisst? Luxemburger bauen in RP und schicken ihre Kinder dann wieder nach Luxemburg ?
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon euro » Sa Jun 26, 2010 11:41

maexchen hat geschrieben:
@ euro Heisst? Luxemburger bauen in RP und schicken ihre Kinder dann wieder nach Luxemburg ?

Genau
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon asgard » Sa Jun 26, 2010 11:49

Wo man allerdings ansetzen müsste, wäre an der Mittelschicht. Für den normalen Verdiener sollte man mehr Ganztagsschulen, Krippenplätze und vor allem Ganztagskindergärten anbieten. Zwar ist dies in den großen Städten und vor allem in den neuen Bundesländern schon teilweise vorhanden. Nur sollte man dies auch auf dem Lande und in den kleineren Städten anbieten. SOmit hätten die Mütter die Möglichkeit, bereits nach einem Jahr wieder in ihren Job zurückzukehren. In diesem Jahr wird das Elterngeld quasi als Erwerbsausfall gezahlt. Von daher finde ich die Sache mit demElterngeld gar nicht mal schlecht. Das Problem ist, wie bei so vielem, dass unserer werte Regierung, was regeln will, es aber nicht wirklich durchdacht hat.

Auch an der Bildungspolitik muss was gemacht werden. Es kann schliesslich nicht sein, dass Kinder aus sozial schwächeren Kreisen das Nachsehen in der normalen Schule haben, nur weil sich die Eltern keine Schulbücher für ihre Kinder leisten können. Ich fand die Sache mit der Lehrmittelfreiheit damals ganz gut. Sprich, Am Schul-Jahresanfang gab es einen Klassensatz von jedem Buch, wo sich der entsprechende Schüler eingetragen hatte´. Am Jahresende wurden diese dann wieder abgegeben. Jedes Kind sollte die gleichen Lehrvorraussetzungen haben. Komischerweise klappt dies auch in vielen anderen Ländern. Nur Deutschland packt so etwas nicht. Statt dessen wird lieber zu gesehen, dass man den Griechen die Milliarden "schenkt". Schliesslich werden wird das Geld wohl nie wieder sehen. Alles nur um den Euro stabil zu halten, den damals keiner wirklich haben wollte hier.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon SHierling » Sa Jun 26, 2010 12:14

Komisch, die GEW behautet das genaue Gegenteil.
http://www.gew.de/Schule_und_Lernmittelfreiheit.html
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon Cairon » Sa Jun 26, 2010 13:11

Eines ist doch ziemlich sicher, wir brauchen Kinder um unser System am laufen zu halten. Da die Deutschen aber nur 1,3 Kinder muss dass Defizit irgendwie aufgefüllt werden, wenn das System nicht irgendwann zusammen brechen soll. Entweder wir sorgen für mehr Kinder oder das Defizit wird über Migranten gefüllt. Wenn wir keine Kinder haben, kann man sich das ganze Rentensystem an die Backe tackern. So wie es der Zeit aussieht entwickeln wir uns doch auf eine Basisrente auf Sozialhilfeniveau und wer nicht privat vorgesorgt hat geht halt unter. Die Lebenserwartung steigt, also muss Erwerbszeit auch steigen, Thema Rente mit 75.
Ich denke was wir brauchen ist ein Paket von Maßnahmen. Um Karrierefrauen dazu zubringen sich für Kinder zu entscheiden brauchen wir ein gute Krippensystem in Deutschland. Für diese Frauen geht es nicht um Geld, für diese Frauen geht es oftmals um den Karriereknick der mit der Babypause verbunden ist, deshalb entscheiden sie sich gegen Kinder. Es sollte viel mehr Betriebskindergärten geben, so dass Mütter und Kinder Ortsnah zusammen sind und man im Notfall schnell da sein kann. Außerdem können so Wegzeiten der Mütter reduziert werden. Kindergarten und Krippen sollten für die Eltern kostenlos sein und Steuer-finanziert werden, so dass auch Eltern mit geringen Einkommen die Möglichkeit haben ihre Kinder dort hin zu geben. Man könnte auch über Kindergartenpflichtjahre nach denken, um Kinder aus weniger privilegierten Familien bei de Sozialisation zu helfen. Im Zuge der Vorsorgeuntersuchen sollten die Deutschkenntnisse und das Sprachvermögen intensiver geprüft werden, gerade bei Migranten aber auch bei den Deutschen. Kindern die dort Probleme haben sollten schon im Vorschulalter entsprechend geschult werden, denn die Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und wer den Lehrer nicht verstehen kann, der kann nicht lernen egal in welchem Fach. Die Schulen müssen ordentlich ausgestattet werden und Lehrer regelmäßig zu verpflichtenden Weiterbildungsmaßnahmen motiviert werden, damit das Wissen der Lehrer möglichst aktuell gehalten wird. Die Klassenfrequenzen dürfen nicht zu groß werden, ich erinnere mich an Zeiten in denen wir mit 33 Schülern in einem Kurs waren, die starken Schüler haben es gepackt, die schwachen Schüler sind untergegangen. Dinge wie die Herdprämie der CSU laufen genau in die falsche Richtung, da sie finanzschwache Familien dazu motivieren ihre Kinder zu hause zu lassen.
Wir haben unseren Sohn im Alter von 4 Monaten in die Krippe gegeben und es bis heute nicht bereut. Er hat sich sehr gut entwickelt, hat für sein Alter hervorragende Sozialkompetenz und ist sprachlich sehr weit. was ich bei den Krippen und Kindergärten aber für wichtig halte ist, dass sich die Eltern mit einbringen und es nicht als Kinderabgabestelle sehen. An Elternabend und Besprechungen sollte teilgenommen werden, Kindflohmärkte und Feste sollte man unterstützen und sich über das allgemeine im Kindergarten auf dem Laufenden halten. Meine Frau ist erste Elternvertreterin und ich engagiere mich im Gemeinderat und durch direkte Hilfe im Kindergarten (Weihnachtsbau aufstellen, Richtkrone besorgen, Kartoffellieferung gratis usw.). Leider sieht es bei vielen Eltern anders aus. Vor kurzem brauchte meine Frau 6 Freiwillige für den Kuchenverkauf im Rahmen eines Kinderfestes. Sie hat 5 Wochen vorher Listen ausgehängt, in die sich die Eltern eintragen konnten, 2 haben es getan. Und unsere Einrichtung hat 70 Kinder, wenn man Überschneidungen und alleinerziehende heraus rechnet kommt denke ich ca. auf 100 Elternteile die in Frage gekommen wären. Schon ein trauriges Ergebnis.
Jugendämter und Jugendhilfeeinrichtungen dürfen nicht kaputt gespart werden, ist es denn ein Wunder, wenn es Fälle wie die des kleinen Kevin aus Bremen gibt, wenn Sachbearbeiter 260 Kinder betreuen.
Unsere Kinder sind unsere Zukunft, was im Umkehrschluss heißt: keine Kinder, keine Zukunft.
Wer keine Kinder will, der soll auch bloß keine bekommen, dann das Ergebnis kann man sich ja ausrechnen. Wenn man nicht wirklich hinter seinen Kinder steht und sie nur als Belastung sieht kann dabei nichts gutes heraus kommen. Wo man aber auch mal ansetzen könnte wäre ob man Eltern mit Kindern nicht bei der Rente besser stellen sollte.Schließlich haben kinderlose nicht die Kosten die Eltern für ihre Kinder aufbringen müssen und sie schaffen keine zukünftigen Beitragszahler.

Ich war vor kurzem in Dänemark, dort haben sie uns was dieses Thema angeht einiges voraus. Kinderbetretung usw. sind deutlich weiter und das Ergebnis ist, dass die Dänen 1,7 Kinder haben im Vergleich zu unseren 1,3. Das sind zwar immer noch nicht die nötigen 2,0 Kinder aber sie sind uns da deutlich voraus. Wenn man durch dänische Städte geht, sieht man dort deutlich mehr kleine Kinder und schwanger Frauen, hätte nicht gedacht, dass man 0,4 Kinder mehr so deutlich sehen kann. Begriffe wie Rabenmutter usw. gibt es im Dänischen nicht.
Ich denke wir brauchen Kinder und es ist relativ egal aus welchen Schichten sie kommen, so lange sie dass nötige Rüstzeug mit auf den Weg bekommen sich in die Gesellschaft einzugliedern und ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Und wenn wir Deutschen so weiter machen wir unser Land eben mit der Zeit von anderen Nationalitäten übernommen.Ob man dass nun positive oder negativ sehen soll kann ich nicht beurteilen. Ich würde es aber unter den Gesichtspunkt der Artenvielfalt bedauern wenn die Deutschen aussterben würden.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon hans g » Sa Jun 26, 2010 13:23

Cairon hat geschrieben:
Und wenn wir Deutschen so weiter machen wird unser Land eben mit der Zeit von anderen Nationalitäten übernommen.Ob man dass nun positive oder negativ sehen soll kann ich nicht beurteilen. Ich würde es aber unter den Gesichtspunkt der Artenvielfalt bedauern wenn die Deutschen aussterben würden.

....die bauern wurden und werden AUCH immer WENIGER---stört das jemanden---macht die politik was dagegen---NEIN.
SORGE DICH NICHT---LEBE
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon SHierling » Sa Jun 26, 2010 13:38

Cairon hat geschrieben:Eines ist doch ziemlich sicher, wir brauchen Kinder um unser System am laufen zu halten. Da die Deutschen aber nur 1,3 Kinder muss dass Defizit irgendwie aufgefüllt werden, wenn das System nicht irgendwann zusammen brechen soll. Entweder wir sorgen für mehr Kinder oder das Defizit wird über Migranten gefüllt. Wenn wir keine Kinder haben, kann man sich das ganze Rentensystem an die Backe tackern. So wie es der Zeit aussieht entwickeln wir uns doch auf eine Basisrente auf Sozialhilfeniveau und wer nicht privat vorgesorgt hat geht halt unter. Die Lebenserwartung steigt, also muss Erwerbszeit auch steigen, Thema Rente mit 75. (...)
Und wenn wir Deutschen so weiter machen wir unser Land eben mit der Zeit von anderen Nationalitäten übernommen.Ob man dass nun positive oder negativ sehen soll kann ich nicht beurteilen. Ich würde es aber unter den Gesichtspunkt der Artenvielfalt bedauern wenn die Deutschen aussterben würden.


Siehst Du, DAS zB halte ich für eine extrem Überzogene Behauptung, die eher dazu dient, Ausländerfeindlichkeit und Neonazis zu fördern als das sie auf handfesten Daten beruht. Weder "sterben wir aus", nur weil wir mal ein paar Millionen weniger werden, noch erst recht sind anfallende Kosten ein - imho - legitimer Grund, Kinder zu zeugen!

Zur Zeit leben in Deutschland 80 Millionen Menschen, im Schnitt über 200 Leute je km², und in den Gebieten, in denen es die wenigsten Kinder gibt, 3000 und 4000 E/km² - das macht 250m² je Person. Das ist nicht viel (es ist weniger, als eine durchschnittliche Ratte als Lebensraum beansprucht!), und erst recht nicht, wenn man mal davon ausgeht, daß zB Kinder auch irgendwo spielen sollen, entdecken sollen und sich bewegen können (sollten), womöglich ohne das man dazu gleich einen Maschendrahtkäfig drum ziehen muß, damit sie nicht vor dem nächsten Auto landen.

Es gibt auch nicht nur nicht genug Krippenplätze für alle, es gibt auch seit mehr als einem Vierteljahrhundert nicht mehr genug Arbeit für alle, und es gibt seit Jahrzehnten immer weniger Chancen für alle. Wieso sollte man dann davon ausgehen, daß ausgerechnet 80 Millionen Leute hier langfristig leben - oder auch nur überleben - müssen? Oder andersherum: die Bevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren knapp verdoppelt - WIESO sollte ausgerechnet der jetzige Zustand als Status Quo gelten? Vielleicht ist es ja so, daß im Zuge des Wirtschaftswunders sich die Leute schlicht ZU VIEL vermehrt haben - eben drum haben wir jetzt ein "Altersproblem" - und ehrlich: der HINTERLETZTE Grund, ein Kind in die Welt zu setzen, wäre für mich seine Instrumentalisierung als staatlich verordneter Rentenzahler, das kommt gleich nach "der Staat braucht Soldaten"!!!!

Wie wäre es mit 40 Millionen Leuten auf den selben Ressourcen? Dann hat jeder Arbeit, die zudem noch besser bezahlt werden kann, und rechnet man den technischen Fortschritt und die im Umlauf befindlichen Werte / Geldmenge / Vermögen dazu, hat man sogar bei weniger Arbeit mehr Geld und Zeit als heute. Und mehr Platz - auch für Kinder.

Noch ein link: http://www.single-generation.de/themen/ ... nkrise.htm
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon Meini » Sa Jun 26, 2010 14:07

@ Brigitta ok aber als nächstes sofort die Rente abschaffen da wir dann ja wohl bis zum umfallen weiter machen müssen :wink:
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon SHierling » Sa Jun 26, 2010 14:16

Das Rentensystem als Umlagesystem hätte man schon in den 70er Jahren "abschaffen" (in ein Anlagesystem ändern) müssen, denn seit dem ist hinlänglich bekannt, daß es bei steigender Arbeitslosigkeit nicht funktioniert. Wir haben das 1978 schon in der Schule gelernt - warum es allerdings in einer Demokratie nicht umzusetzen war (ist), hab ich erst später kapiert.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon Meini » Sa Jun 26, 2010 14:24

SHierling hat geschrieben:Das Rentensystem als Umlagesystem hätte man schon in den 70er Jahren "abschaffen" (in ein Anlagesystem ändern) müssen, denn seit dem ist hinlänglich bekannt, daß es bei steigender Arbeitslosigkeit nicht funktioniert. Wir haben das 1978 schon in der Schule gelernt - warum es allerdings in einer Demokratie nicht umzusetzen war (ist), hab ich erst später kapiert.


Eben da liegt das Prob., nun ist man 30 Jahre weiter und wagt nicht mal mehr die Renten zu kürzen, was durchaus gerecht wäre wenn über all gespart wird warum dann pauschal bei den Rentnern nicht? Muss ja nicht bei den Minirenten sein ,aber es gibt ne Menge Rentner und Pansionsempfänger die deutlich mehr haben als sie für ein gutes Leben brauchen.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon SHierling » Sa Jun 26, 2010 14:31

Wieso, man streicht doch schon locker, mit Nullrunden, die SGB-ler haben bisher nur 50% Anspruch erworben, jetzt gar keinen mehr, die Renter müssen sich wieder selber Krankenversichern, an allen Ecken und Enden wird schon mal vorsichtig geknabbert - und egal, wieviele Leute heute noch genug haben, es wird auf eine "Grundversorgung" für alle rauslaufen, Arbeitslose, Rentner, Kranke, Behinderte - das heißt dann vielleicht nicht Hartz IV sondern Merkel III oder so - wenn sie SCHLAU sind, nennen sie es Grund"einkommen" - aber drauf rauslaufen wird es.

Schade um die Beträge, die man schon abdrücken mußte im Leben, siehst Du nie was von wieder - und wer heute Jahrgang 60 und umzu ist und Rente "einzahlt" (eben nicht!), oder auf Riestern reinfällt hat selber Schuld, der hat einfach nur den letzten Schuß noch nicht gehört.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon Meini » Sa Jun 26, 2010 14:44

80 Mrd tendenz steigend sind bereits aus Steuermittel, man gewährt den heutigen Rentnern eine Wohlstand den sie nie erwirtschaftet haben. Wenn wir noch eine Grundsicherung sehen werden, dürften wir verdammt viel Glück haben, bis dahin ruinieren diese "Altlasten" das System ob nun sozial oder nicht.
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Re: Kinderfreie Zone und Kinderwagenverbot

Beitragvon SHierling » Sa Jun 26, 2010 14:47

Siehste - deswegen kämpf ich hier mit Klauen und Zähnen um meine Ruine, pflanze Obstbäume und sehe zu, daß ich von allen anderen Kosten (Strom, Wasser, Abwasser, Heizung) so weit wie möglich runter komme bevor ich mal keine Schafe mehr schlachten und kein Holz mehr hacken kann.... 8)
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