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Kirschessigfliege

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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon freddy55 » So Sep 21, 2014 17:46

mikrokern hat geschrieben:Hallo,
ich denke, die Diskussion um "Hobbywinzer" oder "Profi" (wohl im Sinne des Vollerwerbs) sollte an anderer Stelle und nicht im KEF-thread stattfinden.
Zumal ALLE Winzer (Hobby, Gemischtbetrieb, Genossenschaftler oder Selbstvermarkter) bei dieser Problematik an EINEM Strang ziehen sollten. Der Feind (die KEF) macht da keinen Unterschied, wessen Trauben sie befällt...



Du hast vollkommen recht, es geht um die KEF und nicht um die Hobbywinzer, aber um die Meinung derer in Bezug auf die Bekämpfung.
freddy55
 
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Terrassenwein » So Sep 21, 2014 18:01

freddy55 hat geschrieben:Du hast vollkommen recht, es geht um die KEF und nicht um die Hobbywinzer, aber um die Meinung derer in Bezug auf die Bekämpfung.

Statt dich weiter an den Diskussionsansätzen von Hobbywinzern abzuarbeiten wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, einmal deine erfolgreiche und wirtschaftliche Strategie gegen die KEF im Klartext vorzustellen. Vielleicht bringt uns das ja alle weiter. Ich nehme mal an, sie entspricht auch den deutschen Pflanzenschutzmittelzulassungen.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » So Sep 21, 2014 18:14

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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon freddy55 » So Sep 21, 2014 18:32

Terrassenwein hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Du hast vollkommen recht, es geht um die KEF und nicht um die Hobbywinzer, aber um die Meinung derer in Bezug auf die Bekämpfung.

Statt dich weiter an den Diskussionsansätzen von Hobbywinzern abzuarbeiten wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, einmal deine erfolgreiche und wirtschaftliche Strategie gegen die KEF im Klartext vorzustellen. Vielleicht bringt uns das ja alle weiter. Ich nehme mal an, sie entspricht auch den deutschen Pflanzenschutzmittelzulassungen.



Kann man doch weiter oben lesen, oder?
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Terrassenwein » So Sep 21, 2014 18:58

freddy55 hat geschrieben:
Kann man doch weiter oben lesen, oder?

Meinst du den Verweis auf das bei uns in Deutschland nicht zugelassene französische Insektizid?
Sonst waren es doch eher nur Andeutungen.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Winzling » So Sep 21, 2014 19:15

freddy55 hat geschrieben:
Terrassenwein hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Du hast vollkommen recht, es geht um die KEF und nicht um die Hobbywinzer, aber um die Meinung derer in Bezug auf die Bekämpfung.

Statt dich weiter an den Diskussionsansätzen von Hobbywinzern abzuarbeiten wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, einmal deine erfolgreiche und wirtschaftliche Strategie gegen die KEF im Klartext vorzustellen. Vielleicht bringt uns das ja alle weiter. Ich nehme mal an, sie entspricht auch den deutschen Pflanzenschutzmittelzulassungen.



Kann man doch weiter oben lesen, oder?



Hm.
Also ich habe die letzte halbe Stunde den ganzen verdxxxxxx Thread nochmal von vor bis hinten durchgesehen. Vielleicht habe ich dabei ja etwas übersehen. Mea culpa dann halt.
Was ich nur gefunden habe, ist Dein Einstieg in die Diskussion, so etwa auf Seite 10, mit: ist so ruhig geworden, habt Ihr sie erledigt?
Alles weitere waren nur Seitenhiebe auf die Infos der anderen oder gleich auf diese selbst.
Zur Sache kam nur, dass Du Dein Gerät normal am 4. August einmottest und die Franzosen billigere Pyrethroide draufhauten.
Im Laufe der Diskussion wurdest Du mehrfach gebeten sachdienliches beizutragen. Ich habs jedenfalls nicht gefunden.

Mal nur als Anekdote am Rande: ich hab irgendwo auch recht weit oben mal von meinem Anfangsversuch berichtet, mit Kaliwasserglas die Beerenhaut etwas unattraktiver zu verhärten.
Neulich bei der Notlese erzählt mir ein Kollege nur 5 Wingerte weiter (ein 100% Profi übrigens mit Ökoweingut), dass er sich genau dasselbe überlegt hatte und es ganz ähnlich versucht habe. Mit demselben Erfolg wie ich, keinem.

Was lerne ich draus?
1. Wasserglas bringt nix
2. mit Kollegen, die nachdenken und ausprobieren zu Reden bringt was. Es könnte nämlich z.B andere von solch ineffektiven Versuchen abhalten. dazu teile ich hier meine Erfahrungen mit anderen.
Und habe dadurch auch
3. was gelernt, was ich nimmer selbst testen konnte:
Auch beim Kef Problem kann Kalk am Ende noch weiter helfen.
Darum bin ich froh, und denen die Erfahrung teilen dankbar.

Ich würde Dich @freddy also nochmal bitten an Deinen Erfahrungen teilhaben zu dürfen.
Nebenerwerbswinzer & Selbstvermarkter aus Terrassenlage

Prost!
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon freddy55 » So Sep 21, 2014 19:46

O.K. wenn man mich doch so höflich drum bittet,
da ich sowohl in D wie auch in Sw F aktiv Weinbau betreibe und auch gute Kontakte ins Elsass pflege komme ich zu dem Schluß daß wir wieder zu einem Planzenschutz zurückkehren, zumindest im Ansatz, wie auch ich das einmal gelernt habe. War im übrigen auch Bestandteil meiner Winzerprüfung also sicherlich nicht grundsätzlich falsch. Setze ich die 160.-€ anstatt fürs Pheramon mit entsprechendem Sachverstand und heutigem Wissenstand für Insektizide ein ist meiner Meinung nach schon viel getan. Man sollte auch mal die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten, ich lebe nicht vom Umsatz sondern davon was ich nicht ausgebe. Und der Erfolg gibt mir recht.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » So Sep 21, 2014 20:23

Also was die Diskussion ob Nebenerwerbler oder Haupterwerbler angeht ... wenn ich mir da meine Gemarkung anschau, dann gibt es gute und schlechte in beiden Lagern, das schenkt sich nicht viel. Bestenfalls etwas tendentiell liederlicher schauts bei den ehemaligen Genossen aus. Das rührt aber aus der ehemaligen Erzeugergemeinschaft heraus, die eine seltsame Geschäftspolitik fuhr und letztlich die Ablieferer an den Rand des Ruins ... manche haben es noch nicht begriffen, das eben gutes Geld für gute Ware angesagt ist, wird aber langsam ... tut aber nichts zur Sache.

Schlussendlich stehen wir alle vor der gleichen Ausgangssituation, dem Mistvieh auf die Pelle rücken.
Als erste Maßnahme werden vermutlich mal die Streuobstwiesen von Kirschen und Zwetschgen bereinigt werden, die im Flurbereinigungsverfahren angelegt wurden, damit sich im Vorfeld vor der Lese keine Populationen aufbauen können.

Ob das gute alte ME605 eine Lösung sein wird ... politisch eher weniger gern gesehen ... ob da eine Missernte ausreicht, keine Ahnung. Ich für meinen Teil würde lieber darauf verzichten wollen. Die Pheromone funktionieren, da verpasst man keinen Flughöhepunkt und die Ohrwürmer sind zwar lästig, aber verschwinden um den 15. September weitgehend von selber.

Bei mir in der Umgebung gibts nur sporadisch Obstbau, sodass hier vermutlich durch Ausschalten der Wirtspflanzen schon viel gewonnen ist.

Auf alle Fälle sind die 60/80ct für Dornfelder dieses Jahr nicht haltbar bei der schieren Masse der vernichteten Ware in Pfalz und Rheinhessen. Ein Wahnsinn was hier abging.

Bei mir heute letzte Fuhre Dornfelder und Heroldrebe ... haleluja.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon pege » So Sep 21, 2014 20:54

pheromone... könnte ich mir gut vorstellen, ob man jetzt eine zweier oder dreier ampulle aushängt ist der selbe aufwand, nur die kosten wären etwas höher. ausserdem hält der wirkstoff bis ende oktober... wenn auch die kef erst im september auftritt.
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ein gutes pferd springt nicht höher, als es muss!!!
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » So Sep 21, 2014 21:51

freddy55 hat geschrieben:O.K. wenn man mich doch so höflich drum bittet,
da ich sowohl in D wie auch in Sw F aktiv Weinbau betreibe und auch gute Kontakte ins Elsass pflege komme ich zu dem Schluß daß wir wieder zu einem Planzenschutz zurückkehren, zumindest im Ansatz, wie auch ich das einmal gelernt habe. War im übrigen auch Bestandteil meiner Winzerprüfung also sicherlich nicht grundsätzlich falsch. Setze ich die 160.-€ anstatt fürs Pheramon mit entsprechendem Sachverstand und heutigem Wissenstand für Insektizide ein ist meiner Meinung nach schon viel getan. Man sollte auch mal die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten, ich lebe nicht vom Umsatz sondern davon was ich nicht ausgebe. Und der Erfolg gibt mir recht.


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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Terrassenwein » So Sep 21, 2014 22:17

Pheromone wären arbeitstechnisch sicher die beste Lösung- einmal durch den Wengert und Problem gelöst. Dafür liese sich bei der aktuellen Situation vielleicht auch in kleinparzellierten Gemarkungen eine breite Mehrheit organisieren. Aber so weit ich weiß haben wir noch keinen Wirkstoff dafür, oder?
Der Einsatz von hochwirksamen Insektiziden lösst das Problem doch auch nur, wenn die Viecher flächendeckend getroffen werden und muss bei einer Vermehrungsfrequenz von 7 Tagen auch mehrfach wiederholt werden. Außer, das Mittel wirkt nach. Macht das das französische Insektizid, und wie ist dann die Wartezeit? Der gleiche Effekt wird ja durch die Ködermethode mit Spintor auch erreicht, wobei wohl das klassische Hardcoreinsektizid deutlich billiger scheint. Bei uns wurde Spintor solo gespritzt, also die teuerste Variante.
Übrigens finde ich sinkende Einnahmen durch Ertragsausfall genauso schlimm, wie steigende Ausgaben für den Pflanzenschutz mit ungewisser Wirkung. Und (am Rande): Mein Geld kommt als Selbstständiger nicht am 1. oder 15. des Monats, sondern früher oder später, nachdem ich meine Arbeit abgegeben habe. Wenn ich mehr Zeit im Weinberg verbringe kommt weniger.
Für das Köderverfahren mit Kombiprotec wurde ja die Wartezeit auf 7 Tage reduziert. Gilt die reduzierte Wartezeit auch für die Kombination mit Goldsaft???
Für unsere Handarbeitslagen ist ein mehrmaliger Einsatz von Insektiziden überhaupt nicht vorstellbar. Eine kurzfristige Lösung (ohne Verwirrung) könnte hier nur der Einsatz des Köderverfahrens mit dem Hubschrauber sein, was bisher verboten ist. Dabei hätte der Hubschrauber den Vorteil, dass man wirklich kompakt in den Abendstunden spritzen könnte, wo die Bienen nicht mehr aktiv sind, die KEFs aber um so mehr. Wenn ich von Hand spritze brauche ich für meine 21ar rund 6 Stunden für jede Gasse beidseitig, da ziehen sich die Abendstunden sehr in die Länge. Mit dem Hubschrauber wäre zudem die geringe Aufwandmenge ausbringbar, von Hand nicht. Ob das in unseren unter Naturschutz stehenden Terrassen durchsetzbar ist scheint mir aber fraglich, sofern nicht von Seiten des Weinbauverbands endlich einmal massive Unterstützung kommt. Das finde ich im Übrigen den eigentlichen Skandal: Da gibt es eine Berufsständische Organisation, von der aber nichts zum Thema zu hören ist. Hauptsache, die neue Weinkönigin ist gewählt.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » So Sep 21, 2014 22:28

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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Terrassenwein » So Sep 21, 2014 22:44

Und die Wirkung ist "gepunktet" genausogut? Danke für die Information, das ist für uns wirklich wichtig.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » So Sep 21, 2014 22:59

Mit Pheromonen bezog ich mich auf den Traubenwickler ... obs die auch für KEF geben wird, keine Ahnung.

Es bleibt mal abzuwarten wie die Folgen der Insektizide sich nächstes Jahr darstellen ...
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » So Sep 21, 2014 23:03

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