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Kirschessigfliege

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon winz!!! » Mo Okt 06, 2014 15:41

Sterben Bienen wegen Winzer-Gift?
Im Churer Rheintal sterben Bienen. Imker vermuten, dass dies etwas mit den Insektiziden zu tun hat, die gegen die Kirschessigfliege eingesetzt werden.
Tausende von Bienen starben in den letzten Tagen in Chur, wie das romanische Fernsehen berichtete. Der verantwortliche Imker vor Ort, Urs Nutt, hat den Verdacht, dass die Bienen starben, weil in umliegenden Rebbergen Insektizide zur Bekämpfung der Kirschessigfliege gespritzt werden. Er prüft nun eine Anzeige gegen unbekannt, wie er gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt.

Auch in anderen Regionen ein Thema
Im Weinbaugebiet in der Bündner Herrschaft stellt Heinrich Joos ebenfalls einen Bienen-Rückgang fest. Der Imker und Präsident der lokalen Sektion des Bienenzüchterverbands betreut Bienenkästen an mehreren Standorten. Auffällig: «In der Nähe von Orten wo Insektizide gespritzt wurden, habe ich einen grösseren Verlust als anderswo.»

Der Bund bewilligte den Einsatz von Insektiziden dieses Jahr, weil die Kirschessigfliege die Wein-Ernte bedrohte.

«Vorschriften müssen eingehalten werden»
Olivier Felix vom Bundesamt für Landwirtschaft hält die Insektizide für ein nützliches Mittel gegen die Kirschessigfliege. Gegenüber dem Regionaljournal sagt er aber: «Insektizide können für Bienen gefährlich sein. Deshalb ist es sehr wichtig, die Anwendungsvorschriften dieser Produkte zu befolgen.»

Er geht davon aus, dass keine Gefahr für Bienen besteht, wenn Winzer die entsprechenden Vorschriften einhalten. So sollten die Mittel erst abends versprüht werden, wenn keine Bienen mehr unterwegs sind.

Momentan wird ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Gebrauch der Insektiziden und dem Bienensterben untersucht.

laul; SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17.30 Uhr
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
winz!!!
 
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » Mo Okt 06, 2014 19:57

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Zuletzt geändert von dermitdemwolf am Mo Nov 10, 2014 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon freddy55 » Do Okt 09, 2014 19:10

Da man ja bekanntlich hinterher alles besser weiß, kann ich für mich festhalten alles richtig gemacht. Kein planloses agieren, kein panischer Aktionismus sondern beobachten, analysieren, abwägen und dann Entscheidung treffen. Und die dann auch durchziehen.
Der Erfolg gibt mir Recht, basta.
freddy55
 
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » Do Okt 09, 2014 20:01

1
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » Di Okt 21, 2014 20:03

So sah es auch am Südwestl. Tuniberg in 99 % der Anlagen aus....http://www.landwirtschaft-bw.info/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lrafr/Weinbau/Stuecklin/2014/Infobl%C3%A4tter/Beispiele_K%C3%B6deranwendung_15.10.2014.pdf

Dies soll keine Werbung sein...... natürlich wurde so etwas auch mit anderen Verfahren erreicht
dermitdemwolf
 
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Riesling007 » Do Okt 23, 2014 17:52

Wie oft wurde denn behandelt?
Wurde die ganze Gemakung gespritzt?

Gruß
Riesling007
 
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » Do Okt 23, 2014 18:05

Wie oft diese behandelt wurden weis ich nicht...sind nicht meine.
Meine Grau- und Spätburgunder die frühen Lagen 5x und die späten Lagen 6x behandelt. Bei uns wurde immer gemeinschaftlich die ganze Gemarkung (inkl. benachbarter Gemarkungen) im Zeitraum von 2-3 Tagen im Abstand von ca.5-7 Tagen gespritzt. Haben 99% so ausgesehen wie auf den Bilder....mir ist kein nennenswerter KEF Befall auf unserer Gemarkung bekannt.
Zuletzt geändert von dermitdemwolf am Mo Nov 10, 2014 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Davin » Fr Okt 24, 2014 9:01

Wie hoch waren dann eigentlich die reinen Mittelkosten?
Davin
 
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon hh85 » Fr Okt 24, 2014 9:46

Aus meiner Sicht ist weiterhin alles unklar.
Es gab Weinberge mit intensiver Behandlung und starkem Befall.
Es gab ebenso Flächen ohne Behandlung und keinem Befall.
Die KEF wird uns erhalten bleiben, nur sollten wir schauen dass wir eine besseres System der Behandlung entwickeln. (Sorten und Teilflächen). Eine ganze Gemarkung mit einer Methode durchspritzen halte ich für wenig sinnvoll und erstrebenswert, da hier Flächen behandelt werden die NIE ein Befall zeigen. Für wichtig halte ich immer noch die Bestandsführung!
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Fr Okt 24, 2014 11:39

hh85 hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist weiterhin alles unklar.
Es gab Weinberge mit intensiver Behandlung und starkem Befall.
Es gab ebenso Flächen ohne Behandlung und keinem Befall.
Die KEF wird uns erhalten bleiben, nur sollten wir schauen dass wir eine besseres System der Behandlung entwickeln. (Sorten und Teilflächen). Eine ganze Gemarkung mit einer Methode durchspritzen halte ich für wenig sinnvoll und erstrebenswert, da hier Flächen behandelt werden die NIE ein Befall zeigen. Für wichtig halte ich immer noch die Bestandsführung!


Da ist was dran. Bei mir in der Gemarkung sind einige gefahren, ich z.B. nicht. Hatte aber auch nicht mehr Schäden als die, die fuhren, wobei meine Ecke gut weg kam. Zwei Ortschaften weiter war es verheerend.
:?:
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Kyoho » Fr Okt 24, 2014 13:53

µelektron hat geschrieben:
hh85 hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist weiterhin alles unklar.
Es gab Weinberge mit intensiver Behandlung und starkem Befall.
Es gab ebenso Flächen ohne Behandlung und keinem Befall.
Die KEF wird uns erhalten bleiben, nur sollten wir schauen dass wir eine besseres System der Behandlung entwickeln. (Sorten und Teilflächen). Eine ganze Gemarkung mit einer Methode durchspritzen halte ich für wenig sinnvoll und erstrebenswert, da hier Flächen behandelt werden die NIE ein Befall zeigen. Für wichtig halte ich immer noch die Bestandsführung!


Da ist was dran. Bei mir in der Gemarkung sind einige gefahren, ich z.B. nicht. Hatte aber auch nicht mehr Schäden als die, die fuhren, wobei meine Ecke gut weg kam. Zwei Ortschaften weiter war es verheerend.
:?:


Was war dort anders? Hatte keiner behandelt oder waren dort anfällige Sorten. Wird wohl so sein wie bei den Pheromonen, wenn ein Großteil der Markung abgedeckt wird, machen einzelne Flächen dazwischen nichts aus, wenn aber keiner was macht oder nur einige wenige, hat das kaum Wert.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Fr Okt 24, 2014 16:05

Kyoho hat geschrieben:
µelektron hat geschrieben:
hh85 hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist weiterhin alles unklar.
Es gab Weinberge mit intensiver Behandlung und starkem Befall.
Es gab ebenso Flächen ohne Behandlung und keinem Befall.
Die KEF wird uns erhalten bleiben, nur sollten wir schauen dass wir eine besseres System der Behandlung entwickeln. (Sorten und Teilflächen). Eine ganze Gemarkung mit einer Methode durchspritzen halte ich für wenig sinnvoll und erstrebenswert, da hier Flächen behandelt werden die NIE ein Befall zeigen. Für wichtig halte ich immer noch die Bestandsführung!


Da ist was dran. Bei mir in der Gemarkung sind einige gefahren, ich z.B. nicht. Hatte aber auch nicht mehr Schäden als die, die fuhren, wobei meine Ecke gut weg kam. Zwei Ortschaften weiter war es verheerend.
:?:


Was war dort anders? Hatte keiner behandelt oder waren dort anfällige Sorten. Wird wohl so sein wie bei den Pheromonen, wenn ein Großteil der Markung abgedeckt wird, machen einzelne Flächen dazwischen nichts aus, wenn aber keiner was macht oder nur einige wenige, hat das kaum Wert.


Die Gemarkung dort ist im Prinzip gleich von der Sortenverteilung und Topologie, liegt nur im Schnitt 15m tiefer. Allerdings vom Boden her teils toniges Zeug, teils Sandsteinverwitterung. Bei mir sL bis lS ... Löß (30m B-Horizont).

Die KEF war bei uns schon aktiv, Regent, Portugieser, Dunkelfelder ... beim Dornfelder wars relativgesehen geringerer Befall .... allerdings liegen wir rund ne Woche Später in der Reife als die Kollegen dort, was vermutlich den Ausschlag gegeben hat. Der Grund ist im kleinklimatischen und dem Behang zu suchen. Unsere Lagen sind etwas windoffener und die Anlagen im Ertragspotential bedingt durch den Boden deutlich höher. Daher tendenziell spätere Reife.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon dermitdemwolf » Fr Okt 24, 2014 17:55

Hier ein weiterer Bericht unserer Weinbauberatung.

http://www.landwirtschaft-bw.info/pb/,Lde/2079942/?LISTPAGE=673574
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Irgendenner » So Okt 26, 2014 8:58

µelektron hat geschrieben:
hh85 hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist weiterhin alles unklar.
Es gab Weinberge mit intensiver Behandlung und starkem Befall.
Es gab ebenso Flächen ohne Behandlung und keinem Befall.
Die KEF wird uns erhalten bleiben, nur sollten wir schauen dass wir eine besseres System der Behandlung entwickeln. (Sorten und Teilflächen). Eine ganze Gemarkung mit einer Methode durchspritzen halte ich für wenig sinnvoll und erstrebenswert, da hier Flächen behandelt werden die NIE ein Befall zeigen. Für wichtig halte ich immer noch die Bestandsführung!


Da ist was dran. Bei mir in der Gemarkung sind einige gefahren, ich z.B. nicht. Hatte aber auch nicht mehr Schäden als die, die fuhren, wobei meine Ecke gut weg kam. Zwei Ortschaften weiter war es verheerend.
:?:



hier genauso.hier hatt einer nen portugieser bei mir hinterm haus,der hatt meinses wissens 2 mal spintor gespritzt.das war ne reine essigfabrik.
200-300 meter weiter hab ich nen portugieser dort war garnix zu sehen.
ein kleiner dornfelder von mir hatte auch einiges an kef befall.3 wingert nebendran im dornfelder war fast nix zu sehen.
bei mir sind aber untendrunter wilde gärten und brombeerhecken...
das wichtigste wäre erstmal wildwuchs besonders brombeeren und so glump zu beseitigen, damit die viehcher sich nicht so vermehren können bis zur traubenreife
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon rebenhopser88 » So Okt 26, 2014 17:12

Wenn ich mir die mit Brombeerhecken zu gewachsenen Gräben oder Grundstücke in unserer Gemarkung anschaue kommt mir das kotzen.
Wo sind unsere Berufsvertreter? Die Stadtverwaltung findet diesen Wildwuchs und diese Unterschlüpfe für Karnickel und Wildschweine sogar biologisch wertvoll. Die kommen noch mit einem saftigen Bußgeld !
Das Problem ist wir haben keine wahre Lobby mehr in der Politik wir werden nur am Leben gehalten weil sie uns brauchen.
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