Bisher habe ich noch nicht einmal in früh reifenden Tafeltrauben Befall gefunden. Stücklin sieht die Lage auch noch entspannt. Heute Abend ist Herbstversammlung, vielleicht gibt es da neue Informationen.

Fendt 308 ci hat geschrieben:Gegen Abend ist in der Traubenzone rege Flugaktivität zu beobachten.
Einer meiner Vermarkter hat heute dazu aufgerufen, Ruländer und Spätburgunder bei Befall mit der Ködermethode zu behandeln

Mal schauen, ob ich am Samstag die Biester in den Hotspots mit Spintor -volle Laubwand/Aufwandmenge- zur Strecke bringe

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Also in den Regent brauch ich nicht suchen, heute in SB war ganz schön Leben, denke ich muss was unternehmen, sonst ist der kleine Rest auch noch weg. Auch eine Option, wär ein ruhiger Herbst.

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freddy55 hat geschrieben:

Fendt 308 ci hat geschrieben:Gegen Abend ist in der Traubenzone rege Flugaktivität zu beobachten.
Einer meiner Vermarkter hat heute dazu aufgerufen, Ruländer und Spätburgunder bei Befall mit der Ködermethode zu behandeln

Mal schauen, ob ich am Samstag die Biester in den Hotspots mit Spintor -volle Laubwand/Aufwandmenge- zur Strecke bringe

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Also in den Regent brauch ich nicht suchen, heute in SB war ganz schön Leben, denke ich muss was unternehmen, sonst ist der kleine Rest auch noch weg. Auch eine Option, wär ein ruhiger Herbst.

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Was kommt zum Einsatz?

Ich greife morgen mal in bestimmten Parzellen SB und Ruländer mit Spintor volle Aufwandmenge an

Sind wohl am Freitag im Topf. MT wie vermutet am Donnerstag Restlese.

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Seit dem letzten Sonntag ist hier wirklich einiges passiert. Spätburgunderanlagen die ich am Freitag noch für einwandfrei befunden habe sind nun am Dienstag doch nicht mehr frei von Befall. Kollegen berichten mir ähnliches. In der Hauptsache sind bisher nur warme Lagen und bevorzugt mit schwereren Böden betroffen. So wie die Situation sich z.Z.darstellt werde ich am erste Spätburgunder Erntetag gleich versuchen ein Drittel meiner Spätburgunder ernten zu lassen. Die Mostgewichte liegen 77° bis 80° Oechsle. Dabei macht es kaum einen Unterschied ob 70 oder 120KG je Ar hängen.

Pinot Grigio hat geschrieben:Bisher habe ich noch nicht einmal in früh reifenden Tafeltrauben Befall gefunden. Stücklin sieht die Lage auch noch entspannt. Heute Abend ist Herbstversammlung, vielleicht gibt es da neue Informationen.

Der St.... hat ja auch eine sehr gute monatliche Auszahlung da wäre ich auch entspannt

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Entspannt ist gar nichts mehr.
Innerhalb von zwei Tagen ist im Spätburgunder die Lage dramatisch geworden.
Essigbeeren über die ganze Traube verteilt. Ob von KEF oder Wetter oder beides, keine Ahnung.....
Freihängende und im Laub verstecke machen keinen Unterschied. Behandelt mit Spintor oder nicht Behandelt ebenfalls das selbe.

Fendt 308 ci hat geschrieben:Entspannt ist gar nichts mehr.
Innerhalb von zwei Tagen ist im Spätburgunder die Lage dramatisch geworden.
Essigbeeren über die ganze Traube verteilt. Ob von KEF oder Wetter oder beides, keine Ahnung.....
Freihängende und im Laub verstecke machen keinen Unterschied. Behandelt mit Spintor oder nicht Behandelt ebenfalls das selbe.

... dann dürfte das eher dem über die Saison nassen Wetter (mit Osmose-Effekten und nachfolgend offenen Beeren) geschuldet sein als der KEF. Bei uns dasselbe
Und der Regen dieser Tage legt noch ne Schippe drauf..

mikrokern hat geschrieben:... dann dürfte das eher dem über die Saison nassen Wetter (mit Osmose-Effekten und nachfolgend offenen Beeren) geschuldet sein als der KEF. Bei uns dasselbe
Und der Regen dieser Tage legt noch ne Schippe drauf..

Interessante These!
Wäre das so wie Du vermutest, müssten auch Grau und Weißburgunder in ähnlichen Umfang wie Spbg.betroffen sein. Dem ist aber nicht so.
Mir stellt sich im Moment eher die Frage, warum das Monitorring vom WBI so katastrophal versagt? Am Eichberg in Vogtsburg wurden Anfang dieser Woche zwei Ei Funde angezeigt, zu dem Zeitpunkt waren aber Spbg. Anlagen schon z.T. so befallen, dass man fast von einem Totalschaden reden konnte. Sind die Zuständigen vom WBI noch im Urlaub, oder ist es politisch gewollt?
Überdurchschnittliche Lagen mit moderatem Ertrag liegen jetzt bei etwas über 80° Oechsle. In einem anderen Stadtteil wurde am Donnerstag Spbg für Sekt geerntet. Da berichteten mir Kollegen von 73°-77° Oechsle. Also alles noch zu früh um Wein daraus zu machen.

@Pinot Grigio:
Wie steht euere Genossenschaft zu der Problematik mit den einzelnen Essig - Beeren verteilt an der Gesamten Traube?
Negative Vorlese ist eigentlich unmöglich und bei Handlese kriegst das Zeug auch nicht wirklich raus.

Meine Beobachtung ist die, dass behandelte und unbehandelte Flächen keinen Unterschied in der Befallsstärke zeigen.
Ich denke, ich war am letzten Samstag deutlich zu spät.

Fendt 308 ci hat geschrieben:@Pinot Grigio:
Wie steht euere Genossenschaft zu der Problematik mit den einzelnen Essig - Beeren verteilt an der Gesamten Traube?
Negative Vorlese ist eigentlich unmöglich und bei Handlese kriegst das Zeug auch nicht wirklich raus.

Laut Leseplan, ist Essigbefallenes und Oidiumbehaftetes Lesegut auf den Boden zuschneiden. Aber in einem gewissen Rahmen wird es toleriert. Geht bei den z.T. vorhanden Betriebsgrößen und der Anzahl der Saison AKs auch nicht anders.

Am Tuniberg wurde das köderverfahren mit combi protec empfohlen. Mit minecto one

burgunder hat geschrieben:Am Tuniberg wurde das köderverfahren mit combi protec empfohlen. Mit minecto one

Wann?

Alles längst zu spät.
Die wöchentlichen Behandlungen mit einem (richtigen) Insektizid hätten beim Farbumschlag beginnen müssen und dann bis 7 Tage vor der Ernte.
Weinbauinstitut und Weinbauberatung haben mal gnadenlos versagt.
Aber auch ich habe mich von den A....... beeindrucken lassen, als es noch hieß, die Lage sei noch entspannt.

Fendt 308 ci hat geschrieben:Alles längst zu spät.
Die wöchentlichen Behandlungen mit einem (richtigen) Insektizid hätten beim Farbumschlag beginnen müssen und dann bis 7 Tage vor der Ernte.
Weinbauinstitut und Weinbauberatung haben mal gnadenlos versagt.
Aber auch ich habe mich von den A....... beeindrucken lassen, als es noch hieß, die Lage sei noch entspannt.

Das wundert mich eigentlich. Eure Beratung hatte in der "Perohochdruckphase" zu Zwischenbehandlungen aufgerufen..... Unserer hat damals noch nicht mal den Rechner hochgefahren
Der Herr B. ist glaube auf Zack. Frage ist nur warum das Thema KEF so verschlafen wurde - oder musste es verschlafen werden ? Politisch gewollt eventuell ?

An manchen Orten an meinem Buckel wurde kräftig KEF gespritzt - die Info dazu hat aber nicht alle Winzer erreicht.... warum auch immer..... In nem Winzeort östlich von mir hat ein erlauchter Kreis um den Herrn L. entsprechende Info`s erhalten.... Wichtig ist dem Herren L. auf die Solidarität der Winzerschaft zu pochen und hintenrum wird gefi...t was das Zeug hält.... bei jeder Gelegenheit

Soll mich wo die Sonne nicht hinscheint....ich weis (hoffentlich) was zu tun ist und mach die Sache so wie ich es für richtig finde...