auswanderer hat geschrieben:
... wenn man den Planeten retten will
Das liest man immer, aber warum?
Der Planet ist nicht in Gefahr und muß dementsprechend auch nicht gerettet werden.
Es wird auch keine Klimakatastrophe kommen, es sei den ein Riesiger Asterorid schlägt ein.
Die Menschheit wird es mit den aktuellen Mitteln nicht schaffen den Planeten kaputt zu bringen.
Der Planet hat im Laufe der Mrd Jahre schon wesentlich schlechtere Zeiten gesehen.
Der Planet und das was darauf wächst und rumkriecht ist extrem Anpassungsfähig.
Es hört sich aber viel viel cooler an wenn man den "Planeten retten" will.
Dabei ist das doch kleinkariert und egoistisch nur das eigene Wohlergehen was die Menschheit retten will.
Der Planet hat schon vieles geschafft, nach dem Aussterben der Dinosaurier hat sich auch wieder eine vielfältige Flora und Fauna entwickelt.
Das Leben auf dem Planeten läuft nie ausgeglichen.
Es ist immer ein Auf und Ab.
Gibt es Genug Nahrung für die Pflanzenfresser so steigt deren Zahl schnell an. Dadurch werden auch die Fleischfesser mehr.
Wird die Zahl der Pflanzenfresser für das Nahrungsangebot zu groß, oder die Nahrung durch Witterungseinflüsse zu gering dann verringert sich die Zahl der Pflanzenfresser und in Folge auch die Zahl der Fleischfesser.
Ganz Automatisch und ganz natürlich.
Einzig das intelligenteste und Zahlenmäßig häufigste Säugetier schafft es aktuell aufgrund seiner technischen Entwicklung der Natur ein Schnippchen zu schlagen und vermehrt sich immer rasanter.
Missernten, schlechte Witterung, diverse Krankheiten wie Pest, Cholera, HIV, Krebs usw hat man soweit im Griff dass der Fortbestand nicht beeinträchtigt ist.
Doch der Planet steht nicht still,
es werden neue Herausforderungen kommen, wie z.b. Antibiotika resistente Bakterien, mal wieder ne neue Seuche, mal wieder ein Vulkanausbruch, oder Asterorid, mal wieder ein SuperGAU im Atomkraftwerk...?
Auch das wird die Menschheit nicht auslöschen.
Und auch langfristig gesehen nicht dezimieren.
Noch nicht.
Der Mensch wird das irgendwann selbst erledigen.
Der Mensch ist wie eine Seuche, er vermehrt sich solange ungehindert solange er genug Nährboden findet, bzw diesen künstlich erzeugen kann.
Doch irgendwann, in Jahrzehnten? eher in Jahrhunderten wird der Zenit erreicht sein.
Die Weltbevölkerung wird so groß sein das selbst Gentechnik und Hochtechnologie nicht mehr für ausreichend Nahrungsmittel und Trinkwasser sorgen können.
Dann kann es vermehrt Kriege geben, die aufgrund besserer Technik von den Reichen Nationen gewonnen werden,
Oder die Nahrungsmittel werden Politisch geregelt, auch dann werden die Reichen und gut Entwickelten Länder vorn dran sein.
Die Mächtigen werden mit allen zur Verfügung stehendem Mitteln die Oberhand behalten wollen.
Irgendwann wird der Dritte Weltkrieg kommen, Terror, Nuklearwaffen, Biowaffen und Chemie werden die Menschheit und den nutzbaren Lebensraum empfindlich reduzieren.
Und auch das wird die Menschheit überleben, zwar in möglicherweise sehr geringer Stückzahl aber ok.
Der Planet wird sich dennoch weiterdrehen, es werden Pflanzen wachsen, siehe Tschernobyl, es werden Tiere Leben.
In 50.000 bis 100.000 Jahren ist auf unserem Planeten alles ok.
Das ist ein Wimpernschlag gemessen am Alter des Planeten.
Wie lange gibt's den Menschen?
Vor 5000 Jahren hat er erst das Rad erfunden.
Industriell entwickelt er sich seit ca 300 Jahren.
Lächerlich.
Jetzt meint der Mensch tatsächlich er können den " Planeten retten"??
Dabei zeigt doch der Planet dem Menschen in Deutschland in Form eines kleinen Borkenkäfers gerade wieder wer hier der Chef ist.
Und das ist für einige schon der Weltuntergang....
Der Planet braucht den Menschen nicht.
Klimaerwärmung, Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung ist Ihm völlig Schnuppe.
Sein Ende wird in einigen Mrd Jahren durch die Sonne besiegelt.
Gruß Daniel