Klima: früher wars auch schon heiß

von **Vario_TA** » Fr Dez 27, 2019 1:58

Übliche temperaturänderungen liegen selbst bei übergangen aus oder in eiszeiten bei nur etwa 5°C in 10.000 Jahren, in extremen ein paar Größenordnungen darüber. Die aktuelle Erwärmung liegt da aber nicht nur ein paar Größenordnungen, sondern um den Faktor 30 drüber, Tendenz wie gesagt steigend, erwartet wird bis 2100 der Faktor 100-200.

Was ist daran bitte Fantasiewelt!?
Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass es Zufall ist, dass die mit Abstand stärkste Erwärmung der letzten Millionen Jahre ausgerechnet nach der industriellen Revolution passiert?

Die Daten sind alle aus zig verschiedenen Quellen, keine Ahnung, ob ich das jemals alles wieder finde. Einiges dürfte bei Wikipedia unter "globale Erwärmung" zu finden sein. Bei den änderungsraten hab ich gerade nachgeschaut, das ist da definitiv und stimmt auch mit meinen vorigen Infos überein.

Und auch deine Seite mit dem Temperaturverlauf zeigt sehr schön, dass die Änderungen über sehr weite Zeiträume gestreckt sind. Die beiden eingetragenen Punkte für 2050 und 2100 zeigen sehr eindrucksvoll, wie extrem die änderungsraten aktuell und in naher Zukunft sind. Dass du den Modellen nicht glaubst, wissen wir ja schon, ich verweise trotzdem darauf.
Meteorologie gehört mit den Wetter- und Klimamodellen weltweit zu den rechenintensivsten Operationen. Kaum ein anderer Bereich nutzt so unfassbar große Rechenkapazitäten. Raumfahrt ist dagegen ein Witz.

Dekadengenaue änderungsraten sind in Diagrammen nicht über Millionen Jahre darstellbar und auch nicht tabellarisch in sinnvolle Umfang darstellbar, sowas wird man wohl nicht finden. Die Aussage kommt aber nicht von mir, sondern von zig verschiedenen Wissenschaftlern und Instituten (und ich habe nachgeschaut, auch auf Wikipedia ist davon die Rede, dort sind es sogar nicht nur 60mio Jahre, sondern sogar 70mio Jahre).
Ich frage mich wirklich, wer hier in einer Fantasiewelt lebt.

von **Lacy Laplante** » Fr Dez 27, 2019 3:56

Jetzt ist aber mal gut mit Klima.
Die viel wichtigere Frage:Ist die Erde eine Scheibe und hat uns die Szene der Globusgläubigen die ganze Zeit nur getäuscht?
Manche sagen so,andere sagen so.

von **Zement** » Fr Dez 27, 2019 10:13

Lacy Laplante hat geschrieben:Jetzt ist aber mal gut mit Klima.
Die viel wichtigere Frage:Ist die Erde eine Scheibe und hat uns die Szene der Globusgläubigen die ganze Zeit nur getäuscht?
Manche sagen so,andere sagen so.

von **Oberpfälzer** » Fr Dez 27, 2019 11:16

Als Politiker würde ich auch die Klimakatastrophe hypen.
Mit der CO2-"Bepreisung" (ich lach mich tot...) kommen ja wieder neue Milliarden in die Kasse.
Je nach Berechnung Ca. 20 bis 50 Milliarden pro Jahr. An was erinnert mich die Summe nur? Hm...

Die Erde wird übrigens immer grüner aufgrund des steigenden CO2-Gehalts der Atmosphäre.

https://www.horizonworld.de/nasa-studie-zeigt-die-erde-ist-in-den-letzten-20-jahren-gruener-geworden/

Eine wirklich furchtbare Entwicklung...

von **Manfred** » Fr Dez 27, 2019 11:31

@Vario: Wieder nur Behauptungen. Quellen mit Daten mit der nötigen Auflösung bitte.

von **Oberpfälzer** » Fr Dez 27, 2019 11:40

Manfred hat geschrieben:@Vario: Wieder nur Behauptungen. Quellen mit Daten mit der nötigen Auflösung bitte.

Wenn einer schon angebliche Wikipedia-artikel anführen muss und die dann nicht mal reinkopiert, dann kannst da lang drauf warten...

von **Zement** » Fr Dez 27, 2019 11:40

Oberpfälzer hat geschrieben:Als Politiker würde ich auch die Klimakatastrophe hypen.
Mit der CO2-"Bepreisung" (ich lach mich tot...) kommen ja wieder neue Milliarden in die Kasse.
Je nach Berechnung Ca. 20 bis 50 Milliarden pro Jahr. An was erinnert mich die Summe nur? Hm...

Die Erde wird übrigens immer grüner aufgrund des steigenden CO2-Gehalts der Atmosphäre.

https://www.horizonworld.de/nasa-studie-zeigt-die-erde-ist-in-den-letzten-20-jahren-gruener-geworden/

Eine wirklich furchtbare Entwicklung...

Gletscher schmelzen und die Fläche wächst Moos und und und und und und Aber der CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt weiter

von **Oberpfälzer** » Fr Dez 27, 2019 11:46

Zement hat geschrieben:Gletscher schmelzen und die Fläche wächst Moos und und und und und und Aber der CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt weiter

Nochmal für die ganz hellen...

"Nach 20 Jahren Datensammlung von einem NASA-Instrument mit dem Namen „Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer“ (MODIS), welches die Erdumlaufbahn auf 2 Satelliten umkreist, wissen wir, dass die Grünflächen der Erde sich in diesen 20 Jahren um 5% vergrößert haben. Umgerechnet sind das ungefähr 5.000.000 km² Grünfläche mehr auf der Erde."

Quelle:
https://www.horizonworld.de/nasa-studie-zeigt-die-erde-ist-in-den-letzten-20-jahren-gruener-geworden/

von **Neuland79** » Fr Dez 27, 2019 11:48

Zement hat geschrieben:Gletscher schmelzen und die Fläche wächst Moos und und und und und und Aber der CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt weiter

Da es hier Leute gibt, die davon überzeugt sind, dass wir "kurz" vor einer neuen Eiszeit stehen, wundert mich gar nichts mehr. Im zweiten WK hat ja auch keiner mitbekommen, was mit den Juden passiert ist. Läuft...

von **Oberpfälzer** » Fr Dez 27, 2019 11:52

Neuland79 hat geschrieben:Da es hier Leute gibt, die davon überzeugt sind, dass wir "kurz" vor einer neuen Eiszeit stehen, wundert mich gar nichts mehr. Im zweiten WK hat ja auch keiner mitbekommen, was mit den Juden passiert ist. Läuft...

Dafür kriegst 100 Punkte beim bullshit-bingo. Motto "Hauptsache, was gesagt"

von **Zement** » Fr Dez 27, 2019 12:02

Oberpfälzer hat geschrieben:
Neuland79 hat geschrieben:Da es hier Leute gibt, die davon überzeugt sind, dass wir "kurz" vor einer neuen Eiszeit stehen, wundert mich gar nichts mehr. Im zweiten WK hat ja auch keiner mitbekommen, was mit den Juden passiert ist. Läuft...

Dafür kriegst 100 Punkte beim bullshit-bingo. Motto "Hauptsache, was gesagt"

Wieso ? fühlst du dich ertappt ?
Der vergleich passt , Augen zu und durch ... :roll:

von **Neuland79** » Fr Dez 27, 2019 12:20

Zement hat geschrieben:Der vergleich passt , Augen zu und durch ...

Für die aktuellen Generationen wird das noch irgendwie gehen, aber die folgenden Generationen werden mit steigenden Meeresspiegeln und Temperaturen leben müssen. Die Spirale dreht sich weiter. Es sei denn, jemand hat eine super Idee, wie man C02 wieder aus der Luft holen kann, undzwar in den Größenordnungen, wie es aus dem Boden geholt wurde. Und nebenbei auch noch Methan bindet.

Die Erwärmung ist noch gebremst, weil erstmal ganz viel Wärmeenergie durch die Enthalpie beim Schmelzen von Eis "verloren" geht und die Meere (incl. Schmelzwasser) noch recht viel CO2 aufnehmen. Aber diese Tage sind gezählt. Mal sehen, was passiert, wenn die Sonne wieder aktiver wird.

Ich erlebe es nicht mehr, aber meines Erachtens ist der Zug abgefahren. Wir (nicht Deutschland, ich meine die ganze Welt) müssen uns halt jetzt drauf einstellen und Wasserspeicher bauen, am besten viel Schmelzwasser in der Landschaft verrieseln, alle Bäche und (kleine) Flüsse möglichst viel anstauen, um den Grundwasserspiegel hoch zu halten und Meerentsalzungsanlagen bauen. Es muss ja dann gehen.

von **Zement** » Fr Dez 27, 2019 12:20

Oberpfälzer hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Gletscher schmelzen und die Fläche wächst Moos und und und und und und Aber der CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt weiter

Nochmal für die ganz hellen...

"Nach 20 Jahren Datensammlung von einem NASA-Instrument mit dem Namen „Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer“ (MODIS), welches die Erdumlaufbahn auf 2 Satelliten umkreist, wissen wir, dass die Grünflächen der Erde sich in diesen 20 Jahren um 5% vergrößert haben. Umgerechnet sind das ungefähr 5.000.000 km² Grünfläche mehr auf der Erde."

Quelle:
https://www.horizonworld.de/nasa-studie-zeigt-die-erde-ist-in-den-letzten-20-jahren-gruener-geworden/

Damit es auch jemand ließt ; so setze ich es mal hierein :

https://www.horizonworld.de/nasa-studie-zeigt-die-erde-ist-in-den-letzten-20-jahren-gruener-geworden/
„Diese Langzeitdaten helfen uns dabei, tiefer zu gehen,“ sagt Rama Nemani, ein Forscher an NASA’s Ames Reasearch Center und Co-Autor der neuen Studie. „Als die Ergrünung der Erde das erste mal entdeckt wurde, dachten wir, dass ein wärmeres, feuchteres Klima und Düngung durch das zusätzliche CO2 in der Atmosphäre die Gründe seien, die z.B. zum Wachstum in den nördlichen Wäldern führen. Die MODIS Daten lassen uns das Phänomen nun in sehr kleinen Maßstäben verstehen. [color=#804000]Wir sehen nun, dass Menschen ebenfalls dazu beitragen.“

„China und Indien sind für ein Drittel der Begrünung verantwortlich,

NASA’s Studie könnte eine Überraschung für viele sein, da uns keine ausgeglichene Perspektive über unser Klima gegeben wurde. Natürlich gibt es Herausforderungen, die wir adressieren müssen, hauptsächlich Wasser-, Land- und Luftverschmutzung sowie die Probleme, die mit Massentierhaltung und industrieller Landwirtschaft einhergehen[color]

Das in Farbton #804000 wurde nicht von mir geschrieben , sondern nur reinkopiert . Der ursprüngliche Text ist von der Quelle
https://www.horizonworld.de/nasa-studie ... -geworden/

Website · von **Falke** » Fr Dez 27, 2019 16:56

Neuland79 hat geschrieben: Wir (nicht Deutschland, ich meine die ganze Welt) müssen uns halt jetzt drauf einstellen und Wasserspeicher bauen, am besten viel Schmelzwasser in der Landschaft verrieseln, alle Bäche und (kleine) Flüsse möglichst viel anstauen, um den Grundwasserspiegel hoch zu halten und Meerentsalzungsanlagen bauen. Es muss ja dann gehen.

Ich halte das für falsch: Bauen, bauen, bauen!
Ein Zementwerk z.B. ist ein riesiger CO2 Freisetzer. Solange Staudämme nicht wie bei den Chinesen im letzten Jahrhundert in Hand- und Fußarbeit aufgeschüttet werden, ist so ein Bau ein Ort für den
Ausstoss von zusätzlichen Millionen oder Milliarden kg CO2 alleine aus der Verbrennung von Diesel in den Baumaschinen ...

Wenn die menschliche Bautätigkeit und Lebensweise einen nennenswerten Einfluß auf die Klimaentwicklung hat (was nicht ganz auszuschließen ist), dann wird man am Ende eventuell erkennen, dass
all die Aktivitäten, die eine Trendumkehr erzwingen hätten sollen, erst recht der Anstoß zum Kippen des Klimageschehens gewesen sind.

Aus meiner Sicht sollte man "nichts" tun, sondern sich als Menschheit kontinuierlich zurücknehmen (auch was die Anzahl an Individuen betrifft) und stetig weniger verbrauchen.

Aber so läuft Wirtschaft leider nicht.

A.

von **blatt** » Fr Dez 27, 2019 19:03

Falke hat geschrieben:
Neuland79 hat geschrieben: Wir (nicht Deutschland, ich meine die ganze Welt) müssen uns halt jetzt drauf einstellen und Wasserspeicher bauen, am besten viel Schmelzwasser in der Landschaft verrieseln, alle Bäche und (kleine) Flüsse möglichst viel anstauen, um den Grundwasserspiegel hoch zu halten und Meerentsalzungsanlagen bauen. Es muss ja dann gehen.

Ich halte das für falsch: Bauen, bauen, bauen!
Ein Zementwerk z.B. ist ein riesiger CO2 Freisetzer. Solange Staudämme nicht wie bei den Chinesen im letzten Jahrhundert in Hand- und Fußarbeit aufgeschüttet werden, ist so ein Bau ein Ort für den
Ausstoss von zusätzlichen Millionen oder Milliarden kg CO2 alleine aus der Verbrennung von Diesel in den Baumaschinen ...

Wenn die menschliche Bautätigkeit und Lebensweise einen nennenswerten Einfluß auf die Klimaentwicklung hat (was nicht ganz auszuschließen ist), dann wird man am Ende eventuell erkennen, dass
all die Aktivitäten, die eine Trendumkehr erzwingen hätten sollen, erst recht der Anstoß zum Kippen des Klimageschehens gewesen sind.

Aus meiner Sicht sollte man "nichts" tun, sondern sich als Menschheit kontinuierlich zurücknehmen (auch was die Anzahl an Individuen betrifft) und stetig weniger verbrauchen.

Aber so läuft Wirtschaft leider nicht.

A.

Zurücknehmen, der einzig sinnvolle und meiner Meinung nach der einzige Weg. Gut erkannt.

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