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Konsumschecks

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon SHierling » Fr Dez 05, 2008 10:00

Meini hat geschrieben:Hi Schirling ist es nicht der Freiemarkt FM für die Kürze :wink: der die US Autohersteller das Genick bricht,die Verweigerung selbiger effiziente Fahrzeuge zu bauen??

Die Wirtschaftskrise ist ja keine reine Bankenkrise, deren Grund auch in Ineffizienz liegt ,die extremen Rohstoffpreise zur Folge hatten .
Denke das ein demokratischer,sozialer, FM ein nicht perfekter aber der z.Z. beste Weg ist zumal es sich der Situation anpasst viel schneller als andere System z.B. autokratische.


Also was die "Richtung" angeht, wäre ich zunächst mal dafür, mindestens den Entscheidungsträgern (Politikern wie Wählern) die möglichen Alternativen aufzuzeigen. Solange man in Deutschland zur Schule geht, bekommt man über Wirtschaft NICHTS zu Wissen außer den uralten Standard-Kamellen über "Marktwirtschaft", und einem Anti-Sozialismus-Kurs, mehr steht in keinem Lehrplan.
Ideengeschichte, alternative Ansätze in welcher "Richtung" auch immer, Fehlanzeige. Das führt dann natürlich dazu, daß auch die Wähler und deren Vertreter nichts weiter KÖNNEN, als immer nur des selben Mist wiederzukäuen, Steuern hier, Zinsen da, Produktivitätssteigerung unabhängig vom Arbeitsmarkt und unabhängig von den Ressourcen, all das, was uns bisher nachweislich immer mehr Arbeitslose, immer mehr Spekulanten und immer mehr Kapitalakkumulation OHNE sinnvollen Einsatz beschert hat.
Da wird seit 40 Jahren - so lange ist es immerhin her, daß wir zum letzten Mal Vollbeschäftigung hatten - immer der selbe Mist versucht, ohne Rücksicht darauf, daß der noch NIE geklappt hat :shock:

Selbst wenn man mal die Verteilung außen vor läßt, obwohl inzwischen selbst der letzte Hirni irgendwo mal gehört hat, daß die vielleicht nicht mehr ganz so gerecht ist wie es wünschenswert wäre, nur mal gaaaaanz einfach die Gesamtrechnung beguckt:
http://www.bb01.de/bilder/volkseinkommen_seit_1950.jpg

Das ist doch sozusagen ein klassisches Beispiel für einen "abnehmenden Grenzertrag" , nämlich der "abnehmende Grenznutzen unserer Politik"!! - das können selbst standardisierte Freiwirtschaftler sehen. Und selbst der hinterletzte treu-konservative BWLer oder VWLer weiß, was so eine Kurve zu bedeuten hat, und daß die nicht "einfach so" wieder nach oben steigt.
Es gibt kein "unendliches Wachstum" und auch keine "unendliche Produktionssteigerung" - also sollte man sich tunlichst auch nicht mehr damit beschäftigen, wie man "weiter wächst", oder "weiter rationalisiert", sondern wie man mit dem, was man hat, auskommt. Und da, wenns geht, für alle einigermaßen gerecht, denn sonst gibt es Aufstand, das ist auch nix Neues.

Meini: wenn Du es unbedingt so ausdrücken willst;: es ist die aktuelle Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die es den Autoherstellern gestattet hat, sich so selten dämlich zu verhalten!
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Beitragvon hans g » Fr Dez 05, 2008 10:11

SHierling hat geschrieben: Und da, wenns geht, für alle einigermaßen gerecht, denn sonst gibt es Aufstand, das ist auch nix Neues.

nein brigitta,es gibt keinen aufstand---die leute sind satt und jeder denkt an sich und meint,die politik wirds schon richten.
und das kreuz bei der wahl wird wieder da gemacht,wo man sich persönliche vorteile erhofft---die grossen zusammenhänge interessieren nicht oder werden gar nicht begriffen :roll:
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Beitragvon SHierling » Fr Dez 05, 2008 10:20

hans g hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben: Und da, wenns geht, für alle einigermaßen gerecht, denn sonst gibt es Aufstand, das ist auch nix Neues.

nein brigitta,es gibt keinen aufstand---die leute sind satt und jeder denkt an sich und meint,die politik wirds schon richten.
und das kreuz bei der wahl wird wieder da gemacht,wo man sich persönliche vorteile erhofft---die grossen zusammenhänge interessieren nicht oder werden gar nicht begriffen :roll:


Ja. Und wie lange, meinst Du, funktioniert das noch so?
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Dez 05, 2008 10:24

SHierling hat geschrieben:Kapital ist nur dann sinnvoll, wenn es nicht gehortet wird


Deswegen sollte man auch nicht das Einkommen mit bis zu knapp 50 % besteuern, sondern das was man am Ende das Jahres nicht für Waren und Dienstleistungen ausgegeben hat (oberhalb eines Freibetrages) mit 80 %.
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Beitragvon maexchen » Fr Dez 05, 2008 10:30

wenn die nächste Ernte wieder auf Normalniveau einpendelt, könnte die Diskussion ums Hungertuch wieder losgehen und vorbei ists mit der Ruhe.

meyenburg hat geschrieben:Deswegen sollte man auch nicht das Einkommen mit bis zu knapp 50 % besteuern, sondern das was man am Ende das Jahres nicht für Waren und Dienstleistungen ausgegeben hat (oberhalb eines Freibetrages) mit 80 %.


das unterschreib ich sofort. Nur um das umzusetzen mußte wahrscheinlich Lafontaine und Gysi wählen.
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Beitragvon hans g » Fr Dez 05, 2008 10:40

kapital wird NICHT gehortet,sondern weltweit dahin geschickt,wo es das meiste einbringt.
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Beitragvon maexchen » Fr Dez 05, 2008 10:44

was nützt mir daß, wenn die Ackermänner dieser Welt ihr Kapital da hinschicken wo es mir nix einbringt ! :(
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Beitragvon SHierling » Fr Dez 05, 2008 10:44

Jo, und solange das Horten das ist, was "am meisten einbringt", eben weil man über Zinsen und Spekulationen mehr "verdient" als über Investitionen und Konsum, ist das eben kontraproduktiv für jede Wirtschaft.

Du vergrößerst die Geldmenge, und hast keinen Gegenwert an Waren und Dienstleistungen. Genau das macht dann auf der anderen Seite den "Wachstumszwang" bei der Produktion, (... und genau der kann eben nicht ewig geleistet werden, weil die Erde endlich ist)
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Beitragvon SHierling » Fr Dez 05, 2008 10:47

maexchen hat geschrieben:wenn die nächste Ernte wieder auf Normalniveau einpendelt, könnte die Diskussion ums Hungertuch wieder losgehen und vorbei ists mit der Ruhe.

meyenburg hat geschrieben:Deswegen sollte man auch nicht das Einkommen mit bis zu knapp 50 % besteuern, sondern das was man am Ende das Jahres nicht für Waren und Dienstleistungen ausgegeben hat (oberhalb eines Freibetrages) mit 80 %.


das unterschreib ich sofort. Nur um das umzusetzen mußte wahrscheinlich Lafontaine und Gysi wählen.


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: und DANN lassen wir ja lieber die ganze Wirtschaft den Bach runter gehen, bevor man SOWAS tut .... ?

Ist schon irgendwie doof, oder?
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Beitragvon hans g » Fr Dez 05, 2008 10:50

maexchen hat geschrieben:was nützt mir daß, wenn die Ackermänner dieser Welt ihr Kapital da hinschicken wo es mir nix einbringt ! :(

ne antwort wäre jetzt: wenn das geld nicht weltweit kreisen würde,hätten wir wahrscheinlich nicht den wohlstand und die vielen indutreiarbeitsplätze---ergo,hättest du wahrscheinlich noch nen bezahlbaren melker für deine kühe--ES WÜRDE DIR BESSER GEHEN :lol:
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Beitragvon hans g » Fr Dez 05, 2008 10:52

maexchen hat geschrieben:
das unterschreib ich sofort. Nur um das umzusetzen mußte wahrscheinlich Lafontaine und Gysi wählen.

wahrscheinlich NICHT :idea:
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Beitragvon maexchen » Fr Dez 05, 2008 11:04

SHierling hat geschrieben:
maexchen hat geschrieben:wenn die nächste Ernte wieder auf Normalniveau einpendelt, könnte die Diskussion ums Hungertuch wieder losgehen und vorbei ists mit der Ruhe.

meyenburg hat geschrieben:Deswegen sollte man auch nicht das Einkommen mit bis zu knapp 50 % besteuern, sondern das was man am Ende das Jahres nicht für Waren und Dienstleistungen ausgegeben hat (oberhalb eines Freibetrages) mit 80 %.


das unterschreib ich sofort. Nur um das umzusetzen mußte wahrscheinlich Lafontaine und Gysi wählen.


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: und DANN lassen wir ja lieber die ganze Wirtschaft den Bach runter gehen, bevor man SOWAS tut .... ?

Ist schon irgendwie doof, oder?

Brigitta, wenn Du Wirtschaftsministerin wirst..... :lol: :lol: :lol:
maexchen
 
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Beitragvon maexchen » Fr Dez 05, 2008 11:04

hans g hat geschrieben:
maexchen hat geschrieben:
das unterschreib ich sofort. Nur um das umzusetzen mußte wahrscheinlich Lafontaine und Gysi wählen.

wahrscheinlich NICHT :idea:


doch :!:
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Dez 05, 2008 11:08

Freiwirtschaftler? Du bist doch die, die vom Zinsverbot träumt, also bleib schön bei den Tatsachen.

Apropos Tatsachen:
Anti-Sozialismus-Kurs?
    Unternehmens-Subventionen en masse*
    Abgabenquote über 50%,
    ausufernder Wohlfahrtsstaat,
    Markteintrittsschranken* so hoch wie der Limes
    Schutzzölle* (vor wem schützen uns die denn?)
    (teil)verstaatlichte Unternehmen*
    verstaatlichte Versiherungssysteme
    Zentralbanken mit der resultierenden Inflation
    durchgeregelter Arbeitsmarkt* mit entsprechend hoher Arbeitslosigkeit
    Eingriffe in Eigentumsrechte* inkl. Enteignungen* (im Namen der Allgemeinheit)
    verstaatlichtes Bildungssystem mit Akademikerquotenzielsetzungs-PLanspielen und gedanklicher Gleichschaltung--> natürlich mit der KOnsequenz v. Arbeitslosigkeit
    Gewerkschaften, mächtiger als es der Kaiser jemals war (Bismark war damals mächtiger, drum hat er ihnen auch die privaten Vorsorgen entzogen, damit die Untertanen nicht zu unabhängig würden. Heut hätt' er auch keine Chance mehr)
    Kriegsspiele zur Durchsetzung staatlicher Interessen
und, und, und
(* alles Maßnahmen zur SINNVOLLEN Resourcen-Allokation, die sich irgendein Bürokraten-Heini für gute Bezahlung ausdenkt)
Was bitte soll das mit einem freien MArkt zu tun haben, mit MArktwirtschaft?
Ja, sag was willst du denn noch? Willst du mit deinen Autarkie-Phantasien die Leute noch ärmer machen? DASS du die Politik dafür verantwortlich machst is ja wunderbar (da sind wir uns sogar einig), aber der Sinn dahinter von der Politik einzufordern statt dem bisserl (wohl deine Diktion) Sozialismus, mehr vom selben Schmarrn zu produzieren,will sich mir nicht erschließen. Du bist da ja auch keine große Hilfe, weil außer Platitüden und ad hominem Angriffen hast du noch nix geliefert, außer den 'Beweis', dass etwas nicht stimmt. Na, prima. DAS weiß ich auch (wie ja leicht erkennbar, hättest du etwas genauer gelesen, dann hättest auch deine wenig zusatzerkenntnisstiftende Interpretation deiner Tabelle nicht liefern brauchen, denn den fallenden Grenznutzen hab ich eh schon erwähnt), nur widerlegt hast du nix und konkreter Vorschlag war auch noch keiner zu elsen.Was am verstärkten Weiterwurschteln die große Kehrtwende sein soll, ist mir auch schleierhaft.

Und selbst der hinterletzte treu-konservative BWLer oder VWLer weiß, was so eine Kurve zu bedeuten hat, und daß die nicht "einfach so" wieder nach oben steigt.


ich nehm an, dass beide Attribute nicht auf mich gemünzt waren, denn DAS zu beweisen, wird dir unmöglich sein. Btw.: historisch betrachtet hat nix jemals mehr Wohlstand geschaffen als der freie Markt, deine Aussage es hätte nie funktioniert ist historisch nicht haltbar. Das Geeiere der Politiker seit 50 Jahren (und mehr, hat eh schon im späten 19. Jh angefangen) ist allerdings in der Tat keine Methode die Gesellschaft reicher werden zu lassen.

Es gibt kein "unendliches Wachstum" und auch keine "unendliche Produktionssteigerung" - also sollte man sich tunlichst auch nicht mehr damit beschäftigen, wie man "weiter wächst", oder "weiter rationalisiert", sondern wie man mit dem, was man hat, auskommt. Und da, wenns geht, für alle einigermaßen gerecht, denn sonst gibt es Aufstand, das ist auch nix Neues.


Was du durchgängig schuldig bleibst is, ein nur einigermaßen nachvollziehbarer zu mindest theoretisch haltbarer Beweis sowie die Definition von Gerechtigkeit. Außerdem ist niergends die Rede von unendlichem Wachstum, sondern von gesundem Wachstum (was bekanntlich auch eine schöne Null sein kann) Das erreichst du aber nicht durch irgendwelche Vorschriften.

Meini: wenn Du es unbedingt so ausdrücken willst;: es ist die aktuelle Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die es den Autoherstellern gestattet hat, sich so selten dämlich zu verhalten!


richtig, eine, auf den Automarkt zugeschnittene, protektionistische Politik, die Verbandelung zwischen eben dieser Industrie und der politischen Bürokratie, mit Sonderrechten, dass der Sau graut. Aber das willst du ja mit deinem Anti-Anti-Sozialismus-Tripp.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon hans g » Fr Dez 05, 2008 11:10

maexchen hat geschrieben:Brigitta, wenn Du Wirtschaftsministerin wirst..... :lol: :lol: :lol:

dann wird die ganz schnell im hinterzimmer zum eselsohren glattstreichen verbannt :lol:
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