Meini hat geschrieben:Hi Schirling ist es nicht der Freiemarkt FM für die Kürze der die US Autohersteller das Genick bricht,die Verweigerung selbiger effiziente Fahrzeuge zu bauen??
Die Wirtschaftskrise ist ja keine reine Bankenkrise, deren Grund auch in Ineffizienz liegt ,die extremen Rohstoffpreise zur Folge hatten .
Denke das ein demokratischer,sozialer, FM ein nicht perfekter aber der z.Z. beste Weg ist zumal es sich der Situation anpasst viel schneller als andere System z.B. autokratische.
Also was die "Richtung" angeht, wäre ich zunächst mal dafür, mindestens den Entscheidungsträgern (Politikern wie Wählern) die möglichen Alternativen aufzuzeigen. Solange man in Deutschland zur Schule geht, bekommt man über Wirtschaft NICHTS zu Wissen außer den uralten Standard-Kamellen über "Marktwirtschaft", und einem Anti-Sozialismus-Kurs, mehr steht in keinem Lehrplan.
Ideengeschichte, alternative Ansätze in welcher "Richtung" auch immer, Fehlanzeige. Das führt dann natürlich dazu, daß auch die Wähler und deren Vertreter nichts weiter KÖNNEN, als immer nur des selben Mist wiederzukäuen, Steuern hier, Zinsen da, Produktivitätssteigerung unabhängig vom Arbeitsmarkt und unabhängig von den Ressourcen, all das, was uns bisher nachweislich immer mehr Arbeitslose, immer mehr Spekulanten und immer mehr Kapitalakkumulation OHNE sinnvollen Einsatz beschert hat.
Da wird seit 40 Jahren - so lange ist es immerhin her, daß wir zum letzten Mal Vollbeschäftigung hatten - immer der selbe Mist versucht, ohne Rücksicht darauf, daß der noch NIE geklappt hat
Selbst wenn man mal die Verteilung außen vor läßt, obwohl inzwischen selbst der letzte Hirni irgendwo mal gehört hat, daß die vielleicht nicht mehr ganz so gerecht ist wie es wünschenswert wäre, nur mal gaaaaanz einfach die Gesamtrechnung beguckt:
http://www.bb01.de/bilder/volkseinkommen_seit_1950.jpg
Das ist doch sozusagen ein klassisches Beispiel für einen "abnehmenden Grenzertrag" , nämlich der "abnehmende Grenznutzen unserer Politik"!! - das können selbst standardisierte Freiwirtschaftler sehen. Und selbst der hinterletzte treu-konservative BWLer oder VWLer weiß, was so eine Kurve zu bedeuten hat, und daß die nicht "einfach so" wieder nach oben steigt.
Es gibt kein "unendliches Wachstum" und auch keine "unendliche Produktionssteigerung" - also sollte man sich tunlichst auch nicht mehr damit beschäftigen, wie man "weiter wächst", oder "weiter rationalisiert", sondern wie man mit dem, was man hat, auskommt. Und da, wenns geht, für alle einigermaßen gerecht, denn sonst gibt es Aufstand, das ist auch nix Neues.
Meini: wenn Du es unbedingt so ausdrücken willst;: es ist die aktuelle Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die es den Autoherstellern gestattet hat, sich so selten dämlich zu verhalten!