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Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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97 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Südheidjer » Fr Jul 30, 2021 18:17

haro hat geschrieben:Ich denke, diejenigen die praktische Forstwirtschaft machen, können/sollten gute Aufklärung machen. Damit kann man Herrn Wohlleben den Wind aus den Segeln nehmen.

Aufklärung funktioniert nur bei Leuten, die sich auch aufklären lassen wollen. Wer verbohrt ist, der ist nicht bereit, sich Dinge, die nicht in sein Weltbild passen, anzuhören. Leute, die Jahre oder Jahrzehnte der Grünen Idiologie und dem NABU, BUND oder Greenpeace hinterhergelaufen sind, sind vollkommen resistent gegenüber Tatsachen aus der Realität. Ich sehe da keinen Unterschied zu Gehirnwäschen ala Scientology.
Ich stelle aber auch fest, daß es immer mal wieder Leute gibt, die interessiert sind, wenn man ihnen Realitäten aus der Land- oder Forstwirt erläutert. Die hören zu und sehen anschließend einige Dinge mit anderen Augen. Mit denen kann man dann auch diskutieren über das für und wieder einzelner Punkte. Das bringt einen auch manchmal selber weiter. Man lernt nie aus.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Ecoboost » So Aug 01, 2021 12:43

Servus,

die Thesen des Peter Wohlleben sind umstritten, hier eine Stellungnahme von Christian König (Meteorologe und Dipl.-Forstwirt) ab 07:40.


Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Hinterwälder » So Aug 01, 2021 22:12

Hallo,
Herr Wohllebenmacht einem Trump mit der Menge an Fake-News geradezu konkurenz. Pferde verdichten den Boden genauo wie ein Schlepper, bei dem Wetter wie er beschrieb noch mehr wie ein Schlepper, da ist man mit dem nicht mehr unterwegs. Hier brächte die Kuh noch einen kleinen Nutzen, das Pferd ist nur für die Freizeitgestaltung. Dazu braucht man noch einen großen SUV mit Hänger um das Pferd noch in die Klinik, Ausstellung,Wanderreiten, usw. zu transportieren. Die Liste läßt sich noch lange fortsetzen. Da werden Zahlen durcheiandergewirbelt, da passt vieles nicht mehr zusammen. Es ist einfach nur Sch***e, dass sich solche Leute durch die Unwetterkatastrophe in Szene setzen, um anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Gruß
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon carsten11 » Mo Aug 02, 2021 8:04

Na ja, jetzt muss ich als Pferderücker aber auch mal was dazu schreiben. Wohlleben hin oder her...
Also die Behauptung dass ein Pferd einen höheren schädlichen Flächendruck als eine Forstmaschine (Forwarder, Skidder) hat ist ja inzwischen wissenschaftlich mehrmals widerlegt worden.
Der Unterschied zwischen Reifen und Huf ist:
1. dass das Pferde so gut wie keinen Schlupf hat und dadurch die Oberbodenverschiebung sehr gering bleibt. Diese Oberbodenverschiebung ist der erste Schritt damit bei Lehm/Schluf oder Tonböden es zu einem geringeren Gasaustausch kommt und der Boden bzw. das Bodenleben sozusagen erstickt.
2. verdichtet der Reifen eben Linienförmig , das Pferd stempelt. Beim Pferdeabdruck (Punktuell) können Bodenorganismen die Verdichtung viel schneller wieder lockern als bei einem 900mm breiten linienförmigen Verdichtung.

Und nun eine Tatsache aus der Praxis, ich habe noch nie in meinem Leben einen 40cm tiefe "Fahr"-spur von einem Pferd gesehen, kann euch aber zig von Maschinen zeigen.
Woran liegt das ? Ganz einfach, die Berechnungen des Flächendruck eines Forstreifen sind rein statisch, das Fahrzeug bewegt sich aber (Dynamisch) und hat dadurch Schlupf, Druck, walkt und schiebt noch einen Wurst vor sich her. Dies ist noch ausgeprägter je mehr Reifen hintereinander folgen. Wenn dann noch genügend Feuchtigkeit dazukommt gibt es eben diese Bodenschäden.

Sodele das war meinen Meinung.
Carsten
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Westi » Mo Aug 02, 2021 8:15

Hinterwälder hat geschrieben:Dazu braucht man noch einen großen SUV mit Hänger um das Pferd noch in die Klinik, Ausstellung,Wanderreiten, usw. zu transportieren.


Ein SUV ist in der Regel schneller am Einsatzort und bleibt dort irgendwo abgeschaltet stehen. Ein Schlepper wird am Einsatzort mehr oder weniger dauerhaft benutzt, wodurch auch wieder CO2 Emissionen entstehen. Da frage ich mich wirklich, welche Kombination die Umweltfreundlichere ist.

Scheinbar wird mal kurz vergessen, dass auch ein Schlepper nicht kostenlos an der Ecke steht.

Und die anderen Punkte sind doch wirklich an den Haaren herbei gezogen. Fahren alle Pferdebesitzer auf Ausstellungen? Gehen alle Wanderreiten nach? Fahren alle Ihre Pferde in die Klinik? Dreimal Nein!
Du vermischst da sämtliche Möglichkeiten Pferde zu nutzen.
Dann müsstest Du ehrlicherweise auch dazuzählen, dass sämtliche Traktoren zu Volksfesten, in die Werkstatt und mit dem Wohnwagen übers Land fahren.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Aug 02, 2021 8:35

Der Einsatzbereich des Pferdes ist beim Holzrücken sehr begrenzt. Wenn die einzelnen Stämme mehr als einen fm haben, geht das nur noch mit Mehrfach-Gespannen. Im Steilhang kann man es ganz vergessen. Es gibt einen kleinen Bereich, indem der Rückepferdeeinsatz zur Bodenschonung sinnvoll sein kann, großflächig ist das aber einfach nicht machbar.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon carsten11 » Mo Aug 02, 2021 9:04

Stimmt, das Pferd hat seinen Nische. Aber da ist es unschlagbar.
Alle reden von regenerativen Energien und in Deutschland stehen hunderttausende von Pferden rum und leiden an Wohlstandskrankheiten.
Das Pferd macht aus Sonnenkraft Energie (Sonne ->Gras->Energie). Ich behaupte 10-20% des genutzten Holzes könnte mit Pferden an die Rückegasse geliefert werden, dort übernimmt der Forwarder. Vorteile ist dass der Forwarder viel effizienter arbeiten kann da alles schon vorkonzentriert ist, damit sinkt auch der CO2 Abdruck des Forwarders und die Stundenleistung steigt.
Ein weitere Vorteil ist dass die Fällrichtung so ausgewählt werden kann dass der Bestand geschont wird. Nicht zu verachten ist dass die Biomasse (Gipfel, Äste etc. im Bestand bleiben und nicht auf der Rückegasse konzentriert werden (Gibt ansonsten konzentrierter Humus auf der Gasse der wiederum nicht tragfähig ist, weil nicht als Ton-Humuskomplex verbaut).
Sehr von Vorteil ist wenn Fixlängen z.B. 5,10m ausgehalten werden, da macht ein guter Rücker mit Pferd so gut wie keinen Rückeschaden.
Langholz ist in meinem Einsatzgebiet etwas für das Seil, da macht ein Pferd oder Gespann keinen Sinn.
Bis BHD 40 und Fixlängen (z.B. 5,1m) ist das für ein mittelschweres Rückepferd (800kg+) gut zu bewältigen. Aber klar ist auch dass es nur mit Rückepferden nicht geht. Es ist ein Zusammenspiel zwischen Pferd und Maschine. Ein Glied in der Kette sozusagen.

Gruß
Carsten
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Hinterwälder » Mo Aug 02, 2021 9:23

@ Carsten
ich geb dir recht, aber ich meinte die Pferdeweide und landwirtschaftlichen Traktor und die Pferde standen bei Starkregen auf der Weide am Hang, da würde man mit dem Traktor nie fahren. Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass bevor man jemand an den Pranger stellt sein eigenes Verhalten überprüfen sollte. Mich ärgerte eben auch die Aussage, auf 1 ha Futterfläche steht nur eine Kuh, 1 ha Wald speichert 1600 to CO². Hier fehlt mir der zeitliche Zusammenhang. Die Bauern in der Eifel haben sich über Generationen abgemüht, der Bevölkerung Nahrungsmittel bereitzustellen, worüber man über Jahrhunderte froh war. Herrn Wohlleben sein Pferd steht nur zum Spaß auf der Weide. Wenn er meint 50000 km² Futterfläche in Wald umzuwandeln, ich bin dabei, aber das sind dann Grenzertragsböden mit Grünland. Dazu gehören dann auch die Freizeitpferdefutterflächen. Mich ärgert eben die Aussagen, dass es in Deutschland nur noch Plantagenwälder mit Nadelholz gibt, die Waldbewirtschafter die Waldbewirtschaftung nach einer uralten Bedienungsanleitung zur Gewinnmaximierung machen und er der allein seeligmachende Katastophenverhinderer und Klimaretter ist. Ich hab mir den Beitrag angeschaut und hab mir die Zahlen , Aussagen und zeitlichen Zusammenhänge, die nicht zueinander passen, rausgeschrieben. Es gab 1 1/2 Din A4 Seiten. Manche Ausagen grenzen schon an Esotherik, wie die nichtheimischen Bäume können nicht miteinader kommunizieren oder 1000 J alte Bäume lernen noch dazu.
Gruß
Martin
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon carsten11 » Mo Aug 02, 2021 9:30

@ Hinterwälder.
Ja, da stimme ich dir auch zu. Der Peter ist halt ein extremer....
Andererseits sehe ich auch Wälder die hier in den letzten 15-20 Jahren ziemlich ausgeplündert wurden (von Förstern, nicht Privatwaldbesitzern). Die Bewirtschaftung war da ganz und gar nicht schonend. Sowas ist Wasser auf die Mühlen von Hr. Wohlleben.
Ich denke es gibt schon Verbesserungspotential im Forst. Natürlich machen viele auch einen guten Job.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Aug 02, 2021 10:48

carsten11 hat geschrieben:Andererseits sehe ich auch Wälder die hier in den letzten 15-20 Jahren ziemlich ausgeplündert wurden (von Förstern, nicht Privatwaldbesitzern).

Das scheint mir eine eher subjektive und auf lokale Gegebenheiten begrenzte Aussage zu sein. Die Bundeswaldinventuren sprechen nämlich eine ganz andere Sprache:
Sowohl die Waldfläche als auch der durchschnittliche Holzvorrat je ha haben in den letzten 15-20 Jahren in Deutschland zugenommen. Das könnte wegen der massiven
Kalamitäten mit der gerade laufenden BWI4 erstmal anders aussehen. Dann sind die Ursachen aber Sturm und Käfer. Unter diesen Voraussetzungen von Plünderungen
im Wald durch Förster zu sprechen, halte ich für gewagt.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon carsten11 » Mo Aug 02, 2021 14:25

Ne, da geht es nicht um Kalamitäten, das sind geplante Einschläge und ja ich spreche von regionalen Gegebenheiten.
Eins sei mir aber noch gestattet. Trauer keiner Inventur die du nicht selbst gemacht hast :D
Ansonsten trügt mich halt mein Auge.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon blatt » Mo Aug 02, 2021 16:08

Oberdoerfler hat geschrieben:
carsten11 hat geschrieben:Andererseits sehe ich auch Wälder die hier in den letzten 15-20 Jahren ziemlich ausgeplündert wurden (von Förstern, nicht Privatwaldbesitzern).

Das scheint mir eine eher subjektive und auf lokale Gegebenheiten begrenzte Aussage zu sein. Die Bundeswaldinventuren sprechen nämlich eine ganz andere Sprache:
Sowohl die Waldfläche als auch der durchschnittliche Holzvorrat je ha haben in den letzten 15-20 Jahren in Deutschland zugenommen. Das könnte wegen der massiven
Kalamitäten mit der gerade laufenden BWI4 erstmal anders aussehen. Dann sind die Ursachen aber Sturm und Käfer. Unter diesen Voraussetzungen von Plünderungen
im Wald durch Förster zu sprechen, halte ich für gewagt.


Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich denke die Holzvorräte sind vor allem im Kleinprivatwald die letzten Jahr(zehnte) angestiegen.
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon blatt » Mo Aug 02, 2021 16:09

carsten11 hat geschrieben:Stimmt, das Pferd hat seinen Nische. Aber da ist es unschlagbar.
Alle reden von regenerativen Energien und in Deutschland stehen hunderttausende von Pferden rum und leiden an Wohlstandskrankheiten.
Das Pferd macht aus Sonnenkraft Energie (Sonne ->Gras->Energie). Ich behaupte 10-20% des genutzten Holzes könnte mit Pferden an die Rückegasse geliefert werden, dort übernimmt der Forwarder. Vorteile ist dass der Forwarder viel effizienter arbeiten kann da alles schon vorkonzentriert ist, damit sinkt auch der CO2 Abdruck des Forwarders und die Stundenleistung steigt.
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Sehr von Vorteil ist wenn Fixlängen z.B. 5,10m ausgehalten werden, da macht ein guter Rücker mit Pferd so gut wie keinen Rückeschaden.
Langholz ist in meinem Einsatzgebiet etwas für das Seil, da macht ein Pferd oder Gespann keinen Sinn.
Bis BHD 40 und Fixlängen (z.B. 5,1m) ist das für ein mittelschweres Rückepferd (800kg+) gut zu bewältigen. Aber klar ist auch dass es nur mit Rückepferden nicht geht. Es ist ein Zusammenspiel zwischen Pferd und Maschine. Ein Glied in der Kette sozusagen.

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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon Englberger » Mo Aug 02, 2021 22:16

blatt hat geschrieben:carsten11 hat geschrieben:
Andererseits sehe ich auch Wälder die hier in den letzten 15-20 Jahren ziemlich ausgeplündert wurden (von Förstern, nicht Privatwaldbesitzern).

Hallo,
imho ist das nicht so; hier in F sind bis auf wenige Ausnahmen die Staatsforsten defizitär, d.h. sie kosten den Steuerzahler Geld.
Jetzt haben wir hier den "Foret de Troncais" der super teure Eichen liefert, (dank Napoleon) und die Ökolos sind auch dagegen.(teuerste Baum hier war 36000 Euro; Chene de Murat) Soll der Staat auf diese Einnahmen verzichten?
300 Jahre alte Eichen, soll man die vergammeln lassen?
Wald ist eine Agrarkultur mit langer Rotationsdauer. Wenn jemand auf Schildkröten macht ist er auch nicht viel schneller.
Insgesamt wächst der Holzvorrat in Europa bis jetzt. Wenn ne CO² Erhaltungsprämie kommt, (bei 140Euro/to, z.B.) dann forste ich alles auf.
Aber: hab schon vor über 40 Jahren in der Forstwirtschaftsvorlesung gehört dass 1 ha Grünland mehr O² produziert wie 1 ha Wald in unseren Breiten.
Gruss Christian
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Re: Krasse Thesen von Deutschlands Waldversteher

Beitragvon DWEWT » Di Aug 03, 2021 5:21

Hinterwälder hat geschrieben:Pferde verdichten den Boden genauo wie ein Schlepper, bei dem Wetter wie er beschrieb noch mehr wie ein Schlepper, da ist man mit dem nicht mehr unterwegs.


Das ist nicht richtig! Der Pferdehuf bewirkt lediglich eine punktuelle Verdichtung welche durch Quellen und Schrumpfen sehr schnell wieder entdichtet wird! Dazu gibt es Versuche des Institutes für Bodenkunde, Uni Gö, Prof. Dr. B. Meyer.
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