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Kühe selber behandeln

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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81 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon tröntken » Mo Nov 23, 2009 8:56

Je nach dem..
Die Eutervene ist natürlicher leichter zu finen, als die Halsvene, es kann dort aber auch schneller schief gehen.
Einfach CA und Glukose Mischen, und ins Blut eingeben.
Probiers mal aus, kann nicht schlechter sein, als wenn die Kuh 12 Std auf den TA warten muss!
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Iron Maiden » Mo Nov 23, 2009 10:19

So schwer ist es wirklich nicht!
Habe vom Tierarzt ne alte Staukette bekommen, er hat mir alles erklärt und dann übt man das halt ein paar mal.
Bräuchte aber mal neue Nadeln, die alte wird langsam stumpf... :wink:
Wo bekommt ihr den ganzen Veterinärbedarf so her?

Infusion gibt man halt nach Gefühl, wenn eine wirklich wackelig ist dann sofort, ansonsten entwickelt man ja nen Gefühl dafür, teilweise geb ich Ca auch nur subkutan, zb bei hängender Nachgeburt! Alte Kühe, die schon häufiger Probleme hatten, kriegen vorm Kalben D3 und prophylaktisch ne Ca-Infusion nach der Geburt.
Wenn die Fütterung passt gibts aber eigentlich kaum Probleme.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon HF-POWER » Mo Nov 23, 2009 13:30

Ich nehm Einmalnadeln und bekomm die vom Tierarzt. Ich gebe selber nur Glukose. Ca macht der Tierarzt,ist mir zu gefährlich.
Seit kurzem machen wir die Spiralen oder CIDR(Brunstsynchronisation) auch selbst rein,bei anderen Betrieben machts der Tierarzt.Er sagt das es ihm lieber ist wenn die Kunden auch mal was selbst machen,dann meckern sie hinterher nicht soviel rum wenn was nicht so läuft.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Melkermeister » Mo Nov 23, 2009 21:09

Glukose und Ca verabreiche ich meinen Kühen schon seit 8 Jahren mit Wissen meines Tierarztes. Er verdient immer noch daran, weil er mir die Pullen verkauft. Preis ist OK. Liegt eine Kuh fest, 2 Pullen. Ist sie wackelig auf den Beinen,1,5 Pullen. Hat sie kalte Ohren,1 Pulle. Mir ist dadurch bislang noch keine Kuh verendet.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Hill Rake » Mo Nov 23, 2009 22:16

Mir ist gestern eine Milchfieber-Kuh nach erfolgter Ca- Infusion durch den Tierarzt ca. 1,5 h später verendet. Umgefallen, ein paar Todesstrampler und Ende.

Also, ich kenn mich nicht mehr aus. Entweder war es schon zu spät, oder noch was anderes im Spiel. Hätte ich selber rumgespielt, würde ich mir die Schuld geben.
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Timpetu » Di Nov 24, 2009 7:06

@Melkermeister: Was hast du denn für'n Calcium? Deine "Mengenangaben" erscheinen mir sehr hoch, wenn man die üblichen Ca-Infusionslösungen annimmt... Magst mal posten, was es genau ist?

@Hill Rake: Angeblich kann der Ca-Tod noch nach mehreren Stunden eintreten, so ähnlich wie man auch noch Stunden nach dem Griff in die Steckdose sterben kann. Hab sowas aber noch nie erlebt und bis zu deinem Post auch nur bedingt dran geglaubt. Schwer zu sagen, was letztlich dahinter steckt. Aber wenn dir 1,5 Stunden nach Infusion ne Kuh kaputt geht, dann brauchst du dir da ganz sicher keine Schuld zu geben. Hat die zwischendurch wieder gestanden? Dann war es wohl kaum zu spät...
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Iron Maiden » Di Nov 24, 2009 11:37

Unser einer Tierarzt möchte das auch gern, dass wir Besamungen, Infusionen und alle möglichen anderen Behandlungen selbst durchführen...
Wir haben bei uns schon leichten Großtierärztemangel, und sie schaffens einfach nicht anders!
Ca lasse ich immer so langsam wie möglich reinlaufen, bisher gabs null Probleme!
Kenne Schaukuhbetriebe, die lassen bei jeder Kuh beim ersten Melken nebenbei Ca in die Bauchvene laufen, und da ist auch noch nie etwas passiert!
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Nick » Di Nov 24, 2009 13:20

Hill Rake hat geschrieben:Mir ist gestern eine Milchfieber-Kuh nach erfolgter Ca- Infusion durch den Tierarzt ca. 1,5 h später verendet. Umgefallen, ein paar Todesstrampler und Ende.

Also, ich kenn mich nicht mehr aus. Entweder war es schon zu spät, oder noch was anderes im Spiel. Hätte ich selber rumgespielt, würde ich mir die Schuld geben.


Hallo, eine Sektion könnte hier Klarheit verschaffen. Wenn das Ca schuld war, könnte es vielleicht als Kunstfehler deines Tierarztes gelten. Und dagegen müßte er eigentlich versichert sein. Oder täusche ich mich da.
Übrigens, was spricht dein Ta dazu??

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon steel » Di Nov 24, 2009 13:29

Iron Maiden hat geschrieben:Unser einer Tierarzt möchte das auch gern, dass wir Besamungen, Infusionen und alle möglichen anderen Behandlungen selbst durchführen...
!

In unsererem gesamten Gebiet nicht, da bist du die Ausnahme. Die wollen eher die einfachen Sachen wie Kälber, Kühe behandlen, spritzen selbst erledigen. Das ist leicht verdientes Geld ohne viel Aufwand.
Die haben kein Interesse drann mitten in der Nacht zur Schwergeburt zu kommen.
Ein Tierarzt hat einem Landwirt, der Sonntagnachts zum kalben anrief abgesagt. Er sagte er solle dies doch gefälligst auch selbst erledigen da er ansonsten auch alles selber machen würde und aufgelegt. Ergebnis : Kalb tod, Kuh angeschlagen.
Bei den anderen die ihn fast alles erledigen lassen, kommt er zu jeder Nachtzeit ohne murren.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Hill Rake » Di Nov 24, 2009 14:19

Nick hat geschrieben:Hallo, eine Sektion könnte hier Klarheit verschaffen. Wenn das Ca schuld war, könnte es vielleicht als Kunstfehler deines Tierarztes gelten. Und dagegen müßte er eigentlich versichert sein. Oder täusche ich mich da.
Übrigens, was spricht dein Ta dazu??


Tja, Nick - es war die Wochenendvertretung. Ich drehe hier keinen Strick - obwohl es einer meiner Top-Kühe war.
Bei uns sind die Tierärzte rar, das wissen sie selber, da darf man sich nicht zuviel erlauben - vor allem keine Kritik.
Wir sind schon froh - Medikamente zu bekommen, der TGD in Österreich erlaubt nämlich nichts, von dort bekommen wir höchstens „Läusepulver“.

Ob unsere deutschen TA das „Infusionsmaterial Ca und Glukose“ geben, weiß ich noch gar nicht.
Ich habe darum mal vorsichtig hier im Forum nachgefragt.
Aber da schon bei den Antworten Zurückhaltung ist, kann ich mir es schon denken, das darüber lieber nicht gesprochen wird...

...die Kuh habe ich 1 Std. nach der Infusion mit der Hüftklammer aufgestellt. Ich dachte schon alles in Ordnung, habe sie gemolken und zack – Kuh fiel um, strampelte und aus die maus... :cry:
Ich tippe auf Herztod, oder Kreislaufkollaps oder habt Ihr da Ideen ?

Hier die Schuld auf oder beim TA zu suchen, ist denke ich aussichtslos. Er wird sagen ich habe alles falsch gemacht, zu früh, zu spät, zu schnell, zu langsam...

Da steh ich alleine im :regen: und mein Vater schimpft auch noch :shock:
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Einhorn64 » Di Nov 24, 2009 19:07

Hill Rake hat geschrieben:
...die Kuh habe ich 1 Std. nach der Infusion mit der Hüftklammer aufgestellt. Ich dachte schon alles in Ordnung, habe sie gemolken und zack – Kuh fiel um, strampelte und aus die maus... :cry:
Ich tippe auf Herztod, oder Kreislaufkollaps oder habt Ihr da Ideen ?

Hier die Schuld auf oder beim TA zu suchen, ist denke ich aussichtslos. Er wird sagen ich habe alles falsch gemacht, zu früh, zu spät, zu schnell, zu langsam...

Da steh ich alleine im :regen: und mein Vater schimpft auch noch :shock:


Hmmhmm, also lass in zukunft eine milchfieberkuh nen halben tag liegen, und mindestens 12h nach dem aufstehn kein nenenswertes(besser gar kein) melken.
Kühe aufstellen ist den kreislauf so richtig fix in gang bringen- was das herz ganz schön belastet, dann direkt melken bedeutet einen gewaltigen ca entzug( eine flasche calzitad enthält nur für 5l milch CA!)
Gerade gute kühe bilden die entzogene milch ruck zuck wieder neu> also sinkt der CA spiegel im blut wieder zu schnell.
Lass deinen kühen etwas mehr zeit-sie werden es dir danken.
Die hüftklammer ist ein gutes hilfsmittel, aber sollte nur mit bedacht und nicht vorschnell eingesetzt werden.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon Temme » Di Nov 24, 2009 19:51

....
Zuletzt geändert von Temme am Sa Dez 05, 2009 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon tröntken » Di Nov 24, 2009 19:56

Hill Rake hat geschrieben:Mir ist gestern eine Milchfieber-Kuh nach erfolgter Ca- Infusion durch den Tierarzt ca. 1,5 h später verendet. Umgefallen, ein paar Todesstrampler und Ende.....




Hab auch mal auf einem Lehrbetrieb so eine Kuh außversehen in den Himmel geschickt.
Da die Kuh schlecht lag, traf ich die Halsvene erst beim 3 oder 4. Versuch richitg. Bei einen von den
Einstichen hat sich ein Blutgerinnsel gelöst, das dann irgendwie in die Lunge gelangt ist.
Kann passieren, aber selten.
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon visus » Di Nov 24, 2009 20:38

....wenn mich wieder mal die Lust ergreifen sollte wieder Großtierpraxis zu machen, muß ich in Zukunft einfach einige Beiträge dieses Threads durchlesen und werde immer bestärkt sein, dass mein Abschied davon letztlich doch das einzig Richtige und Sinnvolle war !!!!
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Re: Kühe selber behandeln

Beitragvon DeadlyNightshade » Di Nov 24, 2009 20:57

*grinst* Kann ich mir vorstellen, Visus, ich habe das jeden Tag. Alles machen se selber und wenns schiefgeht darf der TA kommen und ist schuld, dass das arme Vieh nix mehr wird. GSD ist das hier noch nicht soooo ausgepraegt
An manchen Tagen ist man Hund und an anderen Tagen Baum
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