LUV hat geschrieben:Es gibt Städte im Osten die von Westlern entdeckt werden, als Altersruhesitz.......zunehmend. Görlitz z.B.

Das kann gut sein, es ging aber nicht um westliche Senioren, sondern speziell um junge Familien die entweder wieder zurück kommen oder sich dort aus verschiedenen Gründen neu ansiedeln .

Ich finde es ja auch niedlich, wenn sich Familien um diese Orte bekümmern.

Viel brutaler empfinde ich jedoch die Erkenntnis, das Atommüllendlager zwar zwischenzeitlich gut abgelegt werden können und dürfen, aber dass inzwischen klar geworden ist, dass diese millionenjährige Last in Kürze nicht mehr als solche erkannt wird.

Es gibt keine heutebekannten Medien, die es schaffen würden, viiiiiiiiiiel späteren Generationen (tausende und abertausende ja millionen jährig) zu übermitteln, dasss da atomare Sachen im Boden stecken, die lebensbedrohlich sind.

Kurz gesagt, der Atommüll ist derart lang aktiv, dass über kurz oder lang keiner mehr was von ihm wissen wird.

Irgendwann später einmal werden also Nachkommen unserer Menschheit den Dreck entdecken und nicht wissen, dass sie die Büchse der Pandora entschaufelt haben.

Es ist ein reiner Jammer!

Im übrigen ist es auch ein reiner Jammer, dass man ständig hier abgemeldet wird und das ganze Prozedere von Neuanmeldung etc. durchlaufen muss. Die Mechanik dieser Forumsmaschine bedarf einer dringenden Überholung!!

KarlGustav hat geschrieben:Es gibt keine heutebekannten Medien, die es schaffen würden, viiiiiiiiiiel späteren Generationen (tausende und abertausende ja millionen jährig) zu übermitteln, dasss da atomare Sachen im Boden stecken, die lebensbedrohlich sind. !

Doch ein PVC - Aufkleber mit dem Konterfei von Renate Künast und Claudia Roth ....

T5060 hat geschrieben:

KarlGustav hat geschrieben:Es gibt keine heutebekannten Medien, die es schaffen würden, viiiiiiiiiiel späteren Generationen (tausende und abertausende ja millionen jährig) zu übermitteln, dasss da atomare Sachen im Boden stecken, die lebensbedrohlich sind. !

Doch ein PVC - Aufkleber mit dem Konterfei von Renate Künast und Claudia Roth ....

Niemand - keine Bakterie oder gar ein Wurm (egal welcher Genese) - würde es schaffen Künast oder Roth zu zersetzen. Da gebe ich ihnen Recht, Herr K.

Doch was gibt den Warnhinweis auf atomare Verstrahlung?

“Es ist ja schön, wenn jedes unterfränkische Dorf einen Breitbandanschluss bekommt und thüringische Landbahnhöfe erhalten werden, um Landflucht zu verhindern. Doch jeder Euro ist in den Ausbau der Münchner S-Bahn oder der Berliner Infrastruktur deutlich besser investiert: Hier stecken die große Wirtschaftskraft und Tausende Arbeitsplätze. Und der Ingenieur aus dem Bayerischen Wald wird trotz aller Strukturpolitik lieber nach München gehen, wenn BMW mit 15 000 Arbeitsplätzen im neuen Forschungszentrum lockt.“

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sta ... -1.3573175

Tja, der Artikel zeigt doch eindeutig, wie wir ticken und wer die Zukunft ist und hat. Die hehren Versprechungen der Politik werden von Wirtschaft und urbaner Gesellschaft einkassiert werden. Die Kosten für die ländliche Infrastruktur ,ist die urbane Gesellschaft nicht bereit, mitzutragen.
Die Städte sind weltweit die Motoren der Wirtschaft und das Domizil der Jugend, abgesehen, von ganz wenigen Einzelnen, die sich frühzeitig Gedanken machen.
Honkong, Berlin und Amsterdam haben die gleichen Probleme....was ist da der ländliche Raum?

https://www.biostaedte.de/bio-staedte.html

"Im Rahmen einer großen Transformation in eine postfossile klimaverträgliche Gesellschaft kommt der Land- und Ernährungswirtschaft eine wichtige Rolle zu. Sie wird sich von einem energieintensiven, Ressourcen verschwendenden, Umwelt und Klima belastenden System zu einer ökologisch verträglichen Land- und Ernährungswirtschaft wandeln müssen. Damit gewinnen Konzepte, die auf ökologischen Anbau und regionale Vermarktung setzen an Bedeutung. Diese Entwicklung wird durch einen Wertewandel in der Zivilgesellschaft unterstützt."

http://www.institut-fuer-welternaehrung.org/projekt-ernährungswende/

Wer die Verbindung erkennt, wird fühlen, wer was wie und wann bestimmen möchte......

Welfenprinz hat geschrieben: Und der Ingenieur aus dem Bayerischen Wald wird trotz aller Strukturpolitik lieber nach München gehen, wenn BMW mit 15 000 Arbeitsplätzen im neuen Forschungszentrum lockt.

Man sollte vielleicht mal anfangen BMW und Co genauso hoch zu besteuern, wie personengeführte Unternehmen.

Welfenprinz hat geschrieben:“Es ist ja schön, wenn jedes unterfränkische Dorf einen Breitbandanschluss bekommt und thüringische Landbahnhöfe erhalten werden, um Landflucht zu verhindern. Doch jeder Euro ist in den Ausbau der Münchner S-Bahn oder der Berliner Infrastruktur deutlich besser investiert: Hier stecken die große Wirtschaftskraft und Tausende Arbeitsplätze. Und der Ingenieur aus dem Bayerischen Wald wird trotz aller Strukturpolitik lieber nach München gehen, wenn BMW mit 15 000 Arbeitsplätzen im neuen Forschungszentrum lockt.“

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sta ... -1.3573175

Naja, man merkt das Autor sein ganzes Leben in der Großstadt gelebt und gearbeitet hat... (https://netzwerkrecherche.org/programme/fachkonferenz/2012/Lokal/speakers/1160.de.html)
Und sicherlich kann man dieses Argument in seinem Beruf nicht von der Hand weisen..

Aber gerade in technischen Berufen haben KMU eine Menge zu bieten... und diese wiederum sind meistens "direkt vor der Haustür" (= auf dem Land)
Dass jeder Ing, B.Sc., M.Sc. oder sonstwer sofort alles stehen und liegen lässt für einen Job bei z.B. BMW halte ich für übertrieben.

Ausnahmen wird es immer geben, die Mehrheit kann es aber nicht und der Trend in allen Metropolen der Erde zeigt doch, dass es eben so ist.

Jetzt mal halblang: Städte haben das nötige Steueraufkommen um sich auch was zu leisten, das hat der ländliche Raum oft nicht. Speziell am Beispiel München kann man sich die Satelliten - Schlafdörfer ansehen. Ich glaube den Wohnraum kann man schaffen (und Spekulationsmasse der vielen leerstehenden Wohnungen abschaffen). Verkehr ist ein Problem.

Haben "die Städte" wirklich die entsprechenden Mittel??? Sicherlich, München prosperiert, Ingolstadt geht's gut ... aber unter den hunderten Städten in Bayern sind nicht wenige, die ihre Haushaltspläne durch übergeordnete Stellen genehmigen lassen müssen und die dabei nur so von Einsparungen strotzen, Städte, die offiziell pleite sind ... da sind viele kleine Kommunen wesentlich besser dran, wenn auch mit kleinerem Budget, denn betrachtet man die "ProEinwohnerSummen", dann wendet sich ganz schnell das Blatt.

buntspecht hat geschrieben:Haben "die Städte" wirklich die entsprechenden Mittel??? Sicherlich, München prosperiert, Ingolstadt geht's gut ... aber unter den hunderten Städten in Bayern sind nicht wenige, die ihre Haushaltspläne durch übergeordnete Stellen genehmigen lassen müssen und die dabei nur so von Einsparungen strotzen, Städte, die offiziell pleite sind ... da sind viele kleine Kommunen wesentlich besser dran, wenn auch mit kleinerem Budget, denn betrachtet man die "ProEinwohnerSummen", dann wendet sich ganz schnell das Blatt.

Hüstel .... ja echt?

In Franken gibt es angeblich riesige Nester für Buntspechte. Angelegt von Buntspechten für Buntspechte.
Seien sie doch lieber da, als wenn es um größere Projekte geht.

klar läuft nicht jede Stadt rosig und auch ein Kuhdorf mit 300 Einwohner kann stinkreich sein mit großen Gewerbepark. Vielleicht -um beim Beispiel zu bleiben- ist der Raum zwischen München und Ingolstadt eh perfekt: 2 Magneten von schönen Städten die alles bieten. Alles dazwischen ist nur da um die beiden Städte zu versorgen. Ist dies ein Problem des ländlichen Raums?