Hast du sonst in Deutschland eine Region ,in der Landwirtschaft +vor und nachgelagerte Bereiche gleichermassen gewachsen sind und prosperieren?
Arbeitsplätze vom Hilfsarbeiter in der Hähnchenschlachterei bis zum Akademiker in der Uni Vechta oder GFBelapharm
Wo in Deutschland hast du vergleichbares?(also nicht ein Ort,der von einer Firma profitiert sondern eine Region ,die von einer Branche profitiert)

T5060 hat geschrieben:

Fuchse hat geschrieben:So so, was gibts den dort?
Speisekammer der Nation

Gemies, Aardappel, Eier, Geflügel, Saucen, Krone, Amazone, Grimmer, Sperma, usw.

Also, Teufel noch und Donnerschlach ... das alles gibt es dort??

Dann verlege ich den Verkauf von Hof und Betrieb auf etwas später und orientiere mich um.

Ja die gibt es, im Vilstal und Gäuboden ?
Gewachsene Strukturen Südzucker Plattling, Molkereien, Gemüse und Konservenfabriken.

Werd mir das mal genauer anchauen wenn ich wieder in der Meyer Werft bin und über Bremen fliegen.

Muss gleich mal Seehofer anrufen das Niedersachsen keine Zahlungen mehr benötigt

Fuchse hat geschrieben:Ja die gibt es, im Vilstal und Gäuboden ?
Gewachsene Strukturen Südzucker Plattling, Molkereien, Gemüse und Konservenfabriken.

Werd mir das mal genauer anchauen wenn ich wieder in der Meyer Werft bin und über Bremen fliegen.

Muss gleich mal Seehofer anrufen das Niedersachsen keine Zahlungen mehr benötigt

Dein letzter Satz, der war gut.

Der letzte Satz zeigt nur in wie weit der Geist von Fuchse ausgereift ist, und wie wenig Ahnung er von Wirtschaft und Wachstum hat. Das Thema ist hier bald beendet da Fuchse nun mit "diskutiert", Sachlichkeit und Fakten braucht er nicht wie man mal wieder erkennen kann. Schade, dass so ein Thema in das übliche Stammtischgeeiere verfallen muss.


Ich bedanke mich im Namen meines Bundeslandes trotzdem für die Zahlungen die man uns einst zukommen lies, sonst wären wir wohl heute noch eine Agrarsteppe.

Problem in Niedersachsen ist das System Einheitsgemeinde , dort wird aus Kostengründen die Infrastruktur zentralisiert. 2-3 Dörfer in der Gemeinde werden gepuscht , der Rest weniger. Manche Orte gibt es irgendwann nicht mehr , weil sie Aussenbereich sind ,und somit gibt es kein neues Haus für die jungen Leute genehmigt . In Samtgemeinden mit eigenem Rat läuft das besser. Die sehen schon zu das im Ort ein Neubaugebiet und ein Gewerbegebiet ausgewiesen wird .

Eicher1950 hat geschrieben: sonst wären wir wohl heute noch eine Agrarsteppe.

Wäre das schlimm ?
Oder wird sowas heutzutage nicht mehr gebraucht ?

Eicher1950 hat geschrieben:Ich bedanke mich im Namen meines Bundeslandes trotzdem für die Zahlungen die man uns einst zukommen lies, sonst wären wir wohl heute noch eine Agrarsteppe.

Bei wem willst du dich den bedanken???

geestbauer hat geschrieben: Manche Orte gibt es irgendwann nicht mehr , weil sie Aussenbereich sind ,und somit gibt es kein neues Haus für die jungen Leute genehmigt.

Ist doch richtig so, die vielen Dörfer gab es doch auch nur wegen der Hof-Feld-Entfernung der Bauern. Dafür haben wir ja heute eine andere Technik, so das 10 km Abstand zu bewältigen sind.

Seit wann geht es dann ums Brauchen...
Wenn alles und jeder abgeschafft würden, den ich nicht brauche, sähen manche Landstriche ziemlich einsam aus. Besonders dort, wo heute die Städte stehen...

In solchen Ortschaften wohnen schon lange keine Landwirte mehr. Das sind Familien , die pendeln zur Arbeit . Und irgendwann steckt niemand mehr Geld in die alten Häuser , weil die Sparkasse den Kredit dafür als nicht ausreichend besichert sieht . Die Kassen investieren lieber in ein florierendes Neubaugebiet.

geestbauer hat geschrieben:In solchen Ortschaften wohnen schon lange keine Landwirte mehr. Das sind Familien , die pendeln zur Arbeit . Und irgendwann steckt niemand mehr Geld in die alten Häuser , weil die Sparkasse den Kredit dafür als nicht ausreichend besichert sieht . Die Kassen investieren lieber in ein florierendes Neubaugebiet.

Dann wird das Dorf zurückgebaut und als Ausgleichsfläche BNatSchG für Südlink verwendet

https://www.youtube.com/watch?v=DqzKjag3oRQ

Hier seht ihr den ganzen Schwachsinn zum Thema, von Menschen die keinen Dunst Ahnung haben

Wo waren die Idio-ten, als 1992 WTO / GATT beschlossen wurde ?

Zeitgleich haben die Vollspakken, die PKW Mobilität verteuert, einen blödsinngen Denkmalschutz eingeführt,
das Abfallrecht beim Rückbau extremst teuer gemacht und beim Abwasser die Leute und Kommunen verarmt.

Das sind doch alles verblödete stalinistische Bolschewiken

Manfred hat geschrieben:Wenn alles und jeder abgeschafft würden, den ich nicht brauche, sähen manche Landstriche ziemlich einsam aus. Besonders dort, wo heute die Städte stehen...

Ja da hätten die deutschen wieder Platz in den Städten !

Ich sehe in Niederbayern z.B. auf den besten Böden hektarweise PV-Parks, Logistikhallen für BMW und deren Zulieferer u.a., tausend quadratmetergroße
industrieelle Massentierhaltung was mit Landwirtschaft im eigentlichen Sinne nichts mehr zu tun hat (und deshalb auch die privilegierte Bebaaung mit solche
Monsterställen nicht mehr gedeckt wäre), Straßenbau von B15neu oder Autobahnkreuzen zur A92 mit solcher Bodenverschwendung das man nur noch den
Kopf schütteln kann.

Ich bin kein Grüner, aber ich verstehe nicht warum unser wertvoller Boden nur aus kurzfristiger Profitgier bis zur nächsten Wirtschaftsdelle nach unten
so schamlos zugepflastert wird. Mal sehen, wer diese Hallen und Ställe dann z.B. in 15 ode 20 Hallen wieder zurückbaut wenn diese veraltet oder unrentabel sind.

Gleiches Bild z.B. in vor wenigen Jahren zu Urwäldern deklarierten Gebieten des Bayerischen Waldes. Dort stehen oder liegen Tannen, Fichten, Buchen
die mehrere hundert Jahre alt sind und feinstes sowie wertvollstes Nutzholz darstellen (astfreie Tannen oft bis zu 20m mit einem BH-Umfang nicht selten
von 4 oder 5 m) und man überläßt diese Mamut-Bäume dem Käferfraß.

Hat unser Boden und die Früchte davon keinen Wert mehr nur weil wir (noch) billig das Gas und Öl importieren können?