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Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Hafi-Fan » Di Mär 20, 2012 7:05

Macht nen Zaun drum und dann ist Ruhe.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Qtreiber » Di Mär 20, 2012 17:52

Hafi-Fan hat geschrieben:Macht nen Zaun drum und dann ist Ruhe.


toller Vorschlag. :roll:
ICH muss mich also in den finanziellen Ruin stürzen, damit ANDERE nicht gegen Gesetze/Regeln verstoßen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Hafi-Fan » Di Mär 20, 2012 19:32

Nö, du kannst dich auch neben den Acker setzen und alle Reiter ansprechen.

Sorry, aber die Diskussion ist inzwischen auf einem Niveau, wo ich mir das nicht verkneifen konnte.
Es geht doch nur mit Aufklärung oder direkter Ansprache. Die schwarzen Schafe wirst du warscheinlich nie erwischen, auch wenn sie noch so gut gekennzeichnet sind. Es ist sehr traurig, aber du wirst dich also damit abfinden müssen oder Wache schieben oder einzäunen, wenn du 100% sicher gehen willst.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Frankenbauer » Di Mär 20, 2012 22:36

Ein einziger Strafantrag gegen Unbekannt, Polizei auf allen einschlägigen Reiterhöfen und seitdem ist Ruhe. Komisch ist nur, dass der meiste Zuspruch für diese Aktion aus Reiterkreisen kam. Das schwarze Schaf kannte jeder, aber niemand konnte ihm etwas beweisen, nachdem aber die Obrigkeit mit an Bord war, hat ers scheinbar doch begriffen.
Das größte Problem hier bei uns ist ein renomierter Reit- und Fahrverein, der jede Sperrung eines Weges, jedes Hindernis und selbst angemeldete Treibjagden kritisch hinterfragt und jeden Schüler nur über seine Rechte aufklärt, von Pflichten hört man dort nichts. Diese Multiplikatoren müsste man vernünftig überzeugen, dann hätte man ein paar Probleme weniger.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Atlas 62 » Do Mär 22, 2012 22:18

Moin,
tja das ist alles so ne Sache.Letztes Jahr hatten wir da auch Probleme mit. Aufmal stand der Landwirt auf nen Hof und hat uns da mal dezent druaf hingewiesen das wir seinen Acker gepfügt hätten. Er kannte das Pferd,er wusste nur nicht das die Einstellerin den Stall gewechselt hatte und ja nicht mehr bei uns war. Er hat sich dann auch an den Verein gewandt.Es ging nachher soweit das mehrer Wege gesperrt werden sollten.Und alles nur wegen 3 Reitern.Aber anscheind haben sie dann doch begriffen und nu ist Ruhe.Ich denke man kann sowas nur entgegenwirken durch Aufklärung in den Reitställen/schulen.In den Schulreit-Ag`s die auch bei uns im Betrieb stattfinden wird regelmäßig Theorie gemacht wo solche Themen angesprochen werden und auf Ausritten auch wieder abgefragt werden. Und in den Reitabzeichen der FN ist das auch Bestandteil.Zumindest beim Reiterpaß.Es wundert mich immer wieder wenn man den Kindern und auch Erwachsenen nen frisch bestellten Acker zeigt das sie da eigentlch nichts mit anfangen können.Oder auch halt eben Wintergetreide.Es ist teilweise schon schlimm wie mache Reiter sich im Feld und Flur benehmen.Allerdings sind Hundehalter nicht ungbedingt besser. aber wie gesagt 90% der Leute verhalten sich korrekt,aber die 10 % können allen anderen den Spaß gewaltig verderben.

Ich selber habe allerdings auch schon nen Ausflug in nen Acker gemacht da mein Pferd sich erschrocken hatte.Sowas kann passieren,ist ja keine Absicht.Da der Landwirt grade inne Nähe war hab ich bei ihm entschuldigt und gut war es.
Und Kennzeichungspflicht ist ja alles schön und gut.Das Pferd hat nen Paß und nen Chip.Den Paß müsste ich als Reiter sowieso mitführen beim Ausritt.Hab ich nie da das Teil leider etwas unhandlich ist.Wenns sowas als Chipkarte gäbe wärs einfacher.Wäre ne überlegung Wert finde ich.
Mfg
Karsten
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon cindylindy » So Mär 25, 2012 0:52

Ich denke, man sollte das wirklich mal publik machen.
Bei uns war es auch lange so: Nebenan ist ein Karottenacker. Da kam dann täglich wer mit seinem Schimmel und hat den da in Volten rangenommen, quer über den Acker.
Mir war es bis dato echt egal, denn ich dachte immer, das kann der nur tun, weil der das darf.
Meine Pferde auf der Koppel nebenan sind immer völlig durchgedreht deswegen...
Bis der Bauer dann zu mir kam und meinte ich wäre das gewesen...Da hats mir dann gedämmert, dass das nicht so ohne weiteres geschehen ist.
Der Herr konnte aber immerhin ausgemacht werden!
Anders ist es bei uns im Wald.
Es wird nicht gerne gesehen, wenn die Pferdekacke liegen bleibt auf dem Weg.
Klar, die Hundehalter beschweren sich, da sich deren Hund da satt fressen dran.
Früher war das so, dass von der Gemeinde her in den Ställen sehr klar gemacht wurde, dass das nicht geduldet wird, und dass man das vom Weg in den Graben beseitigen könnte...
Wir haben uns immer gegenseitig dazu angehalten den Mist wegzuräumen...
Seit einiger Zeit häuft es sich aber echt im Wald an...und es hat sich eigentlich nur eines geändert: Ein Bonzenhof kam dazu, und die Herrenreiter steigen halt nicht ab um das zu tun...Dafür kommt es dann vor, dass, wenn du mit dem alten Pony den Weg zu Fuß dahinschlappst und in 10m Entfernung vor dir ein Haufen liegt, den Pony nichtmal legen könnte, wenn es alles geben würde, DU auf jeden Fall von einem Jogger oder Nordic Talker angesprochen wirst...
DER sieht dann Pferd und Haufen und zeigt dich unbekannterweise an...wo auch immer...warum auch immer...
Hast du ein Pferd, bis du Schuld!
So, was ist mit den Hundebesitzern?

Die sind doch immer auf der Suche nach Freiheit für den Hund: Stöckchen fliegen in den Acker, auf dem Salat gedeihen sollte…
Dann scheißt er halt auch mal rein,…was solls…was raus muss, muss raus…
Und die Polen/Rumänen tuns doch auch…

Direkt neben meiner Winterkoppel ist eine komplett eingezäunte Weide vom Bonzenstall. Da gibt es eine Familie von Hundebesitzern, die geht dadurch den Zaun…aus Prinzip!
Vor 2! Jahren hab ich die zum ersten Mal erwischt und festgestellt, dass das Privateigentum ist und hinter der Koppel ein Weg ist!
Ach, darf man da nicht lang gehen?? - Nein, klettern sie auch bei den Nachbarn über den Zaun und gehen durch deren Garten???

Die gehen da heute immer noch lang… und jetzt kommts: Weil der Hund sich da so drüber freut!
UND: Auf die Frage hin, ob sie als Menschen nicht den Weg nehmen könnten und nicht andere dazu verleiten auch über die Koppel zu gehen kam: Der Hund tobt nur, wenn wir auch da lang gehen!
Wenn wir den Weg nehmen, geht er nicht auf die Wiese!
Lesen gefährdet die Dummheit-
Fragen stellen ebenso!
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » So Mär 25, 2012 10:41

Schwarzwälder Fuchs hat geschrieben:Solch ein Schwachsinn.
Das könnte man noch toppen:
Jeder, der sein Privatgrundstück mit seinem Hund verlässt, oder überhaupt jeder, ohne Hund, ohne Pferd oder ohne Kanarienvogel, müsste solch eine Namenskennzeichnung umhängen müssen!
Einen Vorteil hätte es ja, mit einem Schlag wäre ich meine Namensvergesslichkeit los :D


Wenn eine Kennzeichnungspflicht für dich Schwachsinn ist, was wäre für dich dann ein passender Weg um die Schäden in Feld und Flur einzudämmen? Wenn die Leute klar zu erkennen wären, würden sich die Manieren sicherlich schnell verbessern, schließlich könnte man die Verstöße zuordnen. Eine Kennzeichnung von Hunden abgesehen von der Marke wäre auch nicht verkehrt, gerade wenn es um notorische, bissige Ausbrecher geht. Natürlich kann man alles kaputt reden, aber mach doch mal selber einen Vorschlag der besser passt.

Das schaffen und unterhalten von ca. 15 km Zaun kann ja nicht die Lösung sein, nur weil sich andere Menschen nicht benehmen können und es ist schon klar, dass ich nicht jeden Acker überwachen kann. Würde ich da Kameras hinstellen würde es auch wieder Aufregung geben.

Die Sache mit der Polizei und der Anzeige gegen unbekannt könnte man mal ins Auge fassen, Hauptsache dass die sich dann auch bewegen.

Die Sache mit den Hunden haben wir hier ja auch schon oft diskutiert und es stimmt sie sind auch nicht viel besser. Hier ging es aber eben mal ganz konkret um die Pferde.

Ich habe jetzt mal mit ein paar Leuten telefoniert, die in hiesigen Reiterkreisen weiter herum kommen. Sie wollen das Thema hier in den entsprechenden Kreisen ansprechen. mal sehen ob es was bringt.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » So Mär 25, 2012 12:49

schimmel hat geschrieben:Reiter haben eine andere Weltsicht. Hast du die Nordstory aus der Holsteinischen Schweiz gesehen. Dort zeigten sie einen Westernreiter, der mit Greenhorns einen Ausritt über öffentliche Straßen und Wege macht. Als die Gruppe im Schritttempo an der Straße entlang trabte und ein Trecker mit hintergehengtem Schneidwerk die Gruppe überholen will, rastet der Chef - Cowboy aus und nötig den Fahrer zum Anhalten und Ausstellen des Motors..... :? vor laufender Kamera wurde deutlich gemacht, dass diese Art der Reiterei eben einen höheren Stellenwert hat als Landwirtschaft in der Ernte und dass die Verkehrsteilnehmer sich nach ihnen zu richten haben....


Da wäre ich ja auch eine Juristische Klärung gespannt. Pferde nicht Verkehrssicher? Nötigung des Schlepperfahres?


Ich habe gerade mal folgende E-Mail an die hier schon erwähnten Pferde-Zeitungen und andere geschickt.

Cairon hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Landwirt im Landkreis Cuxhaven und ich habe ein Problem. In verschiedenen Zeitschriften für Reiter liest man in dieser Jahreszeit oft Beiträge unter dem Motto: „Tuen Sie dem Pferd etwas Gutes, reiten Sie in Feld und freier Natur.“ Jetzt nach dem Winter beginnt die Pflege der Ackerkulturen. Bei diesen Pflegearbeiten musste ich feststellen, dass fast sämtliche Wintergetreideschläge von Reitern genutzt wurden. Die Spuren sind unterschiedlich alt und der Grad der Schädigung unterschiedlich schwer. Teilweise wurde mit mehreren Pferden 700 m quer über den Acker geritten, an anderen Stellen sieht man Spuren von Dressur-Übungen oder Ähnlichem. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Schäden mit dem besseren Wetter jetzt noch zunehmen werden, so lange bis das Getreide auch von Laien klar als Getreide zu erkennen ist. Ich denke, kaum ein Bauer hat etwas dagegen, wenn Reiter sich auf Stoppelfeldern austoben, aber in den Getreidebeständen ist es ein sehr großes Ärgernis. Sollte es nicht klar sein, ob ein Feld frei ist, sollte es nicht betreten werden bzw. man sollte beim Eigentümer nachfragen. Die Missachtung des Eigentums führt doch zu sehr großem Unmut. Nimmt man die Schäden zusammen würde ich sie für meinen Betrieb auf ca. 1000 € im Jahr schätzen, welcher Reiter würde es tolerieren wenn ihm jemand jeden Monat für 10 € Hafer aus der Futterkiste entnimmt. Ich habe hier vor Ort mit einigen Reitern geredet und musste feststellen, dass viele freie und bestellte Flächen gar nicht unterscheiden können. Getreidebestände halten viele für Gras und das Bereiten daher für unschädlich. Welche Flächen betreten werden dürfen, ist in den unterschiedlichen Landesgesetzen geregelt. Für Niedersachsen gilt:
§ 23 NWaldLG - Landesrecht Niedersachsen Recht zum Betreten

(1) Jeder Mensch darf die freie Landschaft (§2 Abs. 1) betreten und sich dort erholen. Dieses Recht findet seine Grenze in einer für die Grundbesitzenden unzumutbaren Nutzung, insbesondere durch öffentliche Veranstaltungen oder eine gewerbsmäßige Nutzung.

(2) Nicht betreten werden dürfen

1. Waldkulturen, Walddickungen, Waldbaumschulen sowie Flächen, auf denen Holz eingeschlagen wird,
2. Äcker in der Zeit vom Beginn ihrer Bestellung bis zum Ende der Ernte und
3. Wiesen während der Aufwuchszeit und Weiden während der Aufwuchs- oder Weidezeit.

(3) Betreten im Sinne dieses Gesetzes ist das Begehen, das Fahren in den Fällen des §25 Abs. 1 und das Reiten.

Es mich freuen, wenn Sie dieses Thema in Ihrem Magazin behandeln könnten. Es würde sich sicher auch positiv auf das Gesamtbild der Reiterschaft auswirken, wenn man die schwarzen Schafe zu besserem Verhalten in Feld und Flur bewegen könnte, denn sicherlich sind es nicht alle Reiter, die das Eigentum anderer missachten. Aufklärung in Fachzeitschriften wäre sicherlich besser als die Reiterschaft unter Generalverdacht zu stellen und den juristischen Weg zu beschreiten.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


Schaden Gerste.jpg
Schaden durch Pferde in der Gerste
(103.16 KiB) Noch nie heruntergeladen


Dieses Bild hatte ich noch auf dem Rechner, habe es mit der Mail verschickt. Ich bin mal auf den Rücklauf gespannt.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Djup-i-sverige » So Mär 25, 2012 19:52

Es würde mich freuen, wenn Sie dieses Thema in Ihrem Magazin behandeln könnten. Es würde sich sicher auch positiv auf das Gesamtbild der Reiterschaft auswirken, wenn man die schwarzen Schafe zu besserem Verhalten in Feld und


:wink:
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon forenkobold » So Mär 25, 2012 20:41

Es wird nicht gerne gesehen, wenn die Pferdekacke liegen bleibt auf dem Weg.
Klar, die Hundehalter beschweren sich, da sich deren Hund da satt fressen dran.
Früher war das so, dass von der Gemeinde her in den Ställen sehr klar gemacht wurde, dass das nicht geduldet wird, und dass man das vom Weg in den Graben beseitigen könnte...


Da soll einer die Welt verstehen..
Die Gemeinde fordert die Entsorgung von Mist in Gräben??? :shock: :shock:
Da scheint es noch mehr Bildungsbedürftige zu geben als manche Reiter und Hundehalter.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » So Mär 25, 2012 20:51

Die erste Reaktion ist da. http://www.wanderreiter-magazin.de hat sich gemeldet und für die Mail gedankt. Sie bitten darum das Foto nutzen zu dürfen, sie arbeiten an einem Leitfaden für Wanderreiter in Sachen benehmen.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Mo Mär 26, 2012 10:30

Cairon hat geschrieben:
Schwarzwälder Fuchs hat geschrieben:Solch ein Schwachsinn.
Das könnte man noch toppen:
Jeder, der sein Privatgrundstück mit seinem Hund verlässt, oder überhaupt jeder, ohne Hund, ohne Pferd oder ohne Kanarienvogel, müsste solch eine Namenskennzeichnung umhängen müssen!
Einen Vorteil hätte es ja, mit einem Schlag wäre ich meine Namensvergesslichkeit los :D


Wenn eine Kennzeichnungspflicht für dich Schwachsinn ist, was wäre für dich dann ein passender Weg um die Schäden in Feld und Flur einzudämmen? Wenn die Leute klar zu erkennen wären, würden sich die Manieren sicherlich schnell verbessern, schließlich könnte man die Verstöße zuordnen. Eine Kennzeichnung von Hunden abgesehen von der Marke wäre auch nicht verkehrt, gerade wenn es um notorische, bissige Ausbrecher geht. Natürlich kann man alles kaputt reden, aber mach doch mal selber einen Vorschlag der besser passt.

Das schaffen und unterhalten von ca. 15 km Zaun kann ja nicht die Lösung sein, nur weil sich andere Menschen nicht benehmen können und es ist schon klar, dass ich nicht jeden Acker überwachen kann. Würde ich da Kameras hinstellen würde es auch wieder Aufregung geben.

Die Sache mit der Polizei und der Anzeige gegen unbekannt könnte man mal ins Auge fassen, Hauptsache dass die sich dann auch bewegen.

Die Sache mit den Hunden haben wir hier ja auch schon oft diskutiert und es stimmt sie sind auch nicht viel besser. Hier ging es aber eben mal ganz konkret um die Pferde.

Ich habe jetzt mal mit ein paar Leuten telefoniert, die in hiesigen Reiterkreisen weiter herum kommen. Sie wollen das Thema hier in den entsprechenden Kreisen ansprechen. mal sehen ob es was bringt.



Denke mal, dass sich der Aufwand wegen der paar Hirnlosen nicht lohnt. In unserer Gegend tritt dieses Problem äußerst selten auf und wenn, dann hat meistens das Pferd gescheut. So sieht es übrigends auch auf deinem Bild resources/schaden-durch-pferde-in-der-gerste/57559 aus.
Die paar Spuren verursachen z.B. weitaus weniger Schaden, als einmal mit der Spritze durchfahren.
Was nützt eine Kennzeichnung, wenn sie niemand sieht, und das ist bestimmt in 95% der Fall. Bei den restlichen 5% ist eine sachliche Belehrung bestimmt mehr Wert als eine Drohung.
Dann müsste ja bestraft werden. Bußgeldkatalog? Bis 10 Hufspuren 10Euro, bis 100 Hufspuren 50Euro, darüber vier Wochen Reitverbot? Schadensaufnahme durch Polizei, Gutachter?
Der Amtsschimmel wiehert!
Ich verurteile aufs äußerste diejenigen, die das mit Absicht machen, halte es aber auch für übertrieben, deswegen eine Kennzeichnungspflicht einzuführen, die den Geschädigten sowieso nichts bringt.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » Mo Mär 26, 2012 11:57

@Schwarzwälder Fuchs

Der Schaden auf dem Bild ist nur einer von vielen. Das Bild ist aus dem Jahr 2010. Weitere Bilder hatte ich gerade nicht greifbar, schließlich mache ich nicht von jedem Schaden durch Pferde ein Foto. Auf dem Bild sieht man auch nur einen teil der Schadens, der Schlag zieht sich über 700 m an der Straße entlang und das Foto zeigt nur die schlimmste Stelle. Der Unterschied zwischen einem Schaden den ich selber mit der Spritze mache und den Schäden den Pferde an den Flächen machen ist doch der, dass dabei fremdes Eigentum beschädigt wird und nicht wie bei einem Spritzfehler eigenes.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und gezählt, wir haben hier auf der Geest 14 Schläge mit Wintergetreide, davon habe ich jetzt beim Düngen auf 9 Schlägen Pferdespuren aus Herbst und Winter gefunden. Das ist für mich nicht selten, dass ist massiv. Die Schäden sind unterschiedlich stark und vor kurzem hab eich ja eine Dame erwischt, die quer auf ihren Zielpunkt zugeritten ist. Sie hat dabei 4 meiner Getreideschläge und 3 Schläge auf denen Mais gelegt werden soll gekreuzt. Sie kam mit dem Pferde aus dem Wald und dann quer über alle Flächen, müsste in etwa eine Strecke von 2 km gewesen sein und sie ist nicht nur durch meine Schläge geritten. Mein Nachbar hat sie gesehen und rief mich an, so dass ich die Dame mit ihrem Trakehner abfangen konnte. Sie meinte sie würde ja nur über Maisstoppeln reiten, also ist die Dame entweder blind oder kann Getreide nicht von Maisstoppeln unterscheiden.
Und jetzt da es Frühling wird, werden die Schäden noch zunehmen. Samstags trainiert hier neben einem Aussiedlerstall immer eine Haflingergruppe. Teilweise reiten die Teilnehmer zum Trainingsplatz, da sind auch schon welche statt auf dem Weg auf meinen Flächen geritten, damit das Pferde weichen Boden unter die Hufe bekommt. Mit dem Leiter der Gruppe habe ich schon gesprochen und er will das Thema noch mal ansprechen und meinte er würde darauf achten. Oft kommen aber auch Zuschauer zum Training, nicht selten per Pferde, da wird sich sicher wieder der eine oder andere finden der Weg und Feld nicht unterscheiden kann. Wäre es eine Spur oder eine Ausweichstelle im Jahr würde ich ja nichts sagen, aber mir reicht es wirklich und selbst wenn die Aktion mit den Zeitungen nichts bringt habe ich wenigstens etwas versucht und nicht nur geschimpft.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Mo Mär 26, 2012 12:13

@cairon
du kannst dich doch glücklich schätzen, wenn du den Zeitpunkt und den Stall der Verursacher kennst. Fahr doch mal stärkere Geschütze auf und drohe dort mit Anzeige. Wenn das auch nichts nützt, würde ich mich mal auf die Lauer legen, die Übeltäter fotografieren, zur Rede stellen und als letztes wirklich anzeigen.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon kleinbauer01 » Mo Mär 26, 2012 12:40

:x So mache ich es immer ich mach ein Bild vom Reiter und Zeig Ihn sofort an. Flurschäden lass ich auch gleich ersetzen. Bisher habe ich immer einen Ausgleich bekommen. :D Keine Rücksicht nehmen wenns sein muß auch 3 Mal täglich mit Beweißfoto zur Polizei gehen. :klug:
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