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Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » Do Mär 29, 2012 11:15

Ich habe ja selber auch Pferde auf dem Hof und mit den meisten Reiten kann man wirklich ganz gut reden. Ich handele mit Stroh und Silage und komme daher oft mit Reitern und Pferdebesitzern in Kontakt. Zu den meisten habe ich auch ein wirklich gutes Verhältnis. In meiner Ausbildung musste ich oft mit Stuten zum Belegen fahren und hatte dort Kontakt zu sogenannten Hochzüchtern, ging so in die Richtung Schockemöhle, da hatte ich stellenweise schon meine Probleme. Wenn man dort als Lehrling auftauche und so behandelt wurde, als wäre die Leibeigenschaft noch nicht beendet....
Pferdebesitzer und Reiter haben oft etwas individuelle Ansichten, aber mit den meisten kann man wirklich gut klar kommen wenn man ordentlich mit ihnen redet. Ich denke die Sache hier bei uns im Feld wird sich auch nur auf ein paar Reiter beschränken, aber wenn die 2 mal die Woche über die Äcker ziehen kommen da schnell eine Menge zusammen. Ich habe gestern noch eine Herbizidbehandlung in der Wintergerste gemacht und bin dabei wieder auf eine frische "Pferdte" gestoßen, kann höchstens 3 Tage alt sein. Ich werde noch mal einen Leserbrief an die regionalen Zeitungen schicken und versuche hier die offiziellen Leute zu erreichen, möglicherweise bringt es ja was.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Lazy Jac » Do Mär 29, 2012 11:17

Guten Morgen,
als Nur-Reiter und Nicht-Landwirt kann ich den Ärger von Cairon gut nachvollziehen - und das können sicherlich die meisten welche auf einem Pferd sitzen. Auch wie Cairon dieses Problem angeht ist m.M. nach die richtige Wahl und zeigt ja doch schon positive Resonanz. Schwarze Schafe gab es, gibt es und wird es immer wieder geben - manche sind halt äußerst Beratungsresistent...
Auch unser Reitstall ist weitläufig von Feldern resp. Viehweiden umgeben und diese von Wirtschaftswegen durchzogen. Das ausschließlich auf diesen geritten wird, wird jedem neuen Einsteller auf`s dringlichste eingebleut. Wir haben mit den Landwirten keinerlei Probleme und wenn es einmal vorkommen sollte das ein Pferd - aus welchen Gründen auch immer - den bestellten Acker betritt, melden wir uns und gut ist.
Einzige Ausnahme von dieser Regel ist die Zeit nachdem das Korn eingeholt wurde und der Boden noch nicht für die nächste Saat vorbereitet ist.
Das Verhältnis war nicht von Beginn an so entspannt, wir als Westernreiter werden teilweise immer noch relativ misstrauisch beäugt. Uns haftet halt das Cowboy-Image - oder was die meisten für Cowboy-Image halten - an. Das änderte sich schlagartig als wir mit 3 Pferden auf einem Ausritt einem der Landwirte helfen konnten seine ausgebrochene Herde Fleckvieh in aller Ruhe und Gelassenheit wieder auf ihre angestammte Weidefläche zurück zu bringen was ihm und 12 Helfern zu Fuß nicht gelang.

Und wir hatten auch keine G22 dabei !

Als Reiter steht man eigentlich immer in einer defensiven Position, wir leisten uns ein teures Hobby - demzufolge sind wir alle Bonzen, Hochnäsig und Eingebildet. Wir reiten "alles" kaputt und die Gäule sch... auch noch in die Natur. Ja, Pferde sind nicht billig - weder beim Kauf, noch im Leben und auch nicht wenn es an das Ende geht. Diejenigen die ich kenne sparen sich ihr Hobby vom Mund ab und leben nicht in Saus und Braus. Bevor man sich selber etwas kauft, wird lieber in das Pferd investiert und Urlaub wird eher selten bis gar nicht gemacht. Und wenn das Pferd in der Natur ( also auf den wenigen, ungepflegten Reitwegen die wir in NRW mit unserer Pferde-Ausreitplakette jährlich subventionieren ) ein paar Äppel fallen lässt, ist direkt Holland in Not. Gottseidank denken die Besitzer der Schrebergärten bei uns im Ort völlig anders. Wir haben extra für diese eine separate Mistmiete angelegt, auf der wir nur die Äppel lagern und mit Rottemittel und Regenwürmern für einen schnelleren Verfall sorgen. Jeden Samstag im Frühjahr stehen ab dem frühen Morgen die Kleingärtner bei uns und holen sich ihren Pferdemist kostenlos ab - und wir bekommen im Gegenzug die Erdbeeren, den Rhabarber etc.

@ Cairon - Hut ab vor Deiner Vorgehensweise, wir kämen als Nachbarn gut miteinander aus.

Auf ein gedeihliches Miteinander.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Frau Emmy Müller » Do Mär 29, 2012 11:25

Wenn Du vielleicht rausbekommen würdest wo und wann bei Euch Reiterstammtische stattfinden, um dann vor Ort mal auf zu klären.

Und was mir persönlich aufgefallen ist, normaler weise betrifft es ja die meisten LW, das sie es nicht schaffen sich zusammen zutun...
egal ob Arbeitskreis oder sonst was.... und mal wirklich was dagegen unternehmen.
Jeder einzelne LW ist am Schimpfen, nur es wird sich nix ändern wenn man sich nicht zusammen schließt.
Ich würde mich mit anderen LW mal austauschen, wie es bei denen ist, ob Interesse bestünde eine IG zu gründen.
Viele Leute bedeuten auch ....viele Ideen. :wink:

Das mit dem Westernreiter in der Hosteinischen Schweiz haben wir auch gesehen, ist wirklich eine seeeehr peinliche Aktion gewesen und eine super schlechte Werbung oben drein für ihn. Ich persönlich würde dort nicht ein Wochenende verbringen.

Die Zeitschrift Freizeit im Sattel würde mir noch einfallen.

Ich habe es Übrigens verlinkt. :wink:
Frau Emmy Müller
 
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon pacini » Do Mär 29, 2012 22:11

Spam bereinigt ... UND nun bitte ich alle Beteiligten ihre G22 wieder einzupacken und einen vernünftigen Umgangston zu finden.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Assunti » Fr Mär 30, 2012 10:30

Hallo, ich bin kein Landwirt, sondern Reiter. Bei uns in Osnabrück kennen wir das Problem auch. Also ich vermute es, bei uns reiten ziemlich viele junge Maedels die es nicht besser wissen. Es ist keine Entschuldigung für sowas, aber man sollte nich gleich zu streng sein, besser es bestimmt erlautern und ihnen es Anhand von Beispielen erklaeren. Also ich persönlich reite im Nettetal aus, da gibt es viele Felder wo eine Traktorspur drauf ist. Auf der Spur waechst nix mehr, da galoppiere ich drüber, aber ich achte sehr genau das mein Pferd genau drauf bleib, aber da ist auch nicht schwer die Spur ist mindestens 2m breit. Also ich könnte auch den Tipp geben es bei Facebook zu erlaeuntern, dort gibt es ein paar grosse Reitergruppen die sich bestimmt darüber freuen würden, was Neues zu lernen.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Mär 30, 2012 11:12

da gibt es viele Felder wo eine Traktorspur drauf ist. Auf der Spur waechst nix mehr, da galoppiere ich drüber, aber ich achte sehr genau das mein Pferd genau drauf bleib, aber da ist auch nicht schwer die Spur ist mindestens 2m breit.


Wie kommst du drauf das auf den ganzen 2m nix mehr wächst?Zwischen den Reifenspuren wächst sicher auch noch was. :roll: :roll: :roll:
Und das man in einer Reifenspur um die 50cm reiten kann, kann ich mir jetzt nicht vorstellen..
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Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » Fr Mär 30, 2012 12:03

Assunti hat geschrieben:Hallo, ich bin kein Landwirt, sondern Reiter. Bei uns in Osnabrück kennen wir das Problem auch. Also ich vermute es, bei uns reiten ziemlich viele junge Maedels die es nicht besser wissen. Es ist keine Entschuldigung für sowas, aber man sollte nich gleich zu streng sein, besser es bestimmt erlautern und ihnen es Anhand von Beispielen erklaeren. Also ich persönlich reite im Nettetal aus, da gibt es viele Felder wo eine Traktorspur drauf ist. Auf der Spur waechst nix mehr, da galoppiere ich drüber, aber ich achte sehr genau das mein Pferd genau drauf bleib, aber da ist auch nicht schwer die Spur ist mindestens 2m breit. Also ich könnte auch den Tipp geben es bei Facebook zu erlaeuntern, dort gibt es ein paar grosse Reitergruppen die sich bestimmt darüber freuen würden, was Neues zu lernen.


2 Meter breite Fahrgassen ohne jede Aussaat kenne ich eigentlich nur aus dem Pflanzkartoffelnbau. Ein normaler Acker sieht in etwas so aus wie auf diesem Luftbild.

fahrgasse.JPG
(19.92 KiB) Noch nie heruntergeladen


Bei uns wächst zwischen den beiden Treckerspuren sehr wohl Getreide. Die Spuren sind bei uns 50 cm breit, innerhalb der Spur 1,8 m auseinander und der Abstand zwischen den Gassen beträgt bei uns 18 m. Auf dem Bild kann man sehr schön sehen, dass auf den 1,8 m zwischen den Spuren auch Getreide wächst. Wenn Du also auf diesem Streifen entlang galoppierst machst Du sehr wohl Schaden. Genau solche Ritte wie du sie schilderst sind es die mir hier vor Ort die Zornesröte ins Gesicht treiben. Lediglich die 50 cm breiten Fahrspuren sind nicht bestellt und ich glaube nicht, dass Du dein Pferd auf einem 50 cm breiten Streifen halten kannst. Wie kommst Du denn an die Gassen heran, auch im Raum Osnabrück legen die Bauern Vorwegende an und ohne sie zu kreuzen kommt man gar nicht an die Fahrgassen heran. Sind das irgendwelche Sonderkulturen von denen Du sprichst, Gemüse, Tannenbäume oder ähnliche? Ich kenne hier niemanden der 2 m schwarze Fahrgasse macht. Außerdem gibst Du damit anderen ein schlechtes Beispiel, andere Reiter die dich auf dem Feld sehen könnten denken dass es ok ist dort zu reiten und diese halten sich dann möglicherweise nicht an die Gassen. Hast Du die Bauern denn gefragt ob du auf die Flächen darfst? Von mir hättest Du ein klares nein bekommen.

Und um es mal juristisch aufzudröseln hast Du auf den Flächen vom Beginn der Aussaat bis zum Ende der Ernte nichts verloren. Das gilt auch für die Aussaat von Zwischenfrüchten.

http://www.recht-niedersachsen.de/79100/nwaldlg.htm#p23

Betreten der freien Landschaft

§ 23
Recht zum Betreten

(1) 1Jeder Mensch darf die freie Landschaft (§2 Abs.1) betreten und sich dort erholen. 2Dieses Recht findet seine Grenze in einer für die Grundbesitzenden unzumutbaren Nutzung, insbesondere durch öffentliche Veranstaltungen oder eine gewerbsmäßige Nutzung.

(2) Nicht betreten werden dürfen

Waldkulturen, Walddickungen, Waldbaumschulen sowie Flächen, auf denen Holz eingeschlagen wird,
Acker in der Zeit vom Beginn ihrer Bestellung bis zum Ende der Ernte und
Wiesen während der Aufwuchszeit und Weiden während der Aufwuchs- oder Weidezeit.

(3) Betreten im Sinne dieses Gesetzes ist das Begehen, das Fahren in den Fällen des §25 Abs.1 und das Reiten.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon stulli » Fr Mär 30, 2012 13:08

Hallo, vlt meint der Nichtlandwirt und Reiter Assunti die Feldwege, die nicht asphaltiert sind und halt noch den typischen grünen Mittelstreifen haben. MfG
Ist Morgen­grauen der Moment, in dem man realisiert, dass man wieder zur Arbeit muss?
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » Fr Mär 30, 2012 13:24

stulli hat geschrieben:Hallo, vlt meint der Nichtlandwirt und Reiter Assunti die Feldwege, die nicht asphaltiert sind und halt noch den typischen grünen Mittelstreifen haben. MfG


Hmmmm, würde wirklich gerne wissen, was Assunti da genau meint.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Obsti » Fr Mär 30, 2012 18:46

Hallo Cairon
vor einigen Jahren hatten wir das gleiche Problem. Der Bauernverein hat damals alle Stall - und Pferdebesitzer
angeschrieben was ein voller Erfolg war. Es gibt auch heute noch einzele Reiter/innen die durch unsere Sonderkulturen reiten aber das hält sich mittlerweile in Grenzen.


Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Reiten-Fahren » Mo Apr 02, 2012 15:40

Hallo,

vorab, ich bin Reiter und Fahrer. Das was sich die Reiter sich bei dir erlauben ist eine bodenlose Frechheit. Es würde mir nie einfallen über einen Acker zu reiten oder zu fahren der bestellt ist (nicht einmal bei Zwischensaaten). Natürlich ist jedoch die Freude über jedes Stoppelfeld das nicht sofort wieder durchgezogen wird enorm. Das bestellte Felder tabu sind, sollte auch jeder Reiter und Fahrer, der jemals ein Abzeichen im Pferdesport gemacht hat, gelernt haben. Ich glaube das es im vorliegenden Fall wirklich nur Unwissenheit sein kann und Aufklärung am besten ist, sicher wissen viele nicht wie ein bestellter Acker aussieht und das es Schäden verursacht - ja, ich glaube das ist wirklich so. Wer nicht belehrbar ist muss eben zahlen, dann muss es ggf. auch zur Anzeige gebracht werden. Die örtlichen Reitvereine sind sicher ein guter Ansprechpartner und können einen Aushang machen. Die Reiter haben zu lernen wie bestellte Flächen aussehen und deshalb nicht genutzt werden dürfen
Grundsätzlich möchte ich jedoch zusätzlich bemerken das ein gutes Zusammenleben allen hilft, Rücksichtnahme von beiden Seiten ist wünschenswert. Bei uns ist es sogar so das es nicht gerne gesehen wird, wenn die Wege genutzt werden. Hinzu kommt ein weiteres Problem: es ist meistens nicht bekannt wem der Acker gehört, bzw. wer ihn gepachtet hat. Warum das wichtig ist? Wir sollten uns alle einig sein, das Sicherheit immer vorgeht und auch ich habe schon einmal, mit einem Gespann das durchgegangen ist, eine Runde durch einen ca. 20cm hohen Mais gedreht. Allerdings habe ich 4 Tage gebraucht und bin von einem zu anderen um heraus zu bekommen, wer den Acker gepachtet hat. Das ich für den entstandenen Schaden gerade stehen wollte, versteht sich von selbst.
Vielleicht bedenken die Landwirte auch einmal, das uns Pferdefreunden immer mehr Reitmöglichkeiten genommen werden. Wege werden geschottert um die immer größeren Maschinen bewältigen zu können, Stoppeläcker werden sofort mit Gülle befahren und durchgezogen. Wäre es vielleicht eine Idee den Reitern entgegen zu kommen und auf einigen Stoppeläckern einen Streifen von 2-3m breite bis zur nächsten Einsaat stehen zu lassen?
Im Ergebnis bleibt, Reiter haben auf bestellten Feldern nichts zu suchen.
Ansprechpartner für dich wären die großen Organisationen (ich bin sicher man wird entsprechende Informationen herausgeben und darauf drängen das bestellte Felder nicht mehr beschädigt werden, denn es kann nicht sein, das einige wenige dem Ruf aller Reiter schaden).

Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.
Freiherr von Langen-Straße 13
48231 Warendorf
Telefon: 02581/6362-0
Fax: 02581/62144

sowie

Pferdesportverband Schleswig-Holstein e.V . ■ Marienstr. 15 ■ 23795 Bad Segeberg
T: 04551/8892-0 ■ F: 04551/8892-20 ■ M: info@pferdesportverband-sh.de
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Leonie1963 » Mi Apr 04, 2012 22:26

Hallöchen,

auch ich möchte kurz meine Meinung zum Thema sagen. Ich vereine sozusagen die eine und die andere Seite. Ich bin sowohl Reiter als auch Landwirt. Leider ist es richtig, dass immer mehr Reitwege genommen werden und so zwar ein Reitwegenetz existiert, aber dies mehr auf der Straße, als auf "bereitbaren" Gelände. Auf meinen Fächen gebe ich den Reitern unserer Umgebung nen Randstreifen von ca. 2-3 Metern, den ich eh nicht wirklich bearbeiten darf, zum bereiten und zusätzlich die Erlaubnis, die Stoppelfelder bis zu Neueinsaat zu nutzen. Ein sinnvolles Gespräch im Rahmen eines Aufklärungsabends hat sich auch bestens bewährt. Somit hat sich das Problem eigentlich gegeben. Manche Reiter müssen leider erst für diese Thematik sensibilisiert werden und haben nicht so viel Problembewusstsein. Viel Glück.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon kleinbauer01 » Do Apr 05, 2012 8:05

Schimmel du sagst die Warheit auf den Punkt. :wink: Jeder wo eiun eigenes Pferd haben möchte sollte auch eigenes Land zum Reiten vorweißen können, anderst hats kein Sinn mit dem Sturen Reiterfolg. :prost:
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Cairon » Do Apr 05, 2012 9:06

Ich habe doch einiges Anrücklauf von den angeschriebenen Magazinen erhalten. Einige hatte in ihren kommenden Ausgaben etwas in der Richtung geplant "Knigge für Geländereiter". Mehrere Redaktionen haben um die Erlaubnis zur Nutzung des Bildes gebeten. Anscheinend bin ich da doch bei einigen auf offene Ohren gestoßen.
Bei uns gibt es eine ganze Menge Wege, die man auch entsprechend bereiten kann, so wie es aussieht werden die felder aber gerne genutz um abzukürzen oder sich am Ende noch mal ausgibig auszutoben.

Ich habe jetzt noch zusätzlich den Pferdesportverband Hannover-Bremen e. V. angemailt, sie wollen die Mail an ihre Regionalen vertreter weiter leiten. Mal sehen was da raus kommt.
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Re: Landwirtschaftliche Flächen und Reiter

Beitragvon Qtreiber » Fr Apr 06, 2012 8:51

kleinbauer01 hat geschrieben:Schimmel du sagst die Warheit auf den Punkt. :wink: Jeder wo eiun eigenes Pferd haben möchte sollte auch eigenes Land zum Reiten vorweißen können, anderst hats kein Sinn mit dem Sturen Reiterfolg. :prost:


Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es für gewisse Forumsteilnehmer nützlicher wäre, einen Anfängerkurs in Deutsch zu besuchen als hier ihren Pferde- und Reiterhass zum Besten zu geben. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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