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Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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85 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Jörken » Fr Jun 23, 2017 12:07

bei den Maschinen würde ich mich auch nicht narrisch machen lassen. Die meisten sind recht werthaltig solange sie bewegt werden. Sollte es nicht laufen ist der Maschinenpark leicht zu verkaufen, ein neuer Stall nicht.
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Farmer 90 » Do Mär 29, 2018 14:06

Hallo
Ich möchte dieses Thema nochmal hoch holen .
Nach meinem letzten Betrag hat sich einiges getan ! :klug: Der Betrieb den ich damals erst pachten und dann kaufen wollte,ist von dem Betriebsleiter anderweitig verkauft worden . Mittlerweile sehen sich beide Parteien vor Gericht wieder (es fließt keine Kohle :arrow: Räumungsklarge!)

Naja auch bei mir ist die Uhr nicht stehen geblieben und ich hab nach Alternativen gesucht und auch welche Gefunden.
Zur Situation: ein Betrieb mit 75 Kühe+Nachzucht sollte verkauft werden. Betrieb hat keinen Nachfolger. Hab mir den Betrieb angesehen und im Anschluss zusammen mit einem Berater und meinen Lehrer den Betrieb durchgerechnet. Heraus kam das bei dem Kaufpreis den sich der Eigentümer vorstellt der Cash Flow 3 kritisch zu sehen war :?
Mit diesen Erkenntnissen wollte ich dann absagen, nun hat mir der Eigentümer bei dem Gespräch gesagt das er den Kaufpreis eigentlich sowieso nicht bräuchte , und mir vorgeschlagen ich soll ihm 25% der Gesamtsumme geben und dann seine Rente mit einer Summe x im Monat anheben .

Frage: wo kann man sich über so etwas wie Leibrente bzw Erbpacht informieren ? Was ist dabei zu beachten ? (Ps hab noch nicht mit dem Berater gesprochen)

Zum Betrieb: 75 Kühe + Nachzucht, Stall ist 2008 gebaut, Eigentum 34 ha , Gesamtfläche 72ha (Verpächter sind informiert und würden weiter langfristig an mich verpachten),Maschinen, Wohnhaus,die anderen Wirtschaftsgebäude, Tiere und Feldinventar wären mit drin.
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Marian » Do Mär 29, 2018 16:00

Vertragserstellung bzw. Gestaltung als auch Beratung über den Bauernverband und die im speziellen zuständige Kreisstelle. Musst nur Mitglied werden, lohnt sich auf Grund der diversen neuen Pachtverträge aber mit Sicherheit.

Auf jeden Fall, ich spreche hier aus der Erfahrung aus erster Reihe hinter meinem Schwiegervater der einen Betrieb ohne Nachfolger übernommen hat: Übernahme nur, wenn direkt notariell beglaubigt überschrieben wird. Kein in 1-2 Jahren... Direkter Besitzerwechsel und monatliche Rentenzahlung auf Lebenszeit. Ende.
Hätte mein Schwiegervater nicht so schlau agiert, wäre das ganze wohl noch ganz anders verlaufen... So war aber alles wasserdicht und man musste nicht den Knecht auf dem eigenen Hof spielen.
Menschen ändern sich. Ansichten verschiedener Generationen sind mit oder ohne Verwandtschaftsgrad schon gut und gern Grund zu streiten.
"Unser" Altenteiler hatte Wohnrecht auf Lebenszeit und davon bis fast zum 90sten Lebensjahr Gebrauch gemacht. Das waren Summa sumarum: 21 Jahre. Die werden mächtig lang wenn man davon 19 nicht mehr miteinander spricht... Was ich sagen will. Menschen ändern sich. Das muss einem bewusst sein und auf wohlwollen würde ich niemals bauen.

Gruß
Der Pradler
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Farmer 90 » Do Mär 29, 2018 18:27

Marian Pradler hat geschrieben:Vertragserstellung bzw. Gestaltung als auch Beratung über den Bauernverband und die im speziellen zuständige Kreisstelle. Musst nur Mitglied werden, lohnt sich auf Grund der diversen neuen Pachtverträge aber mit Sicherheit.

Auf jeden Fall, ich spreche hier aus der Erfahrung aus erster Reihe hinter meinem Schwiegervater der einen Betrieb ohne Nachfolger übernommen hat: Übernahme nur, wenn direkt notariell beglaubigt überschrieben wird. Kein in 1-2 Jahren... Direkter Besitzerwechsel und monatliche Rentenzahlung auf Lebenszeit. Ende.
Hätte mein Schwiegervater nicht so schlau agiert, wäre das ganze wohl noch ganz anders verlaufen... So war aber alles wasserdicht und man musste nicht den Knecht auf dem eigenen Hof spielen.
Menschen ändern sich. Ansichten verschiedener Generationen sind mit oder ohne Verwandtschaftsgrad schon gut und gern Grund zu streiten.
"Unser" Altenteiler hatte Wohnrecht auf Lebenszeit und davon bis fast zum 90sten Lebensjahr Gebrauch gemacht. Das waren Summa sumarum: 21 Jahre. Die werden mächtig lang wenn man davon 19 nicht mehr miteinander spricht... Was ich sagen will. Menschen ändern sich. Das muss einem bewusst sein und auf wohlwollen würde ich niemals bauen.

Gruß
Der Pradler

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Genau so ist es auch unsererseits abgesprochen. Er bekommt aber keinen Einsitz. Der Eigentümer wird dann neu bauen . Wir sind uns einig das der Betrieb dann vollständig an mich übergeht,er Geld bekommt fürs neue Haus und der Rest mit einer Summe x als Rente monatlich gezahlt wird. Wir wollen uns aber genau darüber informieren jetzt und dann die Sache angehen.
Habt ihr noch Tipps was geregelt werden sollte ?
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon T5060 » Do Mär 29, 2018 18:31

Alle offenen Fragen, wie auch die Fragen der Betriebsentwicklung sollte / muss dein Berater und Du klären können.
Sonst wird es Scheisse ....... :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Farmer 90 » Fr Mär 30, 2018 10:05

T5060 hat geschrieben:Alle offenen Fragen, wie auch die Fragen der Betriebsentwicklung sollte / muss dein Berater und Du klären können.
Sonst wird es Scheisse ....... :mrgreen:

Wie ich den Betrieb weiterentwickeln will, was ich verändern möchte usw haben wir besprochen, im Investitionsplan auch aufgenommen und auch der mom Eigentümer weiß Bescheid.(er schränkt mich aber auch nicht ein!)

Wünsche allen einen schönen Karfreitag :prost:
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Heinrich B. » Di Apr 24, 2018 16:50

Ich glaube nicht das 72Hektar noch gut zum Leben reichen. Und nur 34H Eigen, da schnappen dir schnell die Biogasleute oder die Chipsbauern die Flächen weg. Bei den Preisen kannst du nicht mithalten, Und dann Stehstdu da ohne Fläche, willst vielleicht noch eine Familie gründen, überleg dir das gut.

Heinrich
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Einhorn64 » Mi Apr 25, 2018 7:32

Hat "Phralius" wieder einen Account eröffnet?
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon wastl90 » Mi Apr 25, 2018 12:26

Es gibt so viele Betriebe die auch mit 75ha sehr gut leben können, es kommt eben immer darauf an was man mit der Fläche und den Gebäuden anstellt!
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Eicher1950 » Do Apr 26, 2018 10:05

Natürlich gibt es die, aber wenn von den 75 ha über die Hälfte gepachtet ist ? Das KANN funktionieren solange der Verpächter mitspielt. Auf der anderen Seite muss man natürlich sagen, dass die Gemüse Bauern auch mit 30 Hektar Eigentum leben...
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon T5060 » Do Apr 26, 2018 10:57

Grad gestern wieder so ein Fall mitbekommen, da hat ein wenig beleuchteter Möchtegern-Junglandwirt mit gutem finanziellem Polster aus Erbschaft,
einen größeren Pachtvertrag abgeschlossen, wo er nur Geld verbraten wird, weil der vom Verpächter übelst über den Tisch gezogen wurde.
Nur etwa 10 % der Newcomer schaffen dauerhaft den Einstieg, wobei der Bereich Investition/Finanzierung/Controlling die höchsten Ansprüche stellt.
Wer nur was mit "Extensiv" vorhat sollte es bleiben lassen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon wastl90 » Do Apr 26, 2018 13:32

T5060 hat geschrieben:Grad gestern wieder so ein Fall mitbekommen, da hat ein wenig beleuchteter Möchtegern-Junglandwirt mit gutem finanziellem Polster aus Erbschaft,
einen größeren Pachtvertrag abgeschlossen, wo er nur Geld verbraten wird, weil der vom Verpächter übelst über den Tisch gezogen wurde.
Nur etwa 10 % der Newcomer schaffen dauerhaft den Einstieg, wobei der Bereich Investition/Finanzierung/Controlling die höchsten Ansprüche stellt.
Wer nur was mit "Extensiv" vorhat sollte es bleiben lassen.

Oder es ist so wie bei dir - einfach die Güllegrube mit fremder Scheiße voll laufen lassen - da kann auch nichts mehr verdient sein bei deinen Rechtsstreitigkeiten.
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon T5060 » Do Apr 26, 2018 16:43

wastl90 hat geschrieben:Oder es ist so wie bei dir - einfach die Güllegrube mit fremder Scheiße voll laufen lassen - da kann auch nichts mehr verdient sein bei deinen Rechtsstreitigkeiten.


blöde Arschgeige dämliche ..... das kommt noch dazu, wenn die anderen merken, dass es dir besser geht wie ihnen oder wenn du einfach nicht kaputt gehen tust. :mrgreen:
Wenn du am verrecken bist, sind alle nett zu Dir.... :mrgreen:
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon wastl90 » Do Apr 26, 2018 18:04

T5060 hat geschrieben:
wastl90 hat geschrieben:Oder es ist so wie bei dir - einfach die Güllegrube mit fremder Scheiße voll laufen lassen - da kann auch nichts mehr verdient sein bei deinen Rechtsstreitigkeiten.


blöde Arschgeige dämliche ..... das kommt noch dazu, wenn die anderen merken, dass es dir besser geht wie ihnen oder wenn du einfach nicht kaputt gehen tust. :mrgreen:
Wenn du am verrecken bist, sind alle nett zu Dir.... :mrgreen:


Das war jetzt nicht negativ sondern nur eine Einschätzung von mir ;-)
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Re: Landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen

Beitragvon Farmer 90 » Sa Mai 05, 2018 8:58

Heinrich B. hat geschrieben:Ich glaube nicht das 72Hektar noch gut zum Leben reichen. Und nur 34H Eigen, da schnappen dir schnell die Biogasleute oder die Chipsbauern die Flächen weg. Bei den Preisen kannst du nicht mithalten, Und dann Stehstdu da ohne Fläche, willst vielleicht noch eine Familie gründen, überleg dir das gut.

Heinrich

Ich gehe fest davon aus das es für mich zum Leben reichen wird. Biogaser und Chipsbauern gibt es da weit und breit keinen und es ist auch keine Lage für Sonderkulturen. Das heißt aber denoch nicht, das der Standort für Landwirtschaft ungeeignet ist.
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