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Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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338 Beiträge • Seite 9 von 23 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ... 23
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Fassi » Di Dez 17, 2013 15:04

Tja, da gehts also weiter, was bei den Jägern schon angefangen wurde ( http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 7e69c.html ). So testet man sich halt über immer größere bevölkerungsgruppen an neue Einnahmequellen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon forenkobold » Di Dez 17, 2013 16:28

Ferengi hat geschrieben:Na, das dürfte doch ganz im Interesse des Bauernverbandes sein.
Den Großbauern wirds nicht weh tun, und den Kleinen das Genick brechen.
Also alles Bestens. :roll: :roll:


Manche Unterstellungen werden nur angebracht, um angebracht zu sein...
völlig unabhängig von der Sinnhaftigkeit.
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Hans Söllner » Di Dez 17, 2013 17:29

Mal was zu den ethnischen Gründen:
Meine Religion verbietet es mir nicht, Tiere zu halten und zu schlachten. In der Bibel ist auch kein GV-Besatz pro Betrieb aufgeführt der mich bei Überschreitung in die Hölle schickt. Da steht nur, dass ich alle Lebewesen, egal ob an Land oder Wasser für mich nutzen darf. Viele Menschen benötigen viele Tiere. Man sollte die Achtung vor dem Tier nicht verlieren anstatt sich mit dem Tier auf eine Stufe zu stellen.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Ferengi » Di Dez 17, 2013 18:10

forenkobold hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Na, das dürfte doch ganz im Interesse des Bauernverbandes sein.
Den Großbauern wirds nicht weh tun, und den Kleinen das Genick brechen.
Also alles Bestens. :roll: :roll:


Manche Unterstellungen werden nur angebracht, um angebracht zu sein...
völlig unabhängig von der Sinnhaftigkeit.



Achja, dann ist dir wohl entgangen wie Herr Friedhelm Schneider (Präsident des hessischen Bauernverband) auf seiner Homepage gegen uns Biobauern gehetzt hat!? :roll: :roll: :evil: :evil:
Inzwischen is es ja zum Glück wieder vom Netz.
Bei Agrowissen findet man den Text aber noch.
http://www.agrowissen.de/de/forum/index ... ic=16219.0
http://www.file-upload.net/download-839 ... u.pdf.html

Aber du *********************** wirst das vermutlich ganz toll finden.
Zuletzt geändert von Falke am Di Dez 17, 2013 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: moderiert ...
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon forenkobold » Di Dez 17, 2013 18:45

Der Herr Schneider ist zum einen nicht DER Bauernverband und zum anderen nicht verantwortlich für die homepage seines Sohnes.
Mit dem von Dir ursprünglich gebrachten Argument "Großbauern/Kleinbauern" hat Konv/Bio eh nichts zu tun.. die Biobetriebe in Deutschland sind im Schnitt größer als die konventionellen.
Was glaubst Du sonst noch Privates von mir zu wissen? Immer rein ins Forum damit......
wenns dir guttut..
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Todde » Di Dez 17, 2013 18:46

Ferengi hat geschrieben:
forenkobold hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Na, das dürfte doch ganz im Interesse des Bauernverbandes sein.
Den Großbauern wirds nicht weh tun, und den Kleinen das Genick brechen.
Also alles Bestens. :roll: :roll:


Manche Unterstellungen werden nur angebracht, um angebracht zu sein...
völlig unabhängig von der Sinnhaftigkeit.


Aber du ******************************** musst das natürlich ganz toll finden.


Du verdrehst ja die Tatsachen.
Die "Tierschützer" und "Umweltverbände mit den Grünen sind gemeinsam immer auf der Suche nach Skandalen!
Auf Verachtung und Angst baut deren Veränderung auf und nichts anderes.
Machen die das zu Hause mit ihren Kindern und Partnern auch so?
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann, nannte man das zu meiner Kindheit.

Eine sachliche und zielführende Auseinandersetzung wird nicht gemacht.
Am Ende der Medienhetze muss die Politik dann wieder schnell was unternehmen und da schaut der 50 Schweinebetrieb halt nur noch dumm aus der Wäsche.
Die Politik der Grünen hat das immer wieder bewiesen.
Künast hat die Folgen ihrer Politik nur einseitig betrachtet, die Kleinen hat es oder wird es treffen.

Man kann nicht immer alles von heute auf morgen ändern, dass über Jahrzehnte durch den Markt so entstanden ist.
Die Landwirtschaft ist Opfer ihrer Entwicklung, der Bürger ist satt und nun kann er draufhauen.

Ging es den Tieren vor 60 Jahren in kleinen stickigen, feuchten Ställen, vielleicht noch angebunden besser?
Wohl kaum.
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Ferengi » Di Dez 17, 2013 19:04

Todde hat geschrieben:
Eine sachliche und zielführende Auseinandersetzung wird nicht gemacht.



Stimmt.
Weil die Bauern selbst ja grundsätzlich immer ihre schwarzen Schafe in Schutz nehmen.
Is wie bei den Jägern.
Das das letzten Endes dazu führt das ALLE Bauern in den Dreck gezogen werden (obwohl die Meisten vermutlich vernünftig arbeiten), das können, oder wollen, viele offenbar nicht begreifen. :roll: :roll:

@ Kobi, soso, es war also sein Sohn...
Naja, vielleicht hat den Text ja auch meine Oma geschrieben. :roll: :roll:
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon xyxy » Di Dez 17, 2013 19:17

Cairon hat geschrieben:Das hier ist doch auch schön, wenn wir Zukünftig mit 10 Betrieben einen Kontrolleur anstellen müssen kann der doch jedes verendete Tier vorher vor Ort bonitieren und bewerten.

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 11213.html


Ist doch völlig normal wenn der Fahrkartenkontrolleur sich die Kontrolle eines gültigen Fahrausweises vergüten lässt
Ist doch normal wenn die Politesse dem Korrektparker einen Gebührenbescheid hinter den Scheibenwischer klemmt
Ist doch in Ordnung wenn der Kaufhausdetektiv dem Kunden bis zum Parkplatz folgt und der zahlende Kunde nochmal für
diesen Service löhnt....


:roll:
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Todde » Di Dez 17, 2013 19:19

Ferengi hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Eine sachliche und zielführende Auseinandersetzung wird nicht gemacht.

Stimmt.
Weil die Bauern selbst ja grundsätzlich immer ihre schwarzen Schafe in Schutz nehmen.


Ist das so?
Wenn ich in den Fernseher schaue, dann sehe und höre ich nur, dass so heute die Tierhaltung aussieht.
Wie 99% der Landwirte wirklich arbeiten interessiert keinen Medienvertreter, damit verkauft man nichts.

Von in Schutz nehmen kann da überhaupt nicht die Rede sein, nur wird man in Schutzhaft genommen.
Es geht ja bei den Fehltritten der Personen dann immer gleích um alles...
Es werden immer nur düstere Szenarien hingestellt.

Schau doch mal auf die BR Seite von Report, da werden "Reportagen" in Reihe ausgestellt, die völliger Blödsinn sind. Alle von "FOE" nahen Reportern.
Da stimmt nicht mal 10% von dem was verbreitet wird, glauben tun es die Städter aber.

Was glaubst Du wenn man mal einen kritischen Kommentar zu den Reportagen in den Blog schreibt? Der wird nicht freigeschaltet!
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Ferengi » Di Dez 17, 2013 19:29

Todde hat geschrieben:Ist das so?
Wenn ich in den Fernseher schaue, dann sehe und höre ich nur, dass so heute die Tierhaltung aussieht.
Wie 99% der Landwirte wirklich arbeiten interessiert keinen Medienvertreter, damit verkauft man nichts.


Ja, wundert dich das?

Im Falle der Ferkel ist es ja offebar erwiesen das die Tötung nicht korrekt abgelaufen ist.

Und was bekommt man von den Bauern zu hören... Die bösen Ökoterroristen sind schuld. :roll: :roll:
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Rohana » Di Dez 17, 2013 19:32

Hans Söllner hat geschrieben: Man sollte die Achtung vor dem Tier nicht verlieren anstatt sich mit dem Tier auf eine Stufe zu stellen.

This. Der springende Punkt ist eigentlich, dass die Massentierhaltung das Resultat von unserem Fleischhunger ist (bedingt auch andersrum, es "geht" ja, warum also verzichten?), was die breite Masse der Menschen sich einfach mal vor Augen halten muss. Die angeprangerte Profitgier und deren Resultate ist bei Bauern genauso vertreten wie bei anderen Leuten; warum scheinen also hier die schwarzen Schafe schwerer zu wiegen als anderswo?
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Hans Söllner » Di Dez 17, 2013 20:04

Rohana hat geschrieben:
Hans Söllner hat geschrieben: Der springende Punkt ist eigentlich, dass die Massentierhaltung das Resultat von unserem Fleischhunger ist


Die sogenannte Massentierhaltung ist das Ergebnis von schlechten Preisen und nicht allein von Fleischhunger. Wenn es immer weniger Betriebe gibt, wachsen in der Logik auch die verbleibenden Betriebe. Früher hatten 10 Bauern im Dorf jeweils 10-Kühe, heute ist davon nurnoch einer übrig und dieser hält 100 Kühe. Der Strukturwandel wird weiter fortschreiten und die Bestände werden dadurch nicht kleiner werden. Den Tieren gehts ja heute in den neuen Ställen alles andere als schlecht.

Wenn mit 1000 Mastschweinen kein ausreichendes Einkommen erzieht wird, ist der nächste Wachstumsschritt eben 1500 oder 2000 Stück. Ober eben die Betriebsaufgabe. Dann nicht aufs Tierwohl zu achten und Tageszunahme zu verschenken- so dumm sind doch die wenigsten.

Massentierhaltung ist ein Begriff der heute negativ besetzt ist was schade ist. In unserem alten Anbindestall wäre ich wohl eher Tierquäler gewesen als im neuen Laufstall. Jeder Betrieb, ob 10, 100, 1000 oder 10000 Tieren muss Geld erwirtschaften (Profit genannt von Leuten die nicht wissen was Arbeit ist). Geld lässt sich nur mit gesunden Tieren verdienen die leistungsfähig sind, da spielt die Betriebsgröße keine Rolle und niemand schmeckt hinterher wo das Tier herkam (die Einbildung sagt ja oft was anderes....oder möchte es jemand für sich in Anspruch nehmen es herauszuschmecken, ob z.B. ein Mastbulle mit 1400g Tageszunahme aus einem Kleinbetrieb oder Großbetrieb stammt?).

Fleisch ist heute genauso eine Ware wie Autos ect... ich finde es einerseits nicht richtig wenn wird das dann tonnenweise ins Ausland exportieren obwohl das auch vor deren Haustür passieren könnte. Andererseits: wenn wir deutsche Bauern es nicht liefern, liefern es eben andere. Andere, denen Tierwohl weniger wichtig ist als uns deutschen Produzenten.

Ich hab fast täglich mein Fleisch auf dem Teller und wenn nicht wird das Wurstfach im Kühlschrank geplündert. Ich weis wo es herkommt- nämlich aus meiner Region. Da ich nicht im Glauben lebe, dass Rinder nur Mais und Soja gefüttert bekommen, dass es hierzulande den Schweinen schlecht geht, dass nur wegen uns bösen deutschen anderswo Urwald abgeholzt wird, dass Antibiotika aus Spaß und Gaudi den Tieren verabreicht wird, ect ect ect... lass ichs mir jeden Tag aufs Neue schmecken.
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon Todde » Di Dez 17, 2013 20:11

Ferengi hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Ist das so?
Wenn ich in den Fernseher schaue, dann sehe und höre ich nur, dass so heute die Tierhaltung aussieht.
Wie 99% der Landwirte wirklich arbeiten interessiert keinen Medienvertreter, damit verkauft man nichts.


Ja, wundert dich das?

Und was bekommt man von den Bauern zu hören... Die bösen Ökoterroristen sind schuld. :roll: :roll:


Zu 1
Wer verteidigt das?
Zu 2
Wer behauptet das?

Ich habe jedenfalls ganz was anderes geschrieben.
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon marius » Mi Dez 18, 2013 11:01

Vinyard hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wirtschaft/grosse-schweinemaester-verstossen-gegen-tierschutzverordnung-a-935579.html

Habe den Bericht zufällig gestern in der ARD gesehen.... einfach wiederlich. Ich weiss schon warum ich diese Betriebsformen, welche es vor allem im Osten Deutschlands gibt abartig finde.

Hoffentlich wird denen bald das Handwerk gelegt und es gibt saftige Strafen, alleine der Glaube fehlt mir! :(


Man muß den industriellen Großbetrieben rigoros alle Subventionen streichen. Nicht nur Betriebsprämien sondern auch Dieselvergünstigungen und andere Vergünstigungen. Denn : Dies sind Gelder vom Steuerzahler, und der befürwortet diese Betriebsformen nicht. Deshalb ist es nicht legitim, diese Betriebe mit diesen Geldern zu subventionieren.

Die ersten Folgen der industriellen Landwirtschaft können wir alle ganz deutlich sehen :

Zitat : Ein Viertel des deutschen Grundwassers hat zu hohe Nitratwerte. Das gefährdet die Versorgung mit gesundem Trinkwasser. Schuld ist vor allem die Überdüngung der Felder.

http://www.dw.de/%C3%B6kologen-gegen-la ... v-17200354

Dazu das schon angesprochene Problem mit den multiresistenten Keimen, aufgrund Massentierhaltungen ( zu viele Tiere auf engstem Raum, ohne Auslauf )

http://www.ndr.de/regional/niedersachse ... me123.html

Zitat : Das hat der Leiter des Instituts für Krankenhaushygiene in Oldenburg, Jörg Herrmann, im Rahmen eines EU-Projekts in der Ems-Dollart-Region festgestellt. Ein Grund sei, dass Tiere in der Massentierhaltung Antibiotika erhielten und dadurch die resistenten Keime entwickelten

Immer mehr Verbraucher reagieren und stellen auf vegetarische, vegane Ernährung um.
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Re: Massentierhaltung: Schweine-Barone die größten Schweine

Beitragvon borger » Mi Dez 18, 2013 11:15

Hans Söllner hat geschrieben:Die sogenannte Massentierhaltung ist das Ergebnis von schlechten Preisen und nicht allein von Fleischhunger. Wenn es immer weniger Betriebe gibt, wachsen in der Logik auch die verbleibenden Betriebe. Früher hatten 10 Bauern im Dorf jeweils 10-Kühe, heute ist davon nurnoch einer übrig und dieser hält 100 Kühe. Der Strukturwandel wird weiter fortschreiten und die Bestände werden dadurch nicht kleiner werden. Den Tieren gehts ja heute in den neuen Ställen alles andere als schlecht.


Dazu kommt noch eine – stets verschwiegene – Produktionsverlagerung von den Verbrauchern hin zur Landwirtschaft. Es ist noch gar nicht soo lang her, da dienten nicht nur Gärten vorrangig der Selbstversorgung, sondern da war auch das Gros der „Haustiere“ essbar. Geflügel, Kaninchen und auch Schweine waren keineswegs reine Bauernhoftiere, sie wurden von sehr vielen zur Selbstversorgung gehalten. So hatte die „vorindustrielle“ Landwirtschaft nie die Masse des Volkes mit Geflügelprodukten versorgt Das konnten sich nur die „oberen Zehntausend“ leisten – und der Rest versorgte sich selbst.

Nun wurde im Zuge steigenden Wohlstandes wurde diese tierische Selbstversorgung still und heimlich eingestellt und an dessen Stelle massenhaft nicht essbares - oft exotisches - Getier beschafft. Man zählt sich zu den „Guten“, weil die eigenen Tiere ja nie geschlachtet werden. Selbst einfachste Grundlagen menschlichen Überlebens hat man vergessen, Lebensmittel findet man SB-verpackt im Supermarkt.
Da wird es leicht, alles was mit Schlachten zu tun hat, dem „Bösen“ zuzuordnen. Diese fortschreitende Dekadenz wird von den Medien nicht etwa bekämpft sondern nach besten Kräften gefördert.
Wenn etwa Menschen, die selbst eine Boa Constrictor im 12. Stock einer Menschenbehausung halten, auf der Straße für „artgerechte“ Tierhaltung randalieren. Oder die Halter von „Stubenkatzen“ regelmäßig zu „Experten“ für artgerechte Schweinehaltung mutieren. Dann sollten die doch ein Fall für die Klappse sein – und nicht medial als „Tierrechtsaktivisten“ gefeiert werden.
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