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Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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84 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » Mo Dez 07, 2009 13:07

spielmann hat geschrieben:Ich kann Dich gut verstehen , weil du etwa nicht genug Quote hast willst

Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Es ist ein grober politischer Misstand, daß die Quote den Bauern heute noch schaden darf!!
spielmann hat geschrieben:Wird die Quote langfristig verlängert geht der Quoten Preis normal auch hoch, außer die Milchpreise bleiben unten dann wird sich eine Milchproduktionssteigerung wohl kaum rechnen erst recht nicht wenn ein neuer Stall gebaut werden sollte :!:
MfG. Emilson

Ich hab von 2000 bis Ende 2007 420.000 kg gekauft, nach der sicheren politschen Erklärung hab ich damit aufgehört. Wer nie Quote gekauft hat, gibt es nicht mehr. Nur die Quote ist kein Produktionsfaktor, welcher die Milchleistung beeinflusst.

spielmann hat geschrieben:Wird die Quote langfristig verlängert geht der Quoten Preis normal auch hoch, außer die Milchpreise bleiben unten dann wird sich eine Milchproduktionssteigerung wohl kaum rechnen erst recht nicht wenn ein neuer Stall gebaut werden sollte :!:

Nochmal, die Milchpreise gehen mit und ohne Quote rauf und runter, und die einzelbetriebliche Produktionssteigerung wird sich immer nach den wirtschaftlichen Gegebeheiten richten, auch mit und ohne Quote. Die Quote ist lediglich eine Art Pauschalstrafe für sich entwickelnde Betriebe zugunsten der aufgebenden. Emilson, bitte bring mal was neues, das wurde dir jetzt zig mal erklärt.

Und wenn Kloscheck glaubt, wir brauchen ein anderes System, irrt er sich. Er braucht ein anderes System, und niemand stellt sich dem in den Weg. Theoretisch kann er sich dann ja dem Schweizer-System anschließen, oder einem französichen....
...egal wie, er darf nur von jemandem nicht erwarten, daß ihm einer hinten nach springt, auch nicht vom dummen Stiel.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Hoschscheck » Mo Dez 07, 2009 14:19

H.B. hat geschrieben:
...
Und wenn Kloscheck glaubt, wir brauchen ein anderes System, irrt er sich. Er braucht ein anderes System, und niemand stellt sich dem in den Weg. Theoretisch kann er sich dann ja dem Schweizer-System anschließen, oder einem französichen....
...egal wie, er darf nur von jemandem nicht erwarten, daß ihm einer hinten nach springt, auch nicht vom dummen Stiel.


:mrgreen:

Hubert, Mäuschen,

da liegt ja gerade die Diskrepanz. Alleine geht eine neue Mengenregelung nicht.
Sie muss schon für eine Wirtschaftsgemeinschaft gelten.
Und in der bist du und ich Mitglied ( :wink: ). Egal was kommt, - es gilt für uns beide. :prost:
Ich werde nicht den BDM-Märtyrertod mit "siehste" Effekt sterben.


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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Hill Rake » Mo Dez 07, 2009 14:45

H.B. hat geschrieben:Ich hab von 2000 bis Ende 2007 420.000 kg gekauft, nach der sicheren politschen Erklärung hab ich damit aufgehört. Wer nie Quote gekauft hat, gibt es nicht mehr. Nur die Quote ist kein Produktionsfaktor, welcher die Milchleistung beeinflusst.



O.K. H.B. ...auweh - dann hast du alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann, bzw. welche Erbtante hat da mitgeholfen? :wink:
Jetzt sind mir auch die "Haßtriaden" die Du gegen den BDM führst erklärbar.

...Die stellen Dich nähmlich als "Musterknabe des nimmersatten Gänsestopfens" dar.

Überkapazitäten gibts nicht nur im Markt und in der Verarbeitung - sondern auch in der Erzeugung.
Du hast ein "Mengenproblem" und ein Strukturproblem, weil gesundes marktorientiertes Wachstum anders ausschaut.
Außer Dein Schwiegervater hieß "Merkle"... dann läuft ein 1200 Kuh Betrieb zum "Sockenaufhängen" nebenher.

:mrgreen:
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Hoschscheck » Mo Dez 07, 2009 15:50

Das eine ist die tägliche Arbeit
und das andere der Sinn und die Wertschöpfung darin.



http://www.agrarheute.com/?redid=323904
Le Maire spricht schon von einer G-22,

http://www.agrarheute.com/politik_und_w ... did=323959
"Eine sehr, sehr politische Debatte, die nicht einfach wird", erwartet der Sprecher der noch amtierenden EU-Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel, Michael Mann, ...

http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30213917
Für Entschädigungsregelung zum Schutz des Eigentums „Unsere Bauern können nicht einfach Teile ihrer Produktion wie die deutsche Industrie auslagern, um kostendeckend hochwertige heimische Nahrungsmittel zu erzeugen“, stellte Sonnleitner auf der Landesversammlung klar. Damit die flächendeckende Landbewirtschaftung weiter aufrechterhalten werden könne, sei auch in Zukunft eine starke Förderung von räumlich benachteiligten Gebieten und Bergregionen über die Ausgleichszulage als kofinanzierte Maßnahme notwendig.


Die Hälfte unserer Arbeit wird politisch bestimmt.
Ich halte es für wichtig auch diesen Acker zu bestellen.

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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » Mo Dez 07, 2009 17:09

Hill Rake hat geschrieben:O.K. H.B. ...auweh - dann hast du alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann

Ich hab in meinem Leben nichts falsch gemacht Hill, und ungewöhnlich ist daran nichts. Eine Hasstirade gegenüber dem BDM hast du von mir noch nicht gesehen und wirst du auch nicht sehen. Ich versuche nur ein wenig mehr Realität in die Sache zu bringen.

Leider sind bei allen BDM-Fans mit Ausnahme von unserem lieben Hoschscheck ("Ich werde nicht den BDM-Märtyrertod mit "siehste" Effekt sterben.")keine Realisten dabei. Die Diskussion kann nur mit jemandem beginnen, der das jetzige Quotensystem als das erkennt, was es ist - als schädlich.

Hoschscheck hat kar erkannt und wahrscheinlich immer gewusst, daß eine Regel für eine Wirtschaftsgemeinschaft gelten muß. Es stellt sich lediglich die Frage, wer dieser Wirtschaftsgemeinschaft alles angehört. Manche glauben, es geht von Europa aus, die Realität ist aber die die Weltgemeinschaft.

Nun stellt sich die Frage, ob sich Europa ohne politisches Zutun vom Weltmarkt abkoppeln kann, und die weitere Frage, ob das dann auch Vorteile bringen könnte. Jeder weiß, wenn uns eine Quotenverlängerung in Europa für wenige Jahre reingedrückt würde, hätten wir Quotenosten von 10 Cen/Jahr. Man muß nicht kreativ sein um zu erkennen, daß sich das mit und ohne geschützten Markt und ohne feste politische Preise nicht erwirtschaften ließe. Gibt es eine feste politische Preiszusage für eine Laufzeit von 10 Jahren, würde alles was über 20 Cent Erezeugerpreis liegt direkt in Quotenkosten umgewandelt.

Nur darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Es bringt auch nichts, wenn jetzt jeder Strohhalm von irrlaufenden EU-Beamten oder einem "verkannten Seehofer" herangezogen wird, um sich dafür Hoffnung aufzubauen - zumal uns ja das Ganze schaden würde.

Die Hälfte unserer Arbeit wird politisch bestimmt.
Ich halte es für wichtig auch diesen Acker zu bestellen.

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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon steel » Mo Dez 07, 2009 17:23

Nochmal, die Milchpreise gehen mit und ohne Quote rauf und runter,
spielmann hat geschrieben:Wird die Quote langfristig verlängert geht der Quoten Preis normal auch hoch, außer die Milchpreise bleiben unten dann wird sich eine Milchproduktionssteigerung wohl kaum rechnen erst recht nicht wenn ein neuer Stall gebaut werden sollte :!:
MfG. Emilson

Ihr solltet dringend örtliche BDM Veranstaltungen besuchen. Dort werden sehr oft kanadische Bauern eingeladen, die aus ihrer Erfahrung MIT eingehaltener QUOTE sprechen. Die haben Erfahrung damit und räumen mit Vorurteilen auf.

...wie lange soll die Diskussion noch gehen?

Solange es Foren gibt

Fakt ist doch, dass es keine neuen Allianzen geben wird, die eine Mengensteuerung ermöglichen...

Nein, die Mehrheiten entscheiden. Bis 2015 ist noch viel Zeit. Womöglich führen die Molkereien noch eine Molkereiquote ein, dann sind uns nicht nur die Hände sondern auch noch die Füße gefesselt. H.B., frankenvieh und xyxy lieben offensichtlich nicht nur fetische Fesselspiele :lol:


Hoschscheck hat kar erkannt und wahrscheinlich immer gewusst, daß eine Regel für eine Wirtschaftsgemeinschaft gelten muß. Es stellt sich lediglich die Frage, wer dieser Wirtschaftsgemeinschaft alles angehört

Nein, Hoscheck hat richtigerweise mehrmals hier im Forum betont, daß es völliger Unsinn ist in einem vollen Markt die Produktion zu erhöhen. Er nannte genügend Beispiele aus der Wirtschaft die das Angebot der Nachfrage anpassen.

Ich hab von 2000 bis Ende 2007 420.000 kg gekauft

Die Menge ist völlig irrrelevant. Entscheidender Faktor ist die Überlieferung je Betrieb.

Was passiert wenn zum Beispiel die polnischen Molkereien erst Fördergelder in Milliardensummen abfordern?

Auch die Bauern aus Osteuropa wollen mehr Förderung, die uns dann gekürzt wird.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon CarpeDiem » Mo Dez 07, 2009 19:40

Wir haben nun eine ganze Menge partiell sicherlich richtiger und brauchbarer Argumente von Befürwortern und Gegner der Milchquote geliefert bekommen. Aber, wenn wir einmal davon ausgehen, dass sich die Landwirtschaft, nicht nur die Milchfritzen, in übervollen Märkten bewegen, dann habe ich noch kein einziges Argument gelesen, wie man denn diesem Umstand begegnen will.

Es nutzt doch gar nichts mit immer neuen Kapazitäten immer mehr Produkte an Milch, Fleisch, Getreide auf die Märkte zu werfen und zu denken das regelt sich von allein. Keinesfalls sollte man auch auf die Heilsbringer hören, die uns immer wieder glauben machen wollen, dass die Landwirtschaft in toto vor einer glänzenden Zukunft steht. Dies mag global zutreffen, auf einzelne Wirtschaftsgebiete EU z.B. trifft dies nicht zu.

Die einzige wirkliche Marktentlastung die ich im Moment sehe, sind die Biogaser, aber auch nur solange Vater Staat subventioniert. Ansonsten habe ich keine Rezept, vlt. jemand anderes???
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon CarpeDiem » Mo Dez 07, 2009 20:01

Gut, er ermöglicht aber dem Biogaser und den Photovoltaik Leuten den Griff ins Portemanne Anderer!
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Hill Rake » Mo Dez 07, 2009 20:11

H.B hat geschrieben: Ich hab in meinem Leben nichts falsch gemacht Hill, und ungewöhnlich ist daran nichts. Eine Hasstirade gegenüber dem BDM hast du von mir noch nicht gesehen und wirst du auch nicht sehen. Ich versuche nur ein wenig mehr Realität in die Sache zu bringen.


Nein H.B. – das sehe ich anders.

Ich habe schon Respekt vor Leuten wie Dir, die mit soviel Unternehmersinn und Ehrgeiz Ihren Betrieb nach vorne bringen wollen. Flächenkauf ist das eine, ich würde sagen die beste Anlage – Quotenkauf die schlechteste, auch sozial.

Das die Milchquoten irgendwann handelbar waren, hat nicht nur ihren Wert verzerrt, sondern das ganze System gekippt. Also H.B. Du bist ja intelligent, Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass eine EU-weite Mengensteuerung keinen Einfluss auf den Preis hätte, würde sie denn funktionieren und eingehalten.

Wenn hundert Jünglinge, zweihundert Jungfrauen als Auswahl zur Verfügung haben, ist die Jungfräulichkeit nur noch Nebensache. Dann schaut man sich Gesicht, Hals und Beine an, die Mitgift, den Ruf der Familie und natürlich die Schwiegermutter. So kann man wunderbar wählen, von billig bis teuer, von schön bis zu arbeitsam...
:lol:

Wenn die Zahl der Jungfrauen mit den Jünglingen übereinstimmt oder gar geringer ist, gehen die besten mal gleich weg, die mittleren auch noch halbwegs, und die mit den langen Nasen und den krummen Beinen kommen mit der Zeit auch noch an den Mann.

...oder kurz: Das Angebot regelt die Nachfrage.

Ich denke es gibt den Weg der Mengenbegrenzung – der wäre mir der liebste, der Weg des globalen Marktes, der wird ausschließlich über den Preis geregelt – und den will die EU – als Köder für Ihre neue GATT-Verhandlungen auswerfen, oder es gibt Marterpfahl-Sadismus – den der BDM empfiehlt, mit Selbstgeißelung, Fasten und gute Werke tun...

Die Landwirtschaft ist auf dem „Servierwagen“ des Kapital-Marktes das „kalte Buffet“.
:regen: An uns probiert man, wischt sich den Mund ab, fängt das billige Volk ab, und kann den Heißhunger stillen.
Wer glaubt, Landwirtschaft kann normalen Wirtschaftkriterien unterworfen werden, hat weder die „Weihnachtsgeschichte noch den Herodesplan“ fertig gelesen.

Wir sollten nicht auf die Hl. Drei Könige warten - um uns mit Gold, Ehre und Ansehen einzudecken...

:mrgreen:
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » Mo Dez 07, 2009 20:18

Das die Milchquoten irgendwann handelbar waren, hat nicht nur ihren Wert verzerrt, sondern das ganze System gekippt. Also H.B. Du bist ja intelligent, Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass eine EU-weite Mengensteuerung keinen Einfluss auf den Preis hätte, würde sie denn funktionieren und eingehalten.

Hill, der Fehler war die Einführung. Sie handelbar zu machen, war deswegen der nächste unerlässliche Schritt. Was glaubst du wie die europäische Milchwirtschaft mit dem Standard Anfang der 80iger dastehen würde? Egal wie, es wurden für die Quote eine Menge Millionen landwirtschaftliches Kapital verbrannt, so oder so. Ohne Quote, Intervention und Erstattungen wären die europäischen Milcherzeuger weiter und vor allem Wettbewerbsfähiger - und das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Ich denke es gibt den Weg der Mengenbegrenzung – der wäre mir der liebste, der Weg des globalen Marktes, der wird ausschließlich über den Preis geregelt
Glaubst du der Weg der Mengenbegrenzung ginge nicht - wie in Vergangenheit auch - über die Wirtschaftlichkeit? Daß es trotz Mengenbegrenzung über den Preis gehen würde, steht jedenfalls jetzt schon fest. Mit Klotz am Bein wird der Hürdenlauf nicht gewonnen.


Carpe, diesem Umstand wird gerade begegnet. Das Auswahlverfahren geht über den Preis. Wer auf diesem Planeten am schlechtesten vermarktet und die höchsten Kosten hat, wird den Kürzeren ziehen - das ist nichts Ungewöhnliches.
Du hast als mögliche Entlastung Biogas angesprochen, genauso ists aber auch zB. Biosprit aus Zuckerrohr. Auch die Brasilianer u.v.a. stehen vor der Entscheidung, die höchstmögliche Wertschöpfung zu erzielen und alle belasten die Märkte gleichermaßen.
Nur über so ein Thema wie du jetzt angeschnitten hast muß man sich mit dem gewöhnlichen BDM-Mitglied nicht unterhalten, denen versperrt leider das Brett die Sicht.
Im Grunde steht und fällt die Landwirtschaft, speziell Milch an den Energiepreisen. Wenn du die Ölpreiskurven der letzten Jahre über die Milchpreiskurven legst, wirst du die Spitzen ein paar Monate zeitversetzt übereinanderlegen können.

Bild Bild
Bild

Dann immer dieser Stiel....

Stiel hat immer noch nicht erkannt, daß die Einführung des kanadischen Systems so ziemlich das letzte sein wird, was wir in Europa sehen werden. Stiel hat auch nicht erkannt, daß das kanadische System eine sofortige Halbierung europas Milchmenge voraussetzt. Stiel hat nicht erkannt, daß ein"kanadisches System im deutschen Betrieb ca. eine Mio Euro an Kapital binden würde. Stiel ist dumm.....
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon steel » Mo Dez 07, 2009 20:37

H.B hat geschrieben: Eine Hasstirade gegenüber dem BDM hast du von mir noch nicht gesehen und wirst du auch nicht sehen.

:lol: :lol: :lol:
und Frankenvieh ist Anti Alkoholiker ?? :lol:
Nun verkommt der Rinderbereich vollends zum Komödienstadl :prost:
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » Mo Dez 07, 2009 21:05

Stiel ist dumm, das ist gut für die Bauern.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon xyxy » Di Dez 08, 2009 6:12

Naja, Via Campensia (Weltverband bäuerliche Landwirtschaft, Global-Abl/BDM) ist in Kopenhagen :oops: beim Klimagipfel gut vertreten, unser aller BV auch? :?
Zuletzt geändert von xyxy am Di Dez 08, 2009 7:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Timpetu » Di Dez 08, 2009 6:42

xyxy hat geschrieben: in Stockholm beim Klimagipfel


:?:
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Hoschscheck » Di Dez 08, 2009 10:32

H.B. hat geschrieben:...
Hoschscheck hat kar erkannt und wahrscheinlich immer gewusst, daß eine Regel für eine Wirtschaftsgemeinschaft gelten muß. Es stellt sich lediglich die Frage, wer dieser Wirtschaftsgemeinschaft alles angehört. Manche glauben, es geht von Europa aus, die Realität ist aber die die Weltgemeinschaft.
...
Meine Meinung


Hubert und auch für die Weltgemeinschaft gibt es Regeln, weil wir doch nicht alle gleich sind.
Und das BDM Modell wäre WTO-Konform.
Ich hatte es schon mehrmals erwähnt, euro hatte es glaube ich sogar verlinkt.
Einen geschlossenen Markt mit eigenem Preisniveau zu generieren ist erlaubt, Überschüsse aus diesem Markt dürfen aber nur ohne zusätzliche Gelder (Exporterstattungen, usw.) auf dem Weltmarkt gehandelt werden. Und die 5% Regelung noch dabei.
Problem, dIe weltweite Kundschaft der deutschen Industrie bezahlt ihre Waren und in Anspruch genommenen Dienstleistungen gerne mit LW-Gütern. Sonst haben "die" oft nix.
Ironie. Wäre es da nicht "besser" der deutsche Milchbedarf wird da ermolken, wo schon die gentechnisch veränderte und verbesserte Sojabohne und der gentechnisch veränderte Mais wächst? Gülle, PSM, Fläche = 8) . Wie man aus Magermilchpulver wieder Joghurt macht haben die Molkereien dank BDM doch gelernt. Kein Problem.

Hubert, Mäuschen,
Zoppo (genannt auch der Starke) hat leider am Schluss auch verloren.
Sollte der BDM mit seinen Gedanken keinen Erfolg haben bist du nicht der Gewinner, sondern gleich nach dem BDM der nächste Verlierer.
Meine Meinung.

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