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Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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84 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon xyxy » So Dez 06, 2009 16:58

Arbeit ist nur EIN Faktor, ein anderer Geld:
Im befreundetem Forum gibs da einen Vorschlag:
Quote linear kürzen und Saldierung weg, Punkt.
Wer trotzdem weiter soviel melken möchte wie vor der Kürzung, soll Quote kaufen, auch Punkt.
Fehlt dafür das Geld, soll er so lange weniger melken bis die finanzielle Grundlage für Quoten-zukauf in Form
von Eigenkapital da ist.
Bedeutet?
:prost:
Da frisst die Ratte ihren Schwanz!
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon Heinrich » So Dez 06, 2009 18:54

xyxy hat geschrieben:Arbeit ist nur EIN Faktor, ein anderer Geld:
Im befreundetem Forum gibs da einen Vorschlag:
Quote linear kürzen und Saldierung weg, Punkt.
Wer trotzdem weiter soviel melken möchte wie vor der Kürzung, soll Quote kaufen, auch Punkt.
Fehlt dafür das Geld, soll er so lange weniger melken bis die finanzielle Grundlage für Quoten-zukauf in Form
von Eigenkapital da ist.
Bedeutet?
:prost:
Da frisst die Ratte ihren Schwanz!


Du bist ja ein richtiger Spassvogel.
Der Vorschlag kommt von einem BDM-Träumer.
Sind im BDM eigentlich ale zukünftigen Sofamelker vertreten?
Warum wollen die eigentlich sonst das Wachstumsbetrieb weiter wertvolles Geld für etwas verbrennen was 2015 eh weg ist.
CDU und FDP stehen eindeutig zum Quotenausstieg. UNd es wird Europaweit auch keine Politische Mehrheit für den bebehalt der Quote geben.
Glaubt irgendeiner wirklich das an der Quote irgendwas geändert wird.
Aber ich hätte einen Vorschlag.
Alle BDM-Mitglieder verzichten freiwillig auf 15% ihrer Quote.
Dann können wir ja mal beobachten wie der Markt reagiert.
Ei anderer Vorschlag wäre.
Heinrich
 
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » So Dez 06, 2009 19:02

Du hast xy missverstanden...
Dein Vorschlag ist an sich ok.

Glaubt irgendeiner wirklich das an der Quote irgendwas geändert wird?

Ich hoffe schon. Es gibt viele Möglichkeiten, den europäischen Bauern kostenlos zu helfen: Senkung der Superabgabe, Quotenaufstockungen, europaweite Saldierung, unbegrenzete Molkereisaldierung und und und...., oder gleich die komplette Abschaffung....
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon LW.BW. » So Dez 06, 2009 20:31

H.B. hat geschrieben:Du hast xy missverstanden...
Dein Vorschlag ist an sich ok.

Glaubt irgendeiner wirklich das an der Quote irgendwas geändert wird?

Ich hoffe schon. Es gibt viele Möglichkeiten, den europäischen Bauern kostenlos zu helfen: Senkung der Superabgabe, Quotenaufstockungen, europaweite Saldierung, unbegrenzete Molkereisaldierung und und und...., oder gleich die komplette Abschaffung....


Dann gäbe es noch weniger Milchgeld ! Wart ab was kommen wird........ :regen:
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Wer im Heuet nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbst nicht früh aufsteht, soll guge , wie´s ihm im Winter geht.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » So Dez 06, 2009 20:40

LW.BW. hat geschrieben:Dann gäbe es noch weniger Milchgeld !

Warum denn?
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon LW.BW. » So Dez 06, 2009 20:49

H.B. hat geschrieben:
LW.BW. hat geschrieben:Dann gäbe es noch weniger Milchgeld !

Warum denn?


Zuviel Milch = wenig Geld
Wenig Milch = mehr Geld

Logisch oder ? Scheiß auf deine Quotenkosten. Quotenkosten sind nur für den ein Problem der keine hat, oder viel Überliefert.......
400000 - 500000 kg pro AK sind normal OK! Was willst du mehr 300 Kühe melken für 20 cent oder was?
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon spielmann » So Dez 06, 2009 20:50

H.B. hat geschrieben:
LW.BW. hat geschrieben:Dann gäbe es noch weniger Milchgeld !

Warum denn?

Wie wird sich denn nach Deiner meinung der Milchpreis entwickel :?:
MfG.Emilson
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » So Dez 06, 2009 21:01

Glaubt ihr wirklich, eine Mengenkürzung von 5% in Deutschland könnte den Milchpreis auch nur um einen Cent beeinflussen?

Preise werden mit Geschäftspartnern gebildet, wenn man die als Feinde betrachtet.....
Nehmen wir mal an, Deutschland nimmt 5% weg und es wird eine Quotenverlängerung von zusätzlichen 5 Jahren in Aussicht gestellt.... Dann werden auf diesem Erdball anstatt 700 Mio Tonnen tehoretisch nur noch 698,5 Mio Tonnen produziert (Weltweites Wachstum um mind. 10 Mio Tonnen/Jahr seit 2000).
Der Preis würde dadurch ohne die auslaufenden Marktsteuerungselemente der EU keinen Deut positiv beeinflusst, lediglich in Deutschland würden Quoten wieder über einem Euro gehandelt, gesehen auf 10 Jahre wären das 10 Cent/Jahr.


Leute, kapiert es endlich....
Zuletzt geändert von H.B. am So Dez 06, 2009 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon steel » So Dez 06, 2009 21:02

LW.BW. hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
LW.BW. hat geschrieben:Dann gäbe es noch weniger Milchgeld !

Warum denn?


Zuviel Milch = wenig Geld
Wenig Milch = mehr Geld

Logisch oder ? Scheiß auf deine Quotenkosten. Quotenkosten sind nur für den ein Problem der keine hat, oder viel Überliefert.......
400000 - 500000 kg pro AK sind normal OK! Was willst du mehr 300 Kühe melken für 20 cent oder was?

Schöner Versuch, leider wird dieser wieder erfolglos sein.
Wir sollten uns mit Berufskollegen unterhalten, die wirklich auf das Milchgeld angewiesen sind. Ansonsten kommen wir nicht weiter. Da sind H.B, xyxy oder frankenviecher die falschen Gesprächspartner.

Glaubt ihr wirklich, eine Mengenkürzung von 5% in Deutschland könnte den Milchpreis auch nur um einen Cent beeinflussen?
5% in der EU. Nich glauben, WISSEN :!: :!: :!: Noch besser passt eine flexible Anpassung ohne starre Vorgaben.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » So Dez 06, 2009 21:08

LW.BW. hat geschrieben: Quotenkosten sind nur für den ein Problem der keine hat, oder viel Überliefert.......

Ich weiß, das sind keine Bauern. Nur wer was einschmeißt, darf billig Milch produzieren...

Quotenkosten sind insofern ein Problem, weil sie nix bringen, und unsere Konkurrenz sie auch nicht hat. Unser derzeit größtes politisches Problem ist die Restlaufzeit der Quote und die Marktsteuerungselemente von Brüssel.

Lothar, deine These ist nur für den interessant, wer für die Quote innerhalb der nächsten Jahre noch Geld sehen will. Versuch es mal durch die Augen von jemanden zu sehen, der in 5 Jahren auch noch im Geschäft sein will.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon LW.BW. » So Dez 06, 2009 21:12

H.B. hat geschrieben:
LW.BW. hat geschrieben: Quotenkosten sind nur für den ein Problem der keine hat, oder viel Überliefert.......

Ich weiß, das sind keine Bauern. Nur wer was einschmeißt, darf billig Milch produzieren...

Quotenkosten sind insofern ein Problem, weil sie nix bringen, und unsere Konkurrenz sie auch nicht hat. Unser derzeit größtes politisches Problem ist die Restlaufzeit der Quote und die Marktsteuerungselemente von Brüssel.

Lothar, deine These ist nur ineressant, wer für die Quote innerhalb der nächsten Jahre noch Geld sehen will. Versuch es mal durch die Augen von jemanden zu sehen, der in 5 Jahren auch noch im Geschäft sein will.


Hubert ich will im Geschäft sein , aber nicht mit 200 Kühen, und das wird mit dieser Politik erreicht (ein muß!).
Du hast es nur noch nicht realisiert, oder viel Kleingeld zum vermelken...
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » So Dez 06, 2009 21:19

Lothar, wer sagt denn, daß du 200 Kühe dazu brauchst? Ich kenn welche mit 30 Kühen, die meistern die Krise ganz gut, und ich kenn einige mit über 100, die haben größte Probleme... Der Betriebsleiter entscheidet über seine Zukunft, nicht die Anzahl der Kühe.

spielmann hat geschrieben:Wie wird sich denn nach Deiner meinung der Milchpreis entwickel :?:

Vom Verkaufserfolg der Molkereien und der Preisentwicklung am Weltmarkt, sowie der Bereitschaft der Konsumenten, für gewisse Produkte mehr auszugeben. Die Quote beeinflusst den Milchpreis auch nicht um einen tausendestel Cent, und schon garnicht ob die Milch 45 oder 25 Cent kostet.


Tipp: Falls du Zugang zu Milchgeldabrechnungen hast, zieh mal die letzten 30 raus. Da wirst du den Einfluss des BDM merken, den Einfluss des Weltmarktes, den Einfluss deiner Molkerei, evtl. Biozuschläge, Mengenzuschläge, aber ganz bestimmt nix von der Quote, außer in der Buchhaltung, da hat die Quote Einfluss.
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon spielmann » So Dez 06, 2009 21:23

Ich habe keine Probleme damit in 10 oder 15 Jahren 2oo Kühe zu melken, wenn damit Geld zu verdienen ist und ich die Arbeit nicht alleine machen muß, sondern genug Geld übrig ist Arbeitkräfte gut zu entlohnen :!:
MfG. Emilson
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon LW.BW. » So Dez 06, 2009 21:31

spielmann hat geschrieben:Ich habe keine Probleme damit in 10 oder 15 Jahren 2oo Kühe zu melken, wenn damit Geld zu verdienen ist und ich die Arbeit nicht alleine machen muß, sondern genug Geld übrig ist Arbeitkräfte gut zu entlohnen :!:
MfG. Emilson


Das Geld wird aber nicht übrig sein! Warte ab. Es wird so sein das du nur mehr Ärger hast........

frankenvieh hat geschrieben:Mengenregulierung geht so :

Biomolkerei Upland, hat seine Lieferanten vernagelt 10 % weniger zu liefern
Biomolkerei Söbbecke, hat darauf hin 2 Tage später seine Lieferanten gebeten 10 % mehr zu liefern

Der heimliche Chef vom BDM ist ja Josef Jacobi, der zog bereits 84 / 85 als Aktionsgemeinschaft gegen Milchkontigentierung durch die Lande. Erst als die Freundin von Jacobi 2003, Frau Künast, in Brüssel im Rahmen des Health Checks ( u.a. wurde dort auch die 7 % Modulation beschlossen ) die Aufhebung der Quote beschlossen hatte, schoß der BDM gegen die Aufhebung der Quote. Sonnleitner und Schaber indes haben sich 1984 stark gegen die Einführung eingesetzt. Das brachte Sonnleitner Sympathien ein, so wurden dann beide Präsident.


Mein Schwiegervater sagt immer: wir leben JETZT und nicht vor 25 Jahren.
Sonnleitner scheint seinen Kampf doch noch zu gewinnen....Schaber zu verlieren.......
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Re: Mengenproblem, Strukturwandel oder Überkapazitäten ?

Beitragvon H.B. » So Dez 06, 2009 21:34

Das wird im Saartal doch auch möglich sein, wenn du das willst?

Das mit dem Geld verdienen ist von dir als Entscheider abhängig, eagl mit welcher Anzahl von Kühen.

Seh nur mal die ungeliebte Differenz von +25 und -25 an....sollte dafür der Staat aufkommen? Das wär den +25 ein Tritt in den A... Wer sich in der Landwirtschaft nicht zurecht findet und sich immer nach dem arbeitsmarkt sehnt, sollte sich dem zur Verfügung stellen. Manche brauchen nen Chef :klug:
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