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Milchbauern, wie sieht Eure Zukunft aus?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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75 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon xyxy » Mi Mär 25, 2009 6:01

Kleine Anregung am Rande:
Also hier geht so ein Spruch für BGA-Bauwillige Milcherzeuger um:
Nimm dir für 3 Monate einen Betriebshelfer und mach ein Praktikum auf einer Bga. Lass dich dort einweisen bis du für durchgehend 4Wochen die
BGA selbstständig führen kannst.
Wenn danach auf der BGA und auf deinem Betrieb noch alles OK ist kannst du loslegen. :wink:
www.teleboerse.de/1126290.html
Vom Kutzer der letzte Absatz wäre interresant :idea:
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Beitragvon Fortschritt » Mi Mär 25, 2009 11:28

Kann keine 800000Euronen mehr investieren,behaupt ist es interessant wie verrückt nach diesem staatlich garantierten Trend gegeiert wird!

Mit 53Lenzen hat man aufgehört dem Trend zu folgen,soll volkswirtschaftlich ja eher bedenklich angesehen sein ,der Biogas Boom.

Habe mal eine interessante Seite dazu .

www.agriserve.de/biogas.html

Mfg Hermann..................
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Korrektur!

Beitragvon Fortschritt » Mi Mär 25, 2009 11:33

www.agriserve.de/Biogas.html
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Re: Korrektur!

Beitragvon xyxy » Mi Mär 25, 2009 11:57

Fortschritt hat geschrieben:www.agriserve.de/Biogas.html

Du Spielverderber!
Es ist politisch so gewollt und jeder rechnet es schön und für viele ist es ja scheinbar auch.
Alles wird kreuz und quer durch die Gegend gekarrt und Futtermittel wird aus Übersee aus abgeholzten Regenwäldern geholt.
Alles der Umwelt zu Liebe, keiner hat ein schlechtes Gewissen dabei, ganz im Gegenteil.
Argumente dagegen zu finden ist wie Kampf gegen Windmühlen.
Entweder bist du als Landwirt heute dabei, IN oder
du machst da nicht mit, bist du draussen. Out Fertig!
Kein Politiker oder Verbandsleute trauen sich dagegen zu sein, im Gegenteil ist eneuerbare Energie immer auch Wahlkampfthema und
gesellschaftsfähig und wird in Krisenzeiten wohl jedesmal wieder
neu auf die Beine gestellt.
Das Perpetuum mobile scheint erfunden.
Längst ist Energie Teil der Lebenshaltung geworden, gleichwertig mit
oder sogar höher bewertet wie Lebensmittel!
Um immer genug davon zu haben wird dem Bürger suggeriert, er müsse kräftig zahlen damit erneuerbare Energien den Bedarf sichern.
Lebensmittel sind ja schliesslich immer genug da, da spielt die
Erfahrung eine Rolle, denn es wird von Kind auf erlebt und erlernt
dass bei Aldi und Co alles vorrätig ist zum Spotpreis. (dafür kann kein
Bürger mehr seine Lebensmittel selbst herstellen)
Hungern musste ja noch keiner!
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Beitragvon Fortschritt » Mi Mär 25, 2009 12:24

Ich habe vor 2 Jahren selber 150t. Silomais an eine Bga verkauft,sie holten das Zeug selber ab.

Diese 500er Anlage wird von 12 Milchbauern betrieben,es waren 2 Landwirte,die als Anlagenführer mit Lkw und Radlader bei mir aufkreuzten.

Der Tenor der beiden,noch eine Sommertrockenheit,und wir fahren uns dumm und dämlich mit dem Silomais ranholen!
Sie waren enttäuscht von der Rendite ihrer 3jahre alten Anlage,die Pachtpreise explodierten dort,zu Lasten aller !

Ich finde es schon bedenklich in einem dichtbesiedelten Land nur durch Nawaro Maisplantagen zu fahren,Pachtpreise in starken Veredlungsgegenden von 1000Euro und mehr sind doch wirklichkeitsfremd!

Ich denke gerade Milchviehhalter ,die viel in Stall und Quote investiert haben,sollten sich nicht wieder leichtfertig in eine andere Abhängigkeit begeben!

Man darf doch wohl seine Meinung zu dem Thema äußern,es ist kein Spiel verderben,sondern ein Vorsicht vor dem Spiel!


Mfg Hermann
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Re: Korrektur!

Beitragvon LW.BW. » Mi Mär 25, 2009 12:28

Fortschritt hat geschrieben:www.agriserve.de/Biogas.html


So siehts nämlich aus. Biogas hat nicht nur Vorteile für den Landwirt.
Wollte den link auch schon mal posten, wollte aber niemand seine ambitionen in Biogass zu investieren nehmen. In ein paar Jahren laufen bei den ersten die Einspeisvergütungen aus, bin mal gespannt ob es dann noch interessant ist, über 1000 € pacht zu zahlen oder gar den Mais über 20 KM herzukarren? :?:
Der Arbeitszeitaufwand ist natürlich geringer wie in der Milchviehaltung, wäre allerdings vorsichtig mit angaben wie 1-3 max STd.
am Tag, wie die schlauberger auf LWAmt einem vorlegen.Papier ist geduldig.
Mir wurde vor 10 Jahren auch gesagt 80 kühe + Nachzucht 1 AK kein problem mit Melkstand,Boxenlaufstall, Spaltenböden usw. Ja Scheiße sag ich nur bin Gott froh das meine Frau mich dabei mit ca. 1/2 AK unterstützt.

Es ist politisch so gewollt


Jetzt noch und in ein paar Jahren lassen sie einen dann hängen.....
wenn genügend BGA vorhanden sind. Dann wird auch dort der übliche Preiskampf eintreten. :arrow:

Lebensmittel sind ja schliesslich immer genug da, da spielt die
Erfahrung eine Rolle, denn es wird von Kind auf erlebt und erlernt
dass bei Aldi und Co alles vorrätig ist zum Spotpreis.


Bei Strom, Waser doch genauso.

Lothar
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Wer im Heuet nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbst nicht früh aufsteht, soll guge , wie´s ihm im Winter geht.
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Beitragvon Heinrich » Mi Mär 25, 2009 12:38

anna.S. hat geschrieben:Wir haben auch gerade für 80 Kühe incl. Nachzucht gebaut.
Der ganze Rattenschwanz mit Quotenkauf und Aufstockung kommt noch hinterher...
Das war schon ein gewaltiger Schritt, wenn man aus einem Anbindestall kommt. Jetzt stehe ich morgens, wenn ich zum Melken gehe vor meinem Stall, und frage mich:
"Ist das der richtige Weg? Ist mein Stall noch zu klein? Kann ich noch umkehren oder ist ein weiterer Schritt nach vorne richtig?"
Also tue ich erstmal was ich tuen kann...Kostenoptimierung...Management...bla..bla..bla..
Irgendwann gibt es auch nichts mehr zum Optimieren...
und ich kann meine Milchviehherde auch nicht nach jeweiliger Marktlage wie ein Reaktor immer rauf- und runterfahren.

Ich glaube, daß sich da ganz gewaltig was in den Köpfen der Verbraucher ändern muß.
Die die wir für unsere Interessen mit sogenannten Beiträgen (ich nenne es auch manchmal Schutzgeld) bezahlen, sollten sich auch langsam mal für uns einsetzen, und der Preiskampf unter den Discauntern ist langsam auch menschenunwürdeg.

Also was tuen????? :roll:


Also, ich denke das auch in Zukunft gut aufgestellte Familiebetrieb ein Chance haben.
Und wegen des Quotenkaufs würde ich jetzt erstmalm warten. Da warscheinlich kein Quotennachweiss mehr erbracht werden muss.
Zumindest würde ich die nächsten beiden tremine mal ruhig bleiben. Und wenn umbedingt gekauft werden soll nicht für die gesamte gerechnet Menge.
Wenn sie ihre Kosten im Griff haben.
Den man braucht ja nicht umbedingt jede Jahr in Urlaub zufahren.
Bei grossen Betrieben laufen die Löhne alle weiter. Und ich denke auch das ab eine bestimmten Grösse kaum noch Kostneinspaarungen möglich sind. Höchsten beim Bau.

Und am Verbaucher wirst du nichts ändern können. Bei allen Umfragen wird er sagen er findet die aktuelle Landwirtschaft gut und würde auch mehr für die Milch bezahlen. Aber wenn es irgedwo ein Sonderangebot gibt kauft er auch da ein.

Sicher ist das verhalten der Discounter miess. Aber so ähnlich würde sich jeder von uns auch verhalten wenn er die Macht hat.
Was machen wir den mit unseren Händlern? Niemand kauft doch ein Futter irgendwo wenn es teurer ist als bei der Konkurenz.
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Beitragvon xyxy » Mi Mär 25, 2009 12:41

Es war aber gerade ein langj. Mitarbeiter beim LWA der sagte:
Du verpasst nichts , wenn du es lässt, es sei denn du bist auf ganzjährige Wärme in einem anderen Betriebszweig angewiesen.
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Re: Korrektur!

Beitragvon euro » Mi Mär 25, 2009 13:38

Fortschritt hat geschrieben:www.agriserve.de/Biogas.html



Saudoof ist für die Seite ja noch untertrieben...
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Re: Korrektur!

Beitragvon explicit » Mi Mär 25, 2009 14:57

euro hat geschrieben:
Fortschritt hat geschrieben:www.agriserve.de/Biogas.html



Saudoof ist für die Seite ja noch untertrieben...


Ich bin echt fassungslos. Da prangert ein Hersteller von Heizungen die mit Getreide betrieben werden den Flächenverbrauch von Biogasanlagen an.Dreister gehts echt nicht mehr. Wer einmal kurz nachdenkt kommt wie alle bisherigen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass Biogas die effizienteste Nutzung von Biomasse ist, die wir haben.
Im übrigen ist es Blödsinn Biogas mit Braunkohle zu vergleichen, weil Biogas ein wesentlich hochwertigerer Energieträger ist der eher mit Erdgas verglichen werden muss. Bei Ölpreisen wie im letzten Sommer ist da der Preisabstand übrigens nur noch marginal.
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Beitragvon Fortschritt » Mi Mär 25, 2009 16:00

@Schimmel,du hast es nochmal auf den Punkt gebracht,es kann nicht rentabel sein auf Dauer,wenn die Stromerzeugung mit der Nahrungsmittelerzeugung konkurriert!

Und da die anfallende Wärme leider oft ungenutzt bleibt,ist auch die Einspeisung gereinigten Gases nur für STANDORTE,nahe einer Gasleitung möglich,mit hohem techn.Aufwand!

Aber wieder mal sind es die Politiker,die uns erzählen wo es lang geht,wie vom Landwirt zum Energiewirt,oder von einer Misere,in die Pleite!

Aber wer schon mal den Aufriss erlebt hat,ständig bei Störungen parat zu sein,wenn die Anlage abstürzt,päppelt man sie mühsamer auf wie eine Hochleistungskuh!

Soll jeder nach seiner Fasson seine neue Exiztenz suchen,man wir sehn....

Mfg Hermann
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Beitragvon euro » Mi Mär 25, 2009 16:05

Soviel zu "dessen Brot ich ess" und Blabla von Noobs :twisted:
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Beitragvon xyxy » Mi Mär 25, 2009 17:04

Und nun das noch!
www.teleboerse.de/1126881.html
Das toppt jede Einspeisevergütung :roll:
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Beitragvon euro » Do Mär 26, 2009 9:27

xyxy hat geschrieben:Und nun das noch!
www.teleboerse.de/1126881.html
Das toppt jede Einspeisevergütung :roll:


Hat ja nix mehr mit Rindern zu tun aber nur mal so.
Bei einem 50 prozentigen Strompreisanstieg wäre der Endverbraucherpreis um 25 ct pro kwh.
Gestehungskosten mit Klein-BHKW sind bei aktuellen Gas- und Ölpreisen um 10 ct, ergo dürfte der Markt für diese Teile enorm boomen.
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Beitragvon Iron Maiden » Do Mär 26, 2009 9:30

Ich hatte ja auch immer große Bedenken was Biogasanlagen angeht.

In letzter Zeit habe ich mich aber im mehr mit dem Bau einer Biogasanlage beschäftigt als mit dem Bau eines neuen Milchviehstalles.

Habe gestern eine fertige Berechnung von meinem Agrarberater bekommen, der die Sache eher pessimistisch angeht und mit mir eigentlich viel lieber den ersten großen Milchviehstall (180+...) im Landkreis bzw. sogar der ganzen Region bauen würde...
Neben unserem Milchvieharbeitskreis leitet er auch den Biogasarbeitskreis.

Bei der Berechnung sind lediglich 80 % Auslastung der Anlage angenommen, im Arbeitskreis werden durchschnittlich etwa 95 % erzielt.
Reparaturkosten werden mit 40000 Euro im Jahr sogar relativ hoch angesetzt, der Lohnanspruch wird mit 20 Euro angesetzt.
Die Wärme soll in mehreren öffentlichen Gebäuden genutzt werden, die Nutzung für das eigene Wohnhaus und die Nachbarn ist nichtmal berücksichtigt. Dabei werden die aktuellen Heizölpreise angenommen, die sicherlich auch wieder steigen werden.
Sonstige Kosten wie Steuerberater etc. werden auch alle bedacht.
Außerdem wird eine 2%tige Inflation angenommen.
Die Finazierung der Anlage läuft über 10 Jahre.

Am Ende bleibt trotzdem noch so viel Überschuss über, dass eine Erweiterung im Milchviehbereich, jedenfalls ein Neubau, für mich gar nicht mehr in Frage kommt.
Man muss natürlich auch sehen, dass wir recht niedrige Pachtpreise haben und die nächste BGA mindestens 10 km entfernt ist.
Abgesehen davon haben wir kaum viehhaltende Betriebe hier im Umkreis und zu den Ackerbaubetrieben ein sehr gutes Verhältnis.
Für den Mais müssten wir maximal 3-4 km weit fahren.

Für mich persönlich ist eine Biogasanlage äußerst interessant, und ich sehe das Risiko auch weitaus geringer als im Milchviehbereich.
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