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Milchstreik!

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Milchstreik

Beitragvon Sterflinger » Di Jun 03, 2008 18:32

Den schlechten Milchpreis haben sich die landwirte zum Teil selber zuzuschreiben. Für was gibt es ein Kontigent, müssen da nicht eine große Anzahl von LWen so dramatisch überliefern das der Markt regelrecht zusammenbricht, in unserer Region mindestens ein Dutzent über 100.000 kg, ich muß hier schon sehr an die Solidarität der Berufskollegen apellieren die meisten halten sich an die Vorgaben andere wiederum bräuchten dringend eine Hirnwäsche. So dumm kann doch heute keiner mehr sein und nicht wissen das immer noch gilt Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Hätten die Milchbauern die vergangenen Jahre eher unterliefert,als umgekehrt, dann hätten wir vielleicht schon 60 oder 70 Cent je kg. Eine 5000 kg Kuh gefüttert mit gutem Grundfutter o h n e Kraftfutter und pro Jahr ein Kalb würde uns bei oben genanntem Preis einen kostendeckenden Preis geben. Der zweite positive Aspekt, Soja könnte dort bleiben wo es hingehört.
Dem varecktn ghört die Welt,des braucht net unbedingt a Groaßa sei.
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Beitragvon estrell » Di Jun 03, 2008 18:48

"in Energie umwandeln" - wie ist das genau gemeint, etwa wörtlich? Also Energieherstellung aus Milch, geht das denn? Das wäre doch eine gute Lösung, gelegentliche Überschüsse sinnvoll abzubauen.


ähm, ja, wie sich jetzt zeigt, macht man aus Milch in Gülle mehr Biogas als aus reiner Gülle.

Und - wenn auf der Welt grade die größte menschengemachte Hungersnot tobt, hier Leute die Milch wegkippen und das Getreide verheizen damit es wieder Geld dafür gibt und andere für "19€" durch die Welt juxen, kann ich mich über nichts mehr wirklich aufregen - ich seh den Wahnsinn durch die Gassen tanzen und denk mir nur mein Teil.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon SHierling » Di Jun 03, 2008 19:01

Eine 5000 kg Kuh gefüttert mit gutem Grundfutter o h n e Kraftfutter und pro Jahr ein Kalb würde uns bei oben genanntem Preis einen kostendeckenden Preis geben.
noch so einer ...

Gehen wir mal davon aus, daß der MilchVERBRAUCH seit Jahren ja nicht gerade maßlos schwankt, und nehmen den als gegeben hin. Wenn dann jeder so denkt wie Du, und statt seinen 10.000l HF plötzlich irgendwelche ausgestorbenen Wald- und Wiesenkühe mit Grundfutter versorgen will - wo stellst Du dann die doppelt so vielen Kühe hin, die Du zum Versorgen der Leute brauchst?

Woher nimmst Du die zusätzliche Futterfläche?

Wer zahlt Dir die Mehrarbeit, die Mehrinvestitionen für die doppelten Melkanlagen, Kühlanlagen, Ställe?

Nur nochmal zur Erinnerung: die Entwicklung der letzten 40 Jahre ist nicht immer weiter in Richtung Hochleistungskuh gelaufen, weil man mit den alten Herkünften und der geringen Leistung so viel verdient hat, sondern weil die Werbung von Grundfutter im Vergleich zum Kraftfutter immer teurer geworden ist, weil Laufställe, Melkstände, Transponder ... alles was zur tiergerechten Haltung dazugehört, nicht auf der Wiese wachsen, und weil eine Kuh mit 40l nun mal nur halb so viel Arbeit macht wie zwei Kühe mit 20l.
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Beitragvon Hauke schidt » Di Jun 03, 2008 19:53

Moin,

wenn ich Wikepedia glauben kann, liegt das zugeteilte Milchkontingent heute um 10 bis 15 % über dem EU Gesammtbedarf.

Und so lange wie das Angebot der Nachfrage übersteigt, sehe ich keinen langfristigen Erfolg beim "Milchstreik". Auch wenn Ihr kurzfristig 40 Cent bekommt, langfristig wird der "Milchpreis" wieder fallen, solange sich am Verhältnis Angebot und Nachfrage nichts ändert.
Weiterhin sehe ich den Milchweltmarktpreis als grosse Konkurenz zu den geforderten 40 Cent.

Vielleicht braucht der LW sowas wie eine Opec?

Grüsse
Hauke
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Beitragvon Tyler Durden » Di Jun 03, 2008 20:07

Hallo,

Ja Hauke, mir konnte auch noch keiner erklären wie ein Preis mittelfristig steigen kann wenn das Angebot relativ konstant die Nachfrage übersteigt.
Wäre wohl auch zu kompliziert zu sagen das man das Angebot zurückschrauben muss und dabei wohl der ein oder andere sich nen neuen Job suchen müsste.

Nebenbei: Die Hochwald bei uns ist aus der Blockade raus nach Androhung von rechtlichen Schritten. Milch wurde wieder regulär abgeholt bei denen die liefern wollten. Und ich wollte mir morgen schon nen Jahresvorrat an Pudding kochen :(

Gruß
Tyler
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Beitragvon Rammstein » Di Jun 03, 2008 21:33

schimmel hat geschrieben:Sterflinger, die Diskussion über die Überlieferung hab ich noch nie verstanden. Wie kann der einzelne Betrieb, der seine individuelle Situation sieht eine Molkereiinterne Saldierung als schädlich betrachten, wenn es 1. nicht ungesetzlich, 2. nicht erkennbar mit der Menge am Markt zu tun hat, und 3. sogar für den Betrieb finanziell von Vorteil ist. Hier kann doch wohl nur derjenige, der diesen Unsinn verzapft hat verantwortlich gemacht werden.
Wie kann man dem Einzelnen der logischer Weise nur sich und seinen Betrieb im Auge hat dieses Vorgehen absprechen. Dann müsstest du auch allen Menschen, die Steuervorteile ausnutzen, vorhalten, sie schröpfen die Gesellschaft und schaden damit sich selbst am Meisten - ein bisschen blauäugig oder? ...

Reini, ich danke dir für diesen Beitrag.
Das System mit einer komplett freiwilligen Reduzierung der Menge auf ein Niveau unter den Verbrauch kann nicht klappen. Dafür fehlt es nämlich an Informationen. Nur wenn ich wissen würde, wie sich alle anderen Marktteilnehmer (alle Milcherzeuger, Molkereien und Abnehmer) verhalten werden, könnte ich zu der Entscheidung gelangen, das weniger zu liefern für meinen Betrieb sinnvoll ist. Solange ich diese Informationen aber nicht zur Verfügung habe, kann ich nur Einzelbetrieblich entscheiden und da kann überliefern ja schon einen Sinn haben. Leider auch wenn es allen schadet.

Gruß an alle Mitstreiker

OT:
Ich musste übrigens grad feststellen, das ich mit Safari hier keine Beiträge veröffentlichen kann und mußte auf Opera umsteigen. Vielleicht kann der Fehler ja mal behoben werden.
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Beitragvon SHierling » Di Jun 03, 2008 21:45

Rammstein: was läßt Dich annehmen, daß sich bei vollständiger Transparenz das Verhalten der Marktteilnehmer auch tatsächlich ändern würde?
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Beitragvon Hauke schidt » Di Jun 03, 2008 21:50

Hallo Tyler,

ich selber stehe absolut positiv der Landwirtschaft gegenüber und ein guter Industriestaat benötigt eine gute Agrarstuktur.

Ich bin ganz froh nicht von der Landwirtschaft leben zu müssen, denn in der Öffentlichkeit schneiden die recht schlecht ab. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt, das die Öffentlichkeitsarbeit echt zu wünschen übrig lässt.

Auch ist und bleibt LW ein harter Job, auch wenn sich das Berufsbild in den letzen 100 Jahren durch Maschineneinsatz geändert hat.

Und alles in allem kann ein LW nicht mal eben seine Hallentore schliessen, wie es vielleicht ein Handwerker macht. Nach einen min. 10 Stunden-Tag kommt für den Rest des Tages die Rufbereitschaft. Mit halben Ohr sind die Jungs immer in Stallnähe.

Daher sei ihnen auch die Vorteile in der Landwirtschaft gegönnt.

Zum Thema "Milchstreik" habe ich verschiedene Meinungen gehört. Ein Landwirt hätte auch am liebsten mit allem was er (und seine Kollegen) hat (Trecker, Maschinen, Rundballen) sämliche Autobahnauffahrten und Bundesstrassenkreuzungen blockiert. Der wollte am liebsten ganz Deutschland "aushungern". :twisted: :twisted: :twisted:

Vieleicht der einzige Weg um wirklich auf sich aufmerksam zu machen?

Meine Lösung wäre, jedem Landwirt einen Michpreis von 35 bis 40 Cent für die Milchmenge von 40 Kühen zu garantieren. Alles drüber hinaus sollte offen bleiben. So hat der "kleine" Landwirt eine Überlebenschance und der "grosse" Landwirt muss beweisen, das er wirtschaften kann.

Liebe Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Di Jun 03, 2008 22:01

Meine Lösung wäre, jedem Landwirt einen Michpreis von 35 bis 40 Cent für die Milchmenge von 40 Kühen zu garantieren. Alles drüber hinaus sollte offen bleiben. So hat der "kleine" Landwirt eine Überlebenschance und der "grosse" Landwirt muss beweisen, das er wirtschaften kann.
Also mit anderen Worten: intensivste Zucht auf Höchstleistungen, hauptsache, es werden nicht mehr als 40 Kühe. Schwachsinn.
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Beitragvon Komatsu » Di Jun 03, 2008 22:18

Eine Möglichkeit wäre die Zahl der Kuhställe und Kuhplätze raumordnungstechnisch je Gebiet festzuschreiben. Dies könnte mit Immisissionschutz begründet werden. Eine regulierung faktisch übers baurecht. Im Baurecht hat die EU noch nichts zumelden. Dann könnte die Investionsförderung bei 100 Milchkühen gedeckelt werden, dann könnte für die ersten 300.000 kg je Betrieb mehr ausgezahlt werden. Dann könnten die Kühe je Hektar im betrieb begrenzt werden und und ....
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Beitragvon Hauke schidt » Di Jun 03, 2008 22:19

Hallo SHirling,

intensive Zucht auf Höchstleistungen bei den meisten Nutztieren finden und fanden schon lange statt. Da hast Du was falsch verstanden und dann aus dem Zusammenhang gerissen. Es war keine Rede den Tierbestand auf 40 Kühe zu beschränken.

Also ganz konkret:

50 Liter mal 40 Kühe mal 305 Milchleistungstage im Durchschnitt (verbessert mich wen meine alten Zahlen nicht stimmen) sind 610000 Liter oder 622200kg Milch.

Und das mal irgentwo zwischen 35 und 40 Cent.

Alles drüber hinaus an Milch wird zu marktüblichen Preisen gehandelt.

Grüse
Hauke
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Beitragvon Rammstein » Di Jun 03, 2008 22:33

SHierling hat geschrieben:Rammstein: was läßt Dich annehmen, daß sich bei vollständiger Transparenz das Verhalten der Marktteilnehmer auch tatsächlich ändern würde?
Die Hoffnung. Es würde sich nicht zwingend ändern, aber wenn der Markt vollständig transparent wäre, könnte es möglicherweise dazu kommen. Der einzelne Milchviehhalter wäre dann nämlich in der Lage die folgen seines Handelns über die Grenzen seines Hofes hinaus abzuschätzen. Da wir aber keinen vollständig transparenten Markt haben, kann der einzelne Landwirt eben nur für sich allein entscheiden. An einen Milchmarkt mit vollständiger Transparenz glaube ich übrigens nicht, mir fehlt ja schon die Information was der andere Kuhbetrieb bei mir im Ort macht.
Übrigens könnten die Molkereien ja ihr mehr an Informationen dafür nutzen Empfehlungen rauszugeben wieviel Prozent der Quote beliefert werden sollte. Vielleicht würden sich die Landwirte da ähnlich gut dran halten, wie an die Quote. Leider versuchen stattdessen manche Molkereien auch noch zum überliefern zu motivieren und schädigen so alle Milchviehhalter und Molkereien.
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Beitragvon Tyler Durden » Mi Jun 04, 2008 6:27

Hallo,

Hauke ich stimme dir ja voll zu, was dein Bild der Landwirtschaft betrifft.
Und über die beschissene Öffentlichkeitsarbeit brauchen wir nicht zu reden.
Und ich gönne jedem Landwirt ein ausreichendes und angemessenes Einkommen. Nur vergessen auch viele das sie in erster Linie Unternehmer sind und solche Preisänderungen zum normalen Risiko gehören.
Die Frage ist eben nur, wenn man sich mal einig darüber ist das man staatliche Eingriffe in diesem Sektor benötigt, welche Ziele man verfolgt.
Will man billige Lebensmittel läuft ja alles nach Plan. Will man Einkommen stabilisieren und Mengen regulieren läuft momentan wohl einiges schief.

Eine Patentantlösung ist mir auch noch nicht eingefallen. Nur an den Preisen rumspielen ist wenn man eine markt ähnliche Lösung will immer der falsche Weg.

@ Rammstein:
An einen Milchmarkt mit vollständiger Transparenz glaube ich übrigens nicht, mir fehlt ja schon die Information was der andere Kuhbetrieb bei mir im Ort macht.


Für was brauchst du denn die Information?
In der Regel sagt dir der Preis doch schon mehr als genug aus für deine Produktionsentscheidung. In fast allen anderen Märkten trifft der Produzent seine Produktionsentscheidung ja auch "für sich alleine", alle anderen Lösungen sind doch sowas wie Kartelle ähnlich dem Duopol.
Deiner Vorstellung von Transparenz entspricht doch fast kein einziger Markt.

Gruß
Tyler
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Beitragvon Deichziege » Mi Jun 04, 2008 7:43

schimmel hat geschrieben:Ihr seid nicht ganz dicht oder? Eine Branche, die weder die Menge des Produktes noch den Preis bestimmen kann, kann wohl nur die Kosten zur Erstellung beeinflussen. Und wenn die Kosten stetig steigen, dann kann nur über den Umsatz eine Kostenverteilung auf die Produktionseinheit erfolgen. Also endloses Wachstum zu Gunsten des Verbrauchers. So etwas soll Marktwirtschaft sein?

Reini

wo er recht hat, hat er recht 8)
Schau in die Augen einer Kuh und du weisst, wofür du arbeitest!
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Beitragvon Robiwahn » Mi Jun 04, 2008 10:02

Moin

Rammsteins Forderung nach dem transparenten Markt wird wohl leider nie eintreten. Mit einer Kartellbildung ala OPEC und Produktionsbeschränkung könnte das vielleicht was werden, aber da hätte sicher das Kartellamt was dagegen.
So wie ich das hier gelesen habe, wisst ihr ja aber nicht mal den Preis, wenn ihr Milch abliefert. Das ist natürlich total beschissen, wenn man da irgendwie planen will. Könnte man da bei den Verkaufs-/Lieferbedingungen vielleicht was ändern? Ist ja ein Unding, das ich als Verkäufer erst Monate später gesagt bekomme, zu welchem Preis ich mein Produkt eigentlich verkauft habe.
Schimmel, hier in diesem Thread steht irgendwo, das ihr sehr wohl die Produktion durch die Menge der Futtergabe beeinflussen könnt, also was soll das? Inwieweit ihr eure Kostenstruktur ändern könnt, weiß ich nicht, aber andere Bereiche der Produktion müssen dies auch, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und endloses Wachstum wird es nicht geben, davor werden einige Betriebe auf der Strecke bleiben. Provokant gefragt: Na und? Täglich gehen in Dtl. irgendwelche Firmen in Konkurs/Insolvenz und es verlieren Leute ihren mehr oder weniger geliebten und wichtigen Job. Diese Leute müssen sich auch anderswo was suchen. Und ihr seid davor nicht gefeit, vor allem nicht, wenn ihr keine Lösung findet, um euch langfristig noch wichtiger zu machen. Der aktuelle Streik löst das Grundproblem in meinen Augen nicht, in ein paar Monaten habt ihr wieder beschissene Preise, weil der hohe, jetzt erkämpfte Preis einige Leute dazu verleitet, die Produktion auszuweiten und somit bald wieder ein Überangebot herrschen wird, was auf die Preise drückt.

Grüße, Robert
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