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Molkereisaldierung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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76 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon meyenburg1975 » Sa Aug 30, 2008 11:12

schimmel hat geschrieben:Meyenburg, die Zahl der Milchviehhalter ist doch uninteressant. Die produzierte Menge insgesamt wird zurückgehen, weil die aufgebenden Betriebe nicht von den aufstockenden aufgefangen werden können. Zudem werden immer weniger Lust auf Milchproduktion haben. Sieht man schon bei der Ferkelproduktion, dass die arbeitsintensiven Bereiche vom Ausland bedient werden.
Der Flächendruck kommt sowohl von der Bioenergie als auch von den Nichtlandwirten (Indústrie und Gewerbe) die sich zunehmend Flächen aneignen und zwar im großen Stil. Im Ostend der Republik und in Stadtrandlagen ist das schon heute Gang und Gäbe.
Die Milch wird an Standorten mit dem geringsten Konfliktpotenzial, der besten Infrarstruktur, der kostengünstigsten Futtererzeugung und dem besten Know How produziert werden.
Alles andere ist Augenwischerei und Wunschdenken.

Reini


hab ich im grunde genommen doch damit gesagt, nur nich so direkt 8)

hab vor ein paar jahren auch schon mal gesagt das man mit der milch gutes geld verdienen kann, reicht aber halt nicht für alle. damit macht man sich aber keine freunde. im grunde hat sich daran aber nix geändert
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Beitragvon meyenburg1975 » Sa Aug 30, 2008 11:48

durch invesstitionen steigt langfristig die steuerlast, da sprech ich aus erfahrung. es sei denn man gibt sein geld für sinnloses gedöns aus
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Beitragvon Gast » Sa Aug 30, 2008 13:23

meyenburg1975
meine beitrag oben bezog sich auf den milchmarkt aus meiner sicht und dass die flächen eben nicht kurzfristig knapp werden, also kann nach wie vor genug milch produziert werden. warum die flächen ( oder genauer gesagt die erträge ) nicht kanpp werden aus meiner sicht habe ich ja oben schon geschrieben. ich habe ja angemerkt das dies meine meinung ist nachdem ich mich mit dem milchmarkt ernsthaft auseinandergesetzt habe, jeder hat natürlich seine eigene. ÖLPREIS, natürlich hängt der euro und ölpreis nicht direkt zusammen, aber indirekt ( was auf das gleiche rauskommt ) schau dir den euro-ölpreis-chart der letzten jahre an. es wird natürlich in zukunft nicht milimetergenau so paralell weiterlaufen, das ist ja auch klar aber der trend wird genauso weitergehen und dass das öl weiter steigen wird, ist ja mittlerweile denke ich auch bei jedem angekommen. das der ölpreis mit der wirtschaft usw. zusammenhängt, das war einmal. USA ist eigentlich aktuell schon in der rezession, ebenso lässt das wirtschaftswachstum in asien, auch europa deutlich nach. jetzt kostet das barell 118 euro/us-öl, vor 3 wochen 140 euro/barell vor einem jahr als die wirtschaft prächtig lief kostete das barell 75-90 euro, also wo ist der zusammenhang ?? da treiben ölpreisspekulanten den preis wesentlich mehr als irgendeine wirtschaft. zudem solltest du noch aufgeklärt werden das der ölpreisanstieg nicht mit der schwäche des dollar zusammenhängt. die schwäche des dollar macht das öl billiger für uns, ist ein entscheidender unterschied
Zuletzt geändert von Gast am Sa Aug 30, 2008 23:42, insgesamt 6-mal geändert.
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Beitragvon Gast » Sa Aug 30, 2008 21:13

schimmel hat geschrieben:Die Wahrheit ist immer unbequem Meyenburg. Mich bedrängen etliche Kunden, die unbedingt kurzfristig ihre Steuerlast verringern müssen. Der letzte sollte 80000,-€ für 2007 nachzahlen. Tja die Probleme möchte ich haben.
Vor 15 Jahren waren Investitionen von 500000,-DM schon eine große Investition und viele hatten Bedenken. Die gleichen investieren jetzt 2.200000,-€. Die müssten aber nicht, die wollen!

Reini

???
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Beitragvon fedorow » Sa Aug 30, 2008 21:41

schimmel hat geschrieben:Die Wahrheit ist immer unbequem Meyenburg. Mich bedrängen etliche Kunden, die unbedingt kurzfristig ihre Steuerlast verringern müssen. Der letzte sollte 80000,-€ für 2007 nachzahlen. Tja die Probleme möchte ich haben.
Vor 15 Jahren waren Investitionen von 500000,-DM schon eine große Investition und viele hatten Bedenken. Die gleichen investieren jetzt 2.200000,-€. Die müssten aber nicht, die wollen!

Reini


??????
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Beitragvon Gast » Sa Aug 30, 2008 23:59

fedorow hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:Die Wahrheit ist immer unbequem Meyenburg. Mich bedrängen etliche Kunden, die unbedingt kurzfristig ihre Steuerlast verringern müssen. Der letzte sollte 80000,-€ für 2007 nachzahlen. Tja die Probleme möchte ich haben.
Vor 15 Jahren waren Investitionen von 500000,-DM schon eine große Investition und viele hatten Bedenken. Die gleichen investieren jetzt 2.200000,-€. Die müssten aber nicht, die wollen!

Reini


wenn einige 2,2 millionen einfach mal so investieren weil sie lust haben, warum wollen dann die milchlandwirte noch höhere preise ?? wollen sie einen leopard-panzer zur hofüberwachung kaufen oder eine goldene wc-brille wenn manche jetzt schon 0,5 millionen gewinn machen ??? die aufgebenden landwirte können nicht von den wachsenden aufgefangen werden ??? warum hören dann soviele auf, wenn etliche 80.000 euro steuern zahlen ( gewinn pro jahr über
0,5 millionen
[/b]), sind die alle verblödet ?? und wenn, dann sollte aber milch an der milchquotenbörse zum nulltarif zu haben sein, ist sie aber nicht. irgendwas stimmt bei der berechnung nicht :?: sonst würde jeder hartz4-empfänger morgen mit der milchviehhaltung anfangen und einen gesellen einstellen oder einen betrieb pachten, wenn das wirklich sooo rentabel wäre oder etwa nicht ?????? bei 0,5 million gewinn kann ich einige leute MEHR anstellen als der andere und verdiene immer noch genug :!:
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Beitragvon xyxy » So Aug 31, 2008 8:04

Julius hat folgende geschrieben:

wenn einige 2,2 millionen einfach mal so investieren weil sie lust haben, warum wollen dann die milchlandwirte noch höhere preise ?? wollen sie einen leopard-panzer zur hofüberwachung kaufen oder eine goldene wc-brille wenn manche jetzt schon 0,5 millionen gewinn machen ??? die aufgebenden landwirte können nicht von den wachsenden aufgefangen werden ??? warum hören dann soviele auf, wenn etliche 80.000 euro steuern zahlen ( gewinn pro jahr über
0,5 millionen
[/b]), sind die alle verblödet ?? und wenn, dann sollte aber milch an der milchquotenbörse zum nulltarif zu haben sein, ist sie aber nicht. irgendwas stimmt bei der berechnung nicht :?: sonst würde jeder hartz4-empfänger morgen mit der milchviehhaltung anfangen und einen gesellen einstellen oder einen betrieb pachten, wenn das wirklich sooo rentabel wäre oder etwa nicht ?????? bei 0,5 million gewinn kann ich einige leute MEHR anstellen als der andere und verdiene immer noch genug :!:[/quote]
????????????
Macht das bitte nicht alles an Irgendwelchen in den Raum gestellten
Zahlen fest und bitte nicht nur an Kühen!
Wie sind denn einige Betriebe gewachsen, schaut euch doch mal um!
Fahrt mal ins Emsland (Geflügel, Biogas) nach Cloppenburg (Geflügel,
Biogas, Schweine) nach Vechta usw. und eben ins Elbe- Weser-Dreieck
mit Kühe. Da steht die Wahrheit doch schon längst vor unseren Augen!
Und wenn du dir mal Umsätze von Betrieben anguckst die Geflügel,
Schweine, Biogas und Windkraft hinterm Haus stehen haben dann sind
von 2 Mio kg Milchgeld doch lächerlich!
Wer das alles möglich gemacht hat (finanziert hat) sei hier mal offen
gelassen nur lebt da eine ganze Region von und keiner mit ner
guten landwirtschaftlichen Ausbildung muss bei Schlecker Kisten schleppen.
Und die Betriebsleiterfrauen gehen nicht putzen, sondern haben gute
Arbeitsplätze in der Wirtschaft vor Ort (oft Banken, Verwaltung) oder
sind die treibenden Kräfte im Betrieb und nicht wie oft dargestellt
Landfrauenv., Kaffeeklatsch und Trachtenverein!
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Beitragvon fedorow » So Aug 31, 2008 8:25

aber wenn du Schimmel seinen beitrag durchliest und den davor von Meyenburg ( der ja auch sagt der er mit milchviehaltung gutes geld verdient ), komme ich auch zu dem schluß das er mit diesen gewinnen schon milchviehalter gemeint hat
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Beitragvon xyxy » So Aug 31, 2008 9:01

"der letzt sollte 80000 Eur Steuern nachzahlen" stand da, glaub ich, aber
die Gründe dafür kennen wir nicht.
Durch seine Investition wird er davon einiges "drücken" können.
Wird aber nicht der Grund dafür sein.
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Beitragvon xyxy » So Aug 31, 2008 9:44

Endlich ein vernünftiges Schlusswort und nu is gut :lol:
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Beitragvon meyenburg1975 » So Aug 31, 2008 10:03

julius

erstmal ruhig blut, ich kann auch nicht fettgedrucktes gut lesen.

ich wollte mit meinem beitrag nur anmerken, das es schwierig ist vorherzusagen was in 2015 ist. wenn mir 2001 jemand erzählt hätte, daß die leute bei uns 800 euro/ha gutes maisland pacht zahlen, hätte ich den für komplett bescheuert erklärt. in 7 jahren kann sowohl auf den märkten als auch in der politik unmengen passieren was sich direkt und indirekt auf die landwirtschaft auswirkt.

für eine gesamtsteuerlast von 80000euro braucht man keine 500000 euro gewinn und ich möchte mal anmerken, daß nicht alle milchviehhalter nach einem einheitspreis verlangen. was wäre denn z.b. deiner meinung nach ein fairer gewinn für unseren betrieb? 9000 Akh aus der familie und ein bilanzwert von ca. 1,2 mio euro (inflationsausgleich?)

ich habe im übrigen angemerkt das der ölpreisanstieg -zum teil- auf die dollarschwäche zurückzuführen ist. solange der ölpreis am dollar gekoppelt ist wird er die schwankungen des dollars auch mehr oder weniger stark mitmachen und das spekulanten in heißen zeiten mitmischen und die preise in die eine (aber auch in die andere) richtung treiben, daß gibts schon seit der amsterdamer tulpenbörse

@federow

ich habe durchaus milchviehhalter damit gemeint, bei uns gibt es betriebe die für unter 20 ct kg produzieren können ,ohne eigene arbeit und verzinsung gerechnet, da hat eh jeder seine eigenen vorstellungen
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Beitragvon fedorow » So Aug 31, 2008 19:50

meyenburg1975 hat geschrieben:@federow

ich habe durchaus milchviehhalter damit gemeint, bei uns gibt es betriebe die für unter 20 ct kg produzieren können ,ohne eigene arbeit und verzinsung gerechnet, da hat eh jeder seine eigenen vorstellungen

dann macht also in eurer gegend ein Milchviehhalter, mit sagen wir mal 1.000.000 kg quote bei einem milchpreis von nur 35 cent incl. Mwst einen Gewinn von über 150 000 Euro/Jahr, ein größerer Betrieb mit 2 Mill. quote ( gibts ja auch schon viele ) über 300 000 Euro, Gewinn/Jahr. Bei 40 cent incl mwst wären es dann 200 000 bzw 400 000 Euro Gewinn ? Respekt, aber sind dann die Milchviehhalter nicht fast schon überbezahlt, diese Gewinne schafft ja fast kein Selbstständiger außerhalb der Landwirtschaft
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Beitragvon fedorow » Mo Sep 01, 2008 8:18

schimmel hat geschrieben:Fedorow, da kommt dann die Kunst des Betriebswirtschaftlers zum Zuge. Der rechnet Vollkosten mit einem Lohnanspruch von 25,-€/h und schon machen diese Betriebe auch Minus. :wink:

Reini

stimmt auch wieder :D
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Beitragvon meyenburg1975 » Mo Sep 01, 2008 9:19

es gibt betriebe die dieses erwirtschaften (nicht die mehrheit, nicht das hier ein falscher eindruck entsteht), angesichts der arbeitszeit die eingesetzt wird inkl sonn- und feiertagen, nachts; der verantwortung die man trägt und des kapitals was man einsetzt halte ich das auch nicht für überbezahlt.

im übrigen bringen die bauern das geld ja nicht nach lichtenstein in irgendwelche steuerspar (hinterziehungs) fonds, sondern investieren wieder. und dieses geld kommt dann in den meisten fällen den kleinen und mittleren wirtschaftsbetrieben in der direkten umgebung zugute und schafft somit wieder arbeit für andere
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Beitragvon Paule1 » Fr Jan 16, 2009 10:55

Unsere Molkerei hat bis Ende November nach wie vor eine UNTERLIEFERUNG der Quote
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