Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Okt 18, 2025 4:40

Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
173 Beiträge • Seite 2 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 12
  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Muku-Halter » Mi Aug 05, 2020 12:40

Marian Pradler hat geschrieben: Und zweitens: was für Abmessungen haben die Bestandsgebäude?
Länge Breite Deckenhöhe.

Grüße


Der alte Stall ist 8x8 m groß.
Die umnutzbare Scheune ist 7x15m groß. Es gäbe aber auch eine Möglichkeit einen außenliegenden Laufhof mit Futtertisch anzubauen. Dafür müssten nur zwei Durchbrüche geschaffen werden.
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Marian » Mi Aug 05, 2020 13:11

Mast lohnt sich mit dem Gebäudebestand nicht.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
Moderator
 
Beiträge: 4193
Registriert: Mi Jan 19, 2005 15:31
Wohnort: Ostwestfalen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon ChrisB » Mi Aug 05, 2020 14:39

Hallo Muku,
ich habe aktuell 15 Ha,
hatte auch schon mehr.
Bezahle 100 € je Ha.
Ich habe die Arbeitsgeräte nur für Grünland,
Ackerland macht der LU für mich, ist allerdings eine "Nullnummer",
bzw habe ich selbst mal Ökostroh,
ich hatte schon, Charolais, Angus, zuletzt FV Mutterkühe,
Der Außenstall, aus Holz, hat mich mal 5000 DM gekostet,
inkl nur der Rinderstall Beton mit "Jauchefang"
Die ander Hälfte, für die Rb, ist nur geschottert.
Alles schon lange abgeschrieben, Traktor ist 13 Jahre alt :wink:
Trotzdem aktuell, wenn man die Zeit, rechnet eine Nullnummer :shock:
Nimm den Vollerwerb keine Flächen weg,
treibe Bitte den Pachtmarkt nicht an.
So wie Du schreibst, mach dein Ackerland, aber Bitte richtig!
Die Tierhaltung nur soviel Du selbst Vermarkten kannst.
ChrisB
 
Beiträge: 1902
Registriert: Do Nov 08, 2007 12:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Englberger » Mi Aug 05, 2020 17:12

Muku-Halter hat geschrieben:Voraussetzung dazu beim Metzger, keine Charolais oder Fleckvieh.

Hallo,
was hat dein Metzger gegen Charo? Gibts da Gründe oder ist das Vorurteil?
Gruss Christian
Englberger
 
Beiträge: 5283
Registriert: Fr Mai 09, 2008 13:29
Wohnort: Zentralfrankreich nähe Montlucon
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 05, 2020 17:58

Charolais haben eine, in Relation zur Muskelfülle, geringe Anzahl an Muskelfasern. Fleischwachstum erfolgt bei denen durch übermäßige Verdickung der Fasern.
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Bibbler » Mi Aug 05, 2020 20:09

Ich habe Färsen Mast und kann nur das erzähle was ich auf meinem Betrieb mache.
Als erstes soll das Vollerwerb sein oder Nebenerwerb? Das ist für mich ganz ausschlaggebend. Außerdem bist du allein oder mit Familie? Bei der Hektar Zahl kannst ja 70-80 Rinder mästen eher mehr wenn du alles für dich selbst nutzen willst.
Ich habe die Erfahrung gemacht das die Färsen kein mais brauche. Ich baue mais und Getreide an. Davon nutze ich nur etwas Getreide selbst der Rest wird verkauft. So und jetzt kommt es; ich mache das nur weil ich noch eine Rente an die Übergeber zahlen muss und meine Frau auch nicht arbeitet bis die Kinder im Alter sind wo sie selbständig sind. Ist halt stressfreier. Also ich kann mit den Einnahmen von 35 Stück Vieh alle Rechnungen und Nebenkosten bezahlen inklusive Versicherungen. Aber spätestens 2025 ist Schluss. Ich gebe kein Geld aus in Stall und Technik. Dann kann meine Frau arbeiten gehen Kids sind groß genug und ich werde wohl verpachten. Kurz und gut. Es ist es nicht wert. Meine Meinung. Wenn du jetzt in alles investieren willst dann tu es egal in was. Aber jeder gesunde Menschenverstand sagt lass es.
Achso ich mache es auch nur Nebenerwerb. Gruß
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd "Goethe"
Benutzeravatar
Bibbler
 
Beiträge: 462
Registriert: Fr Apr 03, 2015 20:28
Wohnort: "Hombe" im Herzen des Schwarzwaldes
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Muku-Halter » Mi Aug 05, 2020 22:18

ChrisB hat geschrieben:Hallo Muku,
Nimm den Vollerwerb keine Flächen weg,
treibe Bitte den Pachtmarkt nicht an.
So wie Du schreibst, mach dein Ackerland, aber Bitte richtig!
Die Tierhaltung nur soviel Du selbst Vermarkten kannst.


Ich hab ganz bestimmt nicht den Pachtmarkt angetrieben, und auch nicht den Kaufpreis/m2.
Das macht ein Vollerwerbsbetrieb hier sonst niemand.
Ich hab noch Fläche 13 Jahre gepachtet für 70€/ha. Allerdings die Fläche die man neu pachtet liegt beim Preis meist in der Nähe der Prämie.
Die Leute sind was das angeht nicht dumm, erkundigen sich, und spätestens seit die Prämie im Internet offen steht haben die Leute die Pachtpreise angezogen.
Am schlimmsten sind ehemalige Landwirte :evil:
Selbst für 100 DM Jahrzehnte lang gepachtet und jetzt machen diese W....er die ganzen Preise kaputt und kommunizieren das auch noch untereinander :evil:
Die Kaufpreise sind auch auf 200% gestiegen. Entweder man geht mit oder, man kommt nicht mehr dran !
Ein Kollege hat sich eben drauf eingestellt und pachtet mit Gewalt die Flächen.
Wenn der könnte würde der auf den vernachlässigten Gräbern am Friedhof noch Mais anbauen hat mal ein älterer Bauer gesagt!
Wenn jemand stirbt ist der auch innerhalb kürzester Zeit schon bei den Hinterbliebenen bekommt man hier so mit.
Der Druck ist da, wenn man was haben will bezahlt man den Preis und beißt in den sauren Apfel, oder man macht es nicht und ärgert sich eben länger. :klug:
Meiner Verwandtschaft und der Bekannte mit dem ich schon Maschinen Kooperationen hab und von dem ich schon Land gepachtet hab, da herrscht noch Fairness.
Also das Land bekomme ich wenn ich es möchte. Aber nicht mehr für 70€/ha :oops:
Und auf den Rest nehm ich erstmal wenig Rücksicht, der nimmt auf mich auch keine ...
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Muku-Halter » Mi Aug 05, 2020 22:25

Englberger hat geschrieben:
Muku-Halter hat geschrieben:Voraussetzung dazu beim Metzger, keine Charolais oder Fleckvieh.

Hallo,
was hat dein Metzger gegen Charo? Gibts da Gründe oder ist das Vorurteil?
Gruss Christian


Er ist der Meinung, dass das keine Metzgertiere sind.
Ihm ist das Fleisch zu grobfaserig.
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Muku-Halter » Mi Aug 05, 2020 22:47

Hallo Bibbler,
es soll definitiv erstmal nur Nebenerwerb sein. Ideal wäre es für mich, wenn sich die Sache trägt und ich so wirtschaften kann, dass nicht alles verkommt. Sowohl beim Gebäude, als auch bei den Maschinen.
Ich möchte meinem Sohn, wenn er es denn möchte, einen Betrieb hinterlassen, den er finanziell und von der Substanz her noch gut nebenbei führen kann.
Ich werde definitiv nicht mit Gewalt jetzt alles antreiben und nen neuen Stall in 2025 bauen für 250 Bullen etc.
Der Ackerbau wird ausgebaut werden, und was die Tierhaltung betrifft, möchte ich es so gestalten wie oben beschrieben.
Die Anzahl der Tiere ist dabei nicht entscheidend.
Deshalb habe ich euch ja um Rat gebeten.
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Englberger » Do Aug 06, 2020 8:39

Muku-Halter hat geschrieben:Am schlimmsten sind ehemalige Landwirte

Hallo,
Naja, manche brauchen das Geld halt weil die Rente sehr dürftig ist. Wird mir es auch so gehen ausser meine Frau verhält mich.
Als ich anfing auf der Alb hat die fläche z.T. gar nix gekostet,ich wurde vom Bürgermeister gedrängt Land dazuzunehmen. Frau hat geschimpft.
10Jahre später haben die ersten schon gewinnbringend eigene FLächen an Wachstumsbetriebe der Nachbargemeinden verpachtet und wollten mein kostenloses/billiges Land haben.
Übrigens ,alle Gäste die hier bei mir Charo essen sind begeistert. Ich hatte früher Angus Reinzucht, dann zeitweise Limousinen und Charo. jetzt nur noch Charo. Wir haben am Dienstag 9 Absetzer verladen ca 9 Monate alt der leichteste 370kg , schwerste 450 kg tägliche Zunahmen knapp1400g. Bringen im Schnitt 1000 Euro. Fast nicht zugefüttert. Für Direktvermarktung natürlich wenig geeignet. Wenn die fertig gefüttert sind haben die 900kg lebend.Das ist ne Menge Arbeit so ein Tier zu vermarkten.
Zur Fleischqualität fand ich immer dass es innerhalb der Gruppen arg streut und es war oft unerklärlich warum. Hab 12 Jahre alles direktvermarktet als "Babybeef".Der Begriff war damals nicht negativ besetzt.
mfG Christian
Englberger
 
Beiträge: 5283
Registriert: Fr Mai 09, 2008 13:29
Wohnort: Zentralfrankreich nähe Montlucon
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Muku-Halter » Do Aug 06, 2020 14:14

@Marian Pradler
Wieso bist du der Meinung das sich die Mast bei den Gebäuden ausschließlich über den Metzger vermarktet nicht lohnt? :?
Ich könnte ja theoretisch 4 Gruppen einrichten mit jeweils ca 9-10 Tieren (10 Tiere bei 3,5m2/Tier). Da wäre ja dann ein Laufhof außen als 2 Raum Lösung noch garnicht mitgerechnet. Vorausgesetzt man kauft die Tiere mit 6-8 Monaten ein und verkauft die Tiere nach 12-14 Monaten Mast wieder. Meinst du echt das lohnt sich nicht? Ich würde es ja dann so machen, dass alle ca. 3-3,5 Monate wieder eine Gruppe schlachtreif wäre. Sprich die Gruppen bleiben zusammen rutschen nur wenn eine Box ausgestallt wird wieder eine Box hoch.
Der Metzger hat Bedarf signalisiert.

@Engelberger
Die Rassefrage stellt sich ja nur, wenn ich weiterhin Mukus betreiben würde.
Warum hast du denn die Angus abgeschafft ? Gab es Probleme bei der Vermarktung, oder haben dir die Charolais einfach besser gefallen?
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Marian » Do Aug 06, 2020 14:34

Ja mukuh das meine ich weil ich es dir sicher sagen kann.
Bei den paar Tieren lohnt es nicht in Fahrsilo und Gülle oder Mistlagerung zu investieren. Die brauchst du aber wenn du wie du sagst intensiv mästen möchtest.
Erst Recht nicht wenn die Gebäude eh nur ein Kompromiss sind.
Für die paar Tiere würde ich mir all die Arbeit jeden Tag nicht an den Hals hängen. Und das sagt jemand der vor 7,5 Jahren erst mit Vieh angefangen hat. Ich bereue den Schritt nicht. Hatte aber von vornherein die Möglichkeiten und Gegebenheiten auf eine vernünftige Größe wachsen zu können.
Bedarf ist schön und gut. Was zahlt der Metzger denn? Festpreis für besprochene Qualität oder orientiert er sich an und du konkurrierst letzten Endes mit, der amtlichen Notierung?


Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
Moderator
 
Beiträge: 4193
Registriert: Mi Jan 19, 2005 15:31
Wohnort: Ostwestfalen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Englberger » Do Aug 06, 2020 15:02

Hallo,
@Mukuhalter,
die Angus haben wir aufgegeben weil die hier in F keiner kauft. Nur der Tierarzt wollte ein Stück haben.Hier im Charokerngebiet werden sogar die Limousinen benachteiligt. Aubrac ist schwer im kommen und vereint einige Vorteile.Würde ich jetzt auch nehmen.
mfG Christian
Englberger
 
Beiträge: 5283
Registriert: Fr Mai 09, 2008 13:29
Wohnort: Zentralfrankreich nähe Montlucon
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Fassi » Do Aug 06, 2020 16:23

Aber nicht in D. Wenn Metzger oder Viehhandel, dann nur Charolais oder Fleckvieh evtl. noch Limousine. Beim Rest bist du nur am diskutieren mit Metzger oder Händler, völlig egal, wie die aussehen. Weil es halt keine der vorgenannten Rassen ist.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7973
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Osceola » Do Aug 06, 2020 16:44

Fassi hat geschrieben:Aber nicht in D. Wenn Metzger oder Viehhandel, dann nur Charolais oder Fleckvieh evtl. noch Limousine. Beim Rest bist du nur am diskutieren mit Metzger oder Händler, völlig egal, wie die aussehen. Weil es halt keine der vorgenannten Rassen ist.

Gruß

Unser Metzger hat bis er aus Altersgründen aufhörte weder Charolai noch Fleckvieh genommen weder rein noch Kreuzung . Die ersten Vermarkter rollen mittlerweile auch bei Limousin schon mit Augen . War kürzlich auf einem Milchviehbetrieb da zahlt der Einkäufer für Limousin Kreuzungen nur noch HF Kälberpreis .
Osceola
 
Beiträge: 365
Registriert: Sa Mär 16, 2013 22:01
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
173 Beiträge • Seite 2 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 12

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google Adsense [Bot], Haners, Ronnie

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki