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Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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173 Beiträge • Seite 5 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 12
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 08, 2020 7:20

Alla gut hat geschrieben:
Wie geht aus Grünland billige CO2 Senke ?
Aufwuchs mulchen /mähen und verrotten lassen ?
Aufforsten mit richtiger Baumart besser ?


Das GL ist im aktiven ldw. Bereich die größte CO2-Senke. Je extensiver seine Bewirtschaftung ist, umso größer ist sein CO2-Speichervermögen. Indem die Politik das artenreiche (mesophile) GL zum schützenswerten Biotop macht, bekommt sie einen kostenlosen, dauerhaften CO2-Speicher. Normalerweise und das gehört zur CO2-Strategie dieser Regierung, soll es für Speicherformer, die die Bewirtschaftung beeinflussen, einen finanziellen Ausgleich geben. Genau das jedoch ist für Biotope, bei denen sich in der Bewirtschaftung dann keine Veränderungen ergeben würden, nicht vorgesehen. Extensive Bewirtschaftungsformen sind auf diesen Flächen weiterhin möglich. Späte Nutzungen mit einem nachfolgenden Reinigungsschnitt und evtl. Abfuhr des gemähten Materials, wären möglich. GL-Flächen, für die in der Vergangenheit eine Extensivierungsprämie gezahlt wurde, stehen da ganz oben auf der Liste.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 08, 2020 7:26

Qtreiber hat geschrieben:
Muku-Halter hat geschrieben:
Dann muss man sich allerdings ggfs. aufs kreuzen einlassen.


Über 80% der gehaltenen Mutterkühe sind nicht reinerbig. Weniger als die Hälfte der reinerbigen Mutterkühe sind im Herdbuch verzeichnet. Die Eigenschaften der reinerbigen Rinder orientierten sich an den Bedürfnissen des originären Standortes. In den letzten 40 Jahren hat es allerdigns beim Zuchtziel z.T. erhebliche Veränderungen gegeben. Ein Beispiel dafür ist die Rasse Angus. Wer sich heute, aus den Eigenschaften der verschiednen Rassen, durch Kreuzung, die optimale Genetik für seinen Standort und für seine Vermarktung heraussuchen kann und mit diesen Rindern harmoniert, hat die optimale Lösung gefunden. Wenn diese Tiere dann auch noch optisch ansprechend sind, ist das Züchterglück fast perfekt. :wink:
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Otto Mohl » Sa Aug 08, 2020 7:46

Muku-Halter hat geschrieben:@Andi G
Du hast es gut zusammengefasst. So hab ich es auch verstanden.
Mich stört allerdings der Punkt „keine Investitionen in Gebäude“ .
Wenn man Gebäude so nicht mal vernünftig nutzen und in Schuss halten kann, wie soll man es dann machen? Jeder Wohnwagen und Schiffe und son Mist reinstellen und sich mit den Leuten rum ärgern?
Das kann auch nicht jeder machen, allein vom Standort her.

Ich sehe das wie Andi. Warum willst du die Gebäude "aus Prinzip" nutzen oder in Schuss halten? Warum sinnlos Geld in Sachen stecken, die man nicht braucht? Wie ist die Hofnachfolge? Freuen sich deine Erben an Rinderställen? Wie alt bist du? Willst du ewig so weiter leben?

Leerstand, Abriss, nicht jeder ist der Mensch um mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten, also fallen bei dir Wohnwagen und Schiffe raus, aber ist dein Nachfolger auch so? Partyscheune, Ferienwohnung...aber doch nicht Tierställe.

Ganzjährige Freilandhaltung, Weidezelte... aber doch nicht Beton.

Lohnen die Rinder sich überhaupt oder ist der Mulcher wirtschaftlicher?

Lohnt sich die intensive Rinderhaltung mit dem Umbau von Gebäuden oder geht es nur um den Willen Rinder zu halten, weil man das schon immer so gemacht hat?
Gibt es Programme, die Weidehaltung fördern? In immer mehr Bundesländern gibt es jetzt Weidetierprämien. Guck mal nach, welche Tiere da bei dir gefördert werden. Schafe, Ziegen sind immer dabei. Das kann schon wieder was auf der Einnahmenseite bringen und hält die Ausgabenseite gering, weil du nicht in Gebäude investieren musst.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Manfred » Sa Aug 08, 2020 7:48

DWEWT hat geschrieben:Je extensiver seine Bewirtschaftung ist, umso größer ist sein CO2-Speichervermögen.


Das bleibt falsch, egal wie oft du es wiederholst.
Eine zügiger Humusaufbau erfordert einen mögl. großen Fluss von Wurzelexsudaten in den Boden, und den liefert nur ein Aufwuchs, der mögl. viel Photosynthese betreibt.
Stark extensivierte Flächen speichern CO2 fast ausschließlich durch die wegen der zunehmenden Versauerung auftretende Vertorfung. Das geht nicht nur sehr langsam, sondern erzeugt an anderer Stelle, wo der fehlende Ertrag ausgeglichen wird, meist eine erhebliche CO2-Freisetzung, die den Einspareffekt deutlich überwiegt.

Weiter kommen wir da nur mit einer naturnahen, sprich Fruchtbarkeit aufbauenden Bewirtschaftung.
Ausmagerung (die ist in D mit Extensivierung idR gemeint) ist ein rein ideologisches, massiv naturschädliches Konzept, das wissenschaftlich mind. seit den 1980er Jahren überholt ist.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 08, 2020 8:02

@ Manfred

Prof. Dr. E. Klapp,ehemaliger Leiter des Institutes für Pflanzenbau, Uni Bonn, lässt sich in seinem Buch " Wiesen und Weiden", an einigen Stellen zur Humuswirtschaft unter der Grünlandnarbe aus. Die Erkenntnis ist ganz klar, je extensiver, umso mehr Humus im Boden. Viel Humus, viel CO2!
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Manfred » Sa Aug 08, 2020 8:26

Was 1950 noch nicht gepflügt war, hatte natürlich höhere Humusvorräte als die beackerten Flächen.
Für die Fixierungsleistung hat das null Aussagekraft. Und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 70 Jahre lässt du außen vor.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon MF4355 » Sa Aug 08, 2020 10:12

DWEWT hat eingeschränkt recht, Humus wird natürlich durch Wurzeltiefgang begünstigt, der bei einer Dreischnitt-Nutzung in meinem Klima und Boden die höchsten TM Erträge liefert, das lässt auch auf die Wirzelleistung schließen. Ein gut Ernährter Bestand mit 120kg N pro Jahr bringt da natürlich viel mehr Wurzelmasse auf als ausgehungerte Magerwiesen. Das dürfte jedem klar sein.
Ich nutze "Naturschutz" Extensivflächen, am meisten stört mich eigentlich die Versauerung, die durch Weißklee in der Narbe ganz offensichtlich begünstigt sowie unsere hohen Winterniederschläge angetrieben wird.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 08, 2020 11:14

[quote="MF4355")
Ein gut Ernährter Bestand mit 120kg N pro Jahr bringt da natürlich viel mehr Wurzelmasse auf als ausgehungerte Magerwiesen. [/quote]

Warum sollte er das machen? Eine gute Nährstoffversorgung und eine ausreichende Wasserversorgung, führen zu geringer Wurzelmasse. Ist beides im Mangel, muss die Pflanze den Boden intensiver durchwurzeln, um an beide Stoffe kommen zu können.
Ich empfehle vorgenannte Literatur ab Seite 77!
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 08, 2020 11:16

Manfred hat geschrieben: Und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 70 Jahre lässt du außen vor.


Du meinst, wir müssten dann auch regelmäßig die Newtonschen Gesetze hinterfragen? :wink:
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Englberger » Sa Aug 08, 2020 11:19

MF4355 hat geschrieben:Ein gut Ernährter Bestand mit 120kg N pro Jahr bringt da natürlich viel mehr Wurzelmasse auf als ausgehungerte Magerwiesen. Das dürfte jedem klar sein.

Hallo,MF4355
Es wird sehr schwer sein einen positiven Effect von N Düngung nachzuweisen. Der Energieaufwand zur Herstellung der Dünger ist gewaltig, Transport, Big Bags Ausbringung etc kommen Dazu . Der carbon footprint ist enorm.
imho ist die Ökobilanz negativ.Man bringt fossile Energie auf den eigenen Acker.
siehe auch : http://www.landwirtschaft-bw.info/pb/si ... hment=true
mfG Christian
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Manfred » Sa Aug 08, 2020 12:30

DWEWT hat geschrieben:Du meinst, wir müssten dann auch regelmäßig die Newtonschen Gesetze hinterfragen? :wink:


Selbstverständlich müssen wir das.
Wären Newtons Theorien nicht unzulänglich gewesen, hätten wir uns Einstein sparen können.
Aber damals liefen ja auch schon genug Bekloppte herum, die meinten, die Erklärung der Welt sei abgeschlossen und Spinner wie Einstein müssten lauthals verlacht werden...
Heute ist auch Einstein in Teilen überholt und diese Entwicklung ist auch noch lange nicht am Ende.

In einem Bereich wie dem Humusaufbau, wo das Wissen vor 70 Jahren noch extrem rudimentär war und es erst in den letzten Jahren einige wichtige Durchbrüche gegeben hat, gilt das umso mehr.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Alla gut » Sa Aug 08, 2020 13:06

DWEWT hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:
Wie geht aus Grünland billige CO2 Senke ?
Aufwuchs mulchen /mähen und verrotten lassen ?
Aufforsten mit richtiger Baumart besser ?


Das GL ist im aktiven ldw. Bereich die größte CO2-Senke. Je extensiver seine Bewirtschaftung ist, umso größer ist sein CO2-Speichervermögen. Indem die Politik das artenreiche (mesophile) GL zum schützenswerten Biotop macht, bekommt sie einen kostenlosen, dauerhaften CO2-Speicher. Normalerweise und das gehört zur CO2-Strategie dieser Regierung, soll es für Speicherformer, die die Bewirtschaftung beeinflussen, einen finanziellen Ausgleich geben. Genau das jedoch ist für Biotope, bei denen sich in der Bewirtschaftung dann keine Veränderungen ergeben würden, nicht vorgesehen. Extensive Bewirtschaftungsformen sind auf diesen Flächen weiterhin möglich. Späte Nutzungen mit einem nachfolgenden Reinigungsschnitt und evtl. Abfuhr des gemähten Materials, wären möglich. GL-Flächen, für die in der Vergangenheit eine Extensivierungsprämie gezahlt wurde, stehen da ganz oben auf der Liste.


Dann bin ich ja eigentlich absolut fortschrittlich .
Habe nicht mehr wie 1,3 GV/ha ,nur Grünland , Mutterkühe , Mast und Färsenaufzucht ,kein Mineraldünger,nur drei Schnitte, Weidegang .
Stall ist einfacher Tiefstreustall aus wenig Beton und viel Holz .
Überschüssiges Heu nutze ich als Einstreu und fahre es wieder raus als Mist .

Ich will jetzt mehr Förderung :D
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon T5060 » Sa Aug 08, 2020 13:25

DWEWT hat geschrieben:
Das GL ist im aktiven ldw. Bereich die größte CO2-Senke. Je extensiver seine Bewirtschaftung ist, umso größer ist sein CO2-Speichervermögen. Indem die Politik das artenreiche (mesophile) GL zum schützenswerten Biotop macht, bekommt sie einen kostenlosen, dauerhaften CO2-Speicher. Normalerweise und das gehört zur CO2-Strategie dieser Regierung, soll es für Speicherformer, die die Bewirtschaftung beeinflussen, einen finanziellen Ausgleich geben. Genau das jedoch ist für Biotope, bei denen sich in der Bewirtschaftung dann keine Veränderungen ergeben würden, nicht vorgesehen. Extensive Bewirtschaftungsformen sind auf diesen Flächen weiterhin möglich. Späte Nutzungen mit einem nachfolgenden Reinigungsschnitt und evtl. Abfuhr des gemähten Materials, wären möglich. GL-Flächen, für die in der Vergangenheit eine Extensivierungsprämie gezahlt wurde, stehen da ganz oben auf der Liste.


[/quote]

Warste in der Humusbildungs-Vorlesung mal draussen ne Tüte rauchen ?
Ohne Stickstoff kein Humus. Alles andere Blödsinn.

Im übrigen gibt es das "extensive Grünland" ja gar nicht, weil bis vor 40 Jahren alles Grasland genutzt zumindest immer beweidet wurde. Seit Ende des 19 Jh. hat sich die Zahl der RGV halbiert und die RGV wurden früher überwiegend vom Grünland gefüttert. Naturschutzfachlich wertvolles Grünland muss mindest beweidet werden oder braucht wenigstens 20 cbm Rindergülle, idealerweise bei befahrbar gefrorenem Boden, der in max. 72 Std. auftaut.

In Regionen mit flächenweiter Grünlandextensivierung erleben wir nun im dritten Trockenjahr, dass wir durch den Humusabbau im Grünland, das Grünland als Wasserspeicher verloren haben. Hört doch endlich auf diesen Schwachsinn zu verbreiten. Wir hatten auch bis vor 10 Jahren ganz andere Schadstoffeinträge durch die Luft ( SOx <> Kalkung ). Von daher sind Erkenntnisse, die auf Daten von vor 2010 beruhen, das Papier oder den Speicherplatz nicht wert sind, wo die draufstehen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon langholzbauer » Sa Aug 08, 2020 14:20

Wo ist denn die Grenze zwischen ex- und intensiv?
Das sieht ja jeder anders.
Fakt ist aber auch, dass in gemischten Gebieten Jahrhunderte lang das Grünland über den Stallmist das Ackerland ernährt hat.
Das hat sich erst mit der Verfügbarkeit von preiswerten "Kunstdüngern" geändert.
Die Theorie von DWEWT, dass hungernde Pflanzen mehr Wurzelmasse bilde, halte ich doch langfristig für Schwachsinn.
Das mag zwar für die einzelne Pflanze gelten.
Aber pro Flächeneinheit wachsen bei optimal versorgten Boden viel mehr Pflanzen, die auch viel mehr Wurzelmasse haben.
Analog dazu bildet ein dichter Bestand mehr Schutz für den Boden vor Sonne, Wind und Starkregen.
Was ja auch die Fruchtbarkeit und biologische Aktivität fördert.
Das gilt auf Acker, wie auch auf Grünland.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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