Ich hab auf unmittelbar gleichem Standort den direkten Vergleich zwischen variabel an den Futterbedarf angepasster Bewirtschaftung und FND mit seit 30 Jahren ausschließlich einschüriger Mahd und Beräumung.
Die Naturschutzflächen produzieren zwar auch noch reichlich Biomasse, aber selbst junge Rinder wollen das Zeug trotz guter Heuernte nicht gern fressen, denn der Anteil von ungesunden und giftigen Bestandteilen nimmt ständig zu.
Zu den Versuchen von @ Englberger:
Auf dem Wirtschaftsgrünland sieht man auf den heute größeren Schlägen gerade in solchen Extremwetterjahren, wie jetzt, noch heute die Grenzen der Bewirtschaftung vor 60 Jahren( vor der Zwangskollektivierung).
Das belegt, wie langfristig sich gute oder schlechte Bewirtschaftung auf gleichwertigen Flächen auswirkt.
Da ist ein Jahrzehnt gar nichts.
Und das ist auch nach meiner Ansicht der positive Effekt des Präzisionsfarmings.
"Gute Bauern" kannten und kennen heute noch ihre Flächen auf den Quadratmeter genau.
Da braucht es keine Elektronik oder Gesetze, sondern sehr viel Sachverstand und Willen, sich ständig weiter zu bilden und auch mal selbst sein Handeln kritisch zu hinterfragen.
Diese Faktoren wurden und werden aber leider in keiner Berufsschule vermittelt.
Dort geht es noch immer nur um " Höher, Weiter, Billiger =Besser"