DWEWT hat geschrieben:langholzbauer hat geschrieben:Da wird sich auch noch etwas mit der Förderung tun müssen, damit nicht nur noch mit Spezialtechnik gemulcht wird.
Diese Erwartung ist durch die Vorlage des BMU zur Ausweisung von Grünlandbiotopen zunächst mal gescheitert. Das BMU will mosophiles Grünland automatisch zum Biotop machen. Wenn das so kommt, sind die Ansprüche auf eine spezielle Förderung der Grünlandbewirtschaftung zunichte gemacht. Alle Grünlandbewirtschafter, die bisher schon auf Artenreichtum und positive ökologische Effekte gesetzt hatten, werden dann die Arschkarte haben! Gewinner sind dann die Kollegen, die über eine Extensivierung ihrer Grünlandbewirtschaftung in Zukunft als "förderungswürdig" anerkannt werden. Die Konsequenz aus diesem Vorhaben kann nur sein, die Bewirtschaftung noch eben schnell intensivieren und vor allem dafür sorgen, dass kein Artenreichtum festgestellt werden kann. Ein völlig absurdes Szenarium!
Die Politik ist auf der Suche nach billigen CO2-Senken. Wenn jetzt große Teile des Grünlandes unter Schutz gestellt werden, bekommt sie eine wirklich große Senke zum Nulltarif. So kann Eigentum zur Bürde werden. Werte Ackerbaukollegen, freut euch nicht zu früh. Für euch sind auch schon entsprechende Maßnahmen in der Vorbereitung. Die deutsche Landwirtschaft wird zukünftig als Lebensmittelproduzent nur noch geringe Bedeutung haben. Eine vermeintlich ökologische Ausrichtung, mit Zusatznutzen Lebensmittelerzeugung, ist das Ziel der Politik. Kosten darf das natürlich möglichst nichts!
Wie geht aus Grünland billige CO2 Senke ?
Aufwuchs mulchen /mähen und verrotten lassen ?
Aufforsten mit richtiger Baumart besser ?