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Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Englberger » Fr Aug 14, 2020 10:45

Manfred hat geschrieben:In Sachen Mutterkuhhaltung versuche ich von Leuten wie Greg Judy zu lernen, die ohne Ausgleichszahlungen damit gute Einkommen erwirtschaften. Der arbeitet natürlich in einer anderen Dimension, mit 300 Kühen auf mehreren hundert ha und viel weniger Auflagen. Wenn ich alleine das Kastrieren dort und hier vergleiche... Abschauen kann man sich trotzdem viel von ihm. Die Ideen gehen mir so schnell nicht aus.

Hallo,
wo ist der am werkeln?
Hab mir das schon oft überlegt wie wir ohne Zuschüsse klarkommen könnten. Im Prinzip ganz einfach. Es braucht:
Spritpreis von Venezuela
Arzneimittel und Tierarztpreis von Indien
Düngerpreis von UKreine
Arbetskosten von Moldawien
Maschinenpreise von Russland (K700)
und Viehpreise von Frankreich/Italien
und Grundsteuer wie USA vielleicht noch englische Versicherungen.
mfG Christian
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Manfred » Fr Aug 14, 2020 11:27

Englberger hat geschrieben:wo ist der am werkeln?


USA, Missouri, 65243 Clark
https://goo.gl/maps/WZBxCcTefwghn5kb9

Gibt aber inzwischen viele Betriebe, die ähnlich arbeiten.
Ganzjährig im Freiland. idR. mehrfach täglicher Umtrieb.
An diese Haltungsform angepasste, kleinrahmige Rasse mit konsequenter Selektion auf Problemlosigkeit und Grundfuttertauglicheit.
Weidemast aller eigenen Tiere, die nicht als Zuchtvieh verkauft werden.
Keine Winterfutterbergung, sondern ganzjährige Ernährung durch stehenden Vorrat + Zukauf von etwas Notfallheu (verharschte Schneedecke etc.).
Da laufen auf mehreren hundert ha ein oder zwei Traktoren der 70 PS-Klasse für den Gestrüppmulcher und den Holzeinschlag zur Wiederauflichtung von neu zugepachteten Flächen.
Wenn Heu zugefüttert wir, dann idR per "round bale unroller" am ATV oder Pickup.
Verpächter der meisten Farmen, die er bewirtschaftet, sind Jäger (Schwerpunkte Weißwedelhirsch und Truthahn). 3 oder 4 der Farmen hat er inzwischen gekauft.
Forstwirtschaft schein dort kaum rentabel zu sein. Er wertet die Flächen für das Wild auf, indem er wieder mehr offene Grasflächen und lichte Hutewälder schafft. Bessere Stämme (gerade, gesuchte Holzarten) lässt er stehen. Die Teiche, die er zur Wasserversorgung des Viehs anlegt, besetzt er mit den dort bei Anglern beliebten Barscharten, worüber sich die Eigentümer zusätzlich freuen.
Pachtpreise ähnlich wie hier auf extensiven Grünlandstandorten. Trotzdem wird dank der sehr niedrigen Kosten und der Herdengröße gutes Geld verdient. Grass finished beef (Fleisch von Rindern mit reiner Grasfütterung) ist in den USA inzwischen ein geläufiger Begriff und die Ware wird zu Premiumpreisen nachgefragt.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Manfred » Fr Aug 14, 2020 11:45

Hier ein Video, wie dort das Kastrieren läuft.
Es wird relativ spät kastriert, um mögl. viel Testosteron fürs Muskelwachstum mitzunehmen.
Die Rinder erhalten eine Tetanusspritze, dann wird betäubungslos per Gummiband mit Abbindegerät (Callicrate SMART Bander) kastriert.

https://www.youtube.com/watch?v=pfOXVxLiyRE
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Fr Aug 14, 2020 12:23

Einfach nur widerlich! Da könnte man, wie das grenzwertige Kollegen bis vor einigen Jahren auch in D. noch praktiziert hatten, den ganz jungen Bullen Gummiringe aufschieben. Das ist zwar für den jungen Bullen gleichübel, kann aber, was die Hygiene anbelangt, besser kontrolliert werden. Eine späte Kastration ist auch hinsichtlich der dann nur eingeschränkt positiven Fleischqualität mehr als fragwürdig.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Fassi » Fr Aug 14, 2020 12:38

Nope, nur aus menschlicher Gefühlssicht. Da haben die Schweizer mal ne Untersuchung bei Lämmern dazu gemacht, mit Betrachtung der Stress- und Schmerzhormone, während der Diskussion zum Verbot der Kastration mit Gummiringen. Ich hätte es mir damals speichern sollen, denn leider ist es im Internet nicht mehr zu finden. Denn das Ergebnis war nicht wie gehofft. Gummiring mit örtlicher Betäubung ist die schonenste Methode, knapp gefolgt vom Gummiring allein. Selbst die Burdizzozange mit Betäubung verursacht mehr Schmerz und die Ausschüttung der Stress Ormond hielt länger an wie beim Gummiring. Blutig schnitt in der Untersuchung am schlechtesten ab. War aber nicht das gewünschte Ergebnis, man wollte ja eigentlich das Gegenteil nachweisen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Fr Aug 14, 2020 12:53

Ja, je früher die Gummiringe bei z.B. den Lämmern aufgeschoben wurden(werden), umso geringer ist die Beeinträchtigung des Wohlbefindens. Soweit so klar. Wenn dann allerdings, um die Mastleistung maximal erhalten zu können, diese Prozedur erst sehr viel später vorgenommen wird, habe ich dafür kein Verständnis.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Alla gut » Fr Aug 14, 2020 13:07

Manfred hat geschrieben:
Englberger hat geschrieben:wo ist der am werkeln?


USA, Missouri, 65243 Clark
https://goo.gl/maps/WZBxCcTefwghn5kb9

Gibt aber inzwischen viele Betriebe, die ähnlich arbeiten.
Ganzjährig im Freiland. idR. mehrfach täglicher Umtrieb.
An diese Haltungsform angepasste, kleinrahmige Rasse mit konsequenter Selektion auf Problemlosigkeit und Grundfuttertauglicheit.
Weidemast aller eigenen Tiere, die nicht als Zuchtvieh verkauft werden.
Keine Winterfutterbergung, sondern ganzjährige Ernährung durch stehenden Vorrat + Zukauf von etwas Notfallheu (verharschte Schneedecke etc.).
Da laufen auf mehreren hundert ha ein oder zwei Traktoren der 70 PS-Klasse für den Gestrüppmulcher und den Holzeinschlag zur Wiederauflichtung von neu zugepachteten Flächen.
Wenn Heu zugefüttert wir, dann idR per "round bale unroller" am ATV oder Pickup.
Verpächter der meisten Farmen, die er bewirtschaftet, sind Jäger (Schwerpunkte Weißwedelhirsch und Truthahn). 3 oder 4 der Farmen hat er inzwischen gekauft.
Forstwirtschaft schein dort kaum rentabel zu sein. Er wertet die Flächen für das Wild auf, indem er wieder mehr offene Grasflächen und lichte Hutewälder schafft. Bessere Stämme (gerade, gesuchte Holzarten) lässt er stehen. Die Teiche, die er zur Wasserversorgung des Viehs anlegt, besetzt er mit den dort bei Anglern beliebten Barscharten, worüber sich die Eigentümer zusätzlich freuen.
Pachtpreise ähnlich wie hier auf extensiven Grünlandstandorten. Trotzdem wird dank der sehr niedrigen Kosten und der Herdengröße gutes Geld verdient. Grass finished beef (Fleisch von Rindern mit reiner Grasfütterung) ist in den USA inzwischen ein geläufiger Begriff und die Ware wird zu Premiumpreisen nachgefragt.


Eins ist sicher .
Da geht es wild zu bei irgendwelchen Tierbehandlungen .
Viel Ha , weil Vieh ,wenig Leute .
Geht nur mit entsprechenden Fang und Behandlungsanlagen oder auch gleich mal mit dem Jagdgewehr .
Solche Anlagen sind in D wegen den kleinen Betrieben ganz ganz selten .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon LUV4.0 » Fr Aug 14, 2020 13:44

Hier an der Elbe findet man ähnliche Betriebe. In Mecklenburg oder generell den neuen Bundesländern keine Seltenheit. Im dicht besiedelten Süden könnte das natürlich schwierig werden.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon DWEWT » Fr Aug 14, 2020 13:46

Alla gut hat geschrieben:Solche Anlagen sind in D wegen den kleinen Betrieben ganz ganz selten .


Da hast du recht. Im letzten Jahr war hier auf meinem Betrieb eine kleine Veranstaltung für Rinderhalter ganz allgemein und für Mutterkuhhalter, speziell aus dieser Region. Einheitlicher Tenor war, wenn die hier vorhandenen Einrichtungen für alle Mutterkuhhalter vorgeschrieben werden, dann hören wir auf.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon plattland » Fr Aug 14, 2020 14:17

Scheint doch eine ruhige Herde im Umgang zu sein:
https://www.youtube.com/watch?v=kazLqKZe9BY
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Manfred » Fr Aug 14, 2020 14:22

Das mit der Kastration sollte in erster Linie ein Beispiel für die Unterschiede beim Aufwand sein.
Was dort in Sekunden bis Minuten vom eigenen Personal und für ein paar Cent Materialkosten erledigt ist, verursacht in D einen größeren Akt mit erheblichen Kosten. Tierarzt, Vollnarkose, etc...

Diese Bander, die das Band sehr stark spannen, sollen das Absterben des abgebundenen Gewebes merklich beschleunigen und damit die Dauer des Schmerzes deutlich reduzieren, weil sie keinen Rest-Blutfluss zulassen.

@Fassi:
Meinst du evtl. diese Studie:
http://www.ziegen-zwergziegen.ch/Kastra ... Studie.pdf

Dort wurde nach meinem heutigen Wissen das Lokalanästhetikum falsch eingesetzt.
Statt es an der späteren Position des Gummirings zu spritzen, so es wenig wirkt und evtl. Wundheilungsstörungen verursacht, sollte es nach heutigem Wissen nach anlegen des Gummirings in höhere (an dieser Stalle dann aber unkritischer) Dosierung in den abgebundenen Hodensack gespritzt werden, wo es dann die Schmerzauslösenden Nerven lahmlegt, bis diese durch den Sauerstoffmangel abgestorben sind.

Da wären dringend neue Untersuchungen nach aktuellem Wissenstand erforderlich.
Vermutlich wird durch das unsachliche Gummiringverbot vielen Tieren unnötig Schmerz zugefügt bei der Zangenkastration.
Wenn ich sehe, wie die trotz Narkose + Lokalanästhetikum gefesselt werden müssen und teilweise starke Reaktion zeigen...
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Qtreiber » Fr Aug 14, 2020 14:39

Manfred hat geschrieben:Vermutlich wird durch das unsachliche Gummiringverbot vielen Tieren unnötig Schmerz zugefügt bei der Zangenkastration.
Wenn ich sehe, wie die trotz Narkose + Lokalanästhetikum gefesselt werden müssen und teilweise starke Reaktion zeigen...

Eben ein typisches Beispiel dafür, dass "gut gemeint" oft das Gegenteil ist von "gut gemacht". :evil:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Muku-Halter » So Aug 16, 2020 21:44

LUV4.0 hat geschrieben:Also die größte Sorge der hiesigen Handwerker hier ist fehlendes Personal.

Um das umzusetzen was der Threadersteller möchte muss man schon ein bisschen verrückt sein. Vielen Bauern ginge es heute besser wenn sie etwas verrückter und mutiger wären. Mein Gott..wir haben hier in der Ecke einen Biohof, der verschickt seine Kartoffeln durch die ganze Welt. Hoch verschuldet hat der den elterlichen Betrieb übernommen, wurde belächelt und ist erfolgreich seinen Weg gegangen. Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern.


Lass dir dein Vorhaben nicht ausreden. Wenn du überzeugt davon bist, mach es! Mit etwas Glück, Geschick und dem richtigen Marketing kann aus einem Hobby auch ein ernsthaftes Einkommen werden! ;)


Danke sehr für die aufmunternden Worte :wink:
Ich hatte leider in den letzten Tagen wenig Zeit bedingt durch die Ernte und durch die Renovierungsarbeiten am Haus.
Ich werde denke ich aktuell entweder bei Mukus bleiben und die Rasse wechseln, oder aber mal nen Durchgang Färsen ausprobieren. Das ganze startet aber erst nächstes Frühjahr.
Bis dahin werde ich jetzt langsam die Galloways verkaufen.
Ich werde euch zu gegebener Zeit dann mal zum Umbau befragen und mal sehen, was ihr mir für Tipps geben könnt.
Danke nochmal für die rege Beteiligung und für die Kostenrechnung.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Limousin87 » Di Aug 18, 2020 10:39

Hallo,

Ich betreibe derzeit konventionell Mutterkuhbetrieb mit Fresseraufzucht, ca 62 Haektar, 17,5 Ackerland, Rest Grünland. 12 Ha gepachtet, 3000 Euro Pacht pro/Jahr. Hab zur Zeit rund 60 Limousins Muttertiere mit Nachzucht, läuft eigentlich rentabel für eine Person. Problem ist aber das wir hier in einem Ballungsgebiet liegen und die Leute mir die Arbeit komplett unmöglich machen. Oermanente Reklamationen wenn nur eine Kuh von einer Mücke gestochen wurde biss hin zu Zaunaufbrüchen etc. Ich hab mittlerweile fast Angst meine Tiere auf die Weide zu lassen. Ich hab aber einen neuen Tretmistoffenstall, eine Front komplett offen. Die Frage ist jetzt ob es Alternativen gibt? Ich dachte schon komplett auf Bullenmast umzusteigen. Gibt es Leute die bereits einen Sprung gewagt haben von Mukus auf IntensivMast? Ich habe im alten Stall Platz für ca 130 Tiere, teils Laufstaelle mit Spalten und Liegeboxen, teils Tretmist. Der neue Stall, war Platz für 115 Mutterkühe plus Kälber.

Gruss
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Re: Mutterkuhhaltung welche Alternativen gibt es ?

Beitragvon Englberger » Di Aug 18, 2020 10:55

Limousin87 hat geschrieben:Hallo,

Ich betreibe derzeit konventionell Mutterkuhbetrieb mit Fresseraufzucht, ca 62 Haektar, 17,5 Ackerland, Rest Grünland. 12 Ha gepachtet, 3000 Euro Pacht pro/Jahr. Hab zur Zeit rund 60 Limousins Muttertiere mit Nachzucht, läuft eigentlich rentabel für eine Person. Problem ist aber das wir hier in einem Ballungsgebiet liegen und die Leute mir die Arbeit komplett unmöglich machen. Oermanente Reklamationen wenn nur eine Kuh von einer Mücke gestochen wurde biss hin zu Zaunaufbrüchen etc. Ich hab mittlerweile fast Angst meine Tiere auf die Weide zu lassen. Ich hab aber einen neuen Tretmistoffenstall, eine Front komplett offen. Die Frage ist jetzt ob es Alternativen gibt? Ich dachte schon komplett auf Bullenmast umzusteigen. Gibt es Leute die bereits einen Sprung gewagt haben von Mukus auf IntensivMast? Ich habe im alten Stall Platz für ca 130 Tiere, teils Laufstaelle mit Spalten und Liegeboxen, teils Tretmist. Der neue Stall, war Platz für 115 Mutterkühe plus Kälber.

Gruss

Hallo,
hab hier einen Nachbarn mit limousin (ca 120 Mütter/200ha) der hat auch die Kühe fast ganzjährig im Stall. Obwohl hier in ZentralF eine reine Weidegegend ist.
Der füttert ganzjährig Silo , die Tiere sind immer kurz vor der Azidose ,absolut am Limit.Immer 2 Ernten (Raigras/Silomais) alles drainiert +Beregnung. Also Mukuhaltung geht auch so.
Der will verkaufen, wenn du Ruhe vor den Leuten haben willst ,komm hierher
Gruss Christian
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