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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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466 Beiträge • Seite 12 von 32 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 ... 32
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon JulianL » Sa Dez 04, 2021 13:59

rundumadum hat geschrieben:Was ist den das für eine Milchmädchenrechnung? Pro Tipp... Verpachte, da hast du mit 5 Minuten Arbeit umgerechnet einen weitaus höheren Stundenlohn, als deine 100€/h die du offensichtlich nicht berechnet, sondern nur aus willkürlich ausgedachten Faktoren geschätzt hast... :wink:


Stimmt, aber da steht dann der Spaß an diesem Nebenerwerb und der doch höhere Verdienst insgesamt drüber. Ich rechne hier jetzt nichts ausführlich vor, aber 500€ Gewinn am Hektar Getreide sind ja mehr als realistisch, dazu noch Agrarsubventionen...das würde man absolut nie an Pacht bekommen :wink:
In meinem Fall ist es definitiv so, dass es ein sehr kleiner Nebenerwerb ist, den ich natürlich hauptsächlich auch aus der Freude an der Landwirtschaft betreibe, trotzdem ist noch eine Gewisse Gewinnabsicht dahinter. Bei einem Hobby ist das nicht so, da kann man sich auch mal einen neuen Traktor kaufen weil man ihn will und man weiß dass der sich auch in 20 Jahren nicht bezahlt machen wird. :lol:

Fendt 308 ci hat geschrieben:Wenn doch soviel Gewinn bei den Hobby oder Nebenerwerbsbetrieben gemacht wird, wäre es mal an der Zeit, dass für deren Flächen die selben Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden, wie bei mir als Vollerwerbsbetrieb.
Alles andere ist nämlich Wettbewerbsverzerrung.
Spätestens dann würden einige mal das rechnen mit realen Daten anfangen.

Übe ich nebenher eine außerlandwirtschaftliche Tätigkeit aus, fallen auch bei jedem verdienten Euro Sozialversicherungsbeiträge an.


Dir ist schon klar, dass auch ein nebenerwerbliches Einkommen aus der Landwirtschaft entsprechend beim Finanzamt bekannt ist? Oder glaubst du da gäbe es irgend eine Art Schlupfloch mit dem man besser weg käme als ein großer Hauptberufler? :lol:
So schön es wäre, aber da kommt niemand irgendwo besser weg.
Was ich nicht mache ist wirklich jede Arbeitsstunde und jeden Euro durchzukalkulieren, was ich aber durchaus mache ist die direkten laufenden Kosten wie Kraftstoff, Saatgut, Dünger, Dreschen, Wartung etc. notieren. Meine Traktoren und Geräte sind alle über 30 Jahre alt, da schreibe ich nichts mehr ab, so tief in die Kalkulation gehe ich nicht. Ist auch nicht nötig, da ein so kleiner Erwerb steuerlich ohnehin geschätzt wird, mit anderen Worten hat man ein gutes Jahr kann man steuerlich Glück haben, hat man ein schlechtes versteuert man unter umständen mehr Einkommen als man eigentlich hatte. Ich bin so wie das bei mir läuft auf jeden Fall ausreichend genau, dass ich weiß, ich mache mit meiner Arbeit Gewinn, aber es ist trotzdem ein Nebenerwerb der einen Bruchteil meines Jahresverdienstes ausmacht. Ob ich da jetzt 450€, 500€ oder 550€ am Hektar verdiene ist wirklich eher nebensächlich. Diese Zahlen hab ich jetzt hier einfach mal so hingeschrieben, aber ein Deckungsbeitrag von 500€ bei einem Hektar Getreide ist ja wohl mehr als realistisch. Im Gegenteil, mir geht es ja nicht ums Maximum und bin darauf nicht angewiesen.Ich dünge auch im Zuge der Umwelt lieber weniger als zu viel, wenn du als Hauptberufler nur 500€ Deckungsbeitrag/Ha hast, machst du gewaltig was falsch.
Zuletzt geändert von JulianL am Sa Dez 04, 2021 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon langholzbauer » Sa Dez 04, 2021 14:26

Muss denn wirklich jeder Faden in Neiddebatten enden?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Sa Dez 04, 2021 14:33

langholzbauer hat geschrieben:Muss denn wirklich jeder Faden in Neiddebatten enden?


Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon julius » Sa Dez 04, 2021 15:02

T5060 hat geschrieben:Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:

Oder jedes kg N besser über Aktien an der Börse investieren. Könnte gehen wie damals bei deiner Milchquote das dann später das kg N auch 8 Euro wert ist. :mrgreen:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon rundumadum » Sa Dez 04, 2021 17:17

JulianL hat geschrieben:Stimmt, aber da steht dann der Spaß an diesem Nebenerwerb und der doch höhere Verdienst insgesamt drüber. Ich rechne hier jetzt nichts ausführlich vor, aber 500€ Gewinn am Hektar Getreide sind ja mehr als realistisch, dazu noch Agrarsubventionen...das würde man absolut nie an Pacht bekommen :wink:
In meinem Fall ist es definitiv so, dass es ein sehr kleiner Nebenerwerb ist, den ich natürlich hauptsächlich auch aus der Freude an der Landwirtschaft betreibe, trotzdem ist noch eine Gewisse Gewinnabsicht dahinter. Bei einem Hobby ist das nicht so, da kann man sich auch mal einen neuen Traktor kaufen weil man ihn will und man weiß dass der sich auch in 20 Jahren nicht bezahlt machen wird. :lol:



Ich empfehle dir mal den LFL Deckungsbeitragsrechner. Auch da kann man sich die Werte so einsetzen, dass für einen das passende Ergebnis rauskommt... unten gibt es da noch sowas, da kann man dann die Deckungsbeitragsrechnung in eine Vollkostenrechnung erweitern. Oder eben nicht...

https://www.stmelf.bayern.de/idb/default.html

Ebenso, kann man wenn man möchte mal überlegen, ob man bei WW auch wirklich mit 5Akh/ha auskommt... :wink:
Nicht, dass ich es dir nicht vergönnen würde, aber bei deinen Werten muss man schonmal etwas nachhaken :wink:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon langholzbauer » Sa Dez 04, 2021 17:39

T5060 hat geschrieben:Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:

Siehe mein Sprichwort im anderen Faden! :!:
Die Erfahrung zeigt, dass sich die größten Angeber meist schon im Abstieg befinden. :wink:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon JulianL » Sa Dez 04, 2021 18:41

rundumadum hat geschrieben:Ich empfehle dir mal den LFL Deckungsbeitragsrechner. Auch da kann man sich die Werte so einsetzen, dass für einen das passende Ergebnis rauskommt... unten gibt es da noch sowas, da kann man dann die Deckungsbeitragsrechnung in eine Vollkostenrechnung erweitern. Oder eben nicht...

https://www.stmelf.bayern.de/idb/default.html

Ebenso, kann man wenn man möchte mal überlegen, ob man bei WW auch wirklich mit 5Akh/ha auskommt... :wink:
Nicht, dass ich es dir nicht vergönnen würde, aber bei deinen Werten muss man schonmal etwas nachhaken :wink:


Das hab ich mir so genau noch nie notiert, das können meinetwegen aber auch 10Stunden pro Hektar sein, dafür mach ich die Arbeit dann doch zu gern, als dass ichs so genau kalkulieren würde :lol:
Ein Deckungsbeitragsrechner ist mir durchaus bekannt und ich lande auch bei Nutzung eines solchen eigentlich immer über 500€/ha und entsprechende Infos zu üblichen Deckungsbeiträgen die ich so im Netz finde zeigen mir eigentlich auch nichts anderes.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Sa Dez 04, 2021 19:30

langholzbauer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:

Siehe mein Sprichwort im anderen Faden! :!:
Die Erfahrung zeigt, dass sich die größten Angeber meist schon im Abstieg befinden. :wink:


Sind + 2 3 kg N / ha schon Angeberei ?

Kaputtsparen ist kein Abstieg, das ist das zeitlich definierte Ende

Wenn die Ertragsanlagen wegen zu wenig N zu gering ausgebildet sind, dann ist mehr N weniger grundwasserbeeinflussend,
weil einfach mehr vom Acker abgefahren wird. Denk mal drüber nach, wieviel N man düngt und wieviel man abfährt.
Jede ertragsreduzierende N-Strategie verursacht mehr Nitratprobleme als zum richtigen Zeitpunkt Gas zu geben.
Deshalb bin ich für eine Regionalisierung der DüVo nach Vegetationsbeginn auf Landkreisebene und das ist verwaltungsrechtlich auch zweifelsfrei umsetzbar.
Machen wir ne georeferenzierte App .... dann läufts !
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Fendt 308 ci » Sa Dez 04, 2021 22:16

JulianL hat geschrieben:
rundumadum hat geschrieben:Was ist den das für eine Milchmädchenrechnung? Pro Tipp... Verpachte, da hast du mit 5 Minuten Arbeit umgerechnet einen weitaus höheren Stundenlohn, als deine 100€/h die du offensichtlich nicht berechnet, sondern nur aus willkürlich ausgedachten Faktoren geschätzt hast... :wink:


Stimmt, aber da steht dann der Spaß an diesem Nebenerwerb und der doch höhere Verdienst insgesamt drüber. Ich rechne hier jetzt nichts ausführlich vor, aber 500€ Gewinn am Hektar Getreide sind ja mehr als realistisch, dazu noch Agrarsubventionen...das würde man absolut nie an Pacht bekommen :wink:
In meinem Fall ist es definitiv so, dass es ein sehr kleiner Nebenerwerb ist, den ich natürlich hauptsächlich auch aus der Freude an der Landwirtschaft betreibe, trotzdem ist noch eine Gewisse Gewinnabsicht dahinter. Bei einem Hobby ist das nicht so, da kann man sich auch mal einen neuen Traktor kaufen weil man ihn will und man weiß dass der sich auch in 20 Jahren nicht bezahlt machen wird. :lol:

Fendt 308 ci hat geschrieben:Wenn doch soviel Gewinn bei den Hobby oder Nebenerwerbsbetrieben gemacht wird, wäre es mal an der Zeit, dass für deren Flächen die selben Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden, wie bei mir als Vollerwerbsbetrieb.
Alles andere ist nämlich Wettbewerbsverzerrung.
Spätestens dann würden einige mal das rechnen mit realen Daten anfangen.

Übe ich nebenher eine außerlandwirtschaftliche Tätigkeit aus, fallen auch bei jedem verdienten Euro Sozialversicherungsbeiträge an.


Dir ist schon klar, dass auch ein nebenerwerbliches Einkommen aus der Landwirtschaft entsprechend beim Finanzamt bekannt ist? Oder glaubst du da gäbe es irgend eine Art Schlupfloch mit dem man besser weg käme als ein großer Hauptberufler? :lol:
So schön es wäre, aber da kommt niemand irgendwo besser weg.
Was ich nicht mache ist wirklich jede Arbeitsstunde und jeden Euro durchzukalkulieren, was ich aber durchaus mache ist die direkten laufenden Kosten wie Kraftstoff, Saatgut, Dünger, Dreschen, Wartung etc. notieren. Meine Traktoren und Geräte sind alle über 30 Jahre alt, da schreibe ich nichts mehr ab, so tief in die Kalkulation gehe ich nicht. Ist auch nicht nötig, da ein so kleiner Erwerb steuerlich ohnehin geschätzt wird, mit anderen Worten hat man ein gutes Jahr kann man steuerlich Glück haben, hat man ein schlechtes versteuert man unter umständen mehr Einkommen als man eigentlich hatte. Ich bin so wie das bei mir läuft auf jeden Fall ausreichend genau, dass ich weiß, ich mache mit meiner Arbeit Gewinn, aber es ist trotzdem ein Nebenerwerb der einen Bruchteil meines Jahresverdienstes ausmacht. Ob ich da jetzt 450€, 500€ oder 550€ am Hektar verdiene ist wirklich eher nebensächlich. Diese Zahlen hab ich jetzt hier einfach mal so hingeschrieben, aber ein Deckungsbeitrag von 500€ bei einem Hektar Getreide ist ja wohl mehr als realistisch. Im Gegenteil, mir geht es ja nicht ums Maximum und bin darauf nicht angewiesen.Ich dünge auch im Zuge der Umwelt lieber weniger als zu viel, wenn du als Hauptberufler nur 500€ Deckungsbeitrag/Ha hast, machst du gewaltig was falsch.


Was hat die Sozialversicherung mit dem Finanzamt zu tun?

Und das mit den Deckungsbeiträgen ist doch gar nicht aussagekräftig.
Mach mal eine Vollkostenrechnung, aber dazu muss man seine Kosten kennen.
Und genau da wird dann der Unterschied zwischen Vollerwerbsbetrieb und Nebenerwerb beim Thema Sozialversicherungsbeiträgen deutlich.

In meinem Betrieb mit Schwerpunkt Sonderkulturen ist jedes Hektar Anbaufläche mit über 800 Euro Krankenversicherung und Alterskasse belastet. Tendenz steigend.

Wenn dann so Sprüche, wie 100 Euro Stundenlohn kommen, dann verliert so mancher den Glauben n8
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon langholzbauer » Sa Dez 04, 2021 22:41

Die 2-3 Kg N/ha vom blauen Trecker fallen unter Toleranzen und sind selbst bei den modernen elektronischen Aufzeichnungen noch nicht nachweisbar zu belegen.
Selbst ein Striegelstrich in der warmen Jahreszeit mineralisiert in gesunden Böden ein Vielfaches davon.
Also warum überhaupt darüber labern?
Ob Kulturen hungern liegt selten am fehlenden Kapital, bzw. erst als Folge von Inkompetenz des Betriebsleiters daran.
Der andere Berater hier hat schon Recht. :wink:
Irgendwo zwischen guter Qualität und Maximalertrag liegt das wirtschaftliche Optimum der Düngeintensität.
Und da gibt es durchaus deutliche Streuungen, schon innerbetrieblich zwischen den Schlägen.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Sa Dez 04, 2021 23:00

langholzbauer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:

Siehe mein Sprichwort im anderen Faden! :!:
Die Erfahrung zeigt, dass sich die größten Angeber meist schon im Abstieg befinden. :wink:


langholzbauer hat geschrieben:Die 2-3 Kg N/ha vom blauen Trecker fallen unter Toleranzen und sind selbst bei den modernen elektronischen Aufzeichnungen noch nicht nachweisbar zu belegen.


Was denn jetzt ?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon JulianL » Sa Dez 04, 2021 23:05

Fendt 308 ci hat geschrieben:In meinem Betrieb mit Schwerpunkt Sonderkulturen ist jedes Hektar Anbaufläche mit über 800 Euro Krankenversicherung und Alterskasse belastet. Tendenz steigend.

Wenn dann so Sprüche, wie 100 Euro Stundenlohn kommen, dann verliert so mancher den Glauben n8


Sämtliche Steuerbeträge werden ja erstmal danach bemessen was verdient wird. Wenn bei dir der Hektar mit 800€ belastet ist, wirst du vom Hektar Sonderkultur wohl auch deutlich mehr einnehmen als vom Hektar Weizen. Bei Einnahmen von beispielsweise 1500€ gehen mal keine 800€ an Steuern weg.
Von Steuern habe ich ursprünglich ohnehin nirgends gesprochen. Mir ging es darum, dass man durchaus mit einem verhältnismäßig geringen Arbeitsaufwand einen guten Bruttoverdienst dazuverdienen kann. Und mögen es auch nur 50€ sein ist das immernoch ein sehr guter Lohn für eine Arbeit die man nebenher macht obwohl man sie nicht machen müsste. Mir fallen nicht so viele Berufe ein, in denen man als normalo 50€ Brutto/h verdient. Das sind definitiv schon die eher gehobenen Berufe.
Aber ist letztlich auch egal, ist ja jedem selbst überlassen wie er macht und tut :D
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon langholzbauer » Sa Dez 04, 2021 23:59

T5060 hat geschrieben:Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:



Wer hat denn wegen den paar Kröten die Klappe auf gerissen? :lol: :lol: :lol:
Das wären bei 80€/dt Billig-KAS gerade10€/ha.
Du Prahlhans :P
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Güllegrube ausputzen

Beitragvon adefrankl » Mo Dez 06, 2021 0:41

langholzbauer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wer hat der kann und dann kann man seinem Acker schon mal 2-3 kg mehr N gönnen :mrgreen:



Wer hat denn wegen den paar Kröten die Klappe auf gerissen? :lol: :lol: :lol:
Das wären bei 80€/dt Billig-KAS gerade10€/ha.
Du Prahlhans :P

Nun Viehalter können sicher 2-3 kg N/ha allein schon dadurch mobilisieren, indem sie ihre Güllegruben besonders gründlich entleeren. Vielleicht sind dann zur Maisbestellung die Güllegruben wie geleckt leer.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon julius » Di Dez 07, 2021 21:24

Kreuzschiene hat geschrieben:Apropos N-Dünger. Die ersten Düngerbuden fahren ja die Produktion schon wieder hoch. Wie von mir schon mehrfach erwähnt, waren die kurzzeitig aufgerufenen Preise eine deutliche Übertreibung des Marktes.

Zumindest in Europa ist noch keine Entspannung in Sicht mit den Gaspreisen.
https://www.gas.de/
Besonders drastisch verläuft die Entwicklung auf dem europäischen Markt für Erdgas. Zuletzt hat sich der Gaspreis für Lieferungen in der kommenden Winterzeit auf den Beschaffungsmärkten in der Spitze um mehr als 400% im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

Mit Glück sind dann Düngerimporte in die EU billiger ? Aber auch nicht sicher.
julius
 
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