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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Dez 03, 2021 8:49

Apropos N-Dünger. Die ersten Düngerbuden fahren ja die Produktion schon wieder hoch. Wie von mir schon mehrfach erwähnt, waren die kurzzeitig aufgerufenen Preise eine deutliche Übertreibung des Marktes.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon 210ponys » Fr Dez 03, 2021 10:03

Kreuzschiene hat geschrieben:Apropos N-Dünger. Die ersten Düngerbuden fahren ja die Produktion schon wieder hoch. Wie von mir schon mehrfach erwähnt, waren die kurzzeitig aufgerufenen Preise eine deutliche Übertreibung des Marktes.


Hast schon Dünger zuhause stehen wo nicht mindestens das Doppelte gekostet hat wie das letzte Jahr?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Dez 03, 2021 10:19

210ponys hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Apropos N-Dünger. Die ersten Düngerbuden fahren ja die Produktion schon wieder hoch. Wie von mir schon mehrfach erwähnt, waren die kurzzeitig aufgerufenen Preise eine deutliche Übertreibung des Marktes.


Hast schon Dünger zuhause stehen wo nicht mindestens das Doppelte gekostet hat wie das letzte Jahr?


Ich hab Dünger zu Hause stehen, wo das Kilo N brutto unter 60Cent gekostet hat. Und davon reichlich. :lol:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon 210ponys » Fr Dez 03, 2021 13:56

Kreuzschiene hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:


Hast schon Dünger zuhause stehen wo nicht mindestens das Doppelte gekostet hat wie das letzte Jahr?


Ich hab Dünger zu Hause stehen, wo das Kilo N brutto unter 60Cent gekostet hat. Und davon reichlich. :lol:

wenn davon reichlich hast solltest damit handeln :wink:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon JulianL » Fr Dez 03, 2021 18:09

Kreuzschiene hat geschrieben:Apropos N-Dünger. Die ersten Düngerbuden fahren ja die Produktion schon wieder hoch. Wie von mir schon mehrfach erwähnt, waren die kurzzeitig aufgerufenen Preise eine deutliche Übertreibung des Marktes.

Ich seh das ganze aktuell auch schon wieder deutlich entspannter als zuerst befürchtet. Hab die Woche mal was den Dünger für die Kartoffeln angeht vorgesorgt. Wie jedes Jahr habe ich für meinen Hektar natürlich mal wieder überschaubare Mengen, die man wohl auch immer aus irgend nem Lager noch herkriegt.
Preis liegt dieses Jahr gut 40% über den Vorjahren. Ist natürlich ärgerlich, aber nicht dramatisch. Schon gar nicht wenn man davon ausging, dass die Preissteigerungen bei deutlich über 100% liegen werden.
Was das Getreide betrifft warte ich noch ab, ich glaube nicht, dass sich die Situation bis ins Frühjahr weiter verschlimmert und wenn doch wird bei mir halt nicht gedüngt. Ich lebe nicht vom Getreide. :mrgreen:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon lukaß » Fr Dez 03, 2021 18:49

JulianL.
Gehst Du tatsächlich von 100 % höheren Kartoffelpreisen im nächsten Jahr aus, oder was meinst du?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » Fr Dez 03, 2021 18:53

Botaniker hat geschrieben:
Auf eins möchte ich aber noch mal hinweisen, meine Aussagen beziehen sich auf Landwirte die von der Landwirtschaft leben bzw. große Anteile ihres Einkommenens aus der Landwirtschaft generieren.
Hobbybauern mit dem Traktorvirus nehme ich ausdrücklich aus. Hobby darf halt auch was kosten, so deren überwiegende Auffassung. :D


Damit streichst du schon mal über die Hälfte der Betriebe. Wir haben in D. derzeit 236 Tsd. ldw. Betriebe. Davon sind 129 Tsd. NE-Betriebe. Lediglich ca. 46% sind noch HE-Betriebe. Man kann natürlich nicht alle NE-Betriebe über einen Kamm scheren aber die meisten dürften schon zur Kategorie "Hobby" gehören. In der Wahrnehmung der Landwirtschaft durch die gemeine Bevölkerung, wird da allerdings nicht differnziert! Landwirtschaft ist Landwirtschaft, heisst es dann! Arbeitsschwerpunkte nach Feierabend oder am WE scheinen typisch für die Landwirtschaft zu sein, sind aber oft nur in NE-Betrieben regelmäßig anzutreffen. In keinem anderen Wirtschaftszweig übrigens gibt es solche "NE-Betriebe".
Zurück zur N-Düngung. Der Grüngekreuzigte hatte vor kurzen, in einem anderen Zusammenhang, erzählt, dass in seinen früheren Zeiten, der Mais über 600kg N aus der organischen Düngung bekam. In Abhängigkeit von der Bodenart, seinem Gehalt an organ. Masse, dem Porenvolumen, der Wasserbilanz und weiteren Faktoren, sinkt das NItrat jährlich zwischen 0 und 200cm im Boden ab. 0cm bei seht trockenen Bodenverhältnissen und 200 cm auf Sand bei hohem Niederschlagsvolumen. Da mit zunehmender Bodentiefe die Dichtelagerung zunimmt, sinken die im Bodenwasser mitgeführten Stoffe immer langsamer ab. In 20m Tiefe finden wir heute oft die Stoffe aus der Anwendung von vor 20-30 Jahren. Das System ist extrem träge aber es reagiert. Die heutige Reduzierung von N in der Landwirtschaft wird in den nächsten 10 Jahren überhaupt keinen messbaren Reduzierungseffekt beim Nitrat im Grundwasser bringen! Noch einige Jahre werden, durch die durchsinkenden NItratfrachten, die Werte noch steigen und alle werden sagen, "bringt doch nichts". Jahrzehnte hat der Boden alles abgepuffert/gespeichert und die Berufskollegen haben daraus gefolgert, dass sie, ohne Schaden hervorzurufen, so weitermachen können. Das ist ein Irrtum! Über 40 Jahre wurde der Weizen intensiv gedüngt, bis mal jemand auf die Idee kam, nachzuforschen, welche überragende Bedeutung der Eiweissgehalt in Bezug auf das Backen überhaupt hat. Heute weiß man, dass das Preotein nur einer von mehreren Faktoren ist. Aus der beschreibenden Sortenliste ist "Protein" bereits gestrichen. Wir hätten viel N-Dünger sparen können, wenn man diesen Umstand früher geklärt hätte. Hätte, hätte, Fahrradkette!
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Fr Dez 03, 2021 18:57

Bevor du Berufskollegen den Spiegel vor hälts, besorge dir erst mal Technik mit einer ordentlichen Abgasreinigung und kümmere dich, angesichts des Hungers in der Welt um eine geordnete Verwertung deines Aufwuchs. Dann reden wir auch über Nitrat weiter.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » Fr Dez 03, 2021 19:11

T5060 hat geschrieben:Bevor du Berufskollegen den Spiegel vor hälts, besorge dir erst mal Technik mit einer ordentlichen Abgasreinigung und kümmere dich, angesichts des Hungers in der Welt um eine geordnete Verwertung deines Aufwuchs. Dann reden wir auch über Nitrat weiter.


:lol: Mit "wir" meinst du hoffentlich nicht mich und dich. In Fragen der ldw. Praxis, bist du wirklich kein kompetenter Gesprächspartner! Wiederhole doch bitte noch einmal deine Aussage zur "bedarfsgerechten" N-Düngung zu Mais, aus früheren Tagen. Waren das 650 kg N/organ. plus xxx kg N/min.?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon josire » Fr Dez 03, 2021 19:44

Wenn ich sehe dass ein größerer Milchviehbetrieb reichlich Gülle mit der eigenen Gülletechnik vor der Zwischenfrucht ausbringt, und nach deren Auflaufen nochmal vom LU mit Schleppschlauch aufbringen lässt, dann weiß ich ganz genau das nur NE schuld sein kann.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon GeDe » Fr Dez 03, 2021 21:05

josire hat geschrieben:Wenn ich sehe dass ein größerer Milchviehbetrieb reichlich Gülle mit der eigenen Gülletechnik vor der Zwischenfrucht ausbringt, und nach deren Auflaufen nochmal vom LU mit Schleppschlauch aufbringen lässt, dann weiß ich ganz genau das nur NE schuld sein kann.

Und? Wieviel kg N hat er damit draufgeleert?
Ob er 40 kg N auf einmal bringt oder auf 2-3 oder 7x bringt weiß wieder niemand. Man hat ihn fahren sehen...
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon josire » Fr Dez 03, 2021 21:21

Ich weiß wie groß die Flächen und die Fässer sind. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen, es ist nur interessant das hier immer wieder Leute meinen, nur weil einer NE ist, sei das der schlechtere LW und der, der immer alles falsch macht.
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen das der Dünger im Frühjahr schnell wieder billiger wird, mir hat heute ein Landhäuser erzählt, er hat noch Hydrosulfan nachgebaut den er für 63€ verkaufen muss. Wer bis jetzt noch nicht gekauft hat, wird das denke ich auch die nächsten Wochen nicht tun. Also muss der Handel diese Ware dann im Frühjahr verkaufen und die werden das sicher nicht mit riesen Verlust machen.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon JulianL » Fr Dez 03, 2021 21:38

lukaß hat geschrieben:JulianL.
Gehst Du tatsächlich von 100 % höheren Kartoffelpreisen im nächsten Jahr aus, oder was meinst du?


Nein natürlich meinte ich über 100% höhere Kosten für den Dünger. Ich bzw. mein Vater verkauft auf dem Wochenmarkt, wie die Preise da nächstes Jahr sein werden weiß man noch nicht. Es ist für mich ohnehin so, dass ich hauptsächlich von den Kartoffeln lebe. Selbst wenn der Dünger das dreifache kosten würde hätte ich gar keine andere Wahl als trotzdem zu düngen. Gewinn würde ich so oder so machen, aber Unkosten sinds natürlich trotzdem. Daher einfach die Aussage meinerseits, dass ich mich natürlich darüber freue "nur" 40% mehr für den Dünger gezahlt zu haben anstatt befürchteten über 100% mehr.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon böser wolf » Fr Dez 03, 2021 22:41

josire hat geschrieben:Ich weiß wie groß die Flächen und die Fässer sind. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen, es ist nur interessant das hier immer wieder Leute meinen, nur weil einer NE ist, sei das der schlechtere LW und der, der immer alles falsch macht.
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen das der Dünger im Frühjahr schnell wieder billiger wird, mir hat heute ein Landhäuser erzählt, er hat noch Hydrosulfan nachgebaut den er für 63€ verkaufen muss. Wer bis jetzt noch nicht gekauft hat, wird das denke ich auch die nächsten Wochen nicht tun. Also muss der Handel diese Ware dann im Frühjahr verkaufen und die werden das sicher nicht mit riesen Verlust machen.

Hast du nichts besseres zu tun als deinem
Nachbarn bei der Arbeit zu Bespitzeln?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon josire » Sa Dez 04, 2021 5:42

Ich bespitzele niemanden, aber wenn man auf dem Nachbarfeld mehrere Stunden zu tun hat, und solche Sachen sieht, macht man sich halt schon so seine Gedanken. Und es ist richtig das man dann vielleicht auch mal genauer hinschaut. Auch noch so ein Beispiel, im nassen Herbst 2017 wurde auf den letzten Drücker, Ende November, der komplette Auengrund vor unserer Ortschaft richtig mit Gülle eingeweicht obwohl der Boden mit Sicherheit wassergesätigt war, man konnte gerade so fahren. Am ersten Adventswochenende kamen 150 mm Regen, mir kann keiner erzählen das da nicht 95% weggelaufen sind wenn man sah wie der Fluss und die Flut Ulmen danach aussah. Kein NEAckerbauer wäre auch nur auf die Idee gekommen seinen schwachen Raps damals zu diesem Zeitpunkt noch zu düngen, aber der NE ist schuld am Nitratproblem.
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