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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Haners » So Okt 31, 2021 20:35

Ich lass immer fallen bzw. Möscha,
aber "Pickeln" tu ich net im Boden
:)
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » So Okt 31, 2021 21:54

Haners hat geschrieben:Ich lass immer fallen bzw. Möscha,
aber "Pickeln" tu ich net im Boden
:)


Ja Möscha mach auch, für Schleppschlauch müsste ich mich auf den Boden legen und das sähe ja völlig peinlich aus.
MÖSCHA frisch frei und fröhlich macht auch viel mehr her :mrgreen:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » Do Dez 02, 2021 13:37

Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern. Auf der anderen Seite sollen weitere Bestrebungen zur Reduzierung des Nitratgehaltes im Grundwasser auf Seiten der Länder vorangetrieben werden. Die EU könnte ihr Ziel schneller erreichen, wenn sie den Düngermarkt unangetastet lässt.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Do Dez 02, 2021 14:24

Bei der Beschreibung der Ziele ging die Politführung der EU davon aus, dass man sich bis in alle Ewigkeit billig aus dem Ausland versorgen kann. Ob die Zeiten endgültig vorbei sind, ist wohl etwas gewagt die Aussage. Aber auch in dem Bereich wird es wohl unruhig bleiben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon julius » Do Dez 02, 2021 14:50

DWEWT hat geschrieben:Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern.

Sehen wir dann nach Mietpreisdeckel bald den ersten Gaspreisdeckel ? Denn ohne billiges Gas kein billiger Dünger.
Das Gespräch würde ich gern mitverfolgen wenn die Baerbock den Putin auffordert, er müsse uns Gas 50 % billiger liefern aber bitte ohne Nord Stream 2
Die soll dann mal aufpassen das Putin den Gashahn für die EU nicht ganz abdreht. :lol:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 02, 2021 15:19

DWEWT hat geschrieben:Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern...

Es scheint doch tatsächlich im EU-Parlament noch etwas klaren Verstand zu geben, der den Zusammenhang zwischen Düngerpreisen und Erntemengen herstellen kann. :D

Ist das wirklich schon paradox?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Do Dez 02, 2021 15:29

langholzbauer hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern...

Es scheint doch tatsächlich im EU-Parlament noch etwas klaren Verstand zu geben, der den Zusammenhang zwischen Düngerpreisen und Erntemengen herstellen kann. :D

Ist das wirklich schon paradox?


Konkret geht es hier um die Aussetzung der Anti-Dumping-Zölle, die eingeführt wurden, damit sichergestellt ist, dass die deutschen Bauern immer garantiert teurer einkaufen wie zu Weltmarktpreisen.
Der BV hat sich nie gegen die Zölle für Importdünger ausgesprochen. Die Arbeitsplätze bei K+S und der Salzgehalt der Weser müssen ja auf hohem Niveau sicher bleiben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Freakshow » Do Dez 02, 2021 15:55

langholzbauer hat geschrieben:Es scheint doch tatsächlich im EU-Parlament noch etwas klaren Verstand zu geben, der den Zusammenhang zwischen Düngerpreisen und Erntemengen herstellen kann. :D

Ist das wirklich schon paradox?


Naja wenn man ein bisschen eine verquere Denkweise an den Tag legt schon. Ansonsten sollte man eigentlich auch als Bio auf dem Schirm haben, dass eine Mineraldüngung in aller Regel nah am Bedarf erfolgt und deshalb sehr N effizient ist. Im Gegenteil dazu gibt es ja auch unkontrollierte Mineralisationen nach Kleegras und intensiver Bodenbearbeitung. Aber das ist ja was anderes, weil dieses Nitrat im Grundwasser ja "natürlichen Ursprungs" ist.


Das ist ungefähr genauso stringent wie Glyphosat zu verbieten und gleichzeitig zu sagen die LW verbrennt zuviel Diesel und deshalb muss die Rohölverbilligung weg.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Botaniker » Do Dez 02, 2021 21:49

DWEWT hat geschrieben:Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern. Auf der anderen Seite sollen weitere Bestrebungen zur Reduzierung des Nitratgehaltes im Grundwasser auf Seiten der Länder vorangetrieben werden. Die EU könnte ihr Ziel schneller erreichen, wenn sie den Düngermarkt unangetastet lässt.


Seit wann ist die Mineraldüngung für erhöhte Nitratgehalte im Grundwasser zuständig? Nur mal zur Erinnerung, das Zeug kostet bare Münze. Das muss nicht "entsorgt" werden wie so manch anderer Dünger aus "natürlichen" Herkünften.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » Do Dez 02, 2021 22:30

Botaniker hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern. Auf der anderen Seite sollen weitere Bestrebungen zur Reduzierung des Nitratgehaltes im Grundwasser auf Seiten der Länder vorangetrieben werden. Die EU könnte ihr Ziel schneller erreichen, wenn sie den Düngermarkt unangetastet lässt.


Seit wann ist die Mineraldüngung für erhöhte Nitratgehalte im Grundwasser zuständig? Nur mal zur Erinnerung, das Zeug kostet bare Münze. Das muss nicht "entsorgt" werden wie so manch anderer Dünger aus "natürlichen" Herkünften.


Du meinst also auch, dass für das Grundwasserproblem, soweit die Landwirtschaft dazu beiträgt, ausschließlich die Veredlung verantwortlich ist? Mit Verlaub, das ist bullshit! Der größte Teil der N-Düngung wird immer noch in mineralischer Form ausgebracht. Lies dir doch mal die Beiträge im Dünger-thread durch. Da wird schon jetzt, ohne die Preise für die N-Düngemittel des Frühjahres zu kennen, eine 100%ige Ausbringung geplant. Wo ist denn da die wirtschaftliche Kalkulation? Grenzkostenkalkulation? Fehlanzeige! Es winken evtl. hohe Erzeugerpreise, da spielen die Kosten fast keine Rolle.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Do Dez 02, 2021 23:02

DWEWT hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Paradoxe Situation! Abgeordnete des EU-Parlaments drängen auf Maßnahmen zur Vergünstigung von vor allem N-Düngern. Auf der anderen Seite sollen weitere Bestrebungen zur Reduzierung des Nitratgehaltes im Grundwasser auf Seiten der Länder vorangetrieben werden. Die EU könnte ihr Ziel schneller erreichen, wenn sie den Düngermarkt unangetastet lässt.


Seit wann ist die Mineraldüngung für erhöhte Nitratgehalte im Grundwasser zuständig? Nur mal zur Erinnerung, das Zeug kostet bare Münze. Das muss nicht "entsorgt" werden wie so manch anderer Dünger aus "natürlichen" Herkünften.


Du meinst also auch, dass für das Grundwasserproblem, soweit die Landwirtschaft dazu beiträgt, ausschließlich die Veredlung verantwortlich ist? Mit Verlaub, das ist bullshit! Der größte Teil der N-Düngung wird immer noch in mineralischer Form ausgebracht. Lies dir doch mal die Beiträge im Dünger-thread durch. Da wird schon jetzt, ohne die Preise für die N-Düngemittel des Frühjahres zu kennen, eine 100%ige Ausbringung geplant. Wo ist denn da die wirtschaftliche Kalkulation? Grenzkostenkalkulation? Fehlanzeige! Es winken evtl. hohe Erzeugerpreise, da spielen die Kosten fast keine Rolle.


Die Existenz eines Grundwasserproblems in Deutschland wird mit Nichtwissen bestritten. Es handelt sich hier ja offentsichtlich um ein Problem der Verteilung der Probenahmestellen.
Die Vorgehensweise der Wasserbehörden und des BDEW erinnert hier mehr an den Reichstagsbrand als Vorwand für die Ermächtigungsgesetze 1933 als an ein fachgerechtes Monitoring
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Botaniker » Do Dez 02, 2021 23:18

@DWEWT, ich bin der Meinung, dass der mineralische Dünger zu bestenfalls geringen Anteilen am Nitratproblem beteiligt ist. Zugegebener Maßen gibt und gab es Kollegen die hier ohne Rücksicht auf den Geldbeutel und die Vernunft sündigten, bzw. sündigen. Siehe besagten Thread.
Aber mittlerweile ist doch der Kostendruck und die Düngeverordnung und die Einsicht bei der überwiegenden Mehrheit der Landwirte soweit gediehen, dass mit gekauften Dünger streng am Bedarf operiert wird. Dazu zähle ich auch gekauften Wirtschaftsdünger. Ich kaufe seit vielen Jahren, separierte Gäreste, Putenmist oder auch mal Hühnermist. Betonung kaufen, weil geschenkt gab es das hier noch nie.
Das kommende Jahr wird hier nochmal die Sicht auf diese Dinge schärfen. Denn die Preise für den Mineraldünger werden richtige Löcher in den Bilanzen nach sich ziehen.

Auf eins möchte ich aber noch mal hinweisen, meine Aussagen beziehen sich auf Landwirte die von der Landwirtschaft leben bzw. große Anteile ihres Einkommenens aus der Landwirtschaft generieren.
Hobbybauern mit dem Traktorvirus nehme ich ausdrücklich aus. Hobby darf halt auch was kosten, so deren überwiegende Auffassung. :D
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Do Dez 02, 2021 23:25

Das Problem von Nitratüberschüssen aus landw. Flächen liegt meist weniger an der organischen wie an der mineralischen Düngung, sondern einfach an der Erntemenge.
Nach jahrzehntelanger Gehirnwäsche durch die Wassermafia glauben die Bauern diese Lüge nun auch schon und üben sich in selbstverzweifelnder Selbstkasteiung.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Neo-LW » Do Dez 02, 2021 23:43

Moin,

T5060 hat geschrieben:
Das Problem von Nitratüberschüssen aus landw. Flächen ...



Das müsste man erstmal messen und nachweisen.

Da gibt es den Landwirt auf Rügen, der auf eigene Kosten Meßstellen hat anlegen lassen.
Der konnte nachweisen, daß die offiziellen Werte gelogen sind.
Aber der Landkreis besteht auf den Messungen an der Kontrollstelle direkt neben der Kläranlage.


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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon elchtestversagt » Fr Dez 03, 2021 8:18

Wir haben hier im Umkreis fünf "Staatliche" Messbrunnen. Alle, bis auf einen, sind unter der 3mg Grenze ( auch im Netz einsehbar, weil offiziell).
Der Wasserverband aber hat eigene Messbrunnen, und so schrieb die Tageszeitung vergangene Woche, Süd Oldenburg hat ein massives Nitratproblem, weit über die zulässigen Grenzen hinaus...
Was "stimmt" denn nun?
Die offiziellen Werte, oder die vom Verband ( der , nebenbei gemerkt, 80% der Kläranlagen hier betreibt...).
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