Gestern kam im Radio auf SWR eine Meldung, über dem Frankenwald würde Kerosin von Flugzeugen im Anflug auf FRA abgelassen... was auch immer das bedeuten kann...
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg. Akku-Sägen, ein wink für die Grünen. wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger. Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen
Die Menschen, die in der Holzwirtschaft arbeiten werden auch bald als Naturzerstörer hingestellt. Das schaffen unsere Grünen, unterstüzt von den bayerischen Schwarzen in kürzerster Zeit.
Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. Was kann ma bei so einem Werdegang an vernünftigen Hausverstand noch erwarten???
Bilder, Text der vom Unser Frankenwald e.V. (in Gründung) an Ministerpräsident Seehofer überreichten Resolution + angehängtes Kartenmaterial, Presseberichte
Das Umweltministerium konnte so kurzfristig wegen anderweitiger Termine leider keinen Teilnehmer stellen. Die Veranstaltung wird aber durch den Leitvortrag von Prof. Röder und die Fachleute auf dem Podiums auch so sehr informativ werden. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme.
Die gestrige Veranstaltung der Nationalparkgegner im Feststoudl in Neufang übertraf deutlich die Erwartungen. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt. Die aufgebauten Festzelt-Garnituren reichten bei weitem nicht aus, deshalb wurde der restliche Saal (bis auf die Fluchtwege) noch schnell mit Stühlen vollgestellt und ein Außenlautsprecher für die vor dem Eingang stehenden Besucher aufgebaut.
Moderiert wurde die Veranstaltung vom frisch gewählten Vorsitzenden des Unser Fankenwald e.V., MdL Ludwig Freiherr von Lerchenfeld (CSU, selbst größerer Waldeigentümer).
Den Leitvortrag hielt Prof. Dr. Hubert Röder (Cluster Forst und Holz in Bayern, Leiter des Fachgebiets für die Betriebswirtschaftslehre Nachwachsender Rohstoffe an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf). Prof. Röder stelle den wirtschaftlichen und ökologischen Unsinn großflächiger Waldstilllegungen in Deutschland deutlich heraus. Deutschland sei seit einigen Jahren Netto-Importeur von Holz. Die Import-Kapazitäten aus der EU seien weitgehend ausgeschöpft. Zusätzliche Importe würden zu Raubbau und damit dem Export von Umweltschäden in andere Regionen der Erde führen. Als Beispiel nannte er den großflächigen Kahlschlag der borealen Wälder Russlands, wo wegen viel geringeren Zuwachses pro Fläche und dem hohen Schwachholzanteil (geringere Sägeausbeute) bis zum 20-fachen der Fläche im Vergleich zu Deutschland nötig sei, um die gleiche Schnittholz-Menge zu gewinnen.
Dr. Norbert Schäffer, 1. Vorsitzender des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern, war etwas anderer Ansicht. Er erachtet einen 3. Nationalpark in Bayern für sinnvoll, wünscht sich diesen aber in einem Laufwaldgebiet. Der Frankenwald sei aus seiner Sicht für einen Nationalpark nicht geeignet.
Das Bayerische Umweltministerium konnte aus terminlichen Gründen leider keinen Vertreter zur Podiumsdiskussion entsenden. Auch MdL Jürgen Baumgärtner (CSU), der den Frankenwald als möglichen Nationalpark ins Spiel gebracht hatte, war aufgrund anderweitiger Verpflichtungen verhindert.
Der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn (CSU) sprach sich ebenfalls gegen einen Nationalpark aus. Er griff den Vorschlag von Christian Holoch auf und forderte, im Frankenwald ein Ausbildungs- und Forschungszentrum für die Forst- und Holzwirtschaft zu errichten. Die einschlägigen Einrichtungen seien bisher alle in Südbayern angesiedelt. Deshalb bestehe in dieser Hinsicht im waldreichen Nordbayern dringender Aufholbedarf. Die Innovationen aus einer neuen Hochschule könnten zudem die heimische Holzwirtschaft beflügeln.
zum Tag der Franken sind auch gerne "nichtbetroffene" Bürger in Kitzingen gesehen. Horst wird dort neben den Frankenwäldern auch von den Spessartern und Rhönern "empfangen".
Also auf gehts
Gruß Dappschaaf
PS.: Pro Demo´s sind meines Wissens auch schon angemeldet. Mindestens mal von den "Steigerwäldern-Weltverbesserer"