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Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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418 Beiträge • Seite 24 von 28 • 1 ... 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon landsegler » Fr Okt 11, 2013 13:04

Nun ja, ob das so stimmt, das kann ich nicht widerlegen aber auch nicht glauben. Der Vergleich mit dem Motocross ist keine geeignete, beweisende Erklärung; ist doch das ganze Motocross-System höchst flexibel, nicht nur das Bike sondern mehr noch die "Ladung", also der Fahrer. Wenn nun die federnde Hinterachse am Drehschemel die techn. Ursache sein sollte, dann müsste ich das bei meinem Gespann auch bemerken; das ist dort aber nicht so; auf glatter Fahrbahn fährt das Gespann so ruhig, dass man es manchmal "vergessen" könnte. Kleine Bodenschwellen spüre ich kaum; leichtes, weiches Ruckeln tritt nur auf deutlich welligen Untergründen auf.
----
Wenn HUMBAUR mal ein bisschen flotter antworten würde, dann könnte ich meinen nächsten Test starten, nämlich mit montierten hydr. Schwingungsdämpfern (sog. Stoßdämpfer) fahren, mit der Hoffnung, auch noch das leichte Ruckeln zu minimieren. Der Humbaur-Service scheint wirklich etwas "bekloppt" zu sein. Bieten Sie mir doch tatsächlich Stoßdämpfer (mit Artikelnummer) für unseren Drehschemel (Fahrwerknummer zuvor bekannt gegeben) an, und ich kann an den Schwingen keine Anlenkhebel sehen an dem man den Stoßdämpfer montieren könnte. Eine Rückfrage bezüglich einer Montageanleitung ist seither nicht beantwortet worden. Ich bin nun gespannt, was daraus noch werden soll.
Zu einer früheren, anderen techn. Frage hatten wir schon einmal eine lausige Antwort bekommen, was darauf schließen ließ, dass der Sachbearbeiter nicht weiß, was eine "Höherlegung" ist und wozu man die wohl braucht. Ich berichte später weiter ....
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon brennholz jürgen » Fr Okt 11, 2013 14:04

Ich glaube schon, dass es so ist. Zumal es nur voll beladen auftritt. Zu deinen Dämpfern, vielleicht baut „H“ die ja an stellen ein wo du noch nicht geschaut hast. Und meine flexible Ladung beim Crossen, ist mehr und träger geworden….
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Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon landsegler » Fr Okt 11, 2013 16:12

na, vielleicht kannst Du ja mit einem neuen Dämpfereinbau nachhelfen .... am Bike!
Zu den Dämpfern am Drehschemel: Ich dachte ja bisher, ich wüsste wo man die wohl einbauen muss ... aber wer weiß, was "H" macht, deswegen habe ich da ja auch gefragt; vielleicht wissen die das gar nicht (?) ...
Vielleicht bieten die das deswegen ja auch zum Selbstnachrüsten an ...
Zuletzt geändert von landsegler am Fr Okt 11, 2013 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon fahrer380 » Fr Okt 11, 2013 16:14

Tag!

Bin vorgestern beim Maishäckseln mit unserem großen neuen Krampe-Wannenkipper gefahren, 19t Gesamtgewicht- mit Starrdeichsel und Obenanhängung. Da ist mir im leeren Zustand auf der Straße das erste mal passiert dass die Kiste angefangen hat zu springen/wippen was sich dann sofort in einer Längsbewegung bemerkbar gemacht hat. Das hat sich so aufgeschauckelt dass ich deutlich vom Gas runter musste da die Stöße im Zugmaul extrem wurden. Den Kipper haben wir schon eine ganze Weile, aber sowas ist mir jetzt zum ersten mal passiert :shock: Irgendwie haben da die recht großvolumigen Reifen nach Bodenunebenheiten mit einer Eigenfrequenz angefangen Radau zu machen.
Hat vielleicht mit ähnlichen Vorgängen zu tun wie bei dem Humbaur-Problem.
Suche ständig Bilder und Videos von Fendt Geräteträgern 300er Baureihe (z.B. 380, 390, 395)
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon landsegler » Fr Okt 11, 2013 16:23

Das kann schon sein. Jedenfalls beobachten wir an unserem Drehschemel beim Überfahren von welligen Untergründen ein Wippen (vertikal) des vorderen Aufbaus und damit einhergehendem leichten Ruckeln in Längsrichtung. In den Achsen ist eben nur eine "Gummi"-Federung mit geringer Dämpfung. Das ist der Grund, warum ich Stoßdämpfer nachrüsten will.
Wenn bei Deinem Anhänger das Wippen früher nicht auftrat, dann würde ich als erstes die Stoßdämpfer überprüfen.
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon Kormoran2 » Fr Okt 11, 2013 21:41

@ Fahrer 380: Vieles hängt natürlich auch mit dem Reifendruck zusammen. Ein Schlingern und später regelrechtes Hüpfen von rechts nach links passiert relativ schnell bei Überladung und ist - einmal angeregt - selbstverstärkend. Ich habe das mal bei einem mit Schotter völlig überladenen kleinen PKW-Hänger erlebt. Anstatt 400 kg waren 1,6 t drin!
Als ich nach einigem sehr langsamen Fahren den Hänger mal vergessen hatte und 60 Sachen fuhr, begann das wilde Schlingern hinten. Der Hänger nutzte die Reifen als Federung bzw. Hüpfeinrichtung. Nach sofortiger Bremsung hüpfte der Hänger hinten immer noch ca. 5 Sec. lang vom rechten auf den linken Reifen. Bei mehr Luftdruck wäre das wohl nicht passiert. Gerade noch mal gutgegangen.
Der Reifendruck muß immer der Beladung angepaßt werden.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon Milchtrinker » Sa Okt 12, 2013 8:34

Servus,

.... was macht Humbaur mit einem gebrauchten Kundenrückläufer ???

... verschrotten oder einen Dummen suchen und weiterverkaufen - in der Hoffnung das .... ???
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon rima0900 » Sa Okt 12, 2013 9:54

Wohl eher letztes, frei nach dem Motto "Es steht jeden Tag ein Dummer auf, du musst Ihn nur finden" :wink:
Grüßle
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Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon landsegler » Sa Okt 12, 2013 10:23

Kormoran2 hat geschrieben:@ Fahrer 380: Vieles hängt natürlich auch mit dem Reifendruck zusammen. Ein Schlingern und später regelrechtes Hüpfen von rechts nach links passiert relativ schnell bei Überladung und ist - einmal angeregt - selbstverstärkend. Ich habe das mal bei einem mit Schotter völlig überladenen kleinen PKW-Hänger erlebt. Anstatt 400 kg waren 1,6 t drin!
Als ich nach einigem sehr langsamen Fahren den Hänger mal vergessen hatte und 60 Sachen fuhr, begann das wilde Schlingern hinten. Der Hänger nutzte die Reifen als Federung bzw. Hüpfeinrichtung. Nach sofortiger Bremsung hüpfte der Hänger hinten immer noch ca. 5 Sec. lang vom rechten auf den linken Reifen. Bei mehr Luftdruck wäre das wohl nicht passiert. Gerade noch mal gutgegangen.
Der Reifendruck muß immer der Beladung angepaßt werden.

----
und nicht nur der Reifendruck, auch die Stoßdämpfer - wenn denn welche vorhanden waren.
Mich interessiert zu dem Fall: Mit welcher Zugmaschine gefahren ? Gewicht und Fahrwerk ? Und auch noch: War das ein Hochlader-Anhänger ohne Stoßdämpfer, also mit Dreh-/"Gummi"-Federung in der Achse?
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon landsegler » Sa Okt 12, 2013 11:53

Milchtrinker hat geschrieben:Servus,

.... was macht Humbaur mit einem gebrauchten Kundenrückläufer ???

... verschrotten oder einen Dummen suchen und weiterverkaufen - in der Hoffnung das .... ???

----------
Dieser Frage unterliegt wohl die Vorstellung, dass die beobachteten Erscheinungen ALLEIN vom Anhänger verursacht wurden. So ist das aber nicht; gleichwohl mag am gummiprinz-Anhänger ein Fehler vorgelegen haben. Das Ruckeln trat in DER Gespannkombination auf, nämlich in der Interaktion zwischen Anhänger (Masse und Federungen) UND Zugmaschine (Masse und Federungen).
So kann wohl "H" auch ´guten Gewissens´ den Anhänger einem anderen Kunden geben bei dessen Kombination solche Erscheinungen dann nicht beobachtet werden.
Ich denke aber auch, dass Händler und Hersteller dazu besser beraten sollten und nicht nur einfach verkaufen.
Besonders Händler erscheinen mir zu oft nicht ausreichend zu den zu verkaufenden Produkten ausgebildet zu sein. Mein Händler war z.B. der Meinung, dass bei einer Nachrüstung mit Stoßdämpfern der Anhänger dann "härter" wird. Da frage ich mich doch, warum Kfz - und auch Anhänger - mit Stoßdämpfern (Schwingungsdämpfern) ausgerüstet werden. Eine Frage, die ich an "H" selbst auch richtete, blieb bisher unbeantwortet.
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon lodar » Sa Okt 12, 2013 11:58

Die Schuld lag bei Problem vom Prinz allein beim Hersteller oder Händler. Denn wenn diese Art Anhänger nur mit bestimmten Zugmaschinen richtig funktionieren MUß! dieses auch so schriftlich dem Käufer mitgeteilt werden. Alles andere ist eine Verarschung des Kunden in der Hoffnung daß dieser sich nicht wert! :klug:
Was der Prinz zum Glück aber gemacht hat! :prost:
lg
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon Kormoran2 » Sa Okt 12, 2013 20:15

Ich sag mal, was mit Gummis Hänger passieren sollte, wenn es denn eine ideale Firma wäre: Der Hänger wandert in die Lehrwerkstatt und dort dürfen sich die Lehrlinge mit dem Problem beschäftigen. Aber gibt es sowas dort???
Besser aber noch in die Entwicklungs-Abteilung, aber sowas gibt es bestimmt dort auch nicht. Die Entwicklungsabteilung besteht wohl in Personalunion mit dem Betriebsleiter oder Fertigungsleiter.
Entwicklungen werden dann aus der Hüfte geschossen. Man profitiert von der Erfahrung der Karosseriebauer und los geht´s wenn so ein Auftrag rein kommt.
Und so...ist dann manchmal auch das Ergebnis.

Ach ja: Und so ist dann die Einschätzung bei den Kunden, wenn man diesen gesamten Vorgang verfolgt hat. Das Ansehen einer Firma ist perdu :!: (=unten durch)
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon landsegler » So Okt 13, 2013 9:45

Meine Auffassung dazu:
Beratung beim Verkauf und späterer Service vom Hersteller und/oder Händler bezüglich Verwendungen in Gespannkombinationen sind nicht ausreichend, besonders bei Verwendung von "preiswerten" Anhängern mit einem derartig einfachen Fahrwerk bei hohen Lasten und höheren Geschwindigkeiten auf nicht idealen Untergründen.
Drehschemel-Anhänger mit besserem Fahrwerk würden bestimmt deutlich teurer sein. 10"-Räder (Niederquerschnitt) mit entsprechend hohem Luftdruck (ca. 6 bar) in Verbindung mit einer einfachen Federung ohne Stoßdämpfer sind ein Graus. Lieben Kunden die niedrige Ladehöhe?
Leider sind nun die Ursachen im Fall gummiprinz nicht eindeutig geklärt worden; das hätte wohl auch zu viele, teure Untersuchungen erfordert. Dass "H" eine Kulanzlösung anbot, war die einfachste Art "die Kuh vom Eis zu bringen". Möglicherweise war es für "H" auch nur einer von wenigen "Einzelfällen" (?).
Aus eigener Erfahrung im Umgang mit einem HUMBAUR-3t-Drehschemelanhänger (2-Achser, 13"-Räder ohne Stoßdämpfer, 6,1m x 2,1m Pritschenmaß) kann ich berichten und empfehlen: Größtmögliche Raddurchmesser, Stoßdämpfer, Auslastung nur zu ca. 80%, Zugmaschine (kein weichgefederter Pkw) min. 20% schwerer als Anhängelast, präzise und oft kontrollierte Bremseneinstellung, max. 80 km/h. Auf idealem Untergrund (eben wie ein Billardtisch) sind wir auch schon testweise über 100 km/h gefahren ohne Unruhe im Gespann (Zugmaschine NISSAN D40 Navara 3,2 t ges.Gew. / Anhänger real 2,5 t) zu bemerken.
Auf leicht welligen Straßen fahren wir max. (!) 80 km/h; auf schlechtem Untergrund auch langsamer.
Ich stelle mir vor: Das angegebene zul. Ges.-Gew. ist ein "statisches Maß", das, was eben der Anhänger statisch aushalten soll und was eben im öffentlichen Verkehr zulässig ist; für die Angaben bei Zugmaschinen (Anhängelast) nehme ich dasselbe an. Über die dynamischen Fahreigenschaften in Gespannkombinationen sagt das noch nichts aus.
--
Ergänzung:
Mit den "dynamischen Fahreigenschaften" sind hier im Wesentlichen die dynamischen Massenkräfte gemeint. Man bedenke: Die dyn. Massenkräfte steigen im Quadrat mit der Geschwindigkeit [ 1/2 m x (v Quadrat)].
m=Masse, v=Geschwindigkeit. Deswegen fahren wir auch mit dem doppelten des üblichen Sicherheitsabstands! Der Unterschied von z.B. 80 zu 120 km/h vergrößert die Massenkräfte um 125 % (!), das wirkt sich nicht nur auf den Bremsweg aus. Auch die Kräfte in vertikaler Richtung, z.B. beim Überfahren von Schwellen, Wellen, Senken steigen ebenso überproportional an. Nur gut angepasste Federn mit Dämpfern können dem passabel entgegen wirken.
Federn ohne Dämpfer führen nach Erregung zu nur wenig gedämpften Schwingungen; ziemlich dumm, wenn das bei dazu passender Geschwindigkeit auch noch in Resonanz gerät.
Der Unterschied von 80 zu 100 km/h macht einen Unterschied von fast 60 % (Massenkräfte) aus.
Der Unterschied von 60 zu 80 km/h macht einen Unterschied von ca. 80 % (Massenkräfte) aus.
Und noch etwas anderes zum Bremsweg/Sicherheitsabstand: "in Metern den halben Tachowert" (ha ha, das ist ein lausiger Wert, wenn man richtig schnell fährt). Gegenüber 50 km/h verlängert sich bei 100 km/h der Bremsweg nicht etwa aufs doppelte, sondern aufs 4-fache, also der empfohlene Sicherheitsabstand von ca. 25m auf ca. 100m (und nicht nur auf 50m), wenn man die zu bremsende Massenkräfte zu Grunde legt. Ein Gespann, das mit doppelter Masse gegenüber Solo fährt, tut gut daran mit doppelten Sicherheitsabstand zu fahren, weil hier nun die Masse selbst nur linear eingeht, also nicht quadratisch. Nur die Geschwindigkeit geht quadratisch ein. Also Vorsicht mit schweren Gespannen bei höherer Geschwindigkeit.
Zurück zum eigentlichen Thema: Der Drehschemelanhänger von "H" ist - mit dem einfachen Fahrwerk - bei hoher Beladung nicht für hohe Geschwindigkeiten geeignet. Es wäre schön, wenn Hersteller den Kunden das auch mitteilen würden und die Händler vom Hersteller dazu auch adäquat informiert würden, nämlich, dass sie es dem Kunden auch sagen sollten.
Zuletzt geändert von landsegler am So Okt 13, 2013 18:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon sturmholz » So Okt 13, 2013 18:03

landsegler hat geschrieben:Meine Auffassung dazu:
Beratung beim Verkauf und späterer Service vom Hersteller und/oder Händler bezüglich Verwendungen in Gespannkombinationen sind nicht ausreichend, besonders bei Verwendung von "preiswerten" Anhängern mit einem derartig einfachen Fahrwerk bei hohen Lasten und höheren Geschwindigkeiten auf nicht idealen Untergründen.
Drehschemel-Anhänger mit besserem Fahrwerk würden bestimmt deutlich teurer sein. 10"-Räder (Niederquerschnitt) mit entsprechend hohem Luftdruck (ca. 6 bar) in Verbindung mit einer einfachen Federung ohne Stoßdämpfer sind ein Graus. Lieben Kunden die niedrige Ladehöhe?
Leider sind nun die Ursachen im Fall gummiprinz nicht eindeutig geklärt worden; das hätte wohl auch zu viele, teure Untersuchungen erfordert. Dass "H" eine Kulanzlösung anbot, war die einfachste Art "die Kuh vom Eis zu bringen". Möglicherweise war es für "H" auch nur einer von wenigen "Einzelfällen" (?).
Aus eigener Erfahrung im Umgang mit einem HUMBAUR-3t-Drehschemelanhänger (2-Achser, 13"-Räder ohne Stoßdämpfer, 6,1m x 2,1m Pritschenmaß) kann ich berichten und empfehlen: Größtmögliche Raddurchmesser, Stoßdämpfer, Auslastung nur zu ca. 80%, Zugmaschine (kein weichgefederter Pkw) min. 20% schwerer als Anhängelast, präzise und oft kontrollierte Bremseneinstellung, max. 80 km/h. Auf idealem Untergrund (eben wie ein Billardtisch) sind wir auch schon testweise über 100 km/h gefahren ohne Unruhe im Gespann (Zugmaschine NISSAN D40 Navara 3,2 t ges.Gew. / Anhänger real 2,5 t) zu bemerken.
Auf leicht welligen Straßen fahren wir max. (!) 80 km/h; auf schlechtem Untergrund auch langsamer.
Ich stelle mir vor: Das angegebene zul. Ges.-Gew. ist ein "statisches Maß", das, was eben der Anhänger statisch aushalten soll und was eben im öffentlichen Verkehr zulässig ist; für die Angaben bei Zugmaschinen (Anhängelast) nehme ich dasselbe an. Über die dynamischen Fahreigenschaften in Gespannkombinationen sagt das noch nichts aus.


Sorry aber wer welcher normale Mensch nutzt einen Anhänger auf diese Weise ?
Ich für meinen Teil schaue das ich die angegebene Anhängelast nicht grossartig überschreite. Das selbe gilt für die Zuladung des Anhängers bzw das Gesamtgewicht des Anhängers.
Mich interessieren weder das Gewicht des Zugfahrzeugs noch irgendwelche Reifendurchmesser oder sowas...
Meines Erachtens muss der Anhänger das abhaben können. Wenn nicht taugt er nix und wird gewandelt bzw getauscht .
Das selbe gilt für die Geschwindigkeit. Nur Tempo 80 fahren ist sinnfrei. Da wirste von jedem LKW weggeblinkt und hälst nur den Verkehr auf. Mit 80 iger Zulassung sollte er locker mit 90-95 fahrbar sein , mit 100er Zulassung locker 110 km/h

Ich selbst fahre beruflich einen 3to Tandemanhänger an einem 3,4 to Crafter . Natürlich mit einer 100er Zulassung. Ich erwarte ganz einfach das der Anhänger mindestens bis Tempo 100 fahrbar ist... mit 100% Auslastung !!!

Unser Anhänger läuft voll ausgelastet (oder auch mal mit 200-300kg mehr) problemlos seine 110-120 hinterm Zugfahrzeug . Das ist das was ich von einem Anhänger erwarte.
Nun ja , meiner Meinung nach sollte ein Anhänger der für den öffentlichen Strassenverkehr geprüft und zugelassen ist mindestens die angegebenen Werte (Geschwindigkeit/ Gewicht etc) problemlos erfüllen . Desweiteren darf er nicht direkt unfahr sein wenn mal etwas mehr Gewicht oder Geschwindigkeit anliegt . Dafür sollte er Sicherheitsreserven aufweisen.
Gruß Dirk
Edit:
Rechtschreibung mal grob editiert :oops:
Zuletzt geändert von sturmholz am So Okt 13, 2013 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuer Humbaur Hänger - Eine Schande für diese Firma !

Beitragvon lodar » So Okt 13, 2013 18:35

Dirk:
So schauts aus, genau meine Meinung! :prost:
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