Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 9:03
Welfenprinz hat geschrieben:Oh,das heisst bei euch ists nur eine Frage der Zeit bis ihr ortsansässigen Landwirte als grösste roundupemittenten auf dem Globus ermittelt seit.
LUV hat geschrieben:Wenn man wirklich etwas erreichen möchte, wäre es nicht sinnvoll, die Lagerung von organischem Dünger massiv zu fördern? Wäre es nicht sinnvoll einen Anreiz zur Reduzierung der N-min Werte zu schaffen, in dem man denjenigen belohnt, der vereinbarte Werte erreicht, anstatt diejenigen zu bestrafen, die es nicht schaffen. Wäre nicht eine Erweiterung der Wasserschutzgebietsberatung auf die ganze Agrarfläche sinnvoll? Wäre eine Förderung emissionsarmer Ausbringtechniken nicht sinnvoll? Wäre es nicht sinnvoll, auch die Möglichkeiten zu schaffen, dass auch Bio- Betriebe konventionelle organische Dünger aufnehmen, anstatt die Dogmen einer Trennung von Bio und konventionell aufrecht zu erhalten? Wäre es nicht sinnvoll, die Separierung von Inhaltstoffen zu fördern, anstatt die Betriebe mit Verordnungen zu gängeln? Wäre es nicht sinnvoll, die Verbringung von organischem Dünger in reine Ackerbauregionen zu fördern?
borger hat geschrieben:....
Wirklich bemerkenswert, die vielen roten Punkte in der Heide wo Ökobiotope in Form von Naturparks und Truppenübungsplätzen das Bild bestimmen, kaum Landwirtschaft betrieben wird und keine Gülle aus dem viehreichen Teil ausgebracht wird. Es scheint, die durch Nichtnutzung anfallende Menge verrottender Pflanzen dieser Biotope langt auf Sandboden schon für stark erhöhte Nitratwerte.
Todde hat geschrieben:...........
Die ganze Einmischung von völlig fachfremden hat die Landwirtschaft in den letzten 12 bis 15 Jahren sehr stark behindert und verhindert, dass wir mit der Weiterentwicklung immer weiter zurück bleiben. Forschungsgelder werden umgeleitet in nichtsnutzige Studien, die dann belegen, dass Bio nicht besser ist etc.
Fortschritt und Wissenschaft werden mehr und mehr durch Ökoglauben verdrängt, zu lasten der Landwirtschaft und Umwelt.
Pevo hat geschrieben:Todde hat geschrieben:...........
Die ganze Einmischung von völlig fachfremden hat die Landwirtschaft in den letzten 12 bis 15 Jahren sehr stark behindert und verhindert, dass wir mit der Weiterentwicklung immer weiter zurück bleiben. Forschungsgelder werden umgeleitet in nichtsnutzige Studien, die dann belegen, dass Bio nicht besser ist etc.
Fortschritt und Wissenschaft werden mehr und mehr durch Ökoglauben verdrängt, zu lasten der Landwirtschaft und Umwelt.
Wenn man seine eigene, vielleicht durch eigene Interessen geprägte Meinung zum Maßstab der einzigen Wahrheit macht, hat man ein Problem. Da spielen die Anderen meistens nicht mit.
H.B. hat geschrieben:In Bienenbüttel gibts nen Gärtner-Hof. Ist doch logisch, dass da die Werte höher liegen ....
Pevo hat geschrieben:Ich behaupte nicht, dass die NO3-Belastung in der Lüneburger Heide durch LW-verursacht ist, schließe es aber auch nicht aus. Mir geht es eher um folgendes: Wenn man hier im LT Ergebnisse des Nitratberichtes wegen fehlender „Wissenschaftlichkeit“ anzweifelt, sollten die eigenen Thesen diesem Anspruch genügen. Das gelingt Dir mit Deiner o.a. These m.E. nicht.
LUV hat geschrieben:H.B. hat geschrieben:In Bienenbüttel gibts nen Gärtner-Hof. Ist doch logisch, dass da die Werte höher liegen ....
Da wohnt auch unser allerliebster Freund der Herr N.. Gestern war er sogar auf der Demo der Y- Trassengegner in Celle....der treibt sich überall rum
borger hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:Ich behaupte nicht, dass die NO3-Belastung in der Lüneburger Heide durch LW-verursacht ist, schließe es aber auch nicht aus. Mir geht es eher um folgendes: Wenn man hier im LT Ergebnisse des Nitratberichtes wegen fehlender „Wissenschaftlichkeit“ anzweifelt, sollten die eigenen Thesen diesem Anspruch genügen. Das gelingt Dir mit Deiner o.a. These m.E. nicht.
Nein, Du hast diesen Zusammenhang gleich für ganz Deutschland behauptet und kannst ihn jetzt für ein Gebiet direkt vor Deiner Haustür nicht belegen. Das bringt Dich allerdings nicht dazu, die bisherigen Fehleinschätzungen zu überdenken. Es ist so wie es sein muss. Basta! Das ist nicht wissenschaftlich sondern religiöser Wahn.
Ich habe den Nitratbericht 2012 überhaupt nicht gelesen und beziehe mich nur auf Deinen Blog und Deine Angaben hier, die sind so nicht haltbar. Das habe ich am Beispiel Lüneburger Heide deutlich gemacht, mehr nicht.
Zur wissenschaftlichen Ursachenforschung der Nitratherkunft müsste schon der Einzugsbereich jedes einzelnen Messpunktes vor Ort untersucht werden. Ich kann das nicht, aber es wäre möglich. Es dürfte allerdings wegen dem vorhersehbar „unerwünschten“ Ergebnis politisch nicht gewollt sein.
Was die Heide angeht, die ist kein Naturwunder sondern eine menschengemachte Kulturlandschaft, die durch Viehhaltung bewirtschaftet wurde.
Jedes Kilo Pflanzenmaterial, welches von den Schafen in Form von Fleisch und Wolle für den Menschen nutzbar gemacht wurde, senkte so das „natürliche“ Nitrataufkommen. Das größte Problem der Heide ist nicht die Massentierhaltung sondern die fehlenden Schafe.
Esst mehr Fleisch, in diesem Fall Heidschnucke, trägt auf jedem Fall mehr zur Lösung bei als Dein Krieg gegen die Viehhaltung
Und was den Wald angeht: Ich finde es auch plausibel, dass ein bayrischer Urwaldkämpfer so etwas behauptet. Der will ja auch morgen noch seinen (italienischen) Rotwein trinken – und von nichts kommt nichts.
Probleme gibt es aber, sobald er „gewisse Zeit“ und „niedriges natürliches Niveau“ benennen soll. Sagen wir mal, ein Orkan legt mal 1000 ha bayrischen Urwald flach und dann liegen da 1 Mio. to Holz zum verrotten, wie hoch steigt der Nitratwert und wie lange dauert es, bis er wieder auf ein „niedriges natürliches Niveau“ gesunken ist?
Für die Natur ist es nichts außergewöhnliches, ein Gebiet mal für tausend Jahre unbewohnbar zu machen. Für die Menschen, die unmittelbar davon betroffen sind, ist es nicht hinnehmbar und sie werden alles versuchen, ihre Heimat in einem bewohnbaren Zustand zu halten.
Außer: Sie wohnen weit genug weg und sind dekadent genug, der „Natur“ den Vorrang zu geben. Nichts gegen Urwaldgebiete, die sind zur wissenschaftlichen Auswertung schon nützlich. Aber man sollte sich doch hüten, so etwas als Ideal für ein Land mit über 80 Mio. Einwohnern zu preisen. Denn die lassen sich nur durch moderne Landwirtschaft umweltverträglich versorgen.
Mitglieder: Basti, Bing [Bot], Estomil, Google [Bot], TommyA8