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Nitratbericht 2012

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Welfenprinz » Fr Feb 13, 2015 14:24

Oh,das heisst bei euch ists nur eine Frage der Zeit bis ihr ortsansässigen Landwirte als grösste roundupemittenten auf dem Globus ermittelt seit. :-)
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon T5060 » Fr Feb 13, 2015 14:38

Welfenprinz hat geschrieben:Oh,das heisst bei euch ists nur eine Frage der Zeit bis ihr ortsansässigen Landwirte als grösste roundupemittenten auf dem Globus ermittelt seit. :-)


Nicht die ortsansässigen Landwirte, sondern nur ICH, weil meine Landwirtschaft so schlecht ist, dass ich soviel Roundup brauche :-) sieht man ja am schlechten Getreide was da steht und das steht deshalb so schlecht, weil ich viel zu viel Roundup einsetze. Also auf die Idee sind die bisher noch nicht gekommen. Auf jeden Fall reagiert der haufen auf den Begriff "Tenside" allerhöchst allergisch, deshalb haben die dort auch nachfolgend abgebildeten Deppen beschäftigt.

darth.jpg
darth.jpg (25.73 KiB) 1214-mal betrachtet
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » Fr Feb 13, 2015 18:01

LUV hat geschrieben:Wenn man wirklich etwas erreichen möchte, wäre es nicht sinnvoll, die Lagerung von organischem Dünger massiv zu fördern? Wäre es nicht sinnvoll einen Anreiz zur Reduzierung der N-min Werte zu schaffen, in dem man denjenigen belohnt, der vereinbarte Werte erreicht, anstatt diejenigen zu bestrafen, die es nicht schaffen. Wäre nicht eine Erweiterung der Wasserschutzgebietsberatung auf die ganze Agrarfläche sinnvoll? Wäre eine Förderung emissionsarmer Ausbringtechniken nicht sinnvoll? Wäre es nicht sinnvoll, auch die Möglichkeiten zu schaffen, dass auch Bio- Betriebe konventionelle organische Dünger aufnehmen, anstatt die Dogmen einer Trennung von Bio und konventionell aufrecht zu erhalten? Wäre es nicht sinnvoll, die Separierung von Inhaltstoffen zu fördern, anstatt die Betriebe mit Verordnungen zu gängeln? Wäre es nicht sinnvoll, die Verbringung von organischem Dünger in reine Ackerbauregionen zu fördern?


Darauf möchte ich demnächst eingehen
VG
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » Fr Feb 13, 2015 18:28

borger hat geschrieben:....
Wirklich bemerkenswert, die vielen roten Punkte in der Heide wo Ökobiotope in Form von Naturparks und Truppenübungsplätzen das Bild bestimmen, kaum Landwirtschaft betrieben wird und keine Gülle aus dem viehreichen Teil ausgebracht wird. Es scheint, die durch Nichtnutzung anfallende Menge verrottender Pflanzen dieser Biotope langt auf Sandboden schon für stark erhöhte Nitratwerte.


Möglicherweise machst Du Dir die Sache zu einfach. Kürzlich habe ich einen Aufsatz über Auswirkungen von „Totholz durch Borkenkäfer-Schäden“ (Genaue Begrifflichkeit habe ich vergessen, aber Du weißt was ich meine – den Aufsatz finde ich trotz längerem googeln nicht wieder, es ging um den Naturpark Bayrischer Wald.) Ich meine das Ergebnis war folgendes: Nach dem Absterben der Bäume wurde ein Anstieg von Nitrat im Grundwasser nachwiesen. Nach einer gewissen Zeit (da war noch nicht alles Holz mineralisiet) stellt sich ein Gleichgewicht auf „niedrigem natürlichen“ Nitrat-Niveau ein. Ich finde das plausibel. Die nachwachsende Vegetation spielt da wohl eine Rolle. Ist das nicht auch das Prinzip im Wald „Werden und Vergehen“ – ohne dass es zu einer Nitratanhäufung kommt?
Wie schongesagt, die Gründe für die Nitratbelastungen in der Heide kenne ich nicht. Aber Deine These mit den verrotteten Pflanzen scheint mir doch etwas zu vage. Ich habe mir die Mühe gemacht und mir zwei Punkte herausgesucht.
1. Nordheide, nordöstlich von Bienenbüttel. Es handelt sich um eine Messstelle mit <25 mg/l NO3 jedoch mit signifikant steigender Tendenz. Die Messstelle liegt vermutlich nicht irgendwo unter verrotteter Heide sondern wie der Link vermuten lässt, in der Nähe von Ackerflächen und/oder Kleinansiedlungen (ohne Kanalanschluss?).
Übersicht: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
Messstelle: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
Lageplan: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
2. Südheide, auf der Achse Hermannsburg- Eschede, ich vermute an der L281, Die Messstelle weist eine NO3-Konzentration <50 mg/l mit signifikant steigender Tendenz auf.
Übersicht: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
Messstelle: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
Lageplan: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
Bauernhof?: https://drive.google.com/file/d/0B4fxV- ... sp=sharing
Ich behaupte nicht, dass die NO3-Belastung in der Lüneburger Heide durch LW-verursacht ist, schließe es aber auch nicht aus. Mir geht es eher um folgendes: Wenn man hier im LT Ergebnisse des Nitratberichtes wegen fehlender „Wissenschaftlichkeit“ anzweifelt, sollten die eigenen Thesen diesem Anspruch genügen. Das gelingt Dir mit Deiner o.a. These m.E. nicht.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Todde » Fr Feb 13, 2015 18:47

Die Messstelle bei Bienenbüttel liegt wohl eher in einem Waldgebiet, in näherer Umgebung gibt es ja 3/4 Wald, 1/4 landwirtschaftliche Nutzfläche.
Und die zweite Messstelle liegt auch im Wald an einem Forsthof?

Sind das eventuell Folgen der Kalkung unserer Wälder?
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Grimli » Fr Feb 13, 2015 19:10

nachdem ich gestern ja schon ein schönes Zitat aus der Lokalpresse in diesen Thread eingepflegt hatte, müsste eigentlich die ganzen 2 Seiten hier rein kopiert werden. Aber ich will ja noch weiter ungestört Gülle fahren.
einfach mal selber googlen
zu hohe Nitratwerte Düngeverordnung torpediert Gewässerschutz
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » Fr Feb 13, 2015 20:22

Todde hat geschrieben:...........
Die ganze Einmischung von völlig fachfremden hat die Landwirtschaft in den letzten 12 bis 15 Jahren sehr stark behindert und verhindert, dass wir mit der Weiterentwicklung immer weiter zurück bleiben. Forschungsgelder werden umgeleitet in nichtsnutzige Studien, die dann belegen, dass Bio nicht besser ist etc.
Fortschritt und Wissenschaft werden mehr und mehr durch Ökoglauben verdrängt, zu lasten der Landwirtschaft und Umwelt.

Wenn man seine eigene, vielleicht durch eigene Interessen geprägte Meinung zum Maßstab der einzigen Wahrheit macht, hat man ein Problem. Da spielen die Anderen meistens nicht mit. Ich schätze Dich aufgrund des Anteils Deiner sachlichen Beiträge, als guten Praktiker mit umfassenden theoretischen Kenntnissen ein. Der Anteil Deiner unsachlichen Beiträge vermittelt (nicht nur mir) aber auch die Grenzen eines darüber hinausgehenden Wissens. Da sitzen wir in einem Boot. Praktische Landwirtschaft ist das Ergebnis komplexer interdisziplinärer Wissenschaft (fasziniert mich), die der Einzelne nicht mehr „drauf hat“. Du wirst um die Vielfältigkeit wissen, trotzdem schau Dir die dazugehörenden Fachgebiete der Uni Kassel an: http://www.uni-kassel.de/fb11agrar/fach ... ungen.html
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Welfenprinz » Fr Feb 13, 2015 20:40

das war jetzt eher ein schlechtes Beispiel , weil die -politisch oder ideologisch intendierte- Manipulation bei den Multiplikatoren bei denen die Politik Hebel hat, ansetzt., in diesem Fall Ausbildung. Gilt aber auch z.B.für wie von Todde erwähnt, Verteilung von Fördergeldern in der Forschung.
Wenn man wie in Niedersachsen Gentechnikprojekte aus den Schulen verbannt oder keine Fördergelder für Untersuchungen über positive Auswirkungen der ERderwärmung vergibt wird die Interdisziplinarität zur Chimäre.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Todde » Fr Feb 13, 2015 20:47

Pevo hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:...........
Die ganze Einmischung von völlig fachfremden hat die Landwirtschaft in den letzten 12 bis 15 Jahren sehr stark behindert und verhindert, dass wir mit der Weiterentwicklung immer weiter zurück bleiben. Forschungsgelder werden umgeleitet in nichtsnutzige Studien, die dann belegen, dass Bio nicht besser ist etc.
Fortschritt und Wissenschaft werden mehr und mehr durch Ökoglauben verdrängt, zu lasten der Landwirtschaft und Umwelt.

Wenn man seine eigene, vielleicht durch eigene Interessen geprägte Meinung zum Maßstab der einzigen Wahrheit macht, hat man ein Problem. Da spielen die Anderen meistens nicht mit.


Der Satz beschreibt es recht gut: Meinung
Über die Landwirtschaft werden Meinungen verbreitet, sachlich und fachlich ist da nicht mehr viel.
Nur was nützen Meinungen der Umwelt?
Wo bleiben fachliche Lösungen, anstatt alle Landwirte unter Generalverdacht zu stellen. Deine beiden Problembrunnen scheinen ja wiedereinmal zu bestätigen was wir Dir seit über einem Jahr versuchen zu verklickern, ich kann dort jedenfalls keine Landwirtschaft erkennen, eher Wald.
Es ist aber interessanter Dinge pauschal zu vereinfachen und einen Täter zu benennen, der Mensch versucht immer einfache Lösungen, komplexe Zusammenhänge sind eher unbeliebt.
Und natürlich habe ich meine Meinung zu dem Thema, diese unterscheidet sich ja auch gravierend von Deiner.

Nur eins haben wir gemeinsam: die Produktion von Lebensmitteln weiter und weiter umweltschonender zu betreiben.

Ziele gibt es für einen Landwirt immer neue, auch in der Produktion.
Nur wird man in der Praxis mehr und mehr behindert von ideologischen Einflüssen, eine standortgerechte Weiterentwicklung in Sachen Umweltschutz wird Jahr für Jahr erschwert.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon H.B. » Fr Feb 13, 2015 21:55

In Bienenbüttel gibts nen Gärtner-Hof. Ist doch logisch, dass da die Werte höher liegen .... :roll:
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon LUV » Sa Feb 14, 2015 8:42

H.B. hat geschrieben:In Bienenbüttel gibts nen Gärtner-Hof. Ist doch logisch, dass da die Werte höher liegen .... :roll:



Da wohnt auch unser allerliebster Freund der Herr N.. Gestern war er sogar auf der Demo der Y- Trassengegner in Celle....der treibt sich überall rum :mrgreen:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon borger » Sa Feb 14, 2015 9:46

Pevo hat geschrieben:Ich behaupte nicht, dass die NO3-Belastung in der Lüneburger Heide durch LW-verursacht ist, schließe es aber auch nicht aus. Mir geht es eher um folgendes: Wenn man hier im LT Ergebnisse des Nitratberichtes wegen fehlender „Wissenschaftlichkeit“ anzweifelt, sollten die eigenen Thesen diesem Anspruch genügen. Das gelingt Dir mit Deiner o.a. These m.E. nicht.


Nein, Du hast diesen Zusammenhang gleich für ganz Deutschland behauptet und kannst ihn jetzt für ein Gebiet direkt vor Deiner Haustür nicht belegen. Das bringt Dich allerdings nicht dazu, die bisherigen Fehleinschätzungen zu überdenken. Es ist so wie es sein muss. Basta! Das ist nicht wissenschaftlich sondern religiöser Wahn.
Ich habe den Nitratbericht 2012 überhaupt nicht gelesen und beziehe mich nur auf Deinen Blog und Deine Angaben hier, die sind so nicht haltbar. Das habe ich am Beispiel Lüneburger Heide deutlich gemacht, mehr nicht.
Zur wissenschaftlichen Ursachenforschung der Nitratherkunft müsste schon der Einzugsbereich jedes einzelnen Messpunktes vor Ort untersucht werden. Ich kann das nicht, aber es wäre möglich. Es dürfte allerdings wegen dem vorhersehbar „unerwünschten“ Ergebnis politisch nicht gewollt sein.

Was die Heide angeht, die ist kein Naturwunder sondern eine menschengemachte Kulturlandschaft, die durch Viehhaltung bewirtschaftet wurde.
Jedes Kilo Pflanzenmaterial, welches von den Schafen in Form von Fleisch und Wolle für den Menschen nutzbar gemacht wurde, senkte so das „natürliche“ Nitrataufkommen. Das größte Problem der Heide ist nicht die Massentierhaltung sondern die fehlenden Schafe.
Esst mehr Fleisch, in diesem Fall Heidschnucke, trägt auf jedem Fall mehr zur Lösung bei als Dein Krieg gegen die Viehhaltung.

Und was den Wald angeht: Ich finde es auch plausibel, dass ein bayrischer Urwaldkämpfer so etwas behauptet. Der will ja auch morgen noch seinen (italienischen) Rotwein trinken – und von nichts kommt nichts.
Probleme gibt es aber, sobald er „gewisse Zeit“ und „niedriges natürliches Niveau“ benennen soll. Sagen wir mal, ein Orkan legt mal 1000 ha bayrischen Urwald flach und dann liegen da 1 Mio. to Holz zum verrotten, wie hoch steigt der Nitratwert und wie lange dauert es, bis er wieder auf ein „niedriges natürliches Niveau“ gesunken ist?
Für die Natur ist es nichts außergewöhnliches, ein Gebiet mal für tausend Jahre unbewohnbar zu machen. Für die Menschen, die unmittelbar davon betroffen sind, ist es nicht hinnehmbar und sie werden alles versuchen, ihre Heimat in einem bewohnbaren Zustand zu halten.
Außer: Sie wohnen weit genug weg und sind dekadent genug, der „Natur“ den Vorrang zu geben. Nichts gegen Urwaldgebiete, die sind zur wissenschaftlichen Auswertung schon nützlich. Aber man sollte sich doch hüten, so etwas als Ideal für ein Land mit über 80 Mio. Einwohnern zu preisen. Denn die lassen sich nur durch moderne Landwirtschaft umweltverträglich versorgen.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon H.B. » Sa Feb 14, 2015 9:56

LUV hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:In Bienenbüttel gibts nen Gärtner-Hof. Ist doch logisch, dass da die Werte höher liegen .... :roll:



Da wohnt auch unser allerliebster Freund der Herr N.. Gestern war er sogar auf der Demo der Y- Trassengegner in Celle....der treibt sich überall rum :mrgreen:

Der ist 5km von der Veganerpest-Sprossenfabrik weg. Das im Link ist glaub so ne Mahnmal-Barake? Das Kamin scheint aber noch in Betrieb zu sein
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » Sa Feb 14, 2015 9:58

borger hat geschrieben:
Pevo hat geschrieben:Ich behaupte nicht, dass die NO3-Belastung in der Lüneburger Heide durch LW-verursacht ist, schließe es aber auch nicht aus. Mir geht es eher um folgendes: Wenn man hier im LT Ergebnisse des Nitratberichtes wegen fehlender „Wissenschaftlichkeit“ anzweifelt, sollten die eigenen Thesen diesem Anspruch genügen. Das gelingt Dir mit Deiner o.a. These m.E. nicht.


Nein, Du hast diesen Zusammenhang gleich für ganz Deutschland behauptet und kannst ihn jetzt für ein Gebiet direkt vor Deiner Haustür nicht belegen. Das bringt Dich allerdings nicht dazu, die bisherigen Fehleinschätzungen zu überdenken. Es ist so wie es sein muss. Basta! Das ist nicht wissenschaftlich sondern religiöser Wahn.
Ich habe den Nitratbericht 2012 überhaupt nicht gelesen und beziehe mich nur auf Deinen Blog und Deine Angaben hier, die sind so nicht haltbar. Das habe ich am Beispiel Lüneburger Heide deutlich gemacht, mehr nicht.
Zur wissenschaftlichen Ursachenforschung der Nitratherkunft müsste schon der Einzugsbereich jedes einzelnen Messpunktes vor Ort untersucht werden. Ich kann das nicht, aber es wäre möglich. Es dürfte allerdings wegen dem vorhersehbar „unerwünschten“ Ergebnis politisch nicht gewollt sein.

Was die Heide angeht, die ist kein Naturwunder sondern eine menschengemachte Kulturlandschaft, die durch Viehhaltung bewirtschaftet wurde.
Jedes Kilo Pflanzenmaterial, welches von den Schafen in Form von Fleisch und Wolle für den Menschen nutzbar gemacht wurde, senkte so das „natürliche“ Nitrataufkommen. Das größte Problem der Heide ist nicht die Massentierhaltung sondern die fehlenden Schafe.
Esst mehr Fleisch, in diesem Fall Heidschnucke, trägt auf jedem Fall mehr zur Lösung bei als Dein Krieg gegen die Viehhaltung

Und was den Wald angeht: Ich finde es auch plausibel, dass ein bayrischer Urwaldkämpfer so etwas behauptet. Der will ja auch morgen noch seinen (italienischen) Rotwein trinken – und von nichts kommt nichts.
Probleme gibt es aber, sobald er „gewisse Zeit“ und „niedriges natürliches Niveau“ benennen soll. Sagen wir mal, ein Orkan legt mal 1000 ha bayrischen Urwald flach und dann liegen da 1 Mio. to Holz zum verrotten, wie hoch steigt der Nitratwert und wie lange dauert es, bis er wieder auf ein „niedriges natürliches Niveau“ gesunken ist?
Für die Natur ist es nichts außergewöhnliches, ein Gebiet mal für tausend Jahre unbewohnbar zu machen. Für die Menschen, die unmittelbar davon betroffen sind, ist es nicht hinnehmbar und sie werden alles versuchen, ihre Heimat in einem bewohnbaren Zustand zu halten.
Außer: Sie wohnen weit genug weg und sind dekadent genug, der „Natur“ den Vorrang zu geben. Nichts gegen Urwaldgebiete, die sind zur wissenschaftlichen Auswertung schon nützlich. Aber man sollte sich doch hüten, so etwas als Ideal für ein Land mit über 80 Mio. Einwohnern zu preisen. Denn die lassen sich nur durch moderne Landwirtschaft umweltverträglich versorgen.

:?: :( :?: :( :?: :(
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon LUV » Sa Feb 14, 2015 10:02

[quote=" :?: :( :?: :( :?: :([/quote]


.... :D ...die Sonne scheint, es ist Samstag...was soll´s, raus in die Natur!
Zuletzt geändert von LUV am Sa Feb 14, 2015 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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