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Nitratbericht 2012

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Piet » So Feb 15, 2015 1:33

Südbaden Bauer hat geschrieben:Tja Luv, im Moment, gibt es noch freie Plätze im Beruf Diktator, kannst ja mal eine Bewerbung schreiben :lol:
Mal ehrlich, wir Landwirte, sind 2% der Bevölkerung von DE.
Da müssen wir mit der Bev. arbeiten und nicht gegen sie. Nur so können wir den Spinnern die Luft aus den Segeln nehmen. Sonst wird DE. irgendeinmal zur LW. freien Zone erklärt und alles importiert und die freien Flächen zu einem Gesamt Biotop gemacht. Und können sich gewisse Leute einen runterholen, dass wir in DE. so umweltfreundlich sind. n8 n8 n8 n8 n8 n8 n8 n8 n8 n8 n8


Werde mal erwachsen!
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon H.B. » So Feb 15, 2015 9:07

Südbaden Bauer hat geschrieben:Da müssen wir mit der Bev. arbeiten und nicht gegen sie.

Du hast zwar den Ansatz erkannt, machst aber das Gegenteil.
Die Bevölkerung hat ein Recht auf die Wahrheit, und das ist nicht das, was ihnen die verbrannten Kekse vorlügen.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » So Feb 15, 2015 16:31

Ich habe mir die Beiträge des Themas noch einmal angesehen – wie gesagt aus Sicht eines interessierten Laien. Ich sehe kaum konstruktive Kritik an meinem Verständnis des Nitratberichtes. Das gilt auch für meine Schlussfolgerung: Die vorgesehenen Änderungen der DüV erscheinen mir, vor dem Hintergrund der dargestellten Gewässerbelastung, plausibel.
Ich sehe eher eine Aversion gegen Kritik an der Landwirtschaft. Die kann ich verstehen, wenn Kritik pauschal einen ganzen, im Rahmen der gesetzlichen Auflagen arbeitenden, Berufsstand diffamiert. Die entsprechenden Reaktionen hier sind m.E. jedoch nicht geeignet, den unberechtigten Aspekten der Kritik zu begegnen. Luv, SüdbadenBauer, Welfenprinz? deuten die Bereitschaft/Notwenigkeit einer „Zusammenarbeit“ mit der Bevölkerung an. Das entspricht auch meinem Anliegen. Das setzt m.E. die Akzeptanz der jeweils anderen Ansicht und die Bereitschaft zum Verständnis der anderen Ansicht voraus.
Mein Ansatz für den Umgang mit dem Nitratproblem wäre folgender:
Ausgangspunkt: Der Stickstoffkreislauf der Erde, der Erdsysteme, wurde durch menschliches Handeln signifikant verändert. Beispiele: Kraftfahrzeuge, Flugverkehr, Schifffahrt, Energiegewinnung, -umwandlung, Landwirtschaft. Das hat man seit Jahren erkannt und man versucht dem Problem entgegen zu wirken – nicht nur in der Landwirtschaft (Prozessoptimierung, Katalysatoren, Düngungsminimierung). Und noch einmal: Der/die Verursacher ist der Mensch, sind die demnächst 10 Milliarden Individuen auf der Erde.
Es zeigt sich, dass die Maßnahmen aus verschiedensten Gründen nicht ausreichen. Deshalb muss nachgearbeitet werden – nicht nur, aber auch in der Landwirtschaft.
Initiative der Landwirtschaft (Thema Nitrat): Dem durchschnittlichen Verbraucher fehlen vermutlich die „Möglichkeiten“ sich aus eigener Initiative ein eigenes Urteil über das Thema zu bilden. Er reagiert auf „Skandalberichte“ und Angstszenarien. Eine Minderheit ist durchaus in der Lage, eine eigene Meinung aus interdisziplinär wissenschaftlichen Ergebnissen einerseits und interessenbestimmten Informationen andererseits zu entwickeln. Die Konstellation aus Interdisziplinärer Wissenschaft, problemorientierten Bürgern und Landwirtschaft sollte die Spitze der Aufklärung und der Umsetzung geeigneter Optimierungsmaßnahmen (inkl. Veränderung des Verbraucherverhaltens) sein.
Ich bin mir sehr wohl im Klaren, dass meine Gedanken sofort Fragen und Zweifel aufwerfen. Man sollte aber bitte den positiven Ansatz nicht übersehen: es gibt keine Schuldigen.
VG
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Welfenprinz » So Feb 15, 2015 16:49

Du brauchst bei mir kein Fragezeichen dahinter zu machen. Keiner hat Bock auf -wie auch immer-kontaminierte Lebensressourcen.
Die Sache mit der Zusammenarbeit ist die,dass in der Lawi-+wasserwerke etc- Erfahrungen mit der Regulierung von Nitrat im Grundwasser vorliegen. Wie gesagt hat es vor 30 Jahren die belasteten Brunnen in CLP gegeben. Seit 25 Jahren arbeiten wir-bei mir und anderswo- in WSGs i Kooperation mit Versuchswesen,ingenieurbüros und Wasserwerken daran die Nitratgehalte -bei intensiver Landwirtschaft- niedrig zu halten. Mit positiven Ergebnissen. Und Erfahrungen ,die es berechtigt erscheinen lassen,die z.B. DÜV als Unsinn abzulehnen.
Zusammenarbeit hiesse aus meiner Sicht die Leute mit Ahnung und Ergebnissen anzuerkennen. Und wenn z.B. unter Sandboden mit Beregnung und Gemüsebau in Bardowick genannte Ergebnisse vorliegen....dann frage ich die dortigen Wasserwirtschaftler und Landwirte wie das geht.
Und nicht NABU,Grüne,Sozialpädagogen und Geistheiler.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon H.B. » So Feb 15, 2015 17:13

@Welfenprinz, einen ehrlicheren, kompetenteren und passenderen und Abschlusskommentar hätte man wohl kaum setzen können.

Pevo kämpft weiter einen Krieg ohne Gegner
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Todde » So Feb 15, 2015 17:34

Pevo hat geschrieben:Die entsprechenden Reaktionen hier sind m.E. jedoch nicht geeignet, den unberechtigten Aspekten der Kritik zu begegnen. Luv, SüdbadenBauer, Welfenprinz? deuten die Bereitschaft/Notwenigkeit einer „Zusammenarbeit“ mit der Bevölkerung an. Das entspricht auch meinem Anliegen. Das setzt m.E. die Akzeptanz der jeweils anderen Ansicht und die Bereitschaft zum Verständnis der anderen Ansicht voraus.


Dein Post in Frechheit und Ignoranz nicht zu überbieten.
Du windest Dich in billigen Ausreden und versuchst weiterhin an nicht zutreffenden Behauptungen festzuhalten, also maße Dir bitte nicht an irgend ein anderes Interesse zu vertreten als das der ideologischen Spendenkonzerne.

Du hast nicht mal erklärt, wie Deine Beispiele sich doch von dem Unterscheiden, was Du von Dir gibst.
Denn dort gibt es weder Massentierhaltung noch intensive Landwirtschaft, es sind Waldgebiete.
Und wie immer ignorierst Du dann wieder und versuchst weiterhin abzulenken, sehr schlechter Stil oder Verblendung, beides?

Wo ist Dein Problem Tatsachen anzuerkennen?
Ist es Dir so wichtig weiter auf dem Lügenrosss zu reiten, weil Du Dich so sehr dahinein gesteigert hast?
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » So Feb 15, 2015 18:17

Welfenprinz hat geschrieben:Du brauchst bei mir kein Fragezeichen dahinter zu machen. Keiner hat Bock auf -wie auch immer-kontaminierte Lebensressourcen.
Die Sache mit der Zusammenarbeit ist die,dass in der Lawi-+wasserwerke etc- Erfahrungen mit der Regulierung von Nitrat im Grundwasser vorliegen. Wie gesagt hat es vor 30 Jahren die belasteten Brunnen in CLP gegeben. Seit 25 Jahren arbeiten wir-bei mir und anderswo- in WSGs i Kooperation mit Versuchswesen,ingenieurbüros und Wasserwerken daran die Nitratgehalte -bei intensiver Landwirtschaft- niedrig zu halten. Mit positiven Ergebnissen.

1. Diese Zusammenarbeit ist doch wohl allgemein üblich, die stelle ich nicht in Frage. Meine „Zusammenarbeit“ zielt mehr in Richtung Bevölkerung, die durch sehr vielschichtige Vorstellungen geprägt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Fragezeichen wirklich entfernen darf.
Welfenprinz hat geschrieben:Und Erfahrungen ,die es berechtigt erscheinen lassen,die z.B. DÜV als Unsinn abzulehnen.

2. Dazu wäre ich an einen Aufsatz für meinen Blog interessiert. Würdest Du das machen?
Welfenprinz hat geschrieben:Zusammenarbeit hiesse aus meiner Sicht die Leute mit Ahnung und Ergebnissen anzuerkennen.

3. Logisch plus siehe 1.
Welfenprinz hat geschrieben:Und wenn z.B. unter Sandboden mit Beregnung und Gemüsebau in Bardowick genannte Ergebnisse vorliegen....dann frage ich die dortigen Wasserwirtschaftler und Landwirte wie das geht.

4. Logisch!
Welfenprinz hat geschrieben:Und nicht NABU,Grüne,Sozialpädagogen und Geistheiler.

5. Ich übersehe mal den polemischen Aspekt und verweise auf 1.
Pevo
 
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Welfenprinz » So Feb 15, 2015 18:51

Das Fragezeichen gehört hinter dein "logisch". die Erfahrungen,Ergebnisse und Kenntnisse werden eben nicht aufgegriffen und umgesetzt.
Sondern Behauptungen der genannten Gruppen finden Eingang in Politik und Rechtssprechung.
Deswegen ist mein letzter Satz auch keine Polemik.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » So Feb 15, 2015 20:39

Todde hat geschrieben: Wo ist Dein Problem Tatsachen anzuerkennen?

Ich habe keines.
Da liegt ja unser „Urproblem“- Du ignorierst seriöse Quellen eines demokratischen Systems. Mein Ansatz, ist die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie. Dort gibt es den in diesem Thema behandelten Indikator „Stickstoffüberschuss“. Der von der Bundesregierung festgelegte Zielwert wird nicht nur nicht erreicht, sondern es wird vom statischen Bundesamt eine Zunahme des Stickstoffüberschusses ausgewiesen. Der Nitratbericht – auf EU-Recht basierend; von Bundesministerien (BMUB und BMEL) erstellt – sieht neben Verbesserungen der Grundwasserqualität auch Verschlechterungen . Der Bericht „Wasserwirtschaft in Deutschland – Teil 2 Gewässergüte“, erstellt durch BMUB, betätigt und erweitert das Ergebnis des Nitratberichtes. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen ergänzt die Stickstoffproblematik (unter Beteiligung des DBV) mit einem Sondergutachten „Stickstoff: Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem“. Die Liste der kritischen Literatur ließe sich umfassend fortsetzen. Alles Institutionen eines demokratischen Systems.Ich sage nicht, dass hier ewig gültige Wahrheiten verkündet werden, aber die Infos geben Orientierung, bedeuten für mich mehr, bzw. sind seriöser als die "Allwissenheit" eines Toddes.
Gerne kann man sich als Landwirt kritisch dazu äußern. Ich habe mehrfach angeboten, entsprechende Kommentare in meinem Blog zu veröffentlichen.
Es kommt nichts. :!: :?:
Ich wiederhole das Angebot z.B. zum Entwurf der DüV (Todde?, Welfenprinz?, andere?)
Pevo
 
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon H.B. » So Feb 15, 2015 20:56

Pevo hat geschrieben:Da liegt ja unser „Urproblem“- .. ignorierst seriöse Quellen eines demokratischen Systems.


Dem was du als seriöse Quelle bezeichnest, ist aus Sicht der Landwirtschaft nur mit nachhaltiger Korruptionsbekämpfung zu begegnen. Und das weißt du selbst auch. Warum diese Arroganz?

Was willst du mit deinem falschen Spiel hier erreichen?
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Todde » So Feb 15, 2015 20:58

Pevo hat geschrieben:
Todde hat geschrieben: Wo ist Dein Problem Tatsachen anzuerkennen?

Ich habe keines.


Dann kannst Du Dich ja mal zu Deinen 2 Brunnen äußern!
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Welfenprinz » So Feb 15, 2015 21:12

Die DuV ist wegen ihrer Überregionalität undPauschalität scheisse.
Dass Wasserführung,Ionenverlagerung,-dynamik,Adsorption,Grundwasserströme etc. je nach Standort ,Bodenart,Topographie ,Wetter und Hydrologie anders sind weisst du und jeder andere,der damit zu tun hat. Ein Grenzwert von 170 kg N ist so gut und so schlecht wie 0,50 oder 2000. man erreicht damit gar nix.
Diese Heteronigät besteht übrigens auch auf der Wassernutzerseite. Der OOVW hat 100% ,Brunnenwasser,das VW-Werk 100% Talsperrenwasser,die hannöverschen Wasserwerke fiftyfifty. Durch so eine nivellierende Regelung wird gerade den bisher erfolgreich agierenden Kooperationen-bei denen die W-Versorger federführend sind- ein Teil ihrer Handlungsmöglichkeiten genommen.

Bei mir in der Gegend -reiner Ackerbau,nahezu alles Stroh wird eingearbeiter- ist das de facto Ausbringungsverbot von orgadüngung im Herbst nicht nur ein Schuss ins Leere(wegen der Adsorptionsfähigkeit der Böden) sondern sogar kontraproduktiv,weil Stroh + 30kg N aus Gülle positiv für Bodenleben undBodenschutz sind. Alles keine graue Theorie sondern erforscht,festgehalten und dokumentiert.
Macht aber keinen Sinn das en detail zu erläutern ,weil man sich dann zerfleddert.wie gesagt jeder Standort ist grundverschieden.

Dershalb ist die einzig konstruktive Vorgehensweise,dass man vor Ort-definiert durch die Grundwasserströme- die Sache amgeht,unter Federführung der Wasserwirtschaft nach Vorbild der bisherigen WSG-KOOPerationen.berlin,brüssel und ngo s sollten sich da einfach komplett raushalten
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » So Feb 15, 2015 21:22

Todde hat geschrieben:
Pevo hat geschrieben:
Todde hat geschrieben: Wo ist Dein Problem Tatsachen anzuerkennen?

Ich habe keines.


Dann kannst Du Dich ja mal zu Deinen 2 Brunnen äußern!

Hab ich bereits getan - Du musst nur lesen und verstehen wollen/können: nitratbericht-2012-t103300-45.html#p1258662 - lies insbesondere den letzten Abschnitt.
Nicht ablenken von: nitratbericht-2012-t103300-75.html#p1259545
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Pevo » So Feb 15, 2015 21:51

Welfenprinz hat geschrieben:Die DuV ist wegen ihrer Überregionalität undPauschalität scheisse.
Dass Wasserführung,Ionenverlagerung,-dynamik,Adsorption,Grundwasserströme etc. je nach Standort ,Bodenart,Topographie ,Wetter und Hydrologie anders sind weisst du und jeder andere,der damit zu tun hat. Ein Grenzwert von 170 kg N ist so gut und so schlecht wie 0,50 oder 2000. man erreicht damit gar nix.

1. Das kann ich nachvollziehen. Pauschalität hat auch in anderen Bereichen nicht selten Nachteile.
Welfenprinz hat geschrieben:Diese Heteronigät besteht übrigens auch auf der Wassernutzerseite. Der OOVW hat 100% ,Brunnenwasser,das VW-Werk 100% Talsperrenwasser,die hannöverschen Wasserwerke fiftyfifty. Durch so eine nivellierende Regelung wird gerade den bisher erfolgreich agierenden Kooperationen-bei denen die W-Versorger federführend sind- ein Teil ihrer Handlungsmöglichkeiten genommen.

2. Das würde mich interessieren – ist aber im LT kaum zu diskutieren?
Welfenprinz hat geschrieben:Bei mir in der Gegend -reiner Ackerbau,nahezu alles Stroh wird eingearbeiter- ist das de facto Ausbringungsverbot von orgadüngung im Herbst nicht nur ein Schuss ins Leere(wegen der Adsorptionsfähigkeit der Böden) sondern sogar kontraproduktiv,weil Stroh + 30kg N aus Gülle positiv für Bodenleben undBodenschutz sind. Alles keine graue Theorie sondern erforscht,festgehalten und dokumentiert.

3.siehe 2.
Welfenprinz hat geschrieben:Macht aber keinen Sinn das en detail zu erläutern ,weil man sich dann zerfleddert.wie gesagt jeder Standort ist grundverschieden.

4. Doch, das macht Sinn - würde über die Pauschalabwehr von Kritik hinausgehen und würde einem interessierten Laien möglicherweise helfen.
Welfenprinz hat geschrieben:Dershalb ist die einzig konstruktive Vorgehensweise,dass man vor Ort-definiert durch die Grundwasserströme- die Sache amgeht,unter Federführung der Wasserwirtschaft nach Vorbild der bisherigen WSG-KOOPerationen.berlin,brüssel und ngo s sollten sich da einfach komplett raushalten

5. In der fachlichen Umsetzung: ja! 5.1 Das öffentliche Interesse darf m.E. nicht ignoriert werden. Beispiel: wenn die überwiegende Mehrheit z.B. keine xyz-Maßnahme/Technologie will, ist das eine politisch zu berücksichtigende Äußerung. Ob ihr zu folgen ist, sollte im Rahmen eines Dialoges ermittelt werden.
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Re: Nitratbericht 2012

Beitragvon Welfenprinz » So Feb 15, 2015 22:01

Zu 4: auch wenn es Sinn macht,wird es verdammt schwer,wenn es konstruktiv sein soll. Ich weiss nicht en detail wie Lösungen und Vorgehensweisen in Bardowieck oder Cloppenburg aussehen. Also im prinzip natürlich schon,aber nicht fachlich fundiert.
Ein summarisches Nebeneinanderstellen kann da eher Verwirrung stiften als Akzeptanz schaffen,weill es sich auch um unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen handelt
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