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Orkan Kyrill und die Folgen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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100 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Beitragvon zt303 » Fr Jan 19, 2007 11:17

Kann ich nur beipflichten. Bin eben in Oeventrop (bei Arnsberg/Sauerland) durch den Wald gefahren, nur hab ich eigentlich keinen Wald mehr gesehen. Im Garten hats ne Lerche mit samt Wurzeln umgefegt, ebenso einen Pflaumenbaum. Naja, mal weiter aufräumen...

VIel Spaß noch!
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Beitragvon sKarle » Fr Jan 19, 2007 11:38

Also bei ist nichts passiert im Wald ist nicht mal ein Baum umgefallen, die Feuerwehr hatte nur einen Einsatz die ganze Nacht die Dächer sind noch alle ganz. Da haben wir bei uns wohl glück gehabt. Ist schon heftig was da wohl sonst so passiert ist.
Komme übrigens aus Kreis Tübingen.

Wünsche frohes aufräumen und einen schönen Tag allerseits
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Beitragvon nightfighter » Fr Jan 19, 2007 11:50

warte noch den statusbericht bei uns ausem wald ab, mein opa ist gerade gucken. sieht allerdings nicht gut aus. bekannter meinte wäre ein großer sturmschaden. in dem ort ist auch mehr passiert, an dem haus meiner großeltern nichts, allerdings bei nachbarn liegt ne 32 meter tanne auf der garage und teilweise satellitenschüsseln abgerissen, bei vielen fehlen auch einige dachpfannen.
bei uns zuhaus ist fast nichts passiert, ausser 2 tannen über den wanderweg hinterm haus, gehören allerdings dem nachbarn wird aber unser brennholz.
wird nen arbeitsintensives wochenende. da kommen wieder einige stunden auf die schlepper.

bilder folgen.

gruß aus dem so stürmischen sauerland

night
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Beitragvon Axel Maier » Fr Jan 19, 2007 12:14

Also ich finde auch das Materielle Interressen bei so einem Sturm zweitrangig sind. Ob man jetzt 40 oder 50 Euro für sein Holz bezahlt das ist doch echt mal egal.
Die Biologischen Folgen eines solchen Sturms können eine Katastrophe werden. Der Sturm "Lothar" hat bei uns ganze Landstriche wegradiert. Was das für die Pflanzen und Tierwelt für Folgen hat kann sich jeder selbst ausmalen.

Also lieber bezahl ich für mein Holz bischen mehr und wir bleiben von solchen Unwettern verschont und der Wald ist gesund. In 5 Jahren ist die Nachfrage nach Holz sowieso nicht mehr so gross wenn jeder mal gesehen hat wie arbeitsreich die private Brennholzherstellung ist dann lassen viele die Finger davon. (ich rede jetzt nur aus privater Sicht)
Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt an die Quelle.
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Beitragvon nightfighter » Fr Jan 19, 2007 12:19

also unser wald ist nichtmehr mit dem schlepper zu erreichen liegen auf der einen seite 10 dicke tannen im weg und auf der anderen 5 mal ca 60 cm stammdurchmesser tannen. Im bestand sind viele lichtungen nun baumfrei, die vorgestern noch dicht bewachsen waren, hoher schaden entstanden. hier bilder von hinterm haus:
Dateianhänge
IMG_2252.JPG
IMG_2251.JPG
IMG_2250.JPG
IMG_2249.JPG
sieht nach nem anstrengenden wochenende aus
nightfighter
 
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Beitragvon Deutz 6.05 » Fr Jan 19, 2007 12:33

Na lebt ihr noch alle wunderbar

Als ich gestern noch zum Karnevalswagen von der Landjugend waldniel gefahren bin war es mir schon zu kritisch mit em trecker zu fahren wat einem da alles entgegen kam. Bei uns sind keine Bäume umgefallen. Muss heute mittag zuerst mal bei uns im Wald gucken fahren ob dort größere Schäden sind. Bei uns zu hause sind nur en paar Dachziegeln runtergekommen und eijn Basketballkorb mehr nicht.

Bei euch "Deutz Fahr" Hat der Orkan oder Sturm aber richtig heftig gewütet wenn der so viele Bäume umgeschmissen hat.
Dann noch viel Spaß beim aufräumen :wink:

Bis dann
Johannes
Auch den Opa und die Oma freutz denn auf dem Hof Läuft ein Deutz.
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Beitragvon nightfighter » Fr Jan 19, 2007 12:36

@deutz 6.05

das ist nur hinterm haus, am wanderweg das ist noch harmlos. werde morgen vlt noch bilder bei uns im wald machen, dann siehst du was man orkan nennt. da sind an einigen stellen 40m² große leere stellen, und das war ne 1,50*1,50 pflanzung....
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Beitragvon Mr. Reissdorf » Fr Jan 19, 2007 12:52

Hallo zusammen,
hier im Oberbergischen Kreis war es ziemlich heftig. Hätte ich von zu Hause her nicht gedacht, aber ich war gerade im Wald. Haufenweise Fichte kreuz und quer über die Wege, in Jungbestände,...

Ich muss leider sagen, dass es schlimmer ist als bei Lothar, der uns damals kaum getroffen hat.

Blöd ist nur, dass ich keinen Seilschlepper zu Verfügung hab um selber mit aufarbeiten zu können. Wir haben zwar keinen eigenen Wald aber für einige Bekannte käme ich mit Schlepper gerade recht. Aber alles würde ich mir mit Sicherheit auch nicht zu trauen. Ist halt was anderes als ein normaler Holzeinschlag. Ich werde mal bei einigen Forstleuten anfragen, ob meine Hilfe benötigt wird. Gibt ja selbst im Windbruch Arbeiten, die relativ ungefährlich sind.

Ich wünsche auf jeden Fall allen Forstwirten und Waldbesitzern ein UNFALLFREIES ARBEITEN!!!

Bilder mach ich heut nachmittag nochmal, weil eben die Akkus leer waren.
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Beitragvon nightfighter » Fr Jan 19, 2007 13:01

der witz ist ja bei uns noch, dass wir gerade mit der durchforstung fertig waren und nur noch die stämme gerückt werden müssten....
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Re: Orkan Kyrill und die Folgen

Beitragvon woody » Fr Jan 19, 2007 13:20

Hier Zwische Hamm und Münster hat es auch ganz nett gerappelt, bei einigen
Nachbarn sind ein paar Pfannen weg, bei meinem nächsten Nachbarn hat es 2 richtig fette Pappeln umgehauen. Direkt nebenan im Mischwald (Laubholz) ist nicht viel passiert, 3 Eichen und 2 davon waren ohnehin trocken, eine Pappel und ein handvoll Birken hat es zerlegt. Hatte schlimmeres erwartet, aber der Wald scheint extrem windresistent zu sein...

LG
Frank
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Schadenserhebung

Beitragvon 1060Premium » Fr Jan 19, 2007 13:36

Hallo,

habe gerade Rückmeldung von Holzeinkäufern die für Großsägereien einkaufen.

Hunsrück und Sauerland scheint es ziemlich erwischt zu haben .
Schwarzwald und Frankreich , sehr wenig Schaden .

Hier in der Eifel sind zwar Schäden aber halten sich in Grenzen . Einige kleinere Parzellen in denen gerade durchforstet worden ist oder wo Nachbarparzelle kahlgeschlagen worden sind , sind dem Sturm zum Ofper gefallen.
Es scheint aber so zu sein dass die Holzpreise nur minimal nach unten gehen .

Ich selber hatte auch Glück , in 2 Ha Fichtenwald (50 jährig ) sind 3 Bâume gefallen.

Aber eine Lehre ziehe ich daraus : unser Wald steht eigentlich zu dicht , müsste aber unbedingt durchforstet werden. Aber ich sehe das die drei Bäume die gefallen sind, Bäume waren die Platz hatten und so Schwung durch den Wind bekamen .
Könnt ja mal eure Meinung dazu sagen


Mfg ,

Werner
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Beitragvon nightfighter » Fr Jan 19, 2007 13:49

tja, dass ist wahr wir waren gerade fertig mit durchforsten :evil: :evil:
jetzt müssen wir aufforsten.
und uns hat es wirklich übel erwischt.

gruß aus dem sauerland

night
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Beitragvon W-und-F » Fr Jan 19, 2007 13:50

Also meiner Meinung nach sollte man im Bereich der Forstwirtschaft erste Bilanzen abwarten! Den Teufel an die Wand malen bringt nichts!

nightfighter hat geschrieben:…dann siehst du was man orkan nennt. da sind an einigen stellen 40m² große leere stellen, und

@nightfighter also bitte was sind schon 40qm große Lücken? Hast du mal Sturmwufflächen nach Lothar „live“ gesehen? Da lag das Holz in manchen Beständen 2, 3, 4 oder 5m Hoch übereinander ha-Weise.

@1060Premium: Es gibt Untersuchungsergebnisse die zeigen, dass Wälder nach einer Durchforstung anfälliger gegenüber Sturm sind. Diese Beobachtung haben Forscher und Forstleute besonders nach Wiebke, Vivian und Lothar gemacht. Die FVA hat irgendwo dazu auch einen interessanten Bericht. Darum sollte man sich auch überlegen verlassene Käferbäume stehen zu lassen, denn diese tragen nichts zur Borkenkäferbekämpung mehr bei und ein Lückenschluss bleibt erstmal erhalten!

Axel Maier hat geschrieben:Die Biologischen Folgen eines solchen Sturms können eine Katastrophe werden. Der Sturm "Lothar" hat bei uns ganze Landstriche wegradiert. Was das für die Pflanzen und Tierwelt für Folgen hat kann sich jeder selbst ausmalen.


Neben vielen Nachteilen hat ein Sturm für den Wald auch viele Vorteilen und Chancen! Auf einer Sturmwurffläche steigt die Artenzahl sogar. Und auch sonst bietet ein Sturm viele Möglichkeiten für den Wald. Ein Sturm hat eben zwei Seiten. Allerdings sind große und ständig aufeinander folgende Sturmereignisse für die Forstwirtschaft nicht sonderlich erfreulich.

Der Lothar-Pfad an der Schwarzwald Hochstrasse bietet da einen Einblick.

EDIT: [url]Pressetext Ba-Wü[/url]
Zuletzt geändert von W-und-F am Fr Jan 19, 2007 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon nightfighter » Fr Jan 19, 2007 13:54

die lücken sind mindestens so groß und davon zig. für die kleine forstwirtschft wie wir ist das viel auf die gesamte bestandsgröße von bei uns knapp 4 ha bezogen.
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Beitragvon Manfred » Fr Jan 19, 2007 14:50

Hallo,

ich war auch den ganzen Morgen beschäftigt, um wenigstens den Forstweg durch eines unserer Waldstücke freizumachen. Die nächsten Wochenenden werde ich wohl im Wald verbringen...
Ansonsten sind wir mit ein paar Dachpfannen davongekommen.
Im oberen Frankenwald soll es auch einiges gebrochen haben.

Zu Lothar allerdings kein Vergleich. Zu der Zeit war ich in Feiburg. Als die Bahnstecke quer durch den Schwarzwald nach mehreren Tagen wieder frei war, bin ich dort durchgefahren. Steckenweise war kein stehender Baum mehr in Sicht. So schlimm hat es nicht mal vorletztes Jahr in Schweden ausgesehen...

Grüße,
Manfred
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