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Orkan Kyrill und die Folgen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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100 Beiträge • Seite 5 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Beitragvon Pumuckel » Fr Jan 19, 2007 20:46

Im fernsehen (ARD) lief was über die schäden, das ist ja enorm was da im Sauerland niedergeweht wurde ! Das sah vom Heli aus wie Lagergetreide !
MfG
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Beitragvon Waldmichel » Fr Jan 19, 2007 21:13

Hab´s auch gerade im Ersten gesehen, waren teilweise schon üble Bilder...
bei mir waren die Schäden auf den ersten Blick heute abend in der Dämmerung noch vergleichsweise harmlos. Auf 3 von 5 kontrollierten Hektar Wald gab es ein paar gekippte Bäume und 3 abgeknickte Fichten. Den Rest kann ich erst morgen mittag kontrollieren.
Mein Mitgefühl an alle Waldbesitzer die es heftig erwischt hat...

@rossecat: dir wünsche ich die Pest an den Hals, steht da und freut sich über den Sturm und Millionen andere haben Angst um Hab und Gut und die ganzen Waldbesitzer um ihre ganze Grundlage!! Hoffentlich heulst du dich mal hier im Forum aus, dass dir die Bude abgebrannt oder dein Karren verreckt ist, dann schreibe ich auch: juhuu endlich einer der die Wirtschaft ankurbelt!!
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Holzpreise

Beitragvon schnefter » Sa Jan 20, 2007 0:08

Wenn nicht mehr als 5 % vom Jahreseinschlag in Deutschland auf der Nase liegen (das wären 4 Mio Fm) ist kein spürbarer Effekt auf die Holzpreise zu erwarten. War zumindest bisher immer so. Und dann ist noch entscheidend, ob Fichtenregionen (Käferprobleme im Frühjahr) betroffen sind. Weiter spielt auch eine große Rolle, ob es Einzelwürfe oder mehr Flächenwürfe sind.

Einzelwürfe gehen meistens in der Jahreseinschlagsplanung als Sammelhiebe unter und wirken sind so aufs Preisniveau wie große Flächen, die komplett geräumt werden müssen.

Gibt es darüber schon Pressemeldungen (von Forstverwaltungen oder Ministerien, Landwirtschaftskammern usw.)?
Werde mal googeln aber Ihr habt bestimmt auch schon nachgesehen.
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Beitragvon MF 235-fan » Sa Jan 20, 2007 13:39

Hier hat es hauptsächlich Einzel- und kleinere Flächenwürfe (bis ~ 1.000 m²) gegeben, die aber in rauhen Mengen. Mein Vater und ich haben heute die Sturmschäden an unseren Forellenteichen inspiziert - wir mussten laufen, da auf ca. 500 m Weg 5 Fichten, von denen wir zwei nicht gefahrlos beseitigen konnten. Bis auf ein Hälterungsbecken, das ans andere Ende eines Teichs verschwunden ist, einige Planen, die ein gutes Stückw eiter im Wald hängen sowie einen halben Hektar Wiese, der sich in einen Bach verwandelt hat, sind wir scheinbar gut davongekommen.
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Beitragvon Olli1973 » Sa Jan 20, 2007 18:32

Hallo Ihr!!!
Ich war heute auch draußen um Wege aufzuschneiden!!! Mir ist dabei
leider aufgefallen, das bei uns das meiste da um gefallen ist wo letztes
Jahr der Harvester drinnen war!!!

Was habt Ihr für eine Meinung dazu?

Gruß Olli
Olli1973
 
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Beitragvon Paulo » Sa Jan 20, 2007 18:45

Olli1973 hat geschrieben:Hallo Ihr!!!
Ich war heute auch draußen um Wege aufzuschneiden!!! Mir ist dabei
leider aufgefallen, das bei uns das meiste da um gefallen ist wo letztes
Jahr der Harvester drinnen war!!!

Was habt Ihr für eine Meinung dazu?

Gruß Olli


Auch ich halte von diesen übertriebenen"Verjüngungsmassnahmen" (nur alle paar Meter ein Baum) nicht viel!
Zum einen entstehen grosse Lücken, falls ein Baum "ausfällt" (umfällt:-)),
ausserdem hat der Wind leichtes Spiel.

mfG
..und Servus!
Ich steh auf "einfache" Technik:-)

http://www.schlueter-traktoren.de/
http://www.stockmann-landtechnik.de/
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Beitragvon sand » So Jan 21, 2007 17:46

Tach!

Das stand bei uns in der Zeitung:

OWL: Wälder bleiben Sperrgebiet

Nach dem schweren Sturm blickt die Region auf Sachschäden in Millionenhöhe / Etwa 30 Verletzte

Die Schäden, die "Kyrill" in der Nacht zu Freitag in der Region angerichtet hat, gehen in die Millionen. Autos, die unter umstürzenden Bäumen begraben wurden, Häuser, die von bis zu 140 Stundenkilometer schnellen Böen abgedeckt wurden, und witterungsbedingte Verkehrsunfälle bereiteten den mehr als 7.500 Helfern eine ruhelose Nacht und einen arbeitsreichen Freitag. Die Einsatzleitstelle der Bezirksregierung Detmold schätzt die Schäden auf mindestens 2,5 Millionen Euro. ...

Bei mir sind auch ein paar Dachziegel runtergekommen, zum Glück hat sich keiner Verletzt!

Tschau, sand!
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
sand
 
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Beitragvon tiger12 » So Jan 21, 2007 18:08

Hallo, also unser Förster hat mir gesagt, vor zwei, drei Jahren sind in Schweden 90 Mio Festmeter durch einen Winterorkan gefällt worden, hat die Holzpreise praktisch nicht beeinflusst. Also Ruhe bewahren.
Schäden bei mir relativ gering (Niedersachsen, Flachland), nur in frischer Durchforstung einige Fichten

Grüße
tiger12
 
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Beitragvon nightfighter » So Jan 21, 2007 18:11

zeitungsartikel vom samstag aus dem nachbarort:

KIERSPE · Die Waldbauern haben enorme Schäden zu beklagen, nachdem der Orkan abgezogen ist. Zur Situation im Forst stellt der Kiersper Revierförster Uwe Treff fest: "Schlimm, es sieht einfach nur schlimm aus." Er kann sich nicht erinnern, dass es in den 20 Jahren, die er jetzt die Wälder der Volmestadt betreut, schon einmal einen Schaden in einem derartigen Ausmaß gegeben habe. Seinen Schätzungen zufolge, ohne dies jedoch genauer beziffern zu können, bewegt sich dieser im Bereich einer fünfstelligen Festmeterzahl, und das sei immens. "Ganze Bergköpfe sind dem Erdboden gleich gemacht worden", berichtet Treff, wobei die Sturmfolgen auf dem Rücken zwischen Volme- und Kerspetal, also entlang der L 528, besonders groß seien. Dies zeigte sich auch direkt auf der Landstraße oder im Bereich der Kreisstraße 25, die beide seit Donnerstagabend wegen zahlreicher umgestürzter Bäume völlig dicht waren.
"Betroffen war Laub- genauso wie Nadelholz, wobei bei uns vor allem natürlich Fichtenbestände vorherrschen", so der Fachmann. Gestern begannen nach der Abstimmung zwischen Stadt und Forstbehörde die dringlichsten Aufräumarbeiten. "Wir haben zwei Kolonnen eingesetzt, um zunächst die Straßen wieder freizuschneiden. Außerdem wurde im Bereich Gokesberg eine ganze Häuserzeile, auf die eine Reihe von Fichten gefallen war, von der Baumlast befreit", so der Forstbeamte.

Uwe Treff geht davon aus, dass es das ganze Jahr dauern wird, bis wirklich alle Schäden abgearbeitet sind und sich der Forst wieder im gewohnt guten Zustand befindet. Spaziergängern empfiehlt der Kiersper Revierförster, im Wald derzeit allergrößte Vorsicht walten zu lassen. Denn auch einige der noch stehenden Bäume seien trotzdem wackelig und könnten bereits bei leichtem Wind umfallen. · rh
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Beitragvon bronco » So Jan 21, 2007 19:46

Hallo zusammen,

bei uns in Plettenberg/Sauerland sind die Schäden enorm. Hauptsächlich Fichte/Tanne ist betroffen, schätze ca. 95%. Einige Ortschaften waren ohne Strom und von der Außenwelt abgeschnitten. Die Leute, die aus Plettenberg nicht mehr rauskamen, konnten bei der Feuerwehr in Notlagern übernachten.
Das Forstamt Attendorn hat eindringlich die Spaziergänger davor gewarnt, die Wälder zu betreten, Androhung von Geldstrafe bei Nichtbeachten!!
Ich bin mal gespannt, wann die Waldwege wieder frei sind, wird sicherlich Monate dauern!!

Gruß aus dem Sauerland
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Beitragvon nightfighter » So Jan 21, 2007 19:55

ach herr nachbarstädter :wink:
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Beitragvon Tacki » So Jan 21, 2007 22:02

Auch im HSK Raum Brilon Olsberg sieht es sehr schlimm aus, riesige Flächen liegen am Boden. Das ist wirklich erschreckend.
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Beitragvon Maddin » So Jan 21, 2007 22:44

Hab ein paar Bilder im Thread Brennholzpreise im Keller!? nach Kyrill reingestellt...
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Beitragvon Bobby » Mo Jan 22, 2007 9:30

Guten Morgen!

Hier hat Kyrill ordentlich gehaust. Teilweise hat es ganze Bestände von alten Fichten (so um die 20-25 m lang) auf 2-3 ha umgemäht, viele Kiefern udn Lärchen liegen und an ein Durchkommen im Wald ist fürs erste nicht zu denken. Das dauert noch einige Tage, bis die Wege halbwegs frei sind. Das Waldgebiet rund um uns hat es böse erwischt! Schlimmer als nach Wiebke.
Da liegt Arbeit für viele Monate und jahrelange Arbeit ist zerstört.
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Beitragvon dihe » Mo Jan 22, 2007 13:59

Hallo zusammen,

im Raum Iserlohn/Hemer (Sauerland) hat der Orkan ebenfalls schwer zugeschlagen:
Das zuständige Forstamt schätzt, daß die vom Orkan gefällte/beschädigte Waldmenge
so groß ist, wie die "normale" Entnahme in einem Zeitraum von 13 Jahren!
Mein eigenes Waldstück hat es ebenfalls voll getroffen: Unten im Tal ist ca.
jede 3.-4. Fichte umgestürzt oder abgeknickt, der obere Teil liegt fast
komplett. Vom Hochwald auf der einen Seite steht fast kein Baum mehr
(wurde vor kurzem durchforstet) und die Randbäume liegen jetzt zum Teil
in meinem Waldstück.
Der Laubwald (Eiche/Buche/Ahorn) auf der anderen Seite hat alles ohne
nenennswerte Schäden überstanden, trotz Kammlage (hatte aber auch
meinen Wald als Windschutz :cry: ).
Mit dem Schlepper ist der Wald zur Zeit nicht erreichbar, da die Wege
vollkommen blockiert sind.
Dateianhänge
wald3.jpg
wald2.jpg
wald1.jpg
Links standen hier mal fast ausgewachsene Fichten:
dihe
 
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Registriert: Mi Jun 28, 2006 15:35
Wohnort: NRW / Sauerland / Märkischer Kreis
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